Beiträge von BOHfrost

    Im Eingangspost ziehst du (zu Recht) über die Neidkultur in Deutschland her, und in deinem letzten Absatz beschwerst du dich darüber, dass die Superreichen ja eigentlich alle Schulden tilgen könnten?

    Da passt imho was nicht zusammen?
    Warum sollte jemand der viel hat, wesentlich mehr abgeben? Auf welcher Grundlage?

    Mit diesem Vorwurf des vermeintlichen Widerspruchs habe ich beim verfassen der Zeilen gerechnet und mich auch selbst gefragt, ob es einer ist. Der Unterschied bei den Superreichen ist meiner Meinung nach aber, das diese soviel Vermögen besitzen, dass sie gar nicht mehr wissen, wohin mit dem Geld. Würden sie einen Teil davon abgeben, würden sie das in ihrem Alltag gar nicht merken, trotzdem wäre vielen anderen damit geholfen. Es wäre also eine win-win Situation.
    Siehe:

    Das sollte der Knackpunkt sein. Solange ich niemandem damit schade, kann es den anderen Leuten doch egal sein, was ich mache.

    Das hat imho schon einen anderen Hintergrund, als die von mir angesprochene Neidkultur in den restlichen Gesellschaftsschichten. Vielleicht ist das aber auch von mir zu kurz gedacht und du kannst es argumentativ wiederlegen.
    Ich lasse mich dahingehend gerne belehren. :zwinker2:
    Zudem sehe ich meinen Eingangspost nicht direkt als "Herziehen" über die Neidkultur, ich habe ja sogar die Frage aufgeworfen, ob es in manchen Fällen berechtigte Konsumkritik gibt.
    Nur kommt es mir eben so vor, als seien diese Nörgeleien der "Neider" kein Ausdruck konstruktiver Kritik, sondern eher charakterlicher Schwäche.
    Ausserdem wollte ich eine(n) Diskussion/ Erfahrungsaustausch anstoßen und keine unwiderlegbare Meinung präsentieren. :thumbup:

    Denn im Endeffekt bin ich derjenige der damit leben 'muß' und auch die Konsequenzen trägt.

    Das sollte der Knackpunkt sein. Solange ich niemandem damit schade, kann es den anderen Leuten doch egal sein, was ich mache.


    Ergo: Es interessiert mich (bis auf ein paar selektierte Personen) nicht was andere Leute über mich denken und ich freue mich genauso wenn sich jemand etwas besonderes gönnen kann.

    So sehe ich das auch, ich habe auch nicht für alles Verständnis, was andere machen, aber ich kann mich von ihrer Begeisterung für etwas durchaus anstecken lassen.


    Wozu soll ich mich mit Dingen beschäftigen die ich nur limitiert oder überhaupt nicht ändern kann.


    Naja, es ist die Frage, kann man wirklich nichts ändern, oder lässt man sich das nur von anderen einreden bzw. redet es sich selbst ein.
    Sich ab und zu selbstkritisch zu betrachten schadet sicherlich nicht. Die Kritik an einem selbst kommt besten Falls auch von einem selbst. :zwinker2:


    Wenn z.B. bis zur Regierung Schröder (SPD) die Arbeitslosen noch Arbeitslose waren, so waren Sie bei Schroder nur noch Faullenzer und Sozialschmarotzer.

    Auch wenn es wie ich finde nicht ganz zum Thema passt: Ich habe mich letztens auch gefragt, warum sich viele über Arbeitslose und Sozialschmarotzer beschweren, aber niemand über die Superreichen, die die gesamten Staatsschulden der BRD sofort bezahlen könnten und danach immer noch sehr reich wären.

    Hallo,
    da ich den Eindruck habe, dass hier auch etwas "politischere" Themen vernünftig diskutiert werden können, würde mich eure Meinung zu folgendem Sachverhalt interessieren.
    Ich erlebe es nicht immer, aber immer öfter, dass von mir gefällte Konsumentscheidungen (also das wofür ich mein Geld ausgebe), von anderen nicht verstanden und/oder sogar verurteilt werden.. Seien es Ware/Güter oder Dienstleistungen. Fast immer habe ich laut anderer zu viel bezahlt, oder es sei sowieso unnötig gewesen. Das löst bei leicht unsicheren Personen wie mir natürlich gewisse Selbstzweifel aus, weswegen mir dieses Thema keine Ruhe lässt.
    Mein Auto ist eigentlich mein einziges Gut, für das ich nicht wenig Geld ausgebe. Ansonsten behaupte ich eigentlich von mir, relativ gut auf übermäßigen materiellen Konsum verzichten zu können.
    Klar in der Ersten Welt lebt man aus Bequemlichkeitsgründen immer etwas über seine Grundbedürfnisse hinaus und die negativen ökologischen wie auch sozioöknomischen Folgen übermäßigen Konsums sind nicht zu verleugnen.
    Aber trifft das nicht genauso auf diese "Geiz ist geil" Mentalität zu?
    Desweiteren habe ich das Gefühl, dass die Intention dieser Kritiker gar nicht die Verbesserung irgendwelcher Zustände ist, sondern Besserwisserei und arroganten Selbstüberhöhung mir gegenüber die waren Ursachen sind. Das klassischer Neid auch eine Rolle spielt, möchte ich nicht abstreiten.
    Was mich aber am meisten erschreckt, dass ich selbst manchmal, wahrscheinlich durch unterbewussten Anpassungsdruck, in solche Denkmuster verfalle.

    Wie seht ihr das?
    Haben wir in Deutschland eine Neidgesellschaft? Und ist das ein Problem?
    Wie geht ihr mit solchen Kritikern/Neidern um?

    Ich habe die heutigen Temperaturen genutzt, um den Leiterrahmen (Kastenprofil) meines Patrols mit dem Kärcher und einem Rohrreinigungsschlauch mal ordentlich von innen durchzuspülen.
    Ich hatte diesen im Zuge einer Sanierung vor 2 Jahren sandstrahlen und pulvern lassen, dann aber leider nie von innen gereinigt, sondern direkt mit Fluid Film versiegelt.
    Somit erschwerte das Fluid Film die jetzige Reinigung, da es sich doch nicht so gut wegspülen ließ, wie ich dachte.
    Ich hoffe aber trotzdem das meiste heraus bekommen zu haben, vor allem etwaige Streusalzreste vom letzten Winter.
    Bei Zeiten wird er dann wieder neu versiegelt.

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    Finde ich auch ein sehr wichtiges Thema. :check:
    Mich beschäftigt vor allem die Frage, was man als Einzelperson zum Schutz der Natur tun kann. Als (damals zumindest) leidenschaftlicher Angler wurde mein Umweltbewusstsein sehr früh geprägt, als ich von Älteren erfuhr, wie viel Fische früher (vor ca. 30 Jahren) an den von mir befischten Gewässern gefangen wurden. Es waren wirklich Säcke voll Barsche, die dort ohne große Mühen aus dem Wasser gezogen wurden. Heute kann man trotz viel ausgefeilterer Methoden froh sein, überhaupt einen Fisch zu fangen. Somit stand für mich nie zur Diskussion, ob sich unsere Natur durch den Menschen verändert. Das tut sie und nicht unbedingt zum Guten.
    Die Frage ist wie ausgeprägt ist unser Umweltbewusstsein wirklich?
    Ich denke auf die Frage, ob Umweltschutz wichtig sei, würden viele mit Ja antworten. Aber wer wäre wirklich bereit, seine Lebensweise zugunsten der Natur grundlegend zu verändern?
    Denkt ihr Kompromisse zwischen den Bedürfnissen des Menschen und dem Schutz der Natur sind der richtige Weg?
    Und steht Naturschutz überhaupt immer im Gegensatz zu den Luxusbedürfnissen der Menschen?

    Ich selbst merke oft, wie ich mich aus Bequemlichkeitsgründen den Konsummechanismen unserer Marktwirtschaft ergebe. So werden zum Beispiel nicht mehr benötigte Gegenstände einfach weggeworfen, statt sie (umständlich) zu verkaufen, oder kaputte Sachen nicht repariert, sondern weggeschmissen und neu angeschafft (ist ja viel wirtschaftlicher :S ). Ich arbeite auf jeden Fall an mir und versuche so ein Verhalten zu reduzieren. :saint:

    Ja ich hätte auch aufgrund des sichtbaren blow-by mit mehr Kraftstoff im Öl gerechnet. Die Kolbenringe scheinen also noch in gutem Zustand zu sein. Positiv hat sich vielleicht auch das gelegentliche Fahren längerer Strecken auf der BAB (mit Anhänger) ausgewirkt, sodass angereicherter Kraftstoff wieder verdampfen konnte. Oder aber der Kraftstoffeintrag war generell nicht so hoch.
    Was mich noch interessieren würde: Kann man anhand der Verschleißmetalle auf die Werkstoffe der Motorenbauteile schließen? Ich weiß, dass die Kolben aus Aluminium sind und die Kolbenringe verchromt. Das dürfte also die Quelle von Alu und Chrom sein. Blei und Kupfer kommt dann wahrscheinlich von den Lagern, Eisen von den Laufbuchsen und Stirnrädern. Unterscheidet sich die Werkstoffwahl damit signifikant von heutigen Motoren bzw. sollte ich das bei der nächsten Ölwahl mit berücksichtigen?

    @mitsu_joe: Dankeschön, hat auch 1 1/2 Jahre gedauert bis er so aussah. Da ich nicht zu sehr ins off-topic geraten will, hier nur in aller Kürze: Kofpdichtungsprobleme betreffen diesen Motor nicht (das war der Nachfolger). Vielleicht verfasse ich auch mal so einen schönen Bericht, wie du über deinen Mitsubishi, da gibts dann mehr Informationen. ;)

    Zum Silizium: Ich hatte während des Intervalls 2 mal den Ventildeckel ab um die Ventile einzustellen. Ausserdem habe ich den Luftfilterkasten der Saugdieselversion des Motors verbaut, der für Drosselklappe/pneumatischen Regler (Kenner alter Mercedes Diesel wissen was ich meine) einen zusätzlichen Schlauchanschluss hat, den die Turboversion nicht benötigt. Das habe ich erst später bemerkt und den Anschluss verschlossen. Vielleicht hat er in der Zeit darüber ungefiltert Luft angesaugt. Der Luftfilter sieht eigentlich noch gut aus, ich könnte ihn prophylaktisch aber auch mal wieder tauschen.

    Ansonsten vielen Dank für eure Bewertung bis hierher. Welches Öl es beim nächsten Mal wird erfahrt ihr dann in meinem Beratungsthread (das Valvoline und Petronas sind heiße Kandidaten).

    PS: Ist viel Schwefel (als Additiv) im Öl eigentlich gut oder schlecht?

    @mitsu_joe: Ja das ist noch richtige Grobmechanik mit ohv Ventilsteuerung, Graugussblock und -kopf!, Reiheneinspritzpumpe und auswechselbaren Zylinderlaufbuchsen. Rattert, qualmt... Technik zum Erleben halt ;D
    Für so einen großen alten Motor ist der auch relativ dicht, hat wohl ziemlich viel blow by, was die Ansaugwege etwas verölt. Ich habe ein WHB zu dem Motor, da ist als Qualität API CD gefordert, also eine Norm von 1955 + verschiedene Viskositäten u.a auch Einbereichsöle. Ich denke diese Öle + der damals noch erhöhte Schwefelgehalt im Diesel führten zu den kurzen Intervallvorschriften.

    @Andy: Welche Ursachen kämen denn für Silizium in Frage?

    @u_f: Ja Rußgehalt kam mir wegen des CCD-Tüpfel auch erhöht vor, andererseits liegt das Schmutztragevermögen noch bei 94%, also sind auch noch Reserven zur Rußbindung vorhanden?

    Ich wurde letztens beim Schadstoffmobil freundlich darauf hingewiesen, mein Altöl doch bitte wieder da abzugeben, wo ich es gekauft habe. Blöd nur wenn man im Internet bestellt hat.
    Öl in die Pampa laufen lassen geht ja mal gar nicht. Das ist von der Ignoranz her auf einem Level mit Mc Donalds Tüten aus dem Auto werfen. :angry3:

    @CX-3: Niemand hat hier zum Ölwechsel verweigern aufgerufen. Ich sehe die Diskussion hier eher als Erfahrungs- und Informationsaustausch. Für meinen Teil waren die von mir aufgeführten Fahrzeuge bis auf den Rasenmäher nicht meine eigenen und ich habe auch keinen der anderen Besitzer aufgefordert, so mit ihrem Fahrzeug umzugehen. Den von dir angesprochenen Punkt mit dem Weiterverkauf eines solchen Fahrzeuges finde ich nämlich auch problematisch, da es nicht fair gegenüber dem nachfolgendem Besitzer ist, so etwas zu verschweigen. Ich würde es wenn dann auch nur aus Neugierde mit einem billigen Altauto ausprobieren, um zu sehen was passiert.
    Grundsätzlich gibt es bei KFZ-Streitthemen ja immer zwei Lager. Die einen befolgen brav alle Anweisungen des Herstellers bzw. Fachpersonals, die anderen halten so etwas wie Wartung für eine riesige Verschwörung der Automobilindustrie. Beiden Lagern ist gemein, dass sie sehr emotional auf Kritik oder infrage stellen ihrer Standpunkte reagieren.. Nur wenige versuchen sich "der Wahrheit" (falls es sie überhaupt gibt) rational auf Basis von Fakten zu nähern. Dazu helfen natürlich Foren wie dieses und jeder, der diesen Anspruch hat, ist hier durchaus richtig. :zwinker:

    Der Beitrag ist doch schon uralt, wundert mich eigentlich, dass ihr da bisher noch nicht drüber gestolpert seid.
    Was mich interessieren würde, wer von euch hat schon mal konkrete Erfahrungen mit solchen überzogenen Wechselintervallen gemacht?
    Ich für meinen Teil habe schon erlebt:
    Ackerschlepper aus den 50ern, mindestens 13 Jahre lang keinen Ölwechsel und der läuft heute noch.
    Rasenmäher, seit ca. 7 Jahren kein Ölwechsel, läuft immer noch.
    Jeep Commander, seit 4 Jahren und ca. 100.000km kein Ölwechsel und lief immer noch.

    dagegen Toyota Corolla mit total verschlammten Motor, Ursache unbekannt, wahrscheinlich überzogenes Wechselintervall und/oder billiges Öl.

    Ich möchte aus diesen Einzelfällen jetzt keine grundsätzliche Schlussfolgerung ableiten, aber ich denke man muss nicht direkt in Schweiß ausbrechen, wenn man das Intervall mal ein paar Wochen und km überzieht.

    An meinem eigenen Auto mache ich natürlich regelmäßig Ölwechsel, allein schon weil es mir Spaß macht. Das jetzige Intervall habe ich aber auch schon um 2000km überzogen.

    Teilt doch mal eure Erfahrungen mit, würde mich interessieren.

    Das mit dem Salatöl ist ja der Hammer :check:
    Das mit dem Rost stimmt allerdings, musste dieses Jahr auch das Gehäuse schweißen.
    Entferne aber nach dem Mähen auch nie das feuchte Gras am Unterboden.
    Um den Sprit kümmere ich mich ebenso wenig.
    Da kommt im Frühjahr auch einfach das abgestandene Benzin vom Vorjahr rein.
    Auch überschüssiges 2Takt Gemisch funktioniert, gibt aber einen beißenden Abgasgeruch <X
    Da fällt mir grad ein, das ich noch ca 20l alten Diesel rumstehen habe, den ich mich nicht mehr traue ins Auto zu schütten.
    Aber im Verhältnis 1:1 mit Benzin im Rasenmäher.... :whistling:

    Hallo,
    ein Umstand der mich schon länger beschäftigt, betrifft meinen Rasenmäher. Dieser wurde vor 11 Jahren bei einem Discounter käuflich erworben (Alko mit Briggs&Stratton Motor).
    Vor ca. 5 Jahren wurde aufgrund eines defekten Zündkabels auch ein Service gemacht. Seitdem habe ich außer tanken an dem Motor nie wieder was gemacht und trotzdem springt er bis heute beim ersten Zug an.
    Meine Frage: Warum sind die Dinger so robust? Liegt es an der einfachen Konstruktion der Motoren (stehende Ventile)? Ist das SAE30 Einbereichsöl aufgrund fehlender VI-Verbesserer so enorm langzeitstabil?
    Ist die absolute Einsatzdauer einfach vergleichsweise gering (gemäht wird in der Saison einmal wöchentlich 45min)? Hat jemand ähnliche Erfahrung mit seinen Gartengeräten gemacht?
    Würde mich mal interessieren.

    Ich beschäftige mich ehrlich gesagt nicht viel mit Musikgenres und kann mich deshalb dort nicht wirklich einem zuordnen, außer vielleicht Hip-Hop/Rap. Es sind meist immer einzelne Songs, die mir zusagen und auf die ich meist durch Zufall stoße.
    Ich fange mal mit etwas russischem an, vielleicht kennt es der ein oder andere?

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