Beiträge von the-engine-er

    Ich habe nach sporadischen Zündaussetzern heute mal die Kerzen an meinem Oldi gewechselt (Polski Fiat 125p). Dabei fiel auf, das alle Kerzen außer die von Zylinder 1 sehr gut aussahen. Die vom ersten Zylinder hat quasi keine Mittelelektrode mehr (rechts im Bild). Ein Stumpf davon ist noch in der Keramik zu erkennen. Die Aussenelektrode sieht noch sehr gut aus. Also zu heisse Verbrennung schließe ich da fast aus. Wie kommt es zu sowas? Muss ich mir Sorgen machen?

    Danke und Gruß Alex

    Ich hatte im B5 mit 40mm Tieferlegung erst Meyle HD. Diese hielten 150tkm bis Geräusche kamen.

    In meiner Werkstatt riet man mir da dann allerdings auch zu Lemförder, da Meyle die Qualität verändert hätte und sie schon etliche Kunden mit frühzeitigem Defekt hatten.

    Ich habe dann die teuren Lemförder genommen, da ich noch weniger Lust drauf hatte so schnell wieder alles rauszureißen inklusive Achsvermessung.

    Wichtig ist hier auch immer alle Querlenker zu tauschen und nicht nur einzelne. Wenn einer knarrt, knarren die anderen kurze Zeit später auch.

    Gruß Alex

    Ich hab auch noch einen B5 1.8T Quattro in der Garage.

    Den Wagen kauften meine Eltern einst als Neuwagen, später wurde er mein Daily. Ich habe mich einfach immer drum gekümmert und die Technik erhalten. Meiner ist Baujahr 1996 und der Plan ist ihn auch noch mit H-Kennzeichen irgendwann zu bewegen.

    Der Motor hat bisher 325tkm drauf aber außer den Ventilschaftdichtungen fehlt ihm nichts. So langsam verschwindet der B5 aus dem Straßenbild, was ihn für mich nur attraktiver macht.

    Letztes Jahr hab ich die Schwellerverkleidungen mal entfernt. Darunter frisst gern der Rost. So auch bei meinem. Aber Substanz war noch genug da, sodass ich mit Produkten vom Korrosionsschutzdepot wieder alles aufbauen konnte.

    Wenn man nicht am Service spart, kann man lang Freude am B5 haben.

    Gruß Alex

    Konnte jemand in Erfahrung bringen ab welchem Abfülldatum etwa die neue Formulierung einsetzte, wenn die Etiketten da nicht angepasst wurden?

    Im Addinol-Shop verkauft man aktuell noch „ältere“ Lagerbestände und ich würde gern einordnen können was ich damit in den Motor kippe.

    Danke und Gruß Alex

    Ich hatte beim 1.8t den Ventildeckel runter. An dessen Innenseite war auch alles voller Ölkohle. Nockenwellen etc. waren aber komplett frei. Das Ölpumpensieb und die Ölleitungen zum/vom Lader setzen bei dem Motor aber sehr gern zu. Regelmäßige Wechsel, ein nicht so schnell verkokendes Öl und regelmäßige Spülungen sind also gewiss keine schlechte Entscheidung.

    Viele 1.8t sind schon mit knapp über 100tkm durch Mangelschmierung gestorben, weil die Ölpumpe dicht war.

    Der Motor ist sonst super robust aber unheimlich dankbar für den richtigen Schmierstoff.

    Gruß Alex

    Das Ölkohlethema kam bei mir schon in den ersten 90tkm auf, wo der Wagen noch brav bei Audi Scheckheftgepflegt wurde. Ich verfiel dann in schockstarre, als ich über den einfüllstutzen unter den Ventildeckel schaute, weil da einfach alles schwarz war, obwohl alle Wartungen strikt eingehalten wurden (Wagen lief immer in der Familie).

    Ab da fuhr ich den größeren Longlifeölfilter und verkürzte Intervalle mit dem 5W-50. Öldruckprobelme habe ich zumindest nie bekommen und das Pumpensieb war dann auch frei. Die zuvor angesetzte Ölkohle war aber nicht mehr aus allen Ecken zu bekommen.

    Eines ist vielleicht noch interessant, die Ventilschaftdichtungen verhärten mit den Jahren recht stark und dann gibt’s blaue Rauchwolken in Leerlaufphasen. Ich habe bei mir Mannol Oil Leak Stop beigegeben und konnte das Thema deutlich reduzieren. Zur Vorbeugung würde ich eine geringe Menge wahrscheinlich zugeben bevor das Problem entsteht.

    Gruß Alex

    Ich habe meinen 1.8T AEB im B5 bis 326tkm gefahren und jetzt erst mal eingemottet.

    Ab 90tkm lief er mit Addinol 5W-50. Ölkohle war immer ein Thema, daher habe ich zu jedem Ölwechsel eine Ölspülung mit Liqui Moly ProLine gemacht. So war das Pumpensieb immer frei, die Ölkohle aber unterm Ventildeckel sichtbar.

    Der Motor machte nie Probleme. Ölverbrauch lag zuletzt bei 1l auf 8000km.

    Wichtig ist den Kettenspanner im Auge zu behalten. Meiner war bei ca. 280tkm ziemlich aufgearbeitet, hat aber bis dahin nie Geräusche gemacht. Festgestellt habe ich es eher zufällig beim Zahnriemenwechsel.

    Reifenmontage war mal meine Diplomarbeit vor einigen Jahren, daher kenne ich mich da auch noch etwas drin aus. ;) Die Montagepaste hat keine dichtende Wirkung. Ihre Aufgabe ist es den Reifen Beschädigungsfrei aufziehen zu lassen. Wird zu wenig davon verwendet, könnte der Reifen im Fuss einreißen, womit die Kerndrähte ggf. korrodieren könnten und sich somit vom Gummi irgendwann lösen.

    Die Montagepaste sorgt aber auch dafür, dass der Reifen beim ersten Aufpumpen sicher über den Hump springt. Macht er das nicht, entstehen vor allem Radialkraftschwankungen beim Abrollen, die sich wie eine Unwucht äußern können. Ich habe damals viele Montageversuche auch mit unzureichender Schmierung vornehmen lassen. Die Springdrücke, also der Druck bei dem der Reifen hörbar über den Hump springt, waren bei zu wenig Schmierung teils deutlich erhöht. Auch konnte man zum Teil schon mit bloßem Auge erkennen, dass ein Reifen nicht ganz sauber am Felgenhorn anlag. Was ich aber kein einziges Mal dabei gesehen habe, waren Undichtigkeiten dadurch. Die Abdichtung zwischen Felge und Reifen erfolgt über die Pressung im Reifenfuss. Ist der nicht eingerissen, bleibt es normalerweise auch dicht. Beschädigte oder stark korrodierte Stahlfelgen könnten hier natürlich auch zu Undichtigkeiten führen. Am wahrscheinlichsten sind sonst aber in meinen Augen Undichtigkeiten übers Ventil. Sei es weil der Ventileinsatz nicht richtig verschraubt ist oder weil das Ventil selbst unsauber montiert wurde. Denn auch das Gummiventil will mit Montagepaste eingeschmiert sein, damit man es sauber in seinen Sitz ziehen kann. Für Metallventile gilt es auch die Einzelteile in richtiger Reihenfolge einzusetzen und mit vorgeschriebenem Drehmoment am Ende alles anzuziehen.

    Vermutlich hat ein erfahrener Reifenmonteur in seiner Praxis auch noch andere verrückte Szenarien gesehen. Meine Untersuchungen waren damals nur an Neuteilen für die Montage im Werk. ;)

    Gruß Alex

    Ventile Könnten locker sitzen. Die sind auch beim Gummiventilen eingeschraubt. Mit einem Ventilschlüssel oder speziellen Ventilkappen könnte man sie nachziehen. Zur Kontrolle könnte man aber auch einfach mal mit Spucke aufs Ventil gehen und schauen ob da Blasen kommen.

    Ist da alles dicht und fest, mal den Ventilsitz mit Seifenlauge einsprühen und schauen ob da Blasen kommen.

    Gruß Alex

    Hi Maddin, ich könnte mir vorstellen, dass es stark davon abhängt warum ein Schaltverhalten als hakelig wahrgenommen wird. Wenn es das Synchronisieren selbst ist, denke ich wird ein reibungsminderndes Öl/ Additiv eher für Verschlechterung sorgen. Wenn es aber hakelt weil die Schaltmuffe nicht sauber über den Wellenabschnitt gleitet und dann nach Synchronisierung gehemmt in die Verzahnung durchrutscht, kann ein Additiv durchaus helfen.

    Das zu unterscheiden durch Fühlen, wird aber schwer sein. Daher war für mich das Additiv von Rewitec/ Xado am interessantesten für die Anwendung im Getriebe, da die Beschichtung eben nur auf Fe-Metallen entsteht. Da wo ich Reibung will, baut sich die Beschichtung nicht auf. Da wo ich aber Reibung habe und diese reduzieren will, baut sich die reibungsmindernde metallkeramische Schicht auf.

    Das auch andere Additive gut funktionieren können, steht aber außer Frage.

    Gruß Alex

    Das sehe ich genau wie vendetta.

    Es gibt Stellen im Getriebe, wo Reibung notwendig ist. Diese am Synchronkörper mit Feststoffadditiven herabzusetzen, sehe ich daher auch als sehr kontraproduktiv an. Meine persönliche Erfahrung habe ich einst mit Slick50 für Getriebe gemacht in einem Alfa. Nach der Anwendung war vor allem der 2. Gang in der 3-2 Rückschaltung kaum ohne Kratzen einlegbar und konnte nur durch ansynchronisieren über Zwischengas halbwegs durchgeschoben werden. Selbst ein erneuter Ölwechsel hat das dann kaum verbessern können.

    Ich war aber trotzdem so experimentierfreudig und habe in meinem Leon Cupra 3 mit MQ350 und einem Coupé Fiat das Rewitec G5 Additiv angewendet und das mit bisher sehr positiver Erfahrung. Ausschlaggebend für mich war das bei dem Additiv man „steuern“ kann, wo es Reibung minimiert. Das geschieht nur auf Fe-Metallen, wo es unter Reibung eine metallkeramische Oberfläche ausbildet. Es sind also keine Nanopartikel in der Schwebe, die überall Reibung reduzieren würden.

    Mein Synchronverhalten hat sich daher nicht verschlechtert. Ich merke aber, dass speziell bei kaltem Öl die Gänge sich leichter führen lassen.

    Ich habe das Additiv im Cupra seit 50tkm im Einsatz, im Coupé Fiat seit ca. 15tkm. Bisher top zufrieden.

    Gruß Alex


    Den Peilstab T40178 gibt’s bei eBay als Nachbau für kleines Geld. Die führen da aber nie den 2.9 TFSi auf. Dass die Maße in erwin dafür sind, ist ein guter Tipp. Dem geh ich mal nach.

    Auch die Idee mit gekürztem Q7 Peilstab gefällt mir. Die Motorverkleidung ist ja schnell runter. Und wenn man da einen vollwertigen Peilstab drunter hätte, wäre das auch super schnell mit kontrolliert.

    Ich will das der RS4 mit mir alt wird und den nicht wieder abstoßen sobald das Waschwasser mal leer ist.

    Den Aufwand mir so etwas zu bauen, wäre es mir wert.

    Hier noch ein Foto vom Stopfen bei mir.

    Gruß Alex