Beiträge von Sith_F30

    So es gibt von mir auch mal wieder ein Update. Weitere Ölanalyse anbei. Soweit alles gut.

    Da ich Anfang August den Wandler tauschen musste und dafür die Ölwanne ab musste, habe ich die Lagerschalen gleich mit getauscht.

    Es waren dann effektiv King Lagerschalen verbaut. Hier mal ein Bild von den Schalen. Für nicht mal 10.000km sehen die m.M. nach doch ziemlich verschlissen aus.

    King Bearings sagt dazu:

    Our SV rod bearings have two layer coating;

    The first layer is silver.

    The top layer is babbitt having only 5 micron (0.2 thou) thickness.

    Local wear of the top layer and exposure of silver underlay is not a failure.

    The bearings are in work condition.

    The observed scratches over the entire bearing surface may be produced either by the shaft under insufficient lubrication or by abrasive particles in the oil.

    That oil clearance 0.00135 seems too small for the relatively viscous oil 15W50.

    Bin im Nachgang dann von 15W50 auf 5W50 umgestiegen. Immer 300V Competition

    Grüße

    Simon

    Ich würde hier gerne die Gegenfrage stellen: Was soll durch die Hinzugabe eines Additivs erzielt werden?

    Dann kann ich möglicherweise präziser darauf eingehen.

    Ich habe manchmal ein ziemlich ruckartiges Schalten von 2-3 und beim runterschalten von 4 auf 3. Aber nicht immer, mir kommt vor, nur in einem ganz bestimmten Teillastbereich.

    Getriebe hat 119tsd km. Bereits zwei mal gespült bei Don Simon.

    Alle Werte tip top ( Schnellfülldruck und Schnellfüllzeiten)

    Vlt bin ich auch zu pingelig. Der F11 von uns hat es zum Beispiel auch manchmal von 1 auf 2

    Guten Morgen ,

    es gibt Neuigkeiten. Ich habe mir die Mühe gemacht, alle vier in Frage kommenden Lagerschalenhersteller zu kontaktieren.

    Das Ergebnis ist wie folgt:

    King:

    Hauptlagerschalen à 100% bleifrei

    Pleuellagerschalen à 100% bleifrei

    Glyco:

    Nach Rücksprache mit Glyco keine Produkte für N55B30A im Programm

    Mahle:

    Hauptlagerschalen à 100% bleifrei

    Pleuellagerschalen à nach Rücksprache mit Mahle keine im Programm

    Kolbenschmidt:

    Hauptlagerschalen à Bestehen aus einem Stahlrücken mit AL – Legierung, enthält max 0,4% Blei.

    Pleuellagerschalen à 100% bleifrei

    Somit kann man wohl fast sicher ausschließen, dass das Blei von den Lagerschalen kommt.

    Ich vermute nun wohl verunreinigten Kraftstoff, da ich ein paar Mal direkt auf der Rennstrecke getankt habe.

    Eine weitere Option ist der Oktanbooster, da warte ich aber noch auf Rückmeldung von Mannol.

    Öl wird jetzt gewechselt und nach 1500km wird nochmals eine Ölprobe gezogen, Oktanbooster wird bis dahin keiner mehr verwendet

    Grüße

    Simon

    Genau Roli, für Last passt das, aber wenn das auch im Teillast hergenommen wird ist das für mich zumindest ein Indiz für den Spriteintrag.

    Sorry wenn ich zu wenig präzise war.

    Im Teillastbereich bewegen wir uns bei AFR 14,7.


    "Normal" mag sein. Allerdings darf man sich dann über einen fetten Kraftstoffeintrag ins Öl - verbunden mit erhöhten Verschleißwerten - nicht wundern. Ich persönlich würde die ÖW-Intervalle hier äußerst kurz halten.

    Geplant sind max. 2500km. Vlt sogar runter gehen auf 2000km😁

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    ich bin schon dabei, das ganze Kühlungspaket massiv nochmals zu optimieren.

    Also nochmals größerer Ölkühler und auch Optimierung der Temperaturen unter der Motorhaube ( Hood Vents, Modifikation Unterboden).


    Gerne. Bezüglich Blei habe ich (noch) keine Meinung. Frage doch mal bei dem Lagerhersteller nach oder bei Deinem Motoreninstandsetzer.

    Ich hab mit H2Motors vorhin Kontakt aufgenommen.

    Sie können leider nicht mehr sagen, welche Lagerschalen sie eingesetzt haben. Sie setzen insgesamt vier Hersteller ein (Warscheinlichkeit absteigend):

    King/Glyco/Mahle/Kolbenschmidt
    Bzgl. Bleibestandteil habe ich zu den vier Herstellern folgendes rausgefunden:

    King -> 100% bleifrei

    Glyco -> Stahlrücken Bronze - Galvanische Gleitschicht - mit Bleiinhalt.

    Mahle -> keine N55 Lagerschalen?

    Kolbenschmidt -> 100% bleifrei

    Also Rätselraten

    Bei 85 Grad Öltemperatur bei einem DI-Benziner ist der Eintrag doch nicht verwunderlich. In der OEM-Applikation wird die Öltemperatur über 100 Grad gehalten, mal so nebenbei...

    Zudem hat der Motor nach Deinen Angaben 500 PS und im Trackbetrieb wird stark angefettet.

    Den Eintrag kannst Du höchstens leicht reduzieren wenn die Öltemp. in der Teillast bei über 100 Grad gehalten wird.

    Danke für dein Feedback. Was sagst du zum Bleieintrag?

    Also es ist das gleiche Öl wie vorher? Den Kraftstoffanteil finde ich für die Laufleistung bei einem Benziner sehr hoch. Zum Blei kann ich nicht viel sagen. Verwendest du den Oktanbooster mit Herstellerdosierung? Woher kommt Mangan?

    Mangan kommt vom Mannol wie Vendetta geschrieben hat.

    Das Öl ist immer das selbe. Bei der ersten Analyse 700km Laufleistung und nun bei der 2ten 3600km Laufleistung.

    Müsste nicht Kupfer,Bronze,Zinn auch ansteigen wenn die Pleuellagerschalen verschleißen?

    Was sagt ihr zu der Aussage, dass der Bleianteil vom Oktanbooster kommt?

    Grüße

    Simon

    Guten Morgen,

    anbei der Bericht der zweiten Ölanalyse.

    Wie ihr sehen könnt, ist der Bleianteil erhöht.

    Lagerschalen sind von von King, also eigentlich bleifrei, oder?

    Zudem wenn die Lagerschalen anfangen zu verschleißen, dann sollte doch auch Kupfer ansteigen?

    Oktanbooster verwende ich von Mannol. Den Mannol 9954.

    Was sagt ihr zum Bericht? Öl ist 3600km gelaufen

    Hallo an Alle,

    Ausgangssituation:

    Pleuellagerschaden an einem N55 Motor

    Motor neu aufgebaut.

    Laufleistung seit dem Aufbau: 2700km

    Ölwechsel wie folgt durchgeführt:

    50km Laufleistung

    1000km Laufleistung

    2000km Laufleistung

    Mit 2700km Laufleistung eine Ölprobe gezogen (700km auf dem Öl).

    Analyse anbei

    Ich fahre jetzt weitere 2000km mit dem Öl und dann machen wir nochmal eine Ölanalyse.

    Grüße Simon

    Ich fahre einen BMW F30 335i mit dem N55 Motor. Ich gehe schon davon aus, dass die Elektronik die Zündung dementsprechend weit auf früh verstellen kann. Das Fahrzeug ist aktuell ja auch auf 100 Oktan optimiert worden.

    Die Frage ist nun, ob eine Abstimmung auf 102 Oktan überhaupt Sinn macht. Denn wenn ich den richtigen Sprit nicht habe, bzw mit Additiven nicht auf die 102 Oktan komme, dann bringt es ja nix.

    Grüße

    Simon