Beiträge von TDiMichl_R5/R3

    Bei sikaflex 1k Pu Dichtmassen (z.B 221i, 252 usw.) immer daran denken das es probleme mit 1 komponentigen Lacken geben kann...Brantho korrux 3in1 bindet darauf kaum ab und ist selbst nach 3 wochen noch klebrig...umgekehrt kann es den bereits abgebundenen Lack wieder anlösen...


    Ich würd mit Brantho korrux lackieren und dann die Thülle bzw Durchführung mit mike Sanders oder Vaseline einsetzen und alle 5 Jahre mal nen Blick dahin werfen.


    Hab in einen Schweller mit der Akkubohrmaschine und einer 30mm Lochsäge löcher gesägt um besser konservieren zu können, danach habe in die Schnittkanten nicht lackiert, nur die Stopfen mit Mike sanders eingesetzt...nach 3 Jahren und 3 Wintern glänzen die Schnittkanten als hätte ich sie gestern reingesägt

    Was erwartest du dir vom kleineren Saugrohr?

    Wenn das dickere Rohr nicht zu lang war, und am Wannenboden genuckelt hat, kann das kleinere Rohr doch nur Nachteilig sein.

    Du kannst den Öldruck nicht über eine querschnittsverringerung der Saugleitung reduzieren....

    Damit schaffst du dir nur mehr Unterdruck in der Saugleitung und damit schlechtere Kaltstartbedingungen weil das kalte öl noch schlechter zufließt, generell eine schlechtere eignung für hochviskose Öle und zuguterletzt noch eine früher einsetzende chance auf Kaviation oder Dampfblasen.

    (je größer der Unterdruck in der Saugleitung, desto niedriger ist der Siedepunkt des Fluides)...während das öl in der Wanne auch bei 150 Grad noch weit weg vom Kochen ist, kann es in der Saugleitung bei 0,7 Bar absolutem Druck bereits kochen...bei Wasser und Kraftstoffanteilen im öl wirds nicht besser.

    Die Wärme entsteht aber direkt im Lagerspalt durch Reibung und Druck, darum kann man davon ausgehen das die Lagerschale (und das Angrenzende Pleulmaterial) auch wärmer ist als die Kurbelwelle und das Pleul selbst.

    die Lagerschale dehnt sich aus weil sie Wärmer wird, nach außen ist sie blockiert und schrumpft somit nach innen und verkleinert das Laufspiel....folglich kann der Lagerspalt bei Betriebswarmen Motor tatsächlich auch kleiner werden.


    Bei der Lagerung von E-motoren ist ähnliches zu beachten...der Rotor auf dem der Lagerinnenring sitzt wird heißer als das Statorgehäuse wo der Außenring vom Lager sitzt, desswegen wird das Lagerspiel bei steigender Betriebstemperatur immer kleiner.

    Im Volllastbereich kann bei Termisch hoch belasteten Motoren ein zu dickes öl schon nachteilig sein...öffnet das DBV durch zu dickes öl bereits bei 3000 umdrehungen, steigt der Volumenstrom welcher effektiv durch den Motor gepumpt wird und Wärme aufnimmt bspw. zwischen 3000 und 6000 umdrehungen nicht mehr an...

    Ist die Viskosität so gewählt das das Druckbegrenzungsventil erst bei 6000 umdrehungen öffnet, fließt in diesem Fall fast doppelt so Viel Öl durch den Motor, und das würde sich z.B auf die Kolbenbodenkühlung schon stark auswirken...

    Ich stehe Motorölen mit abgesenkter HTHS sehr kritisch gegenüber...speziell beim R5 2,5 TDI PD sorgt(e) die Freigabe 506.01 welche nur mit Fullsaps, Vollsynthetik basisöl, 0w30 visko und zusätzlich abgesenkter Hths erreicht werden kann für reichlich Diskusionsstoff. Die Kv100 liegt je nach Herstelker zwischen 9,3 und 10.


    Viele Mechaniker wollten mir schon erklären das 5w30 Midsaps besser sei, weil der Öldruck mit dem 0w30 bei Heißem Motoröl ungenügend ist.

    Ich wollte dieser Sache Selbst auf den Grund gehen, und habe mir nun einen Prüfanschluss in den Ölfiltergehäusedeckel gebastelt weil die Position des Öldruckschalters beim T5 gelinde gesagt suboptimal ist.


    Bei knallheißem Motor ist der Öldruck mit dem dünnen öl so hoch, das das Druckbegrenzungsventil schon vor 3500 Umdrehungen almählich beginnt sich zu öffnen (druck erhöht sich deutlich weniger im verhältniß zur Drehzahlerhöhung )

    Ab 4000 Umdrehungen liegen 5,1 bar an, und eine weitere Drehzahlerhöbung bewirkt keine Drucksteigerung mehr->Druckbegrenzungsventil ist so weit geöffnet, das bei 5000 Umdrehungen mindestens 20% vom Fördervolumen der Ölpumpe über den Bypass fließt.


    Der Motor scheint zumindest Ölpumpen und Lagerspaltseitig auf eine niedrige Heißviskosität ausgelegt zu sein...

    Ich habe auch ein Video davon falls es jemanden interessiert (der Zeiger des Manometers ist recht träge, weil die Messleitung über 2 meter lang ist, am ende beim 2ten Messdurchgang sieht man wie früh bereits der hohe Druck anliegt)

    Öldruckmessung 2,5 TDI PD AXD BJ. 2003 275 000km Oil pressure measuring
    Motor ungeöffnet, Erste PDE, erste Nockenwelle, erster Zylinderkopf.Öldruck wurde am Filtergehäusedeckel gemessen (selbstgebaute Vorrichtung), die Anzeige is...
    youtu.be

    Ich habe trotzdem vor das öl mit 5% Protec oilbooster und einem Liter SHU 10w60 anzudicken...die kv 100 müsste dann etwa auf 12,5 (um 25%) ansteigen. Ich bin gespannt ob das bei der öldruckmessung sichtbar wird...ich schätze das der gleiche Druck etwa 500 umdrehungen früher anliegen wird was denkt ihr?

    Ich habe gestern bei unserem Fiat Tipo 1,4l 95ps Saugbenziner einen Ölwechsel gemacht.

    Habe OCSM 55% 5w40 / 45%10w60 eingefüllt.

    Das Auto hat schon ab Werk einen Ölverbrauch von 1-2 litern auf 10 000km, daher habe ich mich für ein Aschefreies Additive entschieden... PROTEC Oil Booster

    Interessant ist, das ich das Additive erst nach 50 km Fahrt eingefüllt habe, und direkt einen leiseren Motorlauf bei Drehzahlen über 3500 upm gemerkt habe. Das ist insofern bemerkenswert, weil ich bei diesem Motor nichtmal einen Geräuschunterschied nach dem Ölwechsel feststellen kann (und das Öl war nach 19 000 Kurzstrecken Km sicher gut durch)

    Champloo ich würde, wenn ich eine saubere originale Optik haben möchte auch vorsichtig entrosten (erst mechanisch, dann Chemisch) neu grundieren und Lackieren...


    Ich kann dir aber aus eigener Erfahrung sagen das du höchstwahrscheinlich selbst mit einer sehr groben entrostung ohne jeden Lackaufbau aber mit einem batzen Mike Sanders drauf länger ruhe hast:flitz:

    Dann bist du in 5 min fertig und hast 6-10 jahre Ruhe (auch bei Winterbetrieb)


    Ich würde auf alle Fälle auch den Hohlraumstopfen entfernen, und rein sehen oder fühlen...nicht das der Rost von hinten kommt...dann ist es aber bereits zu spät für konservierung.


    Die gefährlichste Stelle auf dem Bild ist die kleine Rostblase am rand des Unterbodenschutzes...Diese hab ich vorhin am Handy übersehen.

    Ich habe aktuell mal unter Beibehaltung der gewohnten 2T Öl Dosierung einen neuen Diesel getestet...


    Genol Protect Diesel ECO(B7), eigentlich wollte ich den garnicht tanken, ich fahre Genol Tankstellen bei uns nur an, weil es die einzigen sind welche B0 Premium Diesel anbieten...diese Tankstelle hat scheinbar umgestellt.


    Ich muss echt sagen das ich begeistert bin...direkt ca 5% weniger Verbrauch, deutlich leiserer Motorlauf, unglaublich verbessertes Startverhalten...ich kann mir das nun garnicht so recht erklären, weil ich sonst nie sooo viel beim premiumsprit gemerkt hab.

    Fluidfilm NAS (nicht liquid A) in die Hohlräume der Achsen (wenn vorhanden) ist optimal...


    Außen eher Seilfett oder Hightemp wachs ode vergleichbares...wichtig ist dabei eine Zeitspanne zu wählen, wo es einige Tage nach der Anwendung nicht regnet oder das Fahrzeug nicht benützt wird...solang die Verdünnung bzw Lösemittel nicht ausgedampft sind wäscht sich das Zeug schnell ab.

    Sehr wahrscheinlich in den nächsten 4 Wochen, 10500km hat das öl schon gesehen (seit ich beim OC bin habe ich ab 10 000 km schon ein schlechtes Gewissen wenn ich weiter fahre ohne einen Ölwechsel zu machen...davor war das erst ab 20 000km der Fall😂)

    Klingt unlogisch, aber ein höherer Öldruck könnte in Einzelfällen abhängig von der Motorkonsruktion tatsächlich nachteilig sein...z.B ein dauerhaft höherer Anpressdruck des Steuerkettenspanners und somit eventuell höheren Gleitschienen und Kettenverschleiß.

    Oder der höherer Leistungsbedarf der sich im Leerlauf je nach Auslegung der Ölpumpe durchaus dem mittleren 2stelligen Prozentbereich nähern könnte. (man stelle sich vor die geregelte Pumpe wäre in der Lage 5 Bar öldruck im Leerlauf zu generieren...)


    Ich denke aber trotzdem das in den allermeisten Fällen die Vorteile überwiegen würden.

    Bei Betriebswarmen Motor den Ölmessstab rausziehen, einmal abwischen, danach nochmal eintauchen, wieder rausziehen und einen Tropfen auf 80 g Druckerpapier absetzen (der messtab darf dabei auch kurz das Papier berühren, wenn der Tropfen nicht von selbst fallen will)


    Das Papier danach für 24 h beiseite legen (der bereich des Öltropfens sollte nirgendwo aufliegen, am besten auf ein geöffnetes sauberes Gurkenglas oder so legen....


    Um einen guten Vergleich zu haben sollte die "Trockenzeit" immer gleich sein, weil sich das Bild auch nach Tagen noch verändert (vor allem der Kraftstoffring)

    Die Ölmischung wird mit Zusatzstoffen auf möglichst Dichtungsneutral eingestellt ... Ohne diese würde z.B vollsynthetik Öl (PAO) tatsächlich die Dichtungen in einem schädlichen Ausmaß schrumpfen lassen.


    Nach meiner Praxiserfahrung mit Getriebeölen ist es dennoch so, das nicht ölbeständige Materialien wie z.B EPDM durch PAO schrumpfen und aushärten, während sie bei mineralischen Öl eher quellen und weich werden...aber solche Dichtungsmaterialien findet man im kfz bereich nicht beim Getriebe oder Motor...