Ich glaube, das Ganze Thema um Schäden/Verschleiß durch mangelhaftes Warmfahren ist auch eher stochastischer Natur. ...
Vielleicht wird die Suppe auch heißer gekocht, als sie gegessen wird?
Ja, da gibt es so einige Berufskreise, aber auch ... 
Ein Bekannter von mir fährt nur digital (0 oder 1). Dazwischen gibt es nichts. Und prügelt seine Karren von Start an. Warmfahren? Schon gehört, aber egal. 
Ohne Erklärung warum die komplette Bremse gewechselt werden soll, hört sich das schon komisch an und ist für den Kunden nicht verständlich. Es gibt durchaus erklärbare Faktoren neben der Scheibendicke, die einen Wechsel beführworten können ... doch sowas kann man im Gespräch (wenn es statt findet) verständlich machen und dann immernoch entscheiden.
In den meisten mir bekannten Werkstätten wird immer gesagt Bremse fällig und dann alles gewechselt. Den meisten Kunden kann man die nicht immer zutreffende Beratung ja nicht krum nehmen, wenn sie alles machen lassen was die Werkstatt sagt. Wie auch, wenn sie von der Materie keine Ahnung haben. Nur schade, dass viele Werkstätten darüber hinweg sehen (für mich ein Vertrauensbruch).
Wenn richtig beraten kann der Kunde ja noch immer sagen "machen sie die Scheibe gleich mit", auch wenn nicht zwingend notwendig (persönliche Entscheidung).
1,5 von 2,8 Liter haben gefehlt? Wie geht das, ohne dass da ein Schaden entsteht? 
Du meinst lebt "länger" in km gemessen (Laufleistung), in "Zeit" (Jahre) ist die Belastung gleich.
Wenn der Eintrag an Kraftstoff in der Kaltphase später in der Warmphase wieder abgebaut werden kann, ist das ein klarer Vorteil. Das wäre die Antwort auf meine Frage.
Ich habe mal folgende Frage in die Runde - dazu dieses Beispiel:
Szenario A
Auto fährt täglich morgens sowie abends 10 km.
Kaltstart -> Kurzstrecke
Szenario B
Auto fährt täglich morgens sowie abends 50 km.
Kaltstart -> Langstrecke
Macht es denn einen Unterschied, ob ich ein Auto 10 oder 50 km eine Strecke fährt? Beide Autos erfahren 2 "Kaltstarts" am Tag. Langfristig ist doch die Belastung gleich oder welchen Vorteil ergibt sich aus einer längeren Fahrstrecke bei gleicher Anzahl von "Kaltstart"?
Einfach Mal eine Frage in den Raum, allgemein Ölfilter:
Wie lange könnte man einen Ölfilter auf Lager haben? Bzgl. Gummi und Filter? Rein theoretisch sollten so 2-3 Jahre bei normaler Raumtemperatur und nahe gleichbleibender Luftfeuchtigkeit im Karton kein Problem darstellen?
Bei guter Lagerung locker mehrere Jahre. Für Elastomerdichtungen (Gummi) gilt bei richtiger Lagerung 10 Jahre und kann nach Prüfung darüber hinaus. Das ist aber werkstoffabhängig (z.B. NBR weniger als FKM).
Wichtig ist die richtige Lagerung: Vor UV und Ozon schützen. Am besten in luftdichten Verpackungen.
Habe erstmals Zimmermann gelocht auf dem Wagen, sonst noch keine Begegnung damit gehabt und diese mit ATE Belägen. Leider vibriert die Bremse nach nur wenigen tkm ohne Notbremsung. Mir fehlt die Erfahrung dazu (Unterschied zu Brembo), doch habe mir bereits die Xtra von Brembo geholt und finden demnächst Einzug.
Beim Wechsel werde ich messen wie stark die Alten eiern. Jeder scheint so seine eigenen Erahrungen zu machen und beim einen klappt es und beim anderen weniger. Ob man das grundsätzlich so sagen kann ist auch die Frage. Ein Punkt den man auch beachten sollte, ist das richtige Einfahren der Bremsen - denke ich.
Oftmals haben sie keine Lust in den Werkstätten, so meine Erfahrung. Das was einfach von der Hand geht ohne riesen Aufwand ja, ansonsten lassen sie dich im Regen stehen. 
Wie sind die Bremssättel die gedreht und gedrückt werden denn aufgebaut?
Haben die Kolben da ein Gewinde?
Hier ein paar Bilder einer HA-Bremse von einem Audi. Der Kolben selber hat kein Gewinde, sondern sitzt auf einem. D.h. der Kolben selber lässt sich drücken, jedoch nur soweit das Gewinde eingedreht ist.
Bild 1: Da sitzt der E-Motor für die Feststellbremse drauf.
Bild 2: Innenseite Kolben mit Bremssattel
Bild 3: Kolben entfernt, das Gewinde darunter
Bild 4: Ganze Bremse zerlegt in Einzelteile, markiert der Kolben und das Gewinde
Öltemperatur habe ich mir auch freigeschalten, doch der Laptimer ist bei einigen VAG-Modellen daran gekoppelt. Fand es dann zu nervig und hab es wieder raus geschmissen. Für den Anfang war es witzig und aufschlussreich, zu wissen wann er auf Temperatur kommt und wie es sich verhält bei Vollast etc.
Start-Stopp dagegen fand ich schon immer nervig und habe es von bei Motorstart (mit Memory) aus.
Mein Bauchgefühl sagt mir gerade eher, dass dieser Thread nicht unbedingt um ein "2024" erweitert wird. Einige Preise sind schon wieder rückläufig auch Beispiele von mir haben sich überholt: z.B. Gurken sind grob wie vor zwei Jahren.
Andere Lebensmittel gehen irgendwie durch die Decke.
Die Kurve ist gerade so daneben, dass ein 2024 sicher Aufschluß geben kann wohin die Reise geht ... :
Oder die Zwischenstufe: Gerät mit Druckluft über Kompressor, das ist etwas teurer aber nicht ganz so teuer wie ein elektrisches.
TÜV und HU: Monopol ist noch immer bei TÜV und die legen die Preise fest. Das wird jedes Jahr bei denen neu berechnet und daran der Satz fixiert (Vorschlag von TÜV wird von verantwortlichen Stellen immer durchgewunken). DEKRA, GTÜ und co. müssen den Preis übernehmen und haben nur einen marginalen Spielraum (ich meine es waren ca. ±5 Euronen) ... obwohl sie es billiger anbieten könnten und würden. Doch warum sollten die sich beschweren ... !?
Zum Glück ging es nicht durch, dass sie jedes Jahr prüfen dürfen.
Hatte bei einem bekannten in der Werkstatt einen Wera Drehmomentschlüssel in der Hand und sofort selbst kaufen müssen. Für mich eine wenig diskutierte Marke, die jedoch sehr überzeugend in Haptik und Qualität erscheint. Seit einigen Jahren oft in Gebrauch in der Schrauberbude und noch immer ein top Werkzeug.
Vielen Dank für die Info (ich hatte nach dem Motul Sport Ester 5W50 gesucht, was ja so gut wie nicht mehr zu haben ist).
