Beiträge von automax

    Hi,

    Interessantes Thema hat sich hier am Rande abgespielt: TÜV, Partikelzählung, hässliche :zwinker: Kostenvoranschläge...

    Ich sag mal so - Jedem das Seine, gemessen natürlich auf eigene Geldbeutel und/oder auf, von Natur her gegebene, Geizigkeit.

    Die These "... wir fahren unsere Fahrzeuge vernünftig, ... und den Kilometer zum Bäcker kann man auch laufen" ist einzig vernünftige, was dabei herauskam. Ah ja, und Intervalle halbieren ist auch gut!

    Denn, weil mein (leider) sauteurer SQ5 Plus V6 TDI mit Euro6, für die Langstrecke, schon seit fast 6 Jahren ohne jegliche Probleme läuft, kann ich mich zu Gemeinde der vernünftfahrenden vielleicht auch anschließen? Weis nicht, vielleicht nur Glück gehabt?!:lach2:

    Zum Thema Premium Diesel: Tanke soweit nur Bio freie Kraftstoff, meistens beim ARAL. Warte auch gespannt auf erste HVO100 Tankstelle in meiner Nähe.

    Bin mit dem Audi gerade heute vom TÜV, alles im Grün :verlegen::lach3:

    Partikelanzahl wurde zum ersten Mal gemessen, guckt den Anhang ...

    Allen eine Gute Nacht

    Wow, der kleine "Monster" macht dem Öl schon recht kräftig zu schaffen!

    Wasser, eher Kondenswasser, ist die Folge nicht gerade optimalsten Temperatur Regelung (Thermostat, wie schon vermutet, oder/und zu viel Ultra-Kurzstrecke). Russ-Bildung sicherlich auch.

    Dass das Öl so viel wegstecken musste, und das noch gut gemeistert hat, schon recht verwunderlich.

    Ein, im Prinzip durchdacht konstruierter Motor, soll mit vorgegebenen Ölen auch verschleißarm laufen, egal, mit Ketten oder mit Riemen.

    Dass es bei manchen Motoren manchmal benötigt wird, das ein Öl oder Zusatz, oder beides zusammen mit Mühe gefunden wird, welches endlich Verbesserungen bringt, eher eine Ausnahme. So meine Erfahrung hier im Forum. Ein versteckter Defekt, oder noch schlimmer, Konstruktionsfehler (egal ob es um Aufbau- oder Materialauswahl geht) bringt auch nicht selten alle Versuche zunichte.

    So habe ich, dank GÖA's von eknoll und Paar weiteren User, festgestellt, dass die 3,0 Liter TDI's von Audi im Grunde sehr solide Maschinen sind.

    Nur die Fehler beim Fertigung, oder fehlerhafte Materialien ohne Q-Prüfung (eigentlich alles menschlicher Faktor) und manche kopflose Fahrer, killen diese anspruchsvolle Technik.

    Also für mich ist es seit einiger Zeit nicht mehr überraschend, dass z.B. AR 9100 (gerade bei kurzen Intervallen, was vielleicht sehr entscheidend ist) so gut wie nichts bringt. Stehen bei mir, im Rausch gekauft, 4 Dosen mit Zeug und ich weis noch nicht wirklich wie und wann ich sie einsetze.

    Als ich meine erste GÖA von 2020 sah, war ich noch nicht sicher, ob ich solches Verschleiß-Niveau erreichen werde. Schon damals galten eknoll GÖA's als Referenz für mich. Aber es hat geklappt, und das war eine riesen Erleichterung. Es gibt aber leider immer wieder Pechfögel, dessen Motoren unangekündigt auf der Piste einfach platzen, wie heute bei Motor-Talk ein unglücklicher Genosse angekündigt hat, und das bei nicht einmal 30k km...

    Hallo Aetvyn ,

    Super Ergebnis, und das mit 16k km, gratuliere!

    Wenn Du noch mal Bock auf 10W40 hättest, probier mal Shell Rimula R6 LM, dass ich schon hatte. Von tech. Daten, Grundöl und Additivierung sehr ähnlich. Dazu noch sehr einfach zu beschaffen und günstig.

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Ergebnis sehr ähnlich ausfallen wird. Vorausgesetzt, du fährst dann wieder nach Spanien :zwinker: !!!

    Ich hatte damals übrigens überhaupt kein Spritteintrag, aber sind wohl verschiedene Motoren, und vielleicht ein Fehler von Labor..?

    Nur wie bekommen wir das raus?

    Das ist so gut wie unmöglich ohne Labor Bedingungen. Aber alles auf die Kette zu schieben ist auch nicht richtig. Du kannst den Verschleiß bei einem bestimmten Auto, wohl subjektiv, im gesamten Paket beurteilen: Fahrprofil, Fahrweise, verbleibende Altöl, Verschleißreste nach vielen Jahren, sowie das wichtigste, ob der Motor optimal läuft, keine verdächtige Geräusche macht u.s.w. in dem Sinne.

    Ich hatte früher auch gedacht, dass ich bei meinem 3.0 BiTDI niemals unter 30ppm Grenze beim Fe kommen werde. Aber da habe ich mich getäuscht, und bin froh darüber.

    Also wir werden es nach dem Spülintervall schon, denke ich, gut sehen was das gebracht hat.

    welches Castrol haben sie verwendet?

    Das ist schon ne berechtigte Frage :lach3: , wenn man Titan ansieht!

    Lt. Datenblatt hat LM TopTec 4600 diese 229.52 Freigabe, nur, ob das Öl von dir zu dieser Freigabe passt :zwinker:

    Beim Fe es ist schon fast wie ein "guter Spruch" geworden - Kette! und basta. Warum eigentlich? Lässt der Motor darauf ein Verdacht schöpfen? Da könnten auch andere Bauteile verschleissfreudig sein.

    Machst du öfter Spülintervalle? Wenn das der erste ist, (ah ja, hab grad nachgesehen, das Auto gehört nicht dir, aber bis 100k km nur LL) dann sehen wir später noch mal, ob es zum besseren Ergebnis geführt hat. Nur, 2k km für ne Spülung halte ich für zu viel, da kommt wieder einiges an Ruß und Verschleiß dazu, so dass man nicht mehr weis... Aber ist nur meine Meinung. Vielleicht anschließend noch ca. 300 km mit frischem Spülöl, dann weis man besser Bescheid.

    Ich würde nächst mal ein 5W-40 ausprobieren, denn ich vermute, das Auto wird nicht nur schonend, sondern auch sparsam bewegt. Heißt, viele fahren dabei gerne untertourig, und diese Motorisierung verleit zu sehr dazu. Daher, ob Langstrecken oder nicht, Belastung ist sehr hoch, da muss was "stärkeres" her.

    Im Übrigen sieht alles sehr gut aus, Motor schaft es locker genau so viel, auch mit ähnlichen Ölen wie dieses.

    Ok, gut! Das ist schon ein guter Anfang mit AGR. Mobil1 ist sicher besser geschlagen, als Castrol. Besonders Cu und TBN bestätigen das.

    Bin gespannt wie es jetzt mit Optimierung ausläuft. Trotzdem, da Du schon Erfahrung mit Motoren hast, in der Zukunft wird es ohne höheren Visko und HTHS kaum Verbesserung geben.

    Es ist unbestritten, dass sehr dünne Öle heutzutage sehr gut performen, aber nicht bei starken Diesel Motoren mit moderner Abgasreinigung.

    Ich vermute mal, Dein erhöhter Verschleiß ist Motorkonstruktion und hoher AGR-Rate verschuldet. 0,8% Ruß, und das bei "nur" 1% Dieseleintrag, ist schon recht viel. Scheinbar arbeitet AGR fast ständig zu 100%.

    Und diese Ingenium Motoren sind leider nicht ohne ihre Problemchen: Steuerketten, Ausgleichswellen und Turbos fallen oft zu früh aus.

    Auch vorgeschriebene sehr dünne Öle, mit abgesenkten HTHS (und Intervalle bis 34k km (!)) tuen ihr übriges. Für hochbelastete Motoren, wie dieser, einfach unverständlich. Meiner 3.0 BiTDI, während der Reisezeit, bekommt auch nicht selten solche Belastungen, aber Verschleiß bleibt in Ramen.

    War damals 2018, als ich mir ein neues Auto suchte, sehr auf ein Jaguar F-Pace mit diesem oder 3,0L Diesel interessiert. Aber schon damals gab es im Netz sehr viel negative Berichte über die Motoren. Nach vielen Verbesserungsversuchen, wie bei Steuerkette, blieb alles beim alten.

    Also, ich tue mich sehr schwer, da etwas anzuraten. Dickeres Öl? Dein Auto ist noch sehr wenig gelaufen. Wenn keine Garantie/Kulanz Ansprüche mehr bestehen, dann kann man ein anderes Öl versuchen. Ansonsten nicht länger als 10.000km und Kurzstrecken so gut es geht vermeiden.

    "Ich würde nicht mal einem Feind wünschen, mit diesem Öl Long live zwei Jahre zu fahren"...

    Bei dem Auto auf jedem Fall, je nach Einsatz, sollte es schon im Buch stehen von 5 bis 10k max. km.

    Aber, die Autokenner wissen es so wieso, und den Leasingnehmern ist es einfach s.. egal.

    Also guter Anfang, Werte sind OK. Mit über 7.000 km würde ich für Anfang etwas überlegen...

    Oxidation, denke es liegt daran, dass das Labor könnte es auch nicht genau definieren, um welches Öl ist hier handelt. Und möglicherweise den falschen Muster / Referenz Öl herangezogen hat.

    Ich habe auch alles durchgelesen, inkl. GÖA Bericht mit Duron 10/40 (Full-Saps?? Petro-Canada DURON UHP E6 10W-40 währe hier eigentlich das richtige), und möchte mal meine Überlegungen zum Thema Ölverbrauch in Raum werfen.

    Wie man sieht, die Motoren laufen ziemlich heiß, ist vielleicht so gewollt, aber offensichtlich stark übertrieben. Wenn das Öl schon bei 20°C mit Temperaturen über 120° (ü.130° wurde sogar erwähnt) zu kämpfen hat, dann ist kein Wunder das es schon sehr früh mit seiner Leistung nachgibt. Plus noch Ölverdünnung...

    Bei LL heißt das - ab einer Gewisser Laufleistung, wie etwa nach 6-7k km, ist Öl schon stark verschließen und fängt an Ablagerungen zu bilden.

    Sehr kritisch dabei sind Verkokungen im Bereich Kolbenringen. Irgendwann (und zwar bald) werden Abflusslöcher in Kolben-Nuten verstopft und dann sitzen die Ringe fest. Indiz dafür aus meiner Sicht, trotzt großer Nachfühlmenge, erhöhter Alu Wert und womöglich Chrom (aus Ringen). Kolben werden nicht mehr richtig in seinen Laufbahnen abgefedert, und quasi "schlagen" und hart schleifen über die Zylinder Wände. Wenn man jetzt die Zylinder endoskopiert, wird man es sehen.

    So und nur deswegen wird schon manchmal nach 20k km der Ölverbrauch nach oben steigen, wobei der erste Ölwechsel noch nicht im Sicht ist: ist ja erst nach 30k km in 2 Jahren geplant!!!

    Die Öle nach VW-Norm sind schon stark genug (zumindest sagt man so), die werden ja auch danach getestet und zertifiziert, aber mit solch Temperaturen auf Dauer? Weis nicht, ist kaum zu glauben. Das kann kein Öl der Welt so lange aushalten.

    Einziger Ausweg, Öl möglichst öfter zu wechseln, wenn man es nur früher wüste...

    etg21 dein Auto hat jetzt bestimmt über 200k km gelaufen? Wenn du nur LL gefahren bist, dann ist es insgesamt nur 6-7 Ölwechsel gehabt hat.

    Wenn ich ehrlich bin, glaube ich, dass der Motor am Ende ist. Er hat seine Aufgaben erfühlt. Man kann ihn dividieren aber es wird zu teuer, da einfach zu viel Liebe abverlangt wird, denke ich.

    Tja, das öl ist kein x-40 mehr, aber Verschleißwerte sind super.

    Der Tüpfel sieht so aus, als hätte das Öl viel mehr Kraftstoff als "nur" 3,6% drin. Um sicher zu sein, mache ich auch selbst so ein Test, während der Ölwechsel, auf dem Saugpapier aus dem Schulheft z.B.

    Biodiesel - was hast du getankt?

    Kettenrasseln - wenn du das früher nicht hattest, würde für mich bedeuten die Visco muss höher, zumindest als Versuch gerade jetzt im Sommer ein 10W-40 NFZ Öl. Wen es nicht hilft (der Motor hat ja schon viel auf dem Buckel) angesichts der Verschleißwerten, ist der Spanner hinüber. Dann hast du leider das ganze Programm (mit Ketten und Führungen) und die Kosten.

    Hallo AndiG ,

    deine Analyse ist auch sehr gut, und der Gemisch scheint für Vielfahrer vor allem wirtschaftlich, sprich vernünftig.

    Da wir bei Visco nahezu gleich gelandet sind, ist der Vergleich wirklich sehr interessant. Bei mir ist die Alu minimal besser, aber es ist nicht die Rede Wert. Dafür sind die Chrom und Nickel bei mir sind ständig präsent, wenn auch nur marginal. Trotz Spülungen, also entweder hat mein Motor wesentlich mehr Bauteile, die diese Elemente enthalten, oder es findet einfach etwas mehr Verschleiß.

    So bin ich zu Idee gekommen ein Versuch zu starten, mit Öl-löslichen Wolfram von LM entgegen zuwirken, denn die versprechen auch einiges.

    Im Grunde genommen das sind doch nur 1 ppm pro Element (früher war aber viel mehr). Aber als Oil-Clubler möchte ich auch etwas rum experimentieren (ohne zu weit zu treiben) und es nicht einfach so ignorieren. Und gucken was passiert. Momentan hat sich noch nichts geändert, aber ich probiere es weiter im aktuellen Intervall. Schließlich muss die geöffnete Dose nun auch verbraucht werden.

    Ich vermute mal, dass Wolfram hat sich noch nicht ganz in Metalloberflächen eingearbeitet (nach Darstellung von LM), wobei nach LM Beschreibung sollte die ganzen 0,5 L nur für 5L Öl ausreichen, was mir zu viel erscheint. Deswegen lieber in zwei Etappen.

    Wenn es nichts bringt, dann wissen wir zumindest das es sich nicht löhnt.

    Deine Frage überrascht mich, aber ok, hier

    Andy
    27. Oktober 2017 um 17:59

    Es ist öfter vorkommt, dass ich überdosiere. Eine Laborfläschhen, die ca. 80 ml fasst, fülle ich mit ca. 60 ml.

    Der Tank fast 75 Liter und ich fahre ihn niemals leer, bis die Lampe angeht, so etwa bis zu einem drittel. Manchmal auch früher, dann kippe ich die Hälfte der Flasche ein. Es kommt auch vor, dass auf die größere Diesel Menge der Rest aus der Flasche kommt, und so ungefähr gleicht sich das ganze aus. Auf Milliliter genau klappt es also nie, ist ja auch unmöglich.