Beiträge von 53Fatman
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Also für das doch nicht ganz perfekte Fahrprofil (16km sind ja auch gerade mal richtig warm) finde ich die Analyse gut. Kupfer könnte niedriger sein. Kraftstoff 1% ist gut bei dem Profil, passt. Visko ist auch sehr stabil geblieben wobei das ggf. leicht eingedickt sein könnte. Die Oxidation und vorallem Nitration sind schon leicht erhöht (Blow By). Aber unwahrscheinlich das die TAN bereits über der TBN liegt, Intervall passt also auch.
Alles gut würde ich sagen. Trotzdem würde ich wie in der Beratung empfohlen mal ein starkes 10W40 probieren, kann nur besser werden, <0°C ist ja kein Fahrbetrieb geplant.
Gruß
Karsten
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Eher geht so würde ich sagen. Eisen ist hoch, aber ok, geht aber besser.
Kupfer und Blei gefällt mir nicht, besonders der Trend im Vergleich mit dem RUP, also Blei runter, Kupfer rauf. Das riecht irgendwie nach Pleuel/Hauptlager.
Ich würde das Intervall etwas reduzieren und mal ein dickeres Öl testen, wenn 5W40 das NDT, vielleicht aber auch direkt ein 10W40.
Wenn das Fahrprofil beim RUP genau gleich war, war es schon leicht besser, Ausnahme Blei, aber das muss eben nicht am Öl liegen. Wo war die Visko am Ende vom RUP Intervall?
Gruß
Karsten
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Da hast du natürlich Recht Andy, dennoch finde ich solche Aktionen immer ein bisschen scheinheilig. Jemandem mit einem ordentlichen Lohn tun die 40% zwar weh, aber er lebt deswegen nicht in Armut, dafür muss man nicht mehr zur Arbeit pendeln (ja klar, nicht jeder), Urlaub ist im Moment auch nicht drin, also wird man das überstehen. Die Leute die aber mit Ihren 100% schon kurz der Armut sind haben da schon deutlich mehr zu knabbern, wenn dann jemand aus der Vorstandsetage ankommt mit "ich verzichte auf 20%" wäre ich auch angepisst. Wenn er auf 80% verzichtet hat er immer noch mehr als seine Arbeiter.
Das richtige Signal in den ganzen Vorständen wäre, auf Bonuszahlungen wird komplett verzichtet und damit wird versucht so viele Mitarbeiter wie möglich zu retten.
Gruß
Karsten
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Vollsynthetik ist nicht das Problem, auch diese Öle kann man so blenden das der Reibwert ausreichend ist.
Manche Motorradöle mit MA2 haben sogar Molybdän als Additiv (idR aber kleinere Mengen), obwohl man meinen sollte das schließt sich aus.
Natürlich sollte man dann auf die Freigabe achten.
Gruß
Karsten
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Da sagt jeder (Hersteller) was anderes. Entsprechend fühle ich mich mit einem fertig Mix deutlich sicherer
Du musst mal etwas mutiger werden
Das sagt BMW dazu: https://www.newtis.info/tisv2/a/de/e65…g-check/1HZe3We
Bei uns in der Region erfüllt Leitungswasser die Anforderungen ganz locker. Das nehme ich auch immer. Wollte damit nur anmerken das selbst mit destiliertem Wasser das kein Kostenfaktor ist!
Man muss nicht aus allem eine Wissenschaft machen. Selbst wenn destiliertes Wasser einen Hauch Mineralien aus dem Aluminium ziehen würde, der Effekt von frischem Kühlmittel und dem darin enthaltener Korrosionsschutz gleicht das um ein vielfaches wieder aus!
Kühlsysteme die regelmäßig einen Wechsel bekommen sehen nach 30 Jahren immernoch aus wie neu, die ohne Wechsel sind tlw. unumkehrbar vom Lochfraß zerfressen.
Gruß
Karsten
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Ja, EINE Scheibe, aber nicht zwei Scheiben und 4 Beläge
Die günstigen Sets müssen ja auch nicht schlecht sein, oft nur umverpackte "Markenware", aber man steckt nicht eben nicht drin. Das Risiko gehe ich wegen den Kosten einer Tankfüllung nicht ein.
Gruß
Karsten
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China = Müll, ist auch totaler Quatsch. Die Chinesen bauen ALLES in fast jeder Qualität. Die Frage ist immer wer macht die Vorgaben und wie werden die überwacht. Wenn man dem Chinesen sagt "mach so günstig wie geht" oder lässt Ihm freie Hand, bekommt man eben Kernschrott. Wenn man sagt die Qualität muss gut sein und überprüft das auch gibt es gute Waren für günstiges Geld (dank Ausbeuterlohn und Arbeitszeiten jenseits von Gut und Böse).
Viele teure Produkte werden auch nicht in dem Verhältnis besser sein wie der Preis steigt, die Marge wird einfach größer.
Trotzdem gehe ich bei sicherheitsrelevanten Teilen keine Kompromisse ein, entweder direkt von BMW oder große Erstausrüster mit denen ich schon seit langen Zeiten gute Erfahrungen habe, meistens jene welche auch das Originalteil ans Band liefern. Altes Teil ausbauen, schauen was neben dem BMW Logo für ein Herstellerlogo drauf ist und dann einfach das bestellen, falls es sich lohnt.
Gruß
Karsten
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Bremse & Fahrwerk ist einfach der falsche Spielplatz für Experimente.
Einen günstigen Klimakompressor etc. kann man ja mal austesten, aber bei sicherheitsrelevanten Teilen mache ich es nicht.
Gruß
Karsten
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Ich denke auch nicht das es kritisch ist. Es ist zwar ein Aluminiummotor, das heißt von den Zylinderlaufbahnen kommt es nicht, aber ein paar mehr Teile als nur die Kette gibt es schon noch die aus Eisen/Stahl sind. Wenn man dann bedenkt was zB die Kette wiegt ist es gar nicht so viel.
Viele Motoren mit solchen Verschleissmengen laufen problemlos 200-300tkm.
Aber dein Beispiel zeigt ja, es geht immer besser, was auf keinen Fall schadet, sondern die Lebensdauer nur verlängern kann.
Gruß
Karsten
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Ja das macht auch absolut Sinn, in erster Linie sind die Verschleisswerte vom Motor und Fahrprofil abhängig, mit dem Öl kann man durchaus einiges optimieren, aber einen Motor der zB durch die Bank ~250ppm Eisen auf 20k produziert wird man niemals in niedrige zweistellige Werte oder sogar einstellig bringen. Während andere Autos/Motoren das problemlos schaffen.
Deine jetzigen Wert sind hervorragend, aus deiner Liste schaffen die Werte nur zwei andere und das bei 1200 und 2100 Meilen! Klar wird die Spülung vorher das etwas begünstigt haben, aber viele haben ja sogar bei kurzen Intervallen so hohe Eisenwerte wie du im LL-Intervall!
Gruß
Karsten
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Ja im Garten ist immer was zu tun.
Hab schon Hortensien, Astern, Phlox und diverse andere Stauden von Ihren alten Trieben befreit. 2x Rasen gemäht und vor ein paar Wochen schon die Rose geschnitten.
Ich könnte die braune Tonne 10x füllen...
Gruß
Karsten
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Ja das habe ich vorher komplett übersehen mit der Spülung. Am Titanwert konnte man ja schon erahnen das hier viel Restöl im Motor bleibt.
Ich sehe das einfach etwas zurückhaltender, die Analyse bestätigt nur das Sie mit der vorherigen einfach nicht vergleichbar ist. Die viel niedrigeren Werte, gerade Aluminium, werden also eher von der Verunreingung des vorherigen Intervalls kommen statt von der Leistung des Archoils. Wie soll das auch gehen bei gerade mal einer Einsatzzeit von 1/3 Intervall.Das die Nutzer vom Archoil dem ganzen positiv gegenüberstehen ist ja klar, aber man sollte trotzdem versuchen das ganze objektiv zu bewerten.
Ich bezweifle nicht das Additive in manchen Fällen positive Ergebnisse bringen können, aber Verbesserungen in den Größenordnungen sind unwahrscheinlich, gerade bei bereits extrem guten Ölen. Auch sind akkustische Verbesserungen ja ganz schön, haben mit Verschleiss aber rein gar nichts zu tun. Vollsynthetische PAOs laufen bei gleicher Visko auch lauter als Mineralöl
Ja Ruß ist grenzwertig, bei LL Intervall wäre das schon sehr ungesund!
Gruß
Karsten
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Castrol verwendet bei keinem Edge Öl mehr den Namenszusatz "Professional". Siehe Castrol Page: https://www.castrol.com/de_de/germany/…strol-edge.html
Aber früher hieß es so und wird auch noch in vielen Shops unter der Bezeichnung geführt, inkl. Produktbild. zB: https://www.oil-shop24.de/castrol-motoro…2-c3-0w-30.html
Gruß
Karsten
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Warum das? Der G48 Fertigmix ist ca. doppelt so teuer wie das Original BMW Frostschutzkonzentrat. Beides liegt so bei 6-8€/l
Da mische ich gerne selber, destiliertes Wasser kostet <50Cent/l. Eins der Produkte wo BMW einen super Preis macht
Gruß
Karsten
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Ist doch höher 1te und 4te Analyse auf 10tkm gerechnet sind 153/145ppm Eisen. Bei Alu und Kupfer sieht es zT noch schlechter aus. Mangan fällt da noch ganz besonders ins Gewicht, bei den kurzen Analysen fast nicht vorhanden bei den langen Intervallen zT sehr hoch, spricht für korrosiven Verschleiss = Öl am Ende.
Gruß
Karsten
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Eine Serienbremse, irgendwelche leichten Supersportwagen, GT3 & Co. mal ausgenommen, bekommst du immer klein, in 10min bekomme ich die zum Totalversagen, dafür brauche ich nicht mal eine Autobahn, eine kurvige Landstraße und ein Fahrstil außerhalb der STVO reichen da schon aus. Klar fährt man in der Regel nicht so, aber auf der Rennstrecke (Nordschleife geht da sogar noch, wenn man ordentlich fährt und den Speed auch mit nimmt, die unerfahrenen bremsen aber viel zu viel, spätestens der Hockenheimring tötet jede Serienbremse).
Der Belag ist aber auch nicht das Allheilmittel. Klar kann man mit einem Rennbelag das Fading und das reine Versagen des Belags deutlich nach oben verschieben, das die Gefahr ist das man sich so den Rest der Bremse kaputt fährt. Beim Serienbelag sollte man beim ersten Fading einfach aufhören, dann hat die Anlage es idR noch überlebt und maximal der Belag, hin und wieder die Scheibe (ungleichmäßige Ablagerungen) ist hinüber. Mit dem Rennbelag merkt man das nicht, da funktioniert der ja gerade perfekt, teilweise bis zu 800°C. Aber wo soll die Hitze hin? Ohne Belüftung direkt in die Belüftung der Scheibe schmelzen einem die Kolbendichtungen weg, der Lack vom Sattel wechselt seine Farbe in braun, im schlimmsten Fall kocht die Bremsflüssigkeit und man tritt ins leere. Radlager finden das auch weniger lustig bei Fahrzeugen mit einteiligen Bremsscheiben, die Compoundscheibe minimiert das zumindest etwas.
Ein organischer Sportbelag (mit leichtem Metallanteil) ist ne gute Wahl um das Niveau der Bremse zu erhöhen, das reicht bei sportlichen Fahrzeugen dann für die Nordschleife und angepasstem Bremsstil aus, aber die Temperatur/Belüftung sollte man im Blick haben. Aber auch hier muss man meistens schon hin und wieder mit dem Geräuschniveau eines Güterzuges leben (meistens im Alltag ohne Temperatur und ganz leichten Bremsungen an die Ampel etc.).
Die modernen Oberklasse Fahrzeuge und "normalen" Sportwagen lösen das einfach mit überdimensionalen Bremsanlagen mit Scheiben wie ne Pizza und Belägen so groß wie Milchpackungen. Geht bis zu einem gewissen Maß, ist dafür aber sackschwer. Ne gute Rennbremse mit Belüftung bremst ein 1250kg Fahrzeug mit 400-500PS locker stundenlang immer wieder runter bei halber Größe.
Gruß
Karsten