Beiträge von A4_B8

    Sowohl das D als auch das E haben eine Genauigkeit von 2%+3, gilt scheinbar für den gesamten Messbereich. Allerdings misst das E ja nur bis max. 100A, somit dürfte die Genauigkeit doppelt so hoch sein, wenn nicht zwischen den Bereichen unterschieden wird?! Mit meinem 210E habe ich zumindest schon öfters Ruhestrommessungen durchgeführt. Vielleicht stimmt der Absolutwert nicht auf 5-10mA genau, aber man kann dennoch eruieren, ob es nun 20-30mA oder eben 50mA und mehr sind. Bei mehrmaligem Messen gabs eigentlich auch identische Werte.

    MfG

    Ein Lithium Akku "braucht" dieses Ladeverfahren meines Wissens nicht unbedingt - es geht lediglich darum, dass bei einer CV-Ladung nicht unbegrenzt Strom fließt, da das das Ladegerät und den Akku schädigen könnte. Daher zuerst, speziell wenn der Akku stark entladen ist, die Strombegrenzung durch CC Ladung.
    Bei einem Ladegerät, das beispielsweise nur 5A oder 10A zur Verfügung stellt, besteht diese Gefahr bei einem großen Akku wie der Starterbatterie jedoch ohnehin nicht, nur bei einzelnen Zellen.
    Man könnte ein 10A Netzteil daher ganz normal, wie auch bei einem Bleiakku, auf 14,4V einstellen und fertig.
    Diese Frage stelle ich mir auch beim Ladegerät für normale Bleiakkus, wieso dort nicht einfach "stur" mit CV und maximalem Strom bis zum Erreichen der Ladeschlussspannung geladen wird, da sich der Akku sowieso selbst am Strom bedient
    Extern über das Ladegerät kann das Balancing ja gar nicht funktionieren, da dieses keinen Zugriff auf die 4 in Serie geschalteten Zellen hat?! Die Laderegelung im Auto ist bei einem Wechsel ja auch dieselbe wie vorher, groß kann der Unterschied bei der Ladung zwischen beispielsweise AGM und LiFePo nicht sein. Mich würde der genau Unterschied der LFP Ladegeräte zu den normalen von Ective schon sehr interessieren.
    Wie du geschrieben hast, wird wohl darauf geachtet, dass die Zellen einen möglichst geringen Drift aufweisen, dann würde, aus Kostengründen überhaupt kein Balancer verbaut?!

    MfG

    Bitte entschuldige, jetzt habe ich kapiert, wie das "offline laden" gemeint war. :S

    Mich wundert es ein wenig, dass diese Lithium Akkus ein separates Ladegerät benötigen, da die Ladeschlussspannung dieselbe wie bei Bleiakkus ist. 3,2V Nennspannung und 3,6V Ladeschlussspannung x4 = 12,8V bzw. 14,4V.

    Der Akku "muss" ja sowieso ein BMS verbaut haben, welches das Balancing etc übernimmt, das Ladegerät sollte eigentlich nur laden und rechtzeitig abschalten.

    Aber wie gesagt, mit Lithium im KFZ Bereich habe ich mich bisher noch nicht beschäftigt, kann da leider nicht wirklich weiterhelfen.

    Dass Lithium Akkus keine 100% mögen, stimmt absolut. Man sollte sie idealerweise zwischen 20-80% halten. LiFePo4s verzeihen gegenüber LiIon jedoch deutlich mehr. 100% dürfte denen weniger ausmachen als LiIOn. Eine Vollladung wie Bleiakkus benötigen sie es aber auf keinen Fall.

    MfG

    Die Gasungsspannung hängt u.A vom Zustand des Akkus ab. Neue kann man wohl problemlos mit höherer Spannung versorgen als ältere. Und dann ist da auch noch die Temperatur - bei 30°C+ sind 14,8V dauerhaft wahrscheinlich doch etwas viel, bei 20° okay und bei 0°C "notwendig".
    Ich habe meine 1 Jahr alte AGM mal 3 Tage mit 14,85V geladen (~22°C), konnte da keinerlei Blasenbildung oder Erwärmung feststellen. Was natürlich nicht heißt, dass sie nicht vielleicht doch ein klein wenig gegast hat.
    Aber da sie sich mehr oder weniger im Neuzustand befindet, mache ich mir da keine all zu großen Sorgen.
    Diese Batterie möchte ich nicht mit einem Kapazitätstest malträtieren, aber die alte werde ich auf jeden Fall testen.

    14,8V sollte noch absolut auf der sicheren Seite sein. Habe von jemandem gelesen, der Bleiakkus jeglicher Art wiederbelebt/desulfatiert, dass er es mit 14,8V über einen sehr langen Zeitraum macht, da dies der sicherste Weg, praktisch ohne Risiko ist. Es soll da auch nicht die aller kleinsten Schäden geben - ansonsten war der Akku eh nicht mehr zu retten. Könntest du ggf. kein Wasser bei deiner Mixtech nachfüllen, falls es nötig sein sollte?

    Aber von 14,4V auf 14,8V geht natürlich genau so. Wird wahrscheinlich ähnlich sein wie bei mir, nämlich dass nach beendeter 14,4V Ladung quasi kein Strom mehr fließt bzw kaum zusätzliche Wh geladen werden. :D

    Bin dennoch sehr darauf gespannt. Netzteil und Ladegerät sind halt doch 2 paar Schuhe!

    MfG

    Für eine (Blei) Batterie ist CV jedoch die interessante und "korrekte" Einstellung, nicht? Zumindest an einem Labornetzgerät. Bin sehr gespannt, wie die Batterie das von selbst regelt. Bis wann Sie ~10A zulässt etc. :check:

    CC benötigt man u.A für LEDs, diese regeln dann je nach eingestelltem Strom, im Gegensatz zur Batterie, die benötigte Spannung von selbst.

    MfG

    Cooles Gerät! Ich glaube, ich werde mir das 16V 20A Netzteil holen, da wir doch etwas Größere Batterien in Verwendung haben und das Netzteil womöglich die angegebenen Werte nicht ganz einhalten kann.

    Man sieht hier sehr schön, wie die Stromaufnahme der Batterie mit der Spannung geregelt werden kann.

    Die Batterie war fast voll, und der Unterschied zwischen 14,4V und 14,8V ist bei diesen geringen Ampere schon sehr deutlich (prozentual gesehen). Je leerer die Batterie ist, desto deutlicher fallen die Ampere bei unterschiedlichen Spannungen aus.
    Interessant fand ich, dass ab ca. 14,4V abwärts die Ampere nur minimal weniger wurden. Zwischen 13,9V bis 14,4V sind die Unterschiede merklich geringer, als von 14,4V bis 15V. Ich werde jetzt die kleine ausgebaute MT54 mal mit 14,8V laden und warten bis die Batterie nur noch 0,0x Ampere zieht. Und dann drehe ich mal runter auf 14,4V. Die Batterie dürfte dann eigentlich gar keinen Strom mehr aufnehmen, weil die Spannung zu gering ist.

    Auf 14,8V kann man viele viele Tage bis Wochen laden, bis der Strom nahe Null geht, das wird dieses Jahr nichts mehr. :D Denn im Grunde wird auf diese Weise bereits desulfatiert zwar langsam, aber stetig.
    Die entnommene Kapazität kannst du nicht zufällig messen? Wäre interessant, wie viel leistungsfähiger die Batterie dadurch wird. Dasselbe Vorgehen habe ich für meine Batterie geplant, nur leider möchte ich die neue erst verbauen, wenn die alte wirklich in die Knie geht.

    @Stahlhobelspan

    Der Batterie ist es vollkommen egal, ob CC oder CV, da sie die Stromaufnahmen sowieso selbst bestimmen/begrenzen, nur die Spannung darf nicht zu hoch werden. Die neuen Geräte schalten halt selbständig bei etwa 80% von CC auf CV um, anstatt es der Batterie selbst zu überlassen. Theoretisch könnten sie auch einfach mit ~14,7V laden, bis die Batterie voll ist und die Stromregelung dieser überlassen. Wieso sie das (nicht) machen, weiß ich allerdings nicht.

    MfG

    Bin zufällig über dieses Video von VARTA gestoßen und frage mich, ob das stimmt? Ab etwa 5:40 wird es "interessant".

    Hier wird behauptet, dass neue Batterien erst nach einigen Zyklen ihre volle Leistung entfalten? Das würde zwar mit manchen Messungen hier übereinstimmen, aber 760A statt 850A, und das bei Raumtemperatur, sind schon extreme Abweichungen?

    MfG

    Dann hast du aber keine all zu starken Taschenlampen :thumbsup: Wie gesagt, das Teil hat absolut seine Berechtigung, mir gefällt es sehr gut.

    Hatte ich doch geschrieben, wieso diese besonders sind. 8) Die verbauten Sicherungen sind keine normalen 5x20mm, sondern 3,6x10mm und das in 10A/200mA. 5A hätte ich in der Größe gefunden, wenn du eine solche auch als 10A/200mA Ausführung findest, sagt mir bitte Bescheid.
    Zumindest 2 hätte ich gern auf Vorrat. :D

    MfG

    Wenn es tatsächlich 1:1 dieselben Klemmen wie beim Lancol sind, sind sie allerdings "nur" kupferlegiert, ist bei dem Preis aber auch klar und macht das Produkt nicht weniger attraktiv. Vor allem bei diesem Preis.
    Wenn man ohnehin noch zusätzlich Kabel kaufen muss, wahrscheinlich die bestmögliche Option. Ich hatte genug (1,5mm²) Kabel für diesen Zweck rumliegen, da kamen mir die 1€ Klemmen gerade Recht. :D
    Die Maulweite ist mit der der Lancol-Klemmen im Grunde ident. Die Federkraft ist hingegen etwas geringer, was beim Ladegerät jedoch nicht ins Gewicht fallen dürfte. Zumindest habe ich bisher keine Probleme, von selbst fallen sie nicht ab.

    Welches Netzteil hast du dir denn gegönnt, wenn ich fragen darf? Halte nämlich gerade Ausschau... :giveme:

    MfG

    Ich besitze u.A auch das AN8008 - aufpassen, nicht zu lange mit oder gar über 10A belasten, sonst fliegt die Sicherung, und diese spezielle Größe gibt es kaum zu kaufen. Schade, dass dort keine Standard 20mm verbaut wurden.

    Zum Strommessen sind wie gesagt Zangen die deutlich bessere Methode. Vor allem, da bei stärkeren Taschenlampen 10A ohnehin nicht ausreichen.
    Das Aneng ist zwar für Niederspannung echt top, da sehr genau, aber für was Anderes würde ich es nicht verwenden.
    Zumal man gute Zangen ja auch recht günstig bekommt, wie du siehst.

    Schlusssatz von HKJ: I will call it good DMM for hobby use, but keep it away from anything with mains voltage and lots of amps. :check:

    MfG

    Habe die Konversation im anderen Thread verfolgt - da die Batterie nicht zu 100% geladen ist, leidet auch der Strom darunter. Lade sie mal auf, lass sie 12-24h ruhen, und miss nochmal. Dann sollte der Wert SoH, auch höher sein.
    12,6V und 70% beim Konnwei kommt in etwa hin, (die Spannung meines Lancol stimmt zwar mit mehreren Multimetern überein, die %-Angabe kann man allerdings vergessen) eine neue AGM sollte im Bereich 13,00V liegen.
    Und auch dann ist es noch so, wie bm-g120 sagt, dass die Batterie ja schon einige Zeit rumgelegen haben kann, dann erreicht sie die Werte sowieso nicht mehr, da bereits Sulfatierung eingetreten ist, welche man erst beseitigen müsste.

    Beispiel - ich habe eine 1 Jahr alte VAG AGM 92Ah 850A über ebay gekauft - das Lancol zeigt 820A an, kommt also ziemlich genau hin.

    MfG

    Edit: Die Temperatur macht natürlich einen Unterschied - misst du bei 20°C ist das Ergebnis höher als bei -10°C.