Beiträge von A4_B8

    Was meinst du mit "hohen Strömen"? Die Entladeströme? Wir haben zB einen Passat V6 TDI, dieser wurde mit einer normalen Nassbatterie ausgeliefert, solche verrichtet auch aktuell ihren Dienst.

    Der alte V6 benötigt zum Starten gewiss mehr Strom als ein neuer 2.0 TDI, der aber wegen der Standheizung bzw. S&S mit AGM ausgeliefert wird. Das Auto hat eine etwas höheren Ruhestrom (was für Batterien sehr schädlich ist)

    und dennoch halten die knapp 10 Jahre. Der Unterschied in den Strömen sollte nicht spielentscheidend sein ^^

    Der Vorteil in den Zyklen ist aber nur bei der Longlife deutlich höher? Dabei handelt es sich wahrscheinlich um ein "modifiziertes" Modell, welche es auch bei AGM gibt. Weniger Strom, mehr Zyklen.

    Solche bekämen modernen Autos wahrscheinlich deutlich besser, da die Batterien nicht mehr nur zum Starten verwendet werden, die Batterien würden so mM länger halten.

    Dadurch, dass sie langsamer altern, dürfte der anfangs niedrigere Strom insofern kompensiert werden, dieser nimmt bei normalen AGM ja auch relativ schnell ab, die Autos starten aber idR dennoch ziemlich lange unauffällig.

    Interessant ist, dass hier bei Victron endlich mal zwischen Standy und Zyklischem Betrieb (und auch noch die Schnellladung) unterschieden wird, was die "korrekte" Ladespannung angeht - also genau das, wovon ich hier die ganze Zeit spreche. :D
    Bei Gel muss man tatsächlich aufpassen, die sind ladetechnisch nicht mit AGM und Nassbatterien vergleichbar, hohe Spannungen und ein "Überladen" zerstören diese im schlimmsten Falle bereits nach dem ersten Mal.


    LG

    Ohne Power Management wird zwar beim wenig Fahrer jede Batterie schnell defekt sein, aber das negativer Ladezustand für eine AGM ist noch schädlicher, fast ein KFZ kein PM hat, sollte man nicht auf AGM umbauen, nämlich das PM regelt den Strom und Spannung Temperatur abhängig, sonst wird in Winter, wie in Sommer mit falschem Strom geladen.
    Außerdem die Varta Silver hat gegen Korrosion versilberte Gitter

    Ich beobachte meine ladezustände per INPA-Batterie ist 2-Jahre alt, war von Vorbesitzer ständig in negativer Ladezustand und trotzdem nach Cytek Ladung lässt die sich zu 99,5 % aufladen, in Sommer lädt der PM die Batterie mit 14 – 14,4V in Winter bisschen entladen bis 15,1V dann während der Fahrt bis 14,6V sinkend.

    Zu Temperatur Kompensation, solche Geräte hat auch Ctek mit Auto-Regelung der ambesten da für geeingnet ist, mein Ctek 5 hat das nicht, somit lade ich mit 14,8V nur wenn draußen unter 0°C ist.

    Nach dem Motorstart bei guter Batterie ist die LM in der Lage die Batterie schon nach paar Minuten den vorherigen Ladezustand zu erreichen

    Was genau macht denn das BMS bei einer Bleibatterie? Bei LiIon werden die einzelnen Zellen überwacht und balanciert, das findet beim Bleiakku ja nicht statt. Ebenso muss man keinen Strom regeln, sondern nur die Spannung, somit gibt es keinen "falschen Strom", denn die Bleiakkus nehmen/regeln die Stromaufnahme (je nach Spannung) selbständig. Auch die Temperaturkompensation ist für AGM wie Nass gleichermaßen notwendig (oder auch nicht).

    Außerdem ist bereits eine EFB verbaut, somit dürfte ohnehin ein BMS vorhanden sein. Selbst ohne ist das kein Ausschlusskriterium für eine AGM.

    Es kann natürlich von Vorteil sein, wenn die Spannung zwischen 14,4-15V geregelt wird, aber eben nur aufgrund der Ladedauer, nicht weil es eine AGM benötigt, eine Nassbatterie nicht.
    Was in deinem Beispiel für mich jedoch keinen Sinn ergibt ist, dass die Spannung zuerst höher ist und dann abfällt. Wenn, müsste es eigentlich genau andersrum sein?

    Die höhere Spannung dient ja lediglich dazu, mehr Ladung (bzw. diese schneller) in die Batterie zu bekommen, d.h. man müsste sie gegen Ende des Ladevorgangs erhöhen, nicht verringern. Der Grund dafür muss mM ein anderer sein. :überleg:

    Ja ein Ladezyklus ist 0-100. Dabei ist es aber unrelevant ob man 1x 0-100 lädt, oder 2x 50-100-50-100 weil man immer von korrekten Parametern ausgeht.

    Gibt so viele schöne kleine Tricks wie man Batterien lange erhalten kann. Ist eben ähnlich dem aufkochen und Wasser nachfüllen. Das verlängerte die Lebensdauer einer Nassen ja ebenso, geht aber auch nur hier und wird im einfachen Vergleich nicht berücksichtigt. Das andere hilft aber bei jedem Batterietyp, selbst Lithiums.

    Im übrigen die 13V tauchen bei V-Max Bild auch wieder auf. Als Lagerspannung vollkommen Ok. Allerdings dabei auf 100% zu kommen bringt mir ??? weil ja nach Strom geregelt wird und wenn ich vor dem Start umschalte die AGM defintiv noch Strom aufnimmt. Muss ich nochmal beobachten. Ich gehe ja immer aus einer Vollladung auf 13V was dann ja die Selbstentladung alleine einregelt.

    Es müsste insofern einen Unterschied machen, da die Batterie unter 50% mehr Schaden nimmt, als wenn sie immer nur zwischen 80-100% "bewegt" wird. Ganz egal ist es also nicht, ob 1x von 0-100% oder 5x von 80-100%. :)

    Die ~13V waren meinerseits nur ein Hinweis dafür, dass es nicht 14,8V sein MÜSSEN, sondern es theoretisch auch mit 13V funktionieren würde. Konstantspannung auf ~13,2V und nach vielen Tage wäre die Batterie ebenfalls vollständig geladen.
    Das macht man natürlich nicht, wieso auch. :D Aber es würde funktionieren.

    Beim Rest stimme ich dir absolut zu.

    LG

    Die Vor- und Nachteil von Nass zu AGM Batterie wurden hier ja gerade erst diskutiert. EFB ist so ein "Zwischending". Entscheidung musst du treffen, was du möchtest bzw ob der Mehrpreis der AGM in deinem Fall sinnvoll ist.
    Ist die Batterie im Motorraum verbaut? AGM mag keine Hitze, daher in dem Fall eher ungeeignet. Ist sie im Innenraum, also Kofferraum zB, dann doch eher AGM wegen EVENTUELLEM Auslaufen bzw "Dreck".

    Ob 760A oder 830A ist im Grunde egal, in ein paar Jahren werden die sehr nahe beieinander liegen.

    Reine Preisleistung dürfte bei beiden (eigentlich bei allen dreien) dieselbe sein, eine AGM hält vielleicht etwas länger, ist dafür aber eben auch teurer...

    LG

    Hi!
    Lädst du denn extern nach? Wenn ja, welches Ladegerät ist vorhanden? Wenn die Spannung tatsächlich 14V NIE überschreitet, ist es kein Wunder, dass die Batterie nur 4 Jahre hält. Da wird aber auch eine AGM nichts ändern.

    Du könntest die schwächelnde Batterie (welche höchstwahrscheinlich stark sulfatiert ist) mal kontrolliert "über"laden. Ist auch mit günstigen Ladegeräten machbar, wenn man gewillt ist, etwas zu messen usw.
    Davon abgesehen kann mir nicht vorstellen, dass das verhalten des Autos normal ist - kannst du das ggf mal kontrollieren lassen?

    LG

    Vollkommen egal. Jetzt um die kältere Jahreszeit eher den AGM Modus (eigentlich ein Kälte-Modus) sonst einfach 14,4V, oder auch 14,8V, macht praktisch keinen Unterschied.

    Die 15V bei High sind dann wahrscheinlich der Temperatur geschuldet. Kann man auch machen, sollte soweit normal sein. Desulfatiert vielleicht sogar die Batterie etwas, je nachdem, wie lange das Ladegerät angeschlossen bleibt/Ladestrom liefert.

    Überladen kannst du mit diesen Spannungen die Batterie nicht, keine Angst. Im Grunde kannst du nichts falsch machen, denn ein "falsches" Programm (LiIon) würde das Victron wahrscheinlich gar nicht zulassen?!

    LG

    Bei einer NEUEN (Nass)Batterie liegt die Gasungsspannung anscheinend bei knapp 16V, die absolute Ladeschlussspannung bei 17V. Je älter und schwächer sie wird, umso niedriger ist auch diese Spannung. Sie kann aber auch von Batterie zu Batterie schwanken. Manche gasen tatsächlich schon bei 14,4V, andere hingegen erst bei knapp 16V. Das kann man jedoch hören, es "brodelt" dann ein wenig. Wir könnten jetzt auch über das Rekonditionieren (tatsächlich wirkungsvoll im Gegensatz zum Pulsen) reden.

    Gasen (kochen) ist aber auch bei einer Nassbatterie kein Problem, weniger als bei einer AGM, da man selbst wartungsfreie Typen befüllen kann.


    Ein Zyklus ist denke ich von 0-100%. Je mehr man sie entlädt, und je länger man sie nicht im Idealzustand hält, umso "stärker" ist der Zyklus aber zu werten. Das Starten ist ja nicht das Problem, da hierfür konzipiert und sofort wieder geladen (sofern nicht regelmäßig Kurzstrecke gefahren würde). Wahrscheinlich sind 100 Starts 1 voller Zyklus? Kritisch wird es eben, wenn die Standheizung täglich 30min läuft, dann nur 15min gefahren werden und somit die Batterie tagtäglich an Kapazität einbüßt. Das BMS biegt es zwar ganz gut so hin, dass der Start lange möglich ist, die Batterie leidet aber dennoch, ohne dass man es merkt.

    Diesen Tipp kannte ich nicht, klingt interessant. ^^ :check: Macht aber wahrscheinlich heutzutage keinen Sinn mehr?! Entweder ist die Batterie noch stark genug, oder die 10 Minuten schwächen sie noch mehr?

    Genau so meinte ich es - wenn man den Betrag auf die Lebensdauer auslegt, macht es keinen wirklichen Unterschied. Man muss eben schauen, worauf man Wert legt, ob es sich individuell/subjektiv lohnt.
    Nur wegen der Leistung macht es mM wenig Sinn, aber auch das ist natürlich jedem überlassen. Bei Kurzstrecken dann besser öfter (richtig :P) nachladen. :check:

    LG

    Du hast Recht, ich habe es folgenderweise angenommen - man hat eine Nassbatterie und sucht einen Grund, auf AGM umzusteigen. Das ist mM nicht wirklich sinnvoll, da weniger Vorteile bzw man sollte sie halt kennen.

    Wenn jedoch eine AGM verbaut war, ist die Rückrüstung aus den von dir genannten Gründen eher weniger sinnvoll. Und bei guter Pflege hält sie schon ein paar Jahre, da macht sich der Mehrpreis nicht ganz so stark bemerkbar.

    Was jedoch einfach nicht stimmt sind die Spannungen AGM/Nass und der Ladezustand. Der Bleiakku sollte bei min 90% gehalten werden.

    Je länger und tiefer die Batterie entladen wird, um so mehr Bleisulfat entsteht, welches die Batterie (Bleisulfat nimmt mehr Platz ein) mit der Zeit zerstört.

    Eine Bleibatterie WILL voll sein, jede Entladung schadet ihr und für viele Zyklen ist die STARTbatterie nicht ausgelegt. Hoher Strombedarf-> dünneres, aber mehr Bleigitter-> weniger Zyklen oder weniger Strom, dickeres und weniger Blei, mehr Zyklen.

    Bei Diesel macht es natürlich aufgrund des hohen Strombedarfs stärker bemerkbar, wenn die Leistung abnimmt. Bei Benzinern ist es vielleicht kein so gravierender Unterschied bzw. eben erst Jahre später.

    Weil immer davon gesprochen wird, dass bei 14,4V die Batterie (AGM) nicht "voll" wird - wie sieht denn die Erklärung dafür aus?! Wie ich schon mehrfach versucht habe zu erklären, ist der einzige Unterschied die Zeit.

    Eine AGM braucht keine 14,8V um voll zu werden, auch keine 14,4V... Beiakkus sind eben keine NiMH oder LiIon. Der einzige Faktor, der hier eine Rolle speilt, ist die Zeit. 13V seeeeehr lange Ladedauer (nicht gut, da Gitterkorrosion),

    14,4V deutlich schneller, jedoch zu 14,8V kein relevanter Unterschied.

    LG

    TigerRC

    Ich schrieb "Hauptvorteil". Der Unterschied bzgl. der Startleistung ist minimal. Inwiefern erzeugt eine Nassbatterie Dreck? Man muss sie nur korrekt laden, dann gast auch nichts.

    Dafür KANN man im Falle wieder Wasser nachfüllen, bei AGM nicht, auch wenn das idR nicht notwendig ist.

    Standheizung und S&S sind die Gründe, weshalb man überhaupt auf AGM "angewiesen" ist, eben wegen der Zyklenfestigkeit. Bleiakkus mögen keine Entladung über längere Zeit, je öfter man eine Standheizung benützt, umso mehr Zyklen muss sie verkraften.

    Dass eine AGM keinerlei Vorteile bietet, habe ich nicht behauptet, nur für beinahe den doppelten Preis sollte man sich schon überlegen, ob man sie wirklich braucht. :überleg: Das ist alles.

    Ich möchte gar nichts hören. Es ging um 14,4V vs 14,8V und dass es sich dabei um eine Temperaturkompensation handelt. Dass das Victron dem Ctek deutlich überlegen ist, hauptsächlich wegen dem manuellen Modus, weiß ich.

    80% voll ist aber nicht ideal?! Oder ist die OPC keine Bleibatterie?

    LG

    TigerRC

    AGM haben gegenüber Nassakkus den (Haupt)Vorteil, dass sie zyklenfester sind. Ohne Standheizung und dergleichen bietet eine AGM jedoch keinerlei ernsthafte Vorteile, da sie doch deutlich teurer ist.
    Ob die Batterien länger oder kürzer halten, hängt im Grunde ausschließlich von der "Pflege" ab.

    siseb
    Super - da sieht man, dass der Automatikmodus einfach "Käse" ist, um dabei zu bleiben. :D Die höhere Spannung nützt absolut nichts, wenn es dennoch schon bei 0,5A abschaltet.

    Der manuelle Modus hingegen ist super. Um von 0,7A auf 0,2A zu kommen, vergehen normalerweise einige Stunden und genau das ist es, was die Batterie mag und was sie "voll" macht.

    Die Definition von voll ist, wenn sich der Ladestrom bei Spannung X über etwa 2-4h nicht mehr ändert. Da sieht man, dass der einzige Unterschied, ob es nun 14,4V oder 14,8V sind, die Zeit ist.

    Und das gilt ebenso für den Nassakku, da es einfach dieselbe zugrundeliegende Technologie ist. Beide werden ebenso mit 14,4V als auch mit 14,8V voll.

    Es ist sogar eher anders, dass der Nassakku höhere Spannungen toleriert als ein AGM, da man im Falle der Gasung einfach wieder Wasser nachfüllen kann.
    Eine AGM verliert zwar auch beim Gasen normalerweise kein Wasser, da es intern "recycelt" wird, aber WENN man unbedingt einen Unterschied in der Spannung finden WILL, sollte man AGM sanfter behandeln. :explo: :thumbsup:

    LG

    Ich nehms dir nicht böse, alles gut! :check:

    Hast du es denn mal gemessen, wie schon mehrfach gefragt? Du weißt ja nicht mal mit Sicherheit, was das Victron überhaupt genau macht. :überleg: Auch nicht böse gemeint. So lange man das nicht weiß, ist es ja auch nur eine Behauptung seitens des Herstellers?
    Was wurde denn genau erörtert? Hättest du vielleicht den Link bzw die Seite parat? Soweit ich mich erinnere, gingt es eher darum, dass Calcium Batterien tatsächlich mehr Spannung benötigen, als die vergangenen Antimon.

    Nicht aber um Nass vs AGM, denn beides sind und bleiben Blei-Säure-Akkus mit Calcium.

    Wie gesagt, du lädst den Akku auch mit 13V voll, nur dauert es ewig. Der einzige Unterschied beim Victron oder auch Ctek zwischen 14,4 und 14,8V ist, dass wenige mAh mehr (und etwas schneller) eingeladen werden, bevor das Ladegerät "abschaltet".

    ODER aber eben für niedrigerer Temperaturen unter 0°C.

    Da sie, dessen ungeachtet, ohnehin zu früh abschalten, (zumindest beim Ctek weiß ich es, Victron hat es wohl noch niemand nachgemessen?) ist dieser minimale Unterschied belanglos.

    Dann beginnt idR die Erhaltungsladung und auch hier wird noch weitergeladen, eben mit geringerer Spannung von ~13,5V.

    Würdest du die eingeladenen mAh messen, würdest du sehen, dass die Batterie über viele Tage hinweg dann durchaus voller wird.

    Nur ZU lange (über Monate) sollte man wiederum nicht im Erhaltungsmodus weiterladen, da es sonst zu Gitterkorrosion kommt.

    Entlädt man die Batterie ständig über einen längeren Zeitraum (tägliche Standheizung) bildet sich immer mehr Bleisulfat als nur beim Startvorgang, (die Batterien sind fürs kurze Starten konzipiert, nicht zu kontinuierlichen Entnahme) dieses kann man lediglich durch langes Wiederaufladen abbauen, der Vorgang benötigt Zeit. Man muss den Spagat zwischen Bleisulfat (Entladung und "nicht voll genug") und Gitterkorrosion (überladen) schaffen. Ohne Standheizung, ohne Start Stopp und ohne Kurzstrecken hielten die Akkus ewig.

    Inwiefern bist du denn der Meinung, dass die höhere Spannung einen Unterschied macht, wieso sollte es eine AGM "benötigen"?

    Wie schon mehrfach beschrieben, wer es gerne genauer wissen möchte, sollte mal bei Microcharge vorbeischauen. Da wird es auch ausführlich von Fachmännern erklärt, der ich nicht bin.

    LG

    Tja das ist einfach Käse oder zumindest sinnlos... Bei der AGM wären das zudem bei 0° ja schon 15V?! Wahrscheinlich sind es eher 14,8+0,016*20=15,12V...

    Hast du mal gemessen, wann das Ladegerät wirklich abschaltet, bei welcher Spannung und welchem Strom? Wollte es mir eigentlich auch schon kaufen, aber da ich bereits das Ctek besitze und den Rest ohnehin mit Netzeilen bzw 0815 Ladern mache, wäre das Victron rausgeschmissenes Geld, und so günstig ist es leider nicht, nur um die Neugier zu befriedigen: :D
    LG

    Weil das Programm zB beim Ctek AGM/Schneeflocke heißt ^^ Und die Erklärung mit de korrekten Spannung im Bezug auf die Temperatur habe ich ja beschrieben.

    Was die Victron genau machen, weiß ich leider nicht, da ich keines besitze. Weißt du, wie die Spannungen aussehen beim Programm AGM mit/ohne Temperaturk. und Nass mit/ohne? Müssten dann ja vier unterschiedliche Ladeschlussspannungen sein?

    Was genau die Ladeschlussspannungen unterscheidet, habe ich ebenfalls beschrieben. Es ändert sich lediglich die Zeit. Theoretisch kann man einen Bleiakku auch mit 13,2V vollladen, nur würde das Wochen dauern. :check:

    Vieles ist aber einfach Marketing. Würde das eine Ladegerät dieses vermeintlich notwendige Programm nicht besitzen, würde man ein Anders kaufen und das würde Verluste bedeuten...

    LG


    Was wäre den die Alternative zu einer AGM und mit welchen Ansprüchen, z.B. Kapazität?

    Welche Anforderungen stellst du denn an die neue Batterie?

    Hi siseb ! Ich zitiere mich mal selbst :D

    Ergänzend kann man vielleicht noch sagen, dass die Batterie mit 14,8V minimal schneller "voll" wird, daher macht es eher sinn, wenn möglich, die Spannung auf 14,8V zu stellen.

    Der Kapazitätsgewinn bei normalen Ladegeräten ist allerdings verschwindend gering, denn sie schaltet ohnehin viel zu früh ab. Und wenn du ein Ladegerät besitzt, welches nicht abschaltet, geht es mit 14,8V etwas schneller, da durch die höhere Spannung natürlich minimal höhere Strom fließen kann.


    Hier mal eine Grafik aus dem Microcharge Forum.. Das Fahrtende kann man eigentlich auch mit dem Abschalten der meisten Automatiklader gleichsetzt. Wer also lange genug fährt, braucht die Batterie gar nicht erst ans Ladegerät anschließen. Wirklich voll ist sie aber in beiden Fällen nicht. Die Vollladung (und vor allem die Umwandlung des durch JEDE Entladung entstandene Bleisulfat) benötigt Zeit, viel Zeit.


    LG

    V-Max

    Wieso sollte man statt AGM keine Nassbatterie und umgekehrt verbauen?! Beide werden, wie schon mehrfach erwähnt und erklärt, gleich geladen und die leicht unterschiedliche Kapazität macht ebenfalls keinen Unterschied.

    Entweder erkennt es das BMS ohnehin, und sonst macht es die Batterie quasi von selbst. Die Batterie regelt nämlich ihren Ladestrom selbst, Voraussetzung ist lediglich die korrekte Spannung, und diese ist bei beiden Typen gleich.

    Das Durchschütteln kann ich jetzt nicht beurteilen, aber das wird die Batterie im KFZ doch automatisch. Oder glaubst du, der Onlineversand wirft knapp 30kg einfach so "umher"? ^^ Denke das liegt eher daran, dass die Batterien zT lange teilentladen rumstehen, nicht geladen werden und somit schon "Schaden" genommen haben, bevor sie überhaupt verbaut wurden. Daher sollte man neue Batterien am besten immer vorher ordentlich laden (ggf leicht überladen) , aber das ist leider nicht ganz so einfach, mit den allermeisten Automatikladern...

    LG

    Hi,

    spricht denn was dagegen, das Ester Additiv mit anderen zu mischen, zB dem Motor-Verschleiß-Schutz 5197?

    Wenn man das Mannol sogar pur fahren KANN, könnte man es ja als sehr gutes Öl ansehen und das LM als eigentliches Additiv?
    LG  

    AGM haben jedoch genau deshalb solche Überdruckventile, um damit im Ernstfall das Platzen zu verhindern. Übertrieben sollte man es natürlich trotzdem nicht.

    Generell gilt daher, geringere Spannung über längere Zeit bekommt dem Bleiakku ohnehin besser zur "Entsulfatierung", als kurze Zeit mit 16V, egal ob Nass oder AGM.

    14,8V über wenige (2-4) Wochen hat sich da wohl als effektiv herausgestellt. Oder ~15,2-15,6V für 24-48h (Gasungs-Spannung AGM NEU liegt bei 15,8V bei 20°C, bei Hitze niedriger, bei Kälte höher), dabei sollte man aber die Temperatur und das Kochen/Gasen des Akkus im Auge behalten, aus von Mel genannten Gründen. Bei defekten Batterien und nicht geregelten Netzteilen kann es sonst zum fortschreitenden Ansteigen der Spannung und somit des Stroms kommen - nicht gut.

    Mir geregelten Netzteilen (Labor, Strombegrenzung...) ist das weniger ein Problem, da selbst 5A nicht ausreichen, um eine große PKW Batterie zu stark zu erhitzen.

    LG

    Hmmm dass sich das so lange hält mit den 14,4V Nassb. vs 14,8V AGM :/

    Beides sind Bleiakkus, ob das Elektrolyt nun flüssig oder gebunden ist, macht keinen Unterschied. Ladeschlussspannung liegt, davon unabhängig, idR bei 14,4V, bei 20°C.

    Diese 14,7-14,8V bei "AGM"-Ladeprogramme sind tatsächlich eine Temperaturkompensation (manchmal aus mit einem Schnee-Symbol gekennzeichnet) für kleiner-gleich 0°C.

    2,40V pro Zelle bei 20° ergibt 14,4V. bei abfallender Temperatur je 1° werden 3mV addiert, ergibt 2,46V*6=14,76V usw.

    Auch ist die Ladeschlussspannung höchstwahrscheinlich nicht bei allen Autos und Modellen mit AGM identisch, denn es ist immer ein gewisser Kompromiss, wie man lädt.

    Weniger hohe Spannungen können das Bleisulfat nicht abbauen, zu hohe Spannungen führen zur Gitterkorrosion. Bei meinem A6 mit AGM habe ich zB mittels VCDS noch nie mehr als 14,6V gesehen.

    AGM sind oft verbaut, wenn Autos mehr Strom ziehen, durch S&S und /oder Standheizung. Das mögen Bleiakkus nicht, JEDE Entladung führt zur Sulfatierung, je tiefer oder länger diese stattfindet, umso mehr Bleisulfat bildet sich.

    Diese Bildung von Kristallen kann man durch erhöhte Ladespannung wieder abbauen, das ist vermutlich der Grund, weshalb die Spannung bei AGM minimal höher ist.

    Das Gasen oder Kochen, worauf du dich beziehst, hängt ebenfalls nicht vom Typ sondern vielmehr dem Alter (im Grunde einfach der "Güte" bzw. dem Zustand) der Batterie ab. Neuwertige "gasen" später als stark benützte.

    Ob nun mit 14,4V oder 14,8V geladen wird, hängt nicht vom Batterietyp, sondern dessen Einsatz(zweck) und somit dem Auto ab. Würde man beide Typen (Nass, AGM) identisch behandeln, würde man sie auch identisch laden.

    LG

    Das hat dann aber nichts mit der Batterie, sondern mit dem Auto an sich zu tun?! Der Batterie ist es "egal", wie es geladen wird, das Management des Autos muss entscheiden, wie es lädt, und dem ist wiederum egal, ob es nun eine AGM oder Nassbatterie ist.

    Das Eine hat mM mit den Anderen nichts zu tun.

    puty
    Hast du das selbst mal versucht? Die Idee hatte ich auch mal mit dem MXS 7.0 von Ctek, DA funktioniert das allerdings nicht, soweit ich mich erinnere. Da müssen wohl etwa ~12V anliegen, damit das Ladegerät es auch als Autobatterie erkennt und wahrscheinlich aus Sicherheitsgründen. Wundert mich, wenn es das Victron tatsächlich zulässt (Stichwort Sicherheit). Aber die Victron sind ja enorm konfigurierbar, vielleicht setzen die einfach ein umfangreicheres Wissen voraus und "bevormunden" den Käufer nicht so. :lach3:

    Motor und Wärmetauscher sind doch nicht ein einziger "kleiner" Kreislauf?! :unsicher:

    A4 BJ 2015 und A6 BJ 2018, jeweils mit Werks-Standheizung wärmten nur den Innenraum und den "Teil" vom Motor vor. "Teil" deshalb, da sofort nach dem Starten die Luft wieder kühler wurde. Da ging wohl kaum sofort der Thermostat für den Kühler auf?
    Nachdem das Ventil per VCDS codiert wurde, wurde der Innenraum entsprechend langsamer warm, dafür aber eben auch der Motor und die Luft wurde nicht sofort kalt sondern die Temperatur wurde entsprechend gehalten.
    Also Wärmetauscher UND Motor in einem Kreislauf schließt sich mM nach aus?! :überleg:

    LG