Was ich nicht verstehe: du hast das Auto bei 39k km übernommen, Km-Stand bei Wechsel ca. 44400. Du bist also ca. 5400 km gefahren, die Vorbesitzerin davor dann auch noch über 5000 km? Ist diese Annahme richtig?
Wenn das so zutrifft: ich denke der große Kurzstreckenanteil bei der Vorbesitzerin hat sich verschleißtechnisch in der Analyse niedergeschlagen.
Trotzdem bin ich etwas über den hohen Spritanteil von über 3% im Öl verwundert!
Soweit ich weiß ist das X-Clean ein ACEA C3 - Mid SAPS-ÖL... ich würde zukünftig auf 5W-40 Full SAPS ACEA A3/B4 wechseln!
Genau, auf das bisher verwendete Öl hatte ich keine Einfluss. Das Fahrzeug ist Scheckheft gepflegt und wurde jährlich seit Neukauf von der Besitzerin gewartet mit Ölwechsel. Anfangs wohl mit Werksfüllung 5W-30, dann wurde von Ihrer Werkstatt auf Festintervall 5w-40 umgestellt. Die verwendete Ölsorte konnte ich nur genau feststellen, da es im Motorraum toll mit Karte ausgefüllt war.
Richtig, ich bin ca. 5.400 km, die Vorbesitzerin ca. 5.000 km.
Das Motul X-Clean hat laut Datenblatt folgenden Standard: ACEA C3, API SN/CF
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Was für ein Baujahr haben wir denn hier?
Eisen ist relativ hoch, auch für einen Steuerkettenmotor und Silizium ebenfalls.
Was mich irritiert, wieso Du ein C3 Öl im einem Benziner fährst, da wäre doch eher ein Ravenol VollSynth Turbo VST SAE 5W-40 angebracht. Würde die Ölintervalle weiter reduzieren, da geringe Ölmenge, Benzin im Öl und Steuerkette. Würde versuchen das Benzin im Öl auszukochen über Autobahnfahrten.
Das Auto ist Baujahr 12/2012 und hat damit schon die "neue Steuerkette". Darauf hatte Sie damals extra geachtet, weil die Steuerkettenprobleme damals bei den VAG-PKWs durch die Presse gingen. Ich habe bisher auch nie Probleme gehabt mit irgendwelchen Geräuschen von der Steuerkette.
Wie oben beschrieben, ich habe das Auto mit oben genannten ÖL so gekauft.
Folgende Beobachtungen konnte ich bisher machen:
Ich denke schon das die Autobahnfahrten etwas bringen, denn nach einer Autobahnfahrt sinkt für etwa 1-2 Wochen der Benzinverbrauch merklich - etwa 0,2-0,4 L/100km je nach Fahrweise.
Das Auto wurde früher wohl laut Aussage mit "Billigbenzin" (HEM, Star, Jet) gefahren. Ich habe Anfangs auch 2 Tankfüllungen Super von HEM gefahren - dann bin ich nur max 675 km weit gekommen mit einer Tankfüllung. Dann habe ich das Forum entdeckt und ich bin 1x Super plus gefahren von Aral und jetzt fahre ich nur Super von Aral. Mittlerweile erreiche ich 750-775 km mit einer Tankfüllung.
Ich habe auch Benzinadditive ausprobiert - mein Verbrauch ist seit Juni 2017 von ca. 5,7 L auf 5,2 L gesunken.
Leider hat das Auto keine Öltemperaturanzeige.
Zu dem Autobahnfahrten zum "Ausbrennen" von eventuellen Benzineinträgen: wie schnell muss man da fahren, damit es sich auswirkt und vor allem wie lange? Für die Ölanalyse ob bin ich zum Beispiel zum Warmfahren 4 km Stadtauswärts gefahren und dann etwa 20 km Autobahn (davon 1 km v-max, Rest 120 bzw. 80 in Baustelle) und dann wieder runter über Landstraße und auf einen kleine Parkplatz. Dort habe ich dann die Probe entnommen. Ich vermute also sogar, das der Kraftstoffeintrag ohne AB-Fahrt noch höher gewesen wäre...
Am nächsten Tag lag der Benzinverbrauch laut BC auf meinem Arbeitsweg bei 4,4 L gegenüber meinem am letzten Arbeitstag 4,9 L laut BC (selbe Strecke, etwa selbe Außentemperatur, selbe Sommerreifen, gleiche Verkehrsdichte).
Kann das genau sagen, da ich eine Art Tagebuch über die Arbeitsweg führe, um eventuelle Veränderungen festzustellen bzw. die Effekte von Kraftstoffadditiven herauszufinden.
Ich werde auf jeden Fall das Öl und die Öl-Sorte wechseln. Das Ravenol VSt wurde ja bereits nahegelegt oben.