Beiträge von hilikusrt

    Mit meinem Astra K 1.2er konnte ich keinen Minderverbrauch feststellen mit u102. 30.000 km habe ich mit Spritmonitor geloggt. Der Verbrauch lag immer irgendwo zwischen 5,0 und 6,5. Vor allem abhängig vom Verkehr, meiner Laune, der Temperatur und Feuchtigkeit. Ist ja auch theoretisch kaum nachvollziehbar, wie das Edelgesöff den Verbrauch messbar senken soll…. getankt habe ich es für die Reinigungswirkung und weil es weniger Eingriffe der Klopfregelung gab (und ich ein Schisser bin 🤓).

    Toemel Hast natürlich Recht. Ohne Limiter sollten da auch nur 260 + Krümel drin sein. Insofern quasi bei Vollast. Drehzahl liegt da etwa bei 5800 im Limit.

    Dennoch: Was da an Luft durchbläst....

    Mein Gefühl sagt: Das KW Hauptlager sollte ja eigentlich reibungsfrei laufen, wenn das Öl passt. Insofern Öl passt nicht zur Anforderung Dauerlast wäre auch mein Tipp. Wäre natürlich arm, wenn das VW das Öl bei einem GTI unterdimensioniert....

    Ist denn das Hauptlager der KW der einzige Schaden am Motor oder ist das noch offen, was da alles kommt?

    Der GTI ist doch bestimmt abgeregelt bei 250, insofern ist ja nur der Beschleunigungsvorgang wirkliche Volllast. Ein thermisches Problem bei 250 Sachen kann man sich doch kaum vorstellen. Zumal die Motorelektronik, die doch alle möglichen Temperaturen überwacht, da längst eingreifen sollte. Höchstens insofern, dass die Teile nicht für in der Motorsteuerung programmierten Temperaturen ausgelegt sind, was natürlich ziemlich arm, aber vorstellbar wäre.

    Was genau der Schaden und die Ursache ist, bin ich auch gespannt.

    Ganz ehrlich? ich finde ja.

    Hatte kürzlich in der Verwandschaft eine Unterhaltung mit ner Ärztin(!) die hat sich gewundert warum das Auto jetzt nen Ölwechsel braucht, das war doch erst kürzlich beim TÜV. Viele Autofahrer wissen noch nicht einmal wie sich ihre Motorhaube öffnen lässt. Das macht die Werkstatt und fertig.

    Und genau wegen dieser Unwissenheit ist imho wichtiger, dass die Servicepläne auch wirklich vernünftig ausgelegt sind. Insofern ist da der Schuh meiner Meinung nach eindeutig bei dem, der die Wartungspläne macht.

    Für mich war am interessantesten, dass bei Serienkennfeldern die Unterschiede im Sprit so marginal ausfielen bezüglich Klopfneigung und Leistung. Das die Unterschiede so klein sind hätte ich nicht erwartet.

    Scheint nicht bei allen Motoren aber so zu sein. Hier ein Beispiel vom GM LiH Motor in meinem Astra. Tempomat 130 im sechsten Gang. Gleiche Steigung, gleiche Außentemperatur, etc. So gleich es eben möglich ist. Einmal mit E10, dann mit E10:Ultimate in 15:35 (es war noch Restsprit drin). Jeweils Aral.
    Edit: Beim E10 Lauf war die Klima aus, beim Ultimate Lauf war die Klima an, das sind die regelmäßigen kleinen Leistungssprünge.

    der Test mit "gemachten" Datenstand und 95er Sprit wurde wegen "Megaklopfer" abgebrochen. Das war bei mittlerer Drehzahl. Für die maximale Leistung braucht es aber die obere Drehzahl und üblicherweise fällt das Drehmoment, während die Leistung bis zur Abregeldrehzahl steigt.

    Ich fand sowieso auffällig, dass die meisten Klopfereignisse im mittleren Drehzahlband stattfanden.

    Die Erwartung ist vermessen: weil mein gefülltes Aquarium im Auto nicht überlaufen soll, fahre ich vorsätzlich langsam und behindere andere !

    ach das Spiel geht doch immer in beide Richtungen: Die Erwartung, dass jeder immer alles korrekt macht, ist vermessen. Zumal man es selbst sicher auch nicht immer perfekt macht. :zwinker:

    So kommt man ja nicht weiter. Leben und leben lassen. Ich denke immer: Wenn einer vor mir her schleicht, wird er schon einen nachvollziehbaren Grund haben, der jedem passieren könnte.

    Dass es auch einfach Armleuchter gibt, will ich nicht wegwischen, aber das sehe ich ja von hinten nicht :flitz:

    shadowflo

    Das mit dem Schleichen würde ich ein wenig anders sehen: Es gibt viele gute Gründe, übervorsichtig innerorts zu fahren und ich glaube jeder hatte auch schon so einen Grund:

    Transport von empfindlichen Dingen, Transport von kranken Personen/Tieren, Ortsunkenntnis und Suchen einer Adresse, usw. Da bin ich lange nicht so streng.

    Und außerorts? Wen juckts, da überholt man halt und fertig. Und wo es nicht geht, muss man halt wenige km Geduld haben. Ich sehe da kein Problem. Die Straßen sind nunmal voll und deine „ich icu ich“ Polemik geht auch genauso gut in die andere Richtung :zwinker2:

    Boah ich muss mich auskotzen…. Was mich derzeit am meisten nervt:

    Bei erlaubten 80 fahre ich gemütliche 90 (alles Tacho) mit Tempomat. Da löst kein Blitzer aus, alles easy. Man könnte einfach so dahineilten. Wenn es nicht so ein paar Luftpumpen gäbe, die dabei 100 fahren müssen (und dabei drängeln wie bescheuert), um dann an an jedem(!!) verkackten Blitzer (die kommen im 2 km Abstand) auf verschissene 70 runterzubremsen. Ich übertreibe nicht. Diese Honks nerven so dermaßen, dass ich mir immer autonomes fahren in der Form wünsche, dass man sich für würdig erweisen muss, manuell das Steuer zu übernehmen…. :explo:

    Es geht doch nur darum, dass das eben nicht gut fürs Material ist. Klar geht es mal nicht anders. Wenn ich auf die Autobahn fahre und der Motor ist noch kalt, dann schleiche ich sicher nicht mit streichelndem Fuß und 60 km/h auf die BAB drauf. Auch Kurzstrecken, Stop and Go, ein Hängerbetrieb am Morgen usw. lässt sich eben nicht alles vermeiden.

    Wenn es sich vermeiden lässt, den Motor in kaltem Zustand zu treten, warum sollte man es dann aber tun? Obwohl man genau weiß, dass es das Material über Gebühr strapaziert. Ich vermisse da einen positiven Grund, diese Blödheit wider besseren Wissens zu praktizieren.

    Die Argumente vom Schlage "das muss der abkönnen", "die haben das schon so konstruiert" usw. von welcher Generation auch immer finde ich wohlfeil:

    1. wurde schon genannt, dass die Hersteller mit einer Lebenszeit des KFZ von 150.000 km bis 200.000 km kalkulieren und entsprechend die Kisten bauen. Interessant wird es also für Leute, die mehr fahren wollen, oder eben Zweit- und Drittbesitzer.

    2. Selbst diese lumpige "Lifetime" bekommen ja viele nicht hin. Steuerketten und Zahnriemen, die deutlich vorher aussteigen, Motorschäden durch LSPI usw. Dem Besitzer außerhalb der Garantie hilft es dann wenig, zu wissen, dass der Hersteller gemurkst hat, er bleibt auf seinem Schaden sitzen. Und diese Schäden lassen sich durch angemessenen Umgang mit dem Material (Wartung und Handhabung) eben deutlich hinauszögern bis ganz vermeiden.

    Was soll denn dagegen sprechen, vorne und hinten zwei andere WR zu fahren?

    Ich mache das seit Jahr und Tag so. Vorne fährt sich schneller ab, werden entsorgt, HA zieht nach vorne um und hinten zwei frische Reifen, was es gerade von den „Premiumherstellern“ günstig gibt.

    Wo soll da ein Problem sein außer für den inneren Monk, der das nur schwer erträgt? :flitz: