Hallo liebe Ölfreunde,
nach längerer Zeit mal wieder eine Analyse von mir. Es handelt sich um das dritte Intervall mit dem NDT und das bereits zweite mit AR9100.
Im Vergleich zur vorigen Analyse mit nur NDT (das Zwischenintervall, welches gleichzeitig das erste mit dem AR9100 war, wurde nicht analysiert) hat sich vor allem der Kupferwert stark verbessert. Das Fahrprofil war weiterhin unverändert, mit 15km Arbeitsweg als häufigste Fahrtstrecke.
@Fresh_Thing Ich habe meinem Vater schon öfters gesagt, dass er ihn behutsam warm fahren soll aber ich denke das klappt nicht immer...
AGR ist seit etwa 2 Monaten auf die höchst mögliche Frischluftrate gesetzt und kommt demnächst ganz raus. Start-Stop ist deaktiviert
@N55 Ich hatte vergessen, dass dies bereits das zweite Intervall mit NDT war, nur wurde beim letzten Mal keine Analyse gemacht,
da das Intervall fast vollständig in der warmen Jahreszeit lag
Erste Analyse mit Aral Supertronic 0W40
Ölberatung
Hier die erste Analyse mit angepasstem Intervall von 10.000km. Die Gesamtlaufleistung sind 183.350km, das bekommt oelcheck nur selten richtig hin.
Der Eisenverschleiß ist bei gleichem Fahrprofil wie vorher im Vergleich zum Aral deutlich zurückgegangen. Einzig der Kupferanteil ist nach wie vor relativ hoch und die Viskosität hat wieder stark nachgelassen.
Danke für eure Antworten!
Angesichts der größtenteils positiven Einwände habe ich keine Bedenken, das Aral wieder einzufüllen.
Einzig die Existenz von Blei bei gleichzeitig geringem Kupfer erscheint mir etwas ungewöhnlich,
da in meinen anderen Analysen nie Blei vorhanden war.
Muss man das Blei wirklich aufgrund der extremen Kurzstrecke als unvermeidlich hinnehmen?
Der Rest der Analyse scheint ja jedenfalls nicht gegen eine weitere Nutzung des Supertronic zu sprechen.
Es handelt sich um das Auto meiner Mutter, die mit der B-Klasse (Baujahr 2006) den täglichen Arbeitsweg von einfach etwas mehr als 3km bestreitet.
Zudem werden ähnliche Strecken mehrmals wöchentlich zum Einkaufen absolviert. Hinzu kommen eher seltene Autobahnfahrten und schätzungsweise einmal
wöchentlich auch Fahrten in die Stadt bei einer einfachen Strecke von 15km. Am Wochenende wird das Auto auch noch zum Brötchenholen beim 1km entfernten Bäcker hergenommen.
Ich denke, dass die Analyse sich angesichts des Fahrprofils durchaus sehen lassen kann.
Die Probe wurde natürlich am 24.06.2019 entnommen und nicht wie von oelcheck angegeben 2018.
Vielen Dank für die zahlreichen Meinungen, damit kann man schonmal sehr viel anfangen!
Bezüglich gesunkene Viskosität habe ich mich wohl tatsächlich durch die Aussage von oelcheck in die Irre führen lassen.
Die letzten 4 Jahre wurde ausschließlich das Aral im jährlichen 15tkm Intervall verwendet. Ich werde meinem Vater empfehlen,
auf ein Intervall von um die 10tkm umzusteigen.
Ich halte wie die meisten von euch auch 5W40 für die passende Viskosität, welche konkreten Öle ihr wählen würdet, könnt ihr ja
in der Beratung äußern. Am Wochenende wollen wir es dann bestellen.
Hier ist nun die Gebrauchtölanalyse des Supertronic 0W40 aus dem BMW 123d meines Vaters.
Das Auto hat, anders als im Laborbericht angegeben, bereits 165.500km gelaufen. Bei ca. 95.000km bekam er neue Turbolader sowie einen neuen Zylinderkopf bei BMW.
Seit ca. 55.000km ist er mit ca. 260PS und 480Nm unterwegs und wird zum täglichen Pendeln je Strecke 15km und gelegentlich sehr sportlich sowie auf der Autobahn
nicht selten mit Höchstgeschwindigkeit bewegt. So kommt er auf eine jährliche Laufleistung von etwa 15.000km.
Was sagt ihr zum hohen Eisenwert und der relativ stark gesunkenen Viskosität? Diese passt doch nicht so recht zum geringen Dieseleintrag?
Ich denke auch, dass das Öl vor allem angesichts der hohen Belastung inklusive Öltemperaturen jenseits der 125°C sehr gut abgeliefert hat.
Deshalb bin ich auch guter Dinge, nächstes Jahr das neue Poly Tech 5W40 den ganzen Sommer lang fahren zu können. Außer es wäre jetzt von der Viskositätslage deutlich niedriger angesiedelt. Vielleicht kann man es aber auch je nach gefahrener Rundenzahl zur Hälfte der Saison nochmal wechseln, um sicher zu sein.
Ich meine, dass es bei meinen Eltern bereits im Oktober einmal geschneit hatte, vielleicht daher das Natrium.
Wie bereits angekündigt folgt nun die GÖA meines zum großen Anteil im Rennstreckenbetrieb getesteten 10W40 Poly Tech. Ich bin im Großen und Ganzen zufrieden was in erster Linie die Verschleißwerte angeht. Lediglich der leicht erhöhte Kraftstoffeintrag sowie die enthaltenen Verunreinigungen sind meiner Meinung leicht kritisch zu sehen. Auch hätte ich nach gerade einmal 5tkm nicht einen derart starken Abfall der Viskosität erwartet.
