Beiträge von Aspirant

    Dein Ziel kannst du mit einem andren Hersteller (z.B. Amsoil) besser erreichen.
    Wie immer führen hier viele wege zum Ziel. :pizza:

    Das "Problem" ist, dass ich das SSO bereits habe und seine Parameter gefallen mir für den Winter und tägliche Kurzstrecken weitestgehend gut. Laut Betriebsanleitung kann man mit 0W30 in kalten Regionen fahren. Ich will aber zusätzlich das abdecken, dass der V6 Turbo auf der Autobahn bei +2-5C verdammt gut geht und ich mich mit 0W30 nicht ganz wohl fühlen würde.

    Sonst gibt es fast keinen Markt für das, was ich mit der Mischung erreichen könnte: vollsynthetisches, dünnes midsaps 0w40 mit Noack bis 7; wenn welche Produkte nahe sind, dann kosten die 14eur/l. Ich weiss, dass die abgestimmt und getestet sind, aber wie gesagt, SSO ist schon da und hat mMn viel Potenzial.

    Falls jemand welche Tipps bzgl. SSO + RUP für mich haben sollte, dann habe ich noch ca. 4 Wochen.
    Falls ich es aus irgendwelchem wichtigen Grund lassen sollte, dann werde ich einfach im Winter mit purem SSO unter 190kmh bleiben und das wars...
    PS ich weiss, dass es sich alles kompliziert anhört, aber sonst wäre ich hier nicht im Forum und würde GM dexos 2 beim FOH einfüllen :whistling:

    Die Frage ist nur ob es sinn macht.

    Mir geht es um das SSO 0W30 (kv100=12cSt) für die 2x in der Woche vorkommenden Autobahneinsätze aufzupeppen (mehr HTHS und nochmal kv100). Bedeutet aber nicht gleich, dass ich besonders rase ;) und z.B. das Wolfram brauche.
    DXG wäre mir (als Basis oder noch schlimmer alleine) vergleichsweise zu dünn (kv100=10.7cSt) und doch mit zu wenigen Additiven.
    Wichtig ist für mich generell weniger Asche, weil ich wieder mit Autogas heize und das Ziel max 1% Asche verfolge.
    Mit Ester würde ich mir zusätzliche Lackvorbeugung erhoffen. Die Mischung würde bei mir zwischen Dezember und März arbeiten (8-10tkm); die Kaltstarteigenschaften von SSO gefallen mir sehr gut.

    Danach dachte ich mir VST mit RUP. Diesmal die Ziele weniger Asche und mehr Ester, weil Viskos sehr ähnlich sind. Auf Preis und TBN von VST will ich nicht ganz verzichten, deswegen VST als Basis und RUP nur dabei.

    Besserer NOACK ist noch ein weiterer Grund, weswegen ich RUP beimischen wollte.

    Aber, ob das so schön funktionieren kann, wie ich es mir ausgedacht habe... Kein Plan :)

    Mache ich mir zu viele Gedanken?

    Wenn Du das einmal mit einem Frischöl durchspüllst, dann definitiv ja; auch mit einem Ölkuhler bleiben dann nur winzige Reste, die mit dem Motor nix machen werden. Reste gibt es auch ohne Kühler, z.B. bei mir 1l Öl (wo die Hersteller sagen, dass man mit einem Frischöl sofort fahren kann, was eigentlich stimmt), 500hp Ölkühler wäre ein weiterer Liter. BTW kauf nächstes mal was, wovon man sich erkundigen kann, was es drinnen gibt.

    Sieht gut aus, ist meiner Meinung nach aber nicht besser als das Rowe Synth RS 0W40.
    Da waren die Verschleißwerte laut deiner Analyse zwar etwas höher, dafür bist du da aber auch 1.300 km auf der Rennstrecke gewesen.
    So viel dazu, dass bei einem sehr sportlichen Einsatz ein 10W40 so große Vorteile gegenüber einem 0W40 hätte ;)

    Der Hauptunterschied wäre Temperaturstabilität; das erkennt man an der Oxidation. 0W-40 wäre deutlich schneller Müll und nicht jeder wechselt sein Öl nach 4tkm.

    Es hat halt einen gewissen Anteil an "verwirrendem Beigeschmack" wenn man ein nachträglich modifiziertes Gebinde geschickt bekommt.

    MMn bestätigt es, dass die alten Öle auch das tolle USVO hatten, nicht dass ATO Kunden prellen will (die Aufkleber haben die auch selber erstellt?). USVO bedeutet wahrscheinlich (sorry, ich habe mich in diese Diskussionen nicht eigelesen, nur Hersteller-Seite), dass es vollsynthetisch ist, um 50ppm von irgendetwas geht es nicht. Es ist eine Marke oder Siegel... jeder Laie soll wissen, dass es das Beste ist, muss nicht mal den Begriff PAO kennen.

    Dass jemand es zurückschicken will, bedeutet für mich auch, dass Marketing sich immer noch gut hält, Kaufentscheidungen werden stark beinflusst.
    Von mir aus, kannst Du (der Kollege, der sich das überlegte) es ja zurückschicken, wenn Du Dich damit besser fühlst (es ist nicht böse gemeint!, ich selber kaufe das was mich glücklich macht, auch wenn es manchal nur um schönere Verpackung geht :D ), ATO wird nicht pleite gehen; gerade dann nicht, wenn Du dort künftig weiterbestellst.

    Füllte Citroen kein "echtes" AW-1 Öl?
    Analyse auf jeden Fall interessant, die Visko hat um fast 20% nachgegeben, war schon Fluidmatic VLV (very low viscosity :) )

    , leider nicht. Dazu müßte man das Getrìebe zerlegen.

    Ist sowieso nur ein Grobfilter. Deswegen ist ein Ölwechsel der einzige Weg den Verschleißkram loszuwerden.

    Ich fahre Aisin seit 10 Jahren (5 und 6 Gang), da weiß ich schon, dass 60tkm Intervall angebracht ist. Bei meinem jetzigen Benziner Turbo leider noch etwas kurzer, wegen hohen Temperaturen.
    Ich würde Dir raten das Öl 2x in relativ kurzen Abständen zu wechseln (PS einmal hast Du schon gemacht...). Komplette Spülung ist angeblich nicht gut für das Getriebe...

    Ich wollte noch bisschen Licht auf das Thema werfen, da ich mich mit der Thematik ein bisschen auseinandergesetzt habe und auf interessante Aussage von Liqui Moly gestoßen bin.

    Im Youtube Video "Durchölungszeiten eines Motors" des LIQUIMOLYwebTV sind die Angaben ähnlich wie bei Addinol pdf zu sehen (übrigens geht der Link von 1 Post zum Addinol nicht mehr, die Werte sah ich nur aufm Screenshot weiter unten). Bei LM Video wurden diese drei Öle genannt: 5W-30, 10W-40 und 15W-40. Die angegebenen Zeiten sind identisch zu Addinol Werten.

    Unter dem Video gibt es zwei Fragen, die von LM beantwortet wurden. Erstmal fragt einer, wie es für 0W-30 aussieht. Da kommt die Antwort: 3s (klingt bekannt?).


    Und das Wichtigste:

    LIQUIMOLYwebTV:

    "Die Durchölungszeit des Motoröls wurde an einem Reihen-Sechszylinder- Otto-Prüfmotor durchgeführt und lässt sich auch auf andere Motortypen übertragen.Diese Ergebnisse wurden von einem Mineralölkonzern ermittelt und uns zur Verfügung gestellt, da wir den Test nicht selber durchgeführt haben."

    Meine Vermutung: Addinol hat genau die gleichen Werte bekommen, nur dann XX verwendet, um es entweder zu vereinfachen (es ging ja um Marketing und generelle Aussagen, nicht um Forschung - ich vermute, dass es quasi eine Broschüre war) oder das pdf hat irgendeiner vorbereitet, der nicht so viel Ahnung hatte. Die Werte waren einfach abgeschrieben und das wars.

    TLDR: ein Mineralölkonzern hat (laut LM) es an einem R6 gemessen, es war keine pure Berechnung.

    hier als Antwort für oilbuyer: Motor Clean und Mannol 9900 sind fast identisch (obwohl anhand der Datenblätter es sich nicht erkennen lässt, ob von Additiven 1% oder 2.5% verwendet wurde). Die Additive sollte man sowieso in Öl schon reichlich haben, falls man gutes Öl fährt und vor z.B. 8tkm spült. Mannol verwendet niedrigaromatisiertes Testbenzin D60, LM entaromatisiertes (weniger toxisch, besser für die Dichtungen, weniger Rückstände - dafür weniger Power). Mannol kommt in kleineren Verpackungen (350 (glaube ich) und 443ml vs 500ml). Ich habe Mannol reingekippt, der Preis war einfach zu heiss; ich glaube nicht, dass welche Dichtung nach 10Min. in dieser Ölmenge den Unterschied entaromatisiert oder niedrigaromatisiert spürt :) und von LM gibt es schlicht mehr, also etwas höher konzentriert in Anwendung. Aber wissen tue ich es (wegen Aromen) nicht, ist nur meine Meinung.

    Woher weißt Du das ?

    weil ich mich mit der Zusammensetzung der Motor Flushes (LM Motor Clean, LM Ölschlammspülung und Mannol 9900) auseinandergesetzt habe, Sicherheitsdatenblätter und google ;). Ich wollte schauen, ob man billig so was selber erstellen kann, aber sonst bissl Zeit vertreiben. Es hackte an den Calcium additiven, die kann man nur in Mengen kaufen (ab 200l, wo in LM ca. 5-15g enthalten sind ;) ). Auf Alibaba und Co. verkaufen die das, der Stoff ist rabenschwarz. In Motor-Öle addieren die das gerne, hab paar flyer der Grossproduzenten gelesen.
    BTW diese 10 Min Motorspülungen sind ca. 80+% Testbenzin D60, entaromatisiert (Motor Clean), dazu kommen Calciumsulfonate (hochdosiert, weil die hier auch als Verdicker agieren, aber die Menge sieht man in den Blätter nicht so genau, ein Geschäftsgeheimis eben ) und ZDDP. Ölschlammspülung ist ca. 30% Testbenzin D60 entarom., 10% Verdünner (Butylglykol also Lackentferner) dazu Calcium und ZDDP. Rest ist alles Basisöl.
    Achso auf englisch heißt das overbased calcium sulfonate gibt viel zu lesen darüber falls es jemanden interessiert (flyer, Fachartikel etc).

    Man müsste erstmal wissen, welche Additive genau für die dunkle Färbung verantwortlich sind.

    Eine Möglichkeit wären überbasische Calciumsulfonate (Detergent und TBN booster). Die werden ziemlich großzügig addiert (Angaben sind in MSDS enthalten, mehr als 1%) und sind schwarz (als Liquid also vorgemischt mit Öl).

    Hallo,

    ich hätte mal eine Frage bzgl. der Eigenschaften (aus dem VollSynth Turbo VST 5W-40 Datenblatt) "Verhinderung von Schwarzschlammbildung" und evtl. "Hervorragende Detergent- und Dispersanteigenschaften". Weiss jemand welche Zusätze oder andere Gegebenheiten dafür zuständig sind?

    Ich frage, weil mir auch die Beschreibung und euer Feedback zum RAVENOL RCS Racing Competition Synto SAE 5W-40 gefällt, jedoch bei dem RCS Öl gibt es keine Rede von Schwarzschlammbildungvorbeugung und die Detergent- und Dispersanteigenschaften sind da "nur" sehr gut.
    Weiss jemand woran das liegt, oder ob es ein grosser Unterschied zwischen den beiden (in dieser Hinsicht) zu erwarten ist?