Beiträge von Andy

    • Viskosität bei 100 °C: 9,86 - das Motoröl entspricht den SAE30-Grenzwerten
    • TBN: 10,12 – sehr hoch - gut für ACEA A5/B5
    • Pourpoint: -44 – gut
    • Schwefel: 0,242 – niedrig, Additivpaket von Infineum, Grundöl ist sauber
    • ZDDP (Phosphor+Zink) 916+1056
    • Kalzium: 2950 – relativ viel, A5/B5 haben durchschnittlich zwischen 2300 und 2600
    • Fazit: ein gutes Motoröl API SL/CF, ACEA A5/B5
    • Vorteile: Additivpaket von Infineum. Schwefel ist niedrig, TBN ist hoch
    • Nachteile: keine


    Das 4-Ball-Tribometer erzeugt punktuelle extreme Pressungen, die im Motor ungewöhnlich sind. Daher ist der Test dafür nicht geeignet um zu sagen, dass ein Öl schlechter oder besser ist, sondern nur zeigen, dass Viskosität nicht entscheidene Rolle spielt.


    Viskosität bei 100 °C: 5,9 - Low Viscosity, sorgt somit für Kraftstoffersparnis
    Additivpaket: Phosphor + Bor
    Extreme Pressure: Bor
    Fazit: ein gutes VW ATF Öl für Automatikgetriebe



    • Viskosität bei 100 °C: 5,8 - Low Viscosity, sorgt somit für Kraftstoffersparnis
    • Pourpoint: -50 – sehr gut
    • Brookfield@-40: 8450 – sehr gut
    • Corrosion on Kupfer: 1b – sehr gut, neutral zu den kupferhaltigen Bauteile
    • 4-Ball-Tribometer: 0,41 - sehr gut, tribologische Eigenschaften sind i.O.
    • Fressverschleißkraft: 293 – gut
    • Schweißkraft: 2195 – normal
    • Additivpaket: Phosphor + Bor
    • Extreme Pressure: Bor
    • Infrarot-Spektrum: HC
    • Fazit: ein gutes ATF Öl für Automatikgetriebe

    Synthetische Ester In der Chemie versteht man unter einem Ester das Produkt aus der Reaktion einer Säure mit einem Alkohol unter Abspaltung von Wasser. Für solche vollsynthetischen Öle verwendet man Alkansäuren und organische Alkohole. Da es sich um Reinstoffe als Edukte handelt, erhält man genau definierte Reinprodukte. Solche Hochleistungsöle kann man an die jeweiligen Anforderungen von Motoren, speziell von Rennmotoren anpassen. Ihre gleichbleibenden Eigenschaften gewährleisten eine hohe Schmierkraft mit einer rückstandsfreien Verbrennung.
    Motoröle auf Esterbasis werden gezielt synthetisiert. Je nachdem welche Alkansäure bzw. welchen Alkohol man verwendet ändern sich die Eigenschaften. So kann man die Öle den jeweiligen Anforderungen moderner. Hochleistungs - Motoren anpassen.
    Klar, dass bei so viel Aufwand der Verkaufspreis um mindestens das Doppelte höher liegt als bei Ölen aus der Raffinerie.
    Durch Zusätze, Additive genannt (Detergentien, Antioxidationsmittel, Viskositätsverbesserer ....), erhöht man weiter die Qualität, besonders das von Schmieröl für Viertakter. Dieses muss ja viele Stunden extremsten Bedingungen standhalten. Aber das wäre schon ein eigenes Thema....

    Als Bereinigungsmittel nutze ich 6.000 - 8.000 km das Motoröl RedLine Euro-Series 5w-30.
    Ester-Grundöl hat eine hervorragende Auswirkung durch Polarität zu Metall-Oberflächen. Wobei die Reinigungsvermögen Motoröles mit Ester-Grundöl und Additivpaket viel höher sind...

    • Viskosität bei 100 °C: 12,07 - das Motoröl entspricht den SAE30-Grenzwerten
    • Viskositätsindex: 169 – gut, thermostabil
    • TBN: 11,40 – sehr hoch, gut für fullSAPS, laut MB 229.5 sollte ≥ 10 sein
    • Sulfatasche 1,31 – normal für fullSAPS
    • Pourpoint: -44 – normal
    • Flammpunkt: 232 – normal
    • CCS: 6761 – 161 über 5w, also kein 5w, sondern 10w
    • NOACK: 10,0 – thermostabil, im Rahmen MB 229.5
    • Schwefel: 0,288 – niedrig, sehr gut für fullSAPS, Additivpaket von Lubrizol, Grundöl ist sauber
    • ZDDP (Phosphor+Zink) 961+1126 – entspricht MB 229.5
    • Kalzium: 3439 – relativ viel
    • Magnesium: 8 – speziell für Dispergierungs-Additiven und niedrige Sulfatasche
    • Oxidation: 16 – keine Ester
    • Fazit: ein gutes Motoröl API SL
    • Vorteile: Additivpaket von Lubrizol. Schwefel ist sehr niedrig, TBN ist hoch, kein 5w, sondern ein 10w
    • Nachteile: keine

    • Auto: PKW, Citroen Berlingo B9, BJ: 2011,
    • Motor: V1.6, 90PS, Benzin,
    • Ölbezeichnung: SRS VIVA1 Longlife SAE 5W30 ACEA A3/B4 (Frischölanalyse ist auch dabei)
    • Vorher eingesetztes Öl: SRS 5W30 LMS
    • Ölmenge: 3 l
    • Laufzeit seit Wechsel: 5.000 Km,
    • Fahrprofil: 5% Langstrecken
    • Durchschittsgeschwingkeit: 25 Km/Std
    • Laufzeit gesamt: 70.000 Km,
    • nachgefülltes Frischöl: 0
    • Fazit: Trotz 200 Stunden, ist der Verschleiss i.O. Z.B. Aluminium: 8-7=1, Eisen 6-1=5. Öl kann noch bis 7.000 Km benutzt werden.
    • Viskosität bei 100 °C: 13,66 - das Motoröl entspricht den SAE40-Grenzwerten
    • Viskositätsindex: 179 – gut, thermostabil
    • TBN: 9,44 – normal für fullSAPS, laut MB 229.5 sollte ≥ 10 sein
    • Sulfatasche 1,08 – sehr niedrig, gut, Additivpaket ist modern
    • Pourpoint: -46 – sehr gut für 0w
    • Flammpunkt: 235 – normal für 0w
    • CCS: 5880 – entspricht 0w, relativ dickflüssig
    • NOACK: 9,4 – thermostabil, sehr gut für 0w
    • Schwefel: 0,198 – sehr niedrig, sehr gut für fullSAPS
    • ZDDP (Phosphor+Zink) 835+920 – entspricht MB 229.5
    • Kalzium: 2511 – normal
    • Bor: 111 - Zusatz in Getriebeölen für besondere Reibcharakteristik
    • Magnesium: 14 – speziell für Dispergierungs-Additiven und niedrige Sulfatasche
    • Oxidation: 10 – keine Ester
    • Infrarot-Spektrum: Peak bei 1.710 cm-1 – keine Ester, Peak bei 720 cm-1 – Grundöl: PAO
    • Fazit: ein gutes Motoröl API SN, Grundöl ist PAO
    • Vorteile: Additivpaket von Infineum mit Bor und Magnesium. Schwefel ist sehr niedrig
    • Nachteile: TBN sollte ≥ 10 sein