Kann eig. durch 3x Kaltstarts (umparken) ohne zwischendurch zu Fahren der Motoröl Stand bereits merklich steigen? (dass sowas nicht gerade förderlich für die Motorlebensdauer ist, ist mir bewusst, ließ sich aber leider nicht vermeiden)
Es handelt sich um einen Benziner mit SRE.
Zuvor wurde der Wagen zu 95% auf Langstrecke (>60km pro Motorstart) bewegt, daher sollte es zuvor nicht groß zur Ölverdünnung gekommen sein.
Seit Jahren Chrome... in erster Linie weil FF absolut nicht mit vielen Tabs klar kommt (kam?), ist elendig lahm geworden und täglich abgestürzt.
Chrome lacht über die Tabs, nimmt sich aber im Gegenzug extrem viel RAM 
Ggf. teste ich iwann mal den neuen Firefox.
Das ist ja mal nett gelöst, habe noch nie einen so zugänglichen Ölfilter gesehen.
Aber dafür kauft man sich sobald Zündkerzenwechsel oder Ventilspiel ansteht lieber gleich nen neuen Wagen nehme ich mal an? 
Nee im ernst, Ventilspiel einstellen + Zündkerzen wechseln bei nem Boxer... ist für mich der größte Nachteil an diesem Wagen.
Kleiner Einwurf zum Thema:
Suzuki schreibt (bei Motorrädern) den Austausch des Ölfilters nur bei jedem 3. Ölwechsel, d.h. alle 3 Jahre vor.
Ob das etwas damit zutun hat?
So mache ich das auch immer (Sicherung ziehen) + Ölfilter vorbefüllen.
Allerdings schafft es mein Anlasser nicht so hoch zu drehen dass tatsächlich die Öldruck Leuchte ausgeht, aber wenn ich dann die Sicherung wieder rein mache und den Motor starte, dann ist die Öldruck Leuchte sofort aus, es zeigt also Wirkung.
Das mit dem Vollgas geben um die Einspritzung zu unterbinden habe ich schon gehört, habe es mich aber nie getraut (da ich nicht weiß ob sich das bei meinem Fahrzeug genauso verhält).
Bei deinem RX8 hatte das aber eh noch nen anderen Zweck, um den Motor "unkompliziert" wieder startbar zu bekommen nachdem der abgesoffen ist oder?
Die (neueren) Motoren haben einige Vorrichtungen die das "leer laufen lassen" verhindern. Lediglich der Ölfilter muss neu gefüllt werden. Beim Start nach dem ÖW ist das Öl i.d.R recht dünnflüssig da warm.
Kenne es nur vom Motorrad so dass es dort teilweise echt mehrere Sekunden dauert bis die Öldruck Lampe erlischt.
Dort ist das Rückschlagventil im Ölfilter drin, d.h. nachdem dieser gewechselt wurde, sind diese Leitungen leer.
Kann der entstandene Motorverschleiß präzise durch die Auswertung der im Öl enthaltenen Metalle ausgewertet werden?
Falls ja, wurden hier eig. mal Versuche/Testreihen gemacht wie sich der Verschleiß während der Alterung des Öls entwickelt?
Also mal eine Messreihe mit den Ergebnissen nach 5, 10, 15, 20 oder gar 25tkm?
Also dass das Öl nach jeder Analyse im Motor belassen wird und einfach weiter gefahren wird?
Klar verbrauchen sich die Additive mit der Zeit, aber es wäre interessant zu wissen ab welchem Zeitpunkt der Motor tatsächlich mehr verschleißt im Vergleich zu einem frischen Öl.
Denn man sollte ja auch bedenken, dass mit jedem Ölwechsel der Motor erstmal "trocken" starten muss, je nach Motor dauert das beim Erststart teilweise sehr lang bis wirklich Öldruck vorhanden ist.
Auch soll ein frischer Ölfilter wohl nicht so gut filtern wie ein x tkm alter Ölfilter.
Dieser "Ölwechsel Verschleiß" sollte ja mit beachtet werden bei den empfohlenen Wechselintervallen.
turboseize, Du hast eine Gabe des Motor-schonenden fahren, wie sonst kein anderer.
Diese "Wette" gehe ich ein, ich behaupte mal "niemand" fährt (eher schiebt) einen kalten Motor behutsamer warm als ich 
Dagegen fahren die meisten Rentner sportlich 
Und ja, ich habe diesbezüglich einen Schaden, sonst wäre ich nicht hier 
Die beiden Threads kenne ich, allerdings wurde das Thema dort nur sehr allgemein bzw. Oberflächlich behandelt.
Daher wollte ich das Thema (nach Möglichkeit) hier noch mal etwas technischer beleuchten. Habe ja schon den Anfang gemacht und dargelegt wie sich das Warmfahren (bzw. unterschiedliche Warmfahrstrategien) m.M.n. auf einzelne Bauteile auswirken.
Ich glaube ich wechsele die Fragen zu schnell... aber da gibts so einiges über das ich gerne diskutieren würde
Wie fährt man einen Motor sehr schonend warm?
Ich habe mir mittlerweile angewöhnt, lieber "etwas mehr" Drehzahl zu fahren als das volle Drehmoment (für die aktuelle Drehzahl) abzurufen.
Sprich lieber mit 50% Gas bis 2,5k drehen als mit 100% Gas bis 2k.
Also klar ist:
-Laufbuchsen/Kolbenring + Ventiltrieb (habe keine Hydros) verschleißen in 1. Linie durch Drehzahl
-Gleitlager (KW, Pleul etc.) werden eher durch hohes Drehmoment bei geringen Drehzahlen belastet
-von der thermischen Belastung (damit alles gleichmäßig warm werden kann) werden beide Varianten ca. vergleichbar sein, da ich unterm Strich nur sehr wenig Leistung abrufe, wobei theoretisch bei mehr Drehzahl + weniger Drehmoment mehr Hitze freigesetzt wird, da der Motor ineffizienter arbeitet, das aber nur der Vollständigkeit halber am Rande.
Also würde ich durch meine Fahrweise die erstgenannten Komponenten eher verschleißen und die Gleitlager eher schonen, daher stelle ich mir die Frage... wie macht man es denn nun (theoretisch) richtig?
(Dass der Motor so oder so halten wird und ich mit diesem paranoiden Warmfahren zu den bekloppten 0,5% gehöre ist klar 
)
@ Tequila009: Solche Diskussionen entgleisen leider aber oft.
Denke das ist nen ganz normales Thema über das man sprechen kann.
Wurde ja auch schon oft genug belegt dass dieser Effekt je nach Motor/Nutzung eintreten kann.
Bei ner RSV4 hat normale Langstreckennutzung nicht gereicht damit der Motor sauber blieb, das Ding muss wohl richtig geprügelt werde, um im Anschluss auf dem Prüfstand die spezifizierte Leistung zu erreichen.
@ mastergamer: Ich schrieb doch: Autobahn und "gib ihm". Was soll denn in dem Motor passieren bitte?
Bei Leuten die solch unausrottbaren Stammtischgerüchte ("..zugesifften Motor nicht voll belasten darf/soll..") verbreiten habe ich mir in letzter angewöhnt mit dem Satz "Erklär mir das doch bitte mal technisch..." zu antworten.
Ich hatte auch keine Erklärung dafür und habe das deshalb auch für Quatsch gehalten, aber wollte noch mal in die Runde fragen was der Rest so davon hält 
Sicher ist sicher 
Heißt das, dass man ein solches Öl ggf. nicht in neueren/dichten Motoren einsetzen sollte?
Denn in den meisten Fällen hat jeder Vorteil auch einen Nachteil (Llec Wec), denn ansonsten wären diese entsprechenden Additive ja in jedem Öl drin?
Ob man den Effekt merkt hängt vom Fahrzeug und dem eigenem "Popometer" ab. Mal funktioniert es, mal nicht... Daher sind Diskussionen dazu nicht unbedingt zielführend.
Es ging mir nicht darum ob die Motoren "zu siffen" können, sondern ob stimmt dass man einen solchen zugesifften Motor nicht voll belasten darf/soll?
Was genau verkorkt denn da?
Auslassventile? Falls ja, was passiert denn wenn man einen verkorkten Motor voll belastet?
Nächstes kontroverse Thema:
Was ist von dem "Mythos" zu halten dass man typische Rentner Autos nicht sofort voll belasten soll und diese vorsichtig über einen längeren Zeitraum freifahren soll?
Was soll passieren wenn man alle Flüssigkeiten wechselt, und den Motor nach erreichen der Betriebstemperatur (voll) belastet?
Manche Hersteller bieten ja extra "High Mileage" Öle an, so auch Valvoline mit dem 5W-30 MaxLife High Mileage.
Was hat es mit dieser Bezeichnung auf sich? Wieso braucht ein Motor mit z.B. 150tkm andere Additive/Eigenschaften als ein neuer Motor?
Einerseits finde ich ja genial was man hier alles lernen kann (wenn man sich Zeit nimmt) und finde es auch klasse dass sich Leute so intensiv mit der Materie befassen 
Aber auf der anderen Seite wird hier auch alles reichlich kompliziert, ohne dieses Forum hätte ich bei Mobil1/Motul in den Ölwegweiser geschaut, hätte die Datenblätter grob überflogen und das Öl mit den tollsten Freigaben bzw. mit nem hohen HTHS Wert gewählt.
Um so mehr man hier liest, um so mehr Hintergrundinfos bekommt man, aber das erleichtert die Öl Auswahl auch nicht wirklich weil man sich noch viel mehr Gedanken macht 
Es gibt halt nie eine Patentlösung... sondern man muss für sich den besten Kompromiss finden, und das ist anstrengend 
in dem Sinne, weiter so
Um noch mal für nen bisschen mehr Verwirrung zu sorgen:
Wieso nimmt der Reibmitteldruck ( => Verluste) des Ventiltriebs (hier leider nicht genauer spezifiziert) mit steigender Drehzahl ab?
Bei allen anderen Gleitlagern (KW Lager, Pleullager) nehmen die Verluste zu...
ModEDIT: Bild direkt im Beitrag eingefügt.
Vllt solltest du dir noch mal ansehen wie so ein Motor aufgebaut ist.
Siehe auch Post #48 und #54.
Edit:
Nächstes Beispiel:
Bekommt deine Wasserpumpe auch die vollen 400Nm deines dicken Diesels (habe ka was du fährst) ab und ist daher extra verstärkt?
Oder teilen sich die 400Nm dann 50:50 auf Wasserpumpe + Lima auf und du schiebst dein Auto per Hand an?
Kenne zwar noch keine Motoreninstandsetzer, dafür aber "Werkstätten", zumindest halten sie sich dafür.
Und nach diversen Erfahrungen kann ich nur sagen, völlig normal. Es wird überall geschlampt und bei jedem neuen Fehler heißt es: "war doch schon vorher so".
Als ich den Wagen für eine Garantiearbeit abgegeben habe, wollte mir ein Peugeot Heini schon erzählen ich hätte das Fahrzeug bereits mit defektem Funkschlüssel abgegeben.... natürlich, ich liefere ein Fahrzeug an um einen Garantiefall zu regeln und verschweige dabei einen defekten Funkschlüssel.... 
(es lag nicht am Schlüssel sondern am Fahrzeug, die Schlüssel mussten neu angelernt werden (angeblich)).
Manchmal fehlen einem echt die Worte bei dem Bullshit dem man ausgeliefert wird.
