Ach nee, das ist ja nicht gewollt......zu viel Aufklärung schadet nur.
Setzt den Leuten etwas vor und sagt nur oft genug, dass es nicht nur gut, sondern das Beste ist....dann glauben sie es nach einer gewissen Zeit von selbst.
Entschuldigt liebe Mitglieder und Mitlesende, dass ich im Forum derweil etwas kräftiger gegen den mainstream rudere, doch ich kann vieles einfach nicht mehr einfach so als gegeben hinnehmen. Da muss es Faktoren/Gründe für geben, und diese wüsste ich gerne.
Leider erhält man als Privatmensch so gut wie keine Infos..........eigentlich nothing...
Diese bewusste "Verdummung" und "Überwachung" ist leider Gang und Gebe und ist insgesamt gesehen leider sehr erschreckend.
Um wieder zurück zum Öl zu kommen, ich habe es schon oft bemängelt und habe schon oft danach gefragt, warum das Öl X eines Herstellers weniger Additive enthält aber sogar noch mehr Freigaben hat wie Öl Y.
Die paar Euro, die eine Freigabe bei einem Hersteller kostet, kann kein Grund der fehlenden Freigabe sein, denn ohne Freigabe lässt sich das Öl nun mal schwer oder gar nicht verkaufen, denn die Hauptabnehmer sind nun mal die Vertragswerkstätten.
Diese ganze Ölanalyse und die Bewertung und Empfehlung eines Öles an Hand dieser ist für mich viel zu viel Theorie und hat mit der Praxis wenig zu tun.
Um ein Praxisbeispiel zu bringen:
Aus beruflichen Gründen kenne ich Motoren, die hatten ausnahmslos alle bis zu einem bestimmten Baujahr die Probleme der Ölverdünnung. Dabei konnte ich bis zu diesem Baujahr bei jedem Ölwechsel feststellen, dass sich die Ölmenge durch Kraftstoffeintrag (Dieselmotor bei Regeneration und falscher Softwarebedatung) um bis das doppelte! erhöht hat. Ich kenne bis dato keiner der Motoren, die irgendeinen Schaden dadruch erlitten haben, außer einer, dieser hatte aber durch auslitern und endoskopieren so viel Öl/Kraftstoffgemisch, dass die Kurbelwelle vollständig im Öl/Kraftsoff lief. Daraufhin wurde man vom Hersteller angehalten beim Ölwechsel nur noch bis zu Minimal-Markierung am Ölmessstab aufzufüllen und ein Softwareupdate durchzuführen.
Somit stellt sich hier für mich die Frage, wie können die Motoren mit so viel Kraftstoffeintrag ohne Schäden laufen? Hier im Forum und nach Ölanalysen wird bereits bei ein paar Prozent Kraftstoffeintrag das Öl verteufelt und als lebensgefährlich angesehen.
Anderes Praxisbeispiel, aktuelle gibt es bereits PKW und Transporter Motoren, die ein Ölwechselintervall von mittlerweile 60tkm haben und bis jetzt kenne ich keinen Motor, der kaputt gegangen ist auf Grund des Öles. Hier im Forum wird oftmals bereits nach 10 oder 15tkm selbst bei Langstreckenfahrzeugen ein Ölwechsel empfohlen, dass aber nach einem Ölwechsel der Motor je nach Bauart mehr oder weniger lang ohne Öldruck läuft, wird dabei nicht bedacht.
Hier wird ein Öl mit 2% mehr Additiven zu anderen als das non-plus-ultra gesehen und selbst ohne Freigaben bedingunglos empfohlen, mit welchem Hintergrund?
Ein Öl, welches eine bspw. eine Freigabe nach Blatt 229.5 hat, wird unterm Strich in etwa die gleichen Eigenschaften aufweisen, sonst hätte es diese Freigabe nicht bekommen. Öl X nach MB 229.5 wird auch zu Öl Y nach MB 229.5 unterm Strich nicht besser sein, denn keiner baut ein Öl, welches teurer wäre um nicht diese Freigabe gerade so zu erreichen. Diesen Markt gibt es bei einem Motorenöl nicht.