Moin,
Wenn man nicht nein sagen kann, dann schmiert es einen immer an. Mein Nachbar hat mir seinen nicht laufenden Stiga hingestellt. Kurz gesagt ist mir aufgefallen, dass das Auslassventil kurz und ganz wenig aufgeht im Verdichtungstakt (ohne Gewähr, ist schon spät ). Das verändert die Druckverhältnisse so, dass der Anlasser den Motor nicht zügig durchgedreht kriegt.
Der Motor hat ja keine "Nockenwelle", die Stangen und Ventile sehen optisch auf den schnellen Blick in Ordnung aus.
Ich schaue mir das die Tage nochmal genauer an, vielleicht kennt sich ja jemand mit diesen Dingern aus.
Edit:
Nach einer fast schlaflosen Nacht, habe ich mich dessen nun noch einmal angenommen.
Diese Motoren von Briggs & Stratton haben eine Dekompressionsfunktion an der unten liegenden Nockenwelle. Diese Funktion geht auch gerne kaputt bei denen, dann dreht der Anlasser bis kurz vor den Zünd-OT und hat dann aufgrund der hohen Kompression nicht genügend Kraft weiter zu drehen.
In meinem Fall ist es aber wohl so, aufgrund von mangelnder Wartung stimmen das Ventilspiel nicht mehr. Durch zu viel Ventilspiel wird diese Funktion nicht mehr betätigt und er springt nicht an.
Es ist ein "Fliehkraftregler" an der Nockenwelle, der auslöst, dass bei niedrigen Drehzahlen im Verdichtungstakt kurz das Auslassventil öffnet.
War für mich wieder etwas neues, aber eine gute Lösung wie ich finde.
Meine Info vom Nachbarn war nur, dass er letzten Herbst den auf die Seite gelegt hat, wobei wohl auch ein wenig Öl ausgelaufen ist. Im Nachgang sagte er noch, dass er auch immer etwas schwerfällig ansprang.
Daraufhin habe ich erstmal alles rundum gecheckt, Zündkerze (voll Öl, aber alles was geht), Luftfilter (oder besser gesagt Nährboden für alles), Anlasser (ist neu, weil der draufgegangen ist bei der Nummer), die diversen Antriebe, Batterie auch erneuert (auch platt).
Wie reinigt ihr eure Rasenmähertraktoren? Ich bocke meinen immer seitlich auf mit einem Wagenheber.
Nun suche ich erstmal die Ersazteile für das Teil