Beiträge von simplydynamic

    Bor ist nach der neuen Reach Verordnung kennzeichnungspflichtig. Ist ne Kennzeichnung auf der Packung ?
    Gut ist noch Übergangszeit und % Abhängig, aber trotzdem wird das nicht der Fall sein.
    Zur Zeit versuchen, bestimmt alle Hersteller, das aus den Formulierungen los zu werden.

    Ähnliches gilt eben für Molybdän. Wobei wie gesagt, das eher als Molybdändisulfid in Schmierfetten eingesetzt wird.

    Auch kann ich ja leicht in den Sicherheitsdatenblättern nachlesen, ob diese Bestandteile enthalten sind.

    Es geht mir nicht nur um zink!

    Ich gehe mal davon aus das da Haufen bor und Molybdän enthalten ist!

    Lg

    Bor sicherlich nicht. Das ist nach reach Kennzeichnungspflichtig.
    1. Glaube ich nicht, dass das Motoröl gekennzeichnet ist und zum anderen will keiner ein Öl kaufen, was krebserregend gekennzeichnet ist.........

    Molybdän hat in Motoröl nix zu suchen. Das ist was für schwere Schmierfette.

    Vom Analyse Prozess habe ich jetzt noch keine Ahnung, wie da die Abläufe sind.
    Denke wenn das Labor von der Industrie genutzt wird werden die Werte schon stimmen und die Wissen wie sie messen müssen zumindest bei Ölcheck.

    Von wo kommt dein Wissen über die Technik Beruflich ?

    Ja.
    Wobei trotzdem schnell unterschiedliche Ergebnisse raus kommen können.
    Ich müßte mal den Kollegen einen Tisch weiter fragen, wie stark die Abweichungen sein dürfen, damit ein Ergebnis noch als ok und gleich gewertet werden könnte.
    Analytik ist nicht meins, aber Four Ball, SRV usw. kann ich einiges zu sagen........

    Da die meisten Analysen bei Ölcheck gemacht werden, bin ich der Meinung das diese für Vergleiche herangezogen werden können.

    Wie gesagt bei so chemischen Analysen und Messungen wird man immer mehr oder weniger starke Abweichungen sehen.
    Man müßte mal in die entsprechende DIN schauen, wie dort Wiederholbarkeit und Vergleichbarkeit definiert werden.
    Normalerweise sind diese Labore alle in einer DIN, inzwischen wird ja mehr und mehr zu DIN ISO, oder EN, Arbeitsgruppen.
    Dort werden alle X Jahre mal Ringversuche gemacht. Aber auch da sind immer welche dabei, wo die Ergebnisse außerhalb der Toleranz sind.
    Und halt nicht vergessen, dass es eben keine genormte Längenmessung ist...........

    Hier noch was Lesestoff. Zufälligerweise aus der Analytik

    https://www.provadis-novia.de/fileadmin/prov…er_Analytik.pdf

    Wenn es sich in der Probe setzt ist es ja egal die Probe wird ja komplett Untersuchen.
    Unterschiedliche Labore unterschiedliche Geräte ist sehr warscheinlich. Wenn aber nach einer Norm gemessen wird ist das aber nebensächlich.
    Klar Toleranz ist schon hoch bei einer Analyse aber absehbar.
    Öl-Check würde ich schon als Profis ansehen die Arbeiten auch mit SEW zusammen das macht dann schon Eindruck.

    Nein, ich gehe mal davon aus Elementenanalyse per Gaschromatographie ? Da brauchste ja nur ganz wenig. Da wird nicht die ganze Probe genommen.

    Ich will ein Dichtigkeitsprüfung einer Einspritzpumpe durch führen. Ich dachte daran, UV Marker dem Diesel zuzusetzen und dann eine Probe des Motoröls unter UV-Licht zu testen.

    Hat das jemand schon gemacht oder Erfahrungen mit UV-Markern in Betriebsstoffen?

    Nicht direkt in Öl oder Diesel. Aber Fluorescein in einer Kühlschmierstoffemulsion. Bzw. im Öl um zu sehen wie schnell es im Wasser zu einer gleichmäßigen Emulsion wird.
    Das geht. Sollte in Öl auch gehen, da ja z.B. Heizöl, oder Agrardiesel auch eingefärbt wird. Sollte halt nur keine Rückstände bei der Verbrennung übrig bleiben.

    Richtig.
    Immer das Auto vorher etwas fahren so das alles in Schwebe ist und dann die Probe ziehen.


    Und selbst dann setzt es sich ab, wenn verschickt wird und auf die Bearbeitung wartet.
    Dann ist die Frage, wie sind die Labore zertifiziert ? Welche Prüfmittelüberwachung haben sie ? Sind sie Teilnehmer bei Ringversuchen ?
    Und werden die Proben mit den gleichen Geräten gemessen ?
    Und dann ist es immer noch ein Meßverfahren für chemische Analysen, das kann tlw. so stark differieren.........

    Wobei die Elementenbestimmung nun nicht so kritisch ist. Naja, doch, wenn die Geräte falsch kalibriert sind.

    Freigaben gehören zu den Autohersteller. Die Rezepturen werden von wenigen Ölkonzerne (Lubrizol, Infineon, Vanderbilt, ...) entwickelt....

    Die aufgezählten sind aber Additiventwickler.
    Die Ölhersteller testen die diversen Additive und kaufen dann sich was zusammen. Die Formulierungen von Mobil, Shell, Castrol, sind ja geheim und eine "wilde Mischung" aus oben genannten Herstellern, bzw. Additiven.

    Also........

    ich würde definitiv bei höherer Temperatur messen. Min. 50°C das ist Standard. Erst ab solchen Temperaturen werden einige Additive "aktiv"
    4ball, oder auch Brugger sind jedoch sehr schlichte Verfahren. Generell wird viel mehr mit SRV, oder auch MTM gemacht.
    Aber das sind auch nur Vorstufen, bevor es zu den richtigen Prüfständen geht.
    Auch muß man wissen, welche Lasten und Parameter man einstellt. Sonst misst man eben Mist.......

    Denn auffällig bei den Testreihen ist 1. dass die dünnen Öle weniger Verschleiß zu scheinen haben. Das ist nach meiner Erfahrung meist umgekehrt. und 2. keine Öle getestet wurden, welche bei großen Tests und im Feld die Leistungsfähigkeit unter beweiß gestellt haben.