Beiträge von veight

    Moin zusammen,

    danke für die Antworten. Mir geht es nich darum, dass der Wagen mit möglichst wenig Aufwand wieder fährt. Ich möchte vor allem keine Folgeschäden durch z.B. Injektoren-Schäden - Filmausspülung..., Schäden der Hochdruckpumpen, die dann in 5k km Späne produzieren oder sich festfressen und dann die Nockenwelle beschädigen. Wieso sollte man jetzt einen Ölwechsel machen? Was ist eigentlich mit den Kats und den OPFs? Können die durch sowas Schäden bekommen? Wie gesagt. Der Wagen soll möglichst lange halten, da ich keine Lust auf Elektromobilität oder den nächsten BMW V8 mit +250 kg Akus unten drunter habe.

    Beste Grüße,

    Eddy

    Moin zusammen,

    ja, mit dem Gutachter, der Kraftstoffprobe, dem Anwalt usw. - das läuft ja schon alles. Das ist alles enorm mühsam und zeitintensiv. Ihr glaubt ja gar nicht, wie schwierig es geworden ist, z.B. ein nicht fahrtüchtiges, aber rollfähiges Auto in Deutschland zur Werkstatt am Wohnort zu überführen. Die wollen alle nur fahrtüchtige Fahrzeuge transportieren.

    Die Förderpumpe und die Hochdruckpumpen laufen noch. Der Fehlerspeicher gibt keine Fehler von Seiten der Fahrzeugtechnik her. Und das aus den Hochdruckpumpen entnommende V-Power 100 (Super), ließ sich nicht entzünden.

    Beste Grüße, Eddy

    Moin Leute,

    V-Power 100. Vor drei Wochen habe ich meinen 2021 N63B44T3 schön mit 65l V-Power vollgetankt. Großer Shell-Autohof in Bremerhaven. Nach ca. einem km keine Gasannahme mehr und der Motor geht sofort aus. Bundesstraße mit Leitplanke. So, wie man sich das wünscht. Abschleppdienst... . Erste Diagnose beim lokalen BMW-VH. Der Treibstoff ist wohl mit Wasser verunreinigt. Was soll man denn noch machen? Tanken bei Shell. Dann noch V-Power.

    Wir wissen ja alle. Das, was wir jetzt haben, ist die letzte Runde. Danach kommt nichts mehr. Erst in 10 Jahren wieder, wenn wir alle hart gelandet sind. Und dann im besten Fall aus China. Darum unterhalten wir uns ja auch über solche Themen wie Motoröl in allen Facetten. Um die "Letzten Ihrer Art" so lange zu halten, wie es geht. Das ist eigentlich Nachhaltigkeit. Na ja... .

    Ich verschwende nun viele Stunden meines Lebens mit der Koordination von Transportunternehmen, Anwälten, Gutachtern, Leihwagenfirmen und Werkstätten um am Ende wieder da zu stehen, wo ich vor dem Tanken bei Shell gestanden habe. Und das alles nur, weil ich bei Shell und dann auch noch V-Power getankt habe. Sorry, der Frust musste mal raus.

    An die Experten. Mit welchen Schäden habe ich denn zu rechenen? Unabhängig von dem noch ausstehenden Gutachten. Treibstoffverunreinigung mit Wasser. Der N63B44T3 ist ein Direkteinspritzer Bi-Turbo - die letzte Generation. Was muss im besten Fall alles getauscht werden? Tank, Treibstoffpumpe/ Filter, Leitungen, Hochdruchpumpen, Injektoren, Zündkerzen, Kat, OPF? Hat da jemand Erfahrungen? Und wie sieht das im Brennraum aus? Wie gesagt. Der Wagen soll so lange halte wie es geht. REP läuft schon in 10k-Intervallen. Ist keine 3 Jahre-Leasing-Kiste. Über Tipps, auf was ich achten muss, wäre ich sehr dankbar.

    Beste Grüße,

    Eddy

    Moin zusammen,

    vielen Dank für die vielen Antworten. oilbuyer - Ich denke es handelt sich jetzt nicht nur um die übliche "wie fahre ich warm-Frage". Leon96 - Und so wie ich das verstanden habe, handelt es sich seit der WLTP-Homologation nicht mehr nur um die Anhebung der Leerlaufdrehzahl beim Kaltstart wie in der Vergangenheit. Wie "Exclusive", "Stahlhobelspahn" und "Roli" ja schreiben sind ja neuerdings auch Zündzeitpunkt und wohl auch sogar die Wastgatestellung verändert. Eine Anfettung beim Kaltstart hingegen gibt es ja wohl schon länger.

    Durch das sofortige Losfahren bleibt die Änderung des Zündzeitpunktes und die Westgateöffnung ja wohl unbeeinflusst. Zumindest ändert sich bei mir der Motorsound auch beim sofortigen Losfahren erst nach 30-40 Sekunden. Ob das jetzt die offenen Wastgates sind oder der veränderte Zündzeitpunkt oder beides - ich kann es nicht sagen. Soll man nun, um den Treibstoffeintrag gering zu halten, eine schnelle Duchölung und insgesamt einen möglichst guten Bauteilschutz zu erreichen nun die Warmlaufphase abwarten, sofort losfahren oder alle o.g. Maßnahmen rausprogrammieren lassen? Die Hersteller - also meiner - planen eine "lifetime" von 150000 km. Und bei denen steht auf jeden Fall Flottenverbrauch vor Bauteilschutz. Ich sag nur LL-Intervalle beim N63 und blöde Sprüche wenn man einen Zwischenölwechsel wünscht.

    Beste Grüße, Eddy

    Moin Oil-Clubber,

    bei den modernen Ottomotoren mit aktueller Zulassung über WLTP-Prüfzyklus findet man ja bei jedem Kaltstart eine Warmlaufphase mit erhöhter Leerlaufdrehzahl, verändertem Zündzeitpunkt und wohl auch einer Gemischanfettung. Bei meinem Motor BMW N63B44TU3 dauert das, wenn man es nicht durch das Einkuppeln und Losfahren unterbricht, ca. 30-40 Sekunden, erst mit 1600 U/min, dann mit 1200 U/min. Soweit ich das verstanden habe, geht es da ja nur um eine möglichst schnelle Erwärmung des Vor-Kats auf die Betriebstemperatur, um die Abgaswerte für den WLTP-Zyklus möglichst gering zu halten. Bei dem alten Prüfzyklus wurde die Warmlaufphase wohl aus der Abgasmessung rausgehalten. Beim WLTP-Zyklus ist diese wohl enthalten.

    Ist es jetzt unter oil-club-Kriterien sinnvoll diese Warmlaufphase abzuwarte, diese durch Losfahren abzubrechen oder dieses Feature eventuell sogar rauszuprogrammiere (nur theortisch - ist ja sonst Steuerhinterziehung).

    Da es ja keinen Nachschub von richtigen Motoren mehr gibt, müssen die aktuellen ja möglichst lange halten - ist ja auch der ursprüngliche Sinn des oil-clubs.

    Bei mir flammen bei diesem Thema sofort folgende Fragen auf:

    1. Kommt es durch die Warmlaufphase zu einem erhöhten Kraftstoffeintrag in das Motoröl?

    2. Handelt es sich bei der Warmlaufphase auch um einen erweiterten Bauteilschutz (Vorkat, OPF, Hauptkat)?

    3. Ist die Warmlaufphase evl. sogar gut zur schonenden Durchölung des Motors?

    4. Kommt es durch die Warmlaufphase zu vermehrten Feststoff-Ablagerungen (Ansaugbrücke..., oder im Motoröl)?

    Soundtechnisch ist ja, bis auf die Nachbarschaftsbelastung, die Warlaufphase ganz nett.

    Die REP-GÖA von mir steht übrigens noch aus.

    Auf Eure Antworten bin ich schon gespannt.

    Beste Grüße, Eddy