Beiträge von armin123

    Ich muss mal schauen, ob die die Erstberatung übernehmen, aber die haben auf jeden Fall telefonische Beratung kostenlos. Über die ADAC Mitgliedschaft habe ich aber schon gesehen, dass ich da (neben Telefonberatung) vor Ort eine Erstberatung kostenlos bekomme. Da habe ich schonmal 2 Anlaufstellen und falls sich der Händler querstellt eine dritte Möglichkeit, wobei ich mir den gratis Freischuss mit dem Anwalt noch aufsparen möchte, wenn es ernst wird und ich mehr Infos/Erkenntnisse habe, wie es weitergeht.

    Nett ist das nicht, das stimmt. Ich bleibe nett, solange die auch nett bleiben, aber werde bestimmt meine Ziele verfolgen. Es hat sich schon eine Bank dummerweise mit mir angelegt als es um Falschberatung meiner Großtante ging. Gab am Ende nach zähen Verhandlungen einen guten Vergleich. Ich bin da hartnäckig.


    Wahnsinn 3,3L ÖL auf 1500Km mit der Karre kriegt er sicher auch die nächste AU nicht durch oder :lach3:

    Das Wunder ist, dass der Wagen ja gerade frisch durch die AU gegangen ist. AU und HU ohne Mängel. Hab den TÜV Bericht mitbekommen. Vor nichtmal 3 Wochen als ich den Kaufvertrag unterzeichnet habe, haben die den TÜV machen lassen.


    Klar die Motoren sind ja ohne verbesserte Teile dafür bekannt aber ob der irgendwo Öl verliert wurde geprüft?

    Ja, da haben die in der Werkstatt gestern (wohl) genau geschaut. Denen wäre ein Leck ja auch tausendmal lieber, weil die das einfacher reparieren könnten wie der Händler sagte. Und auch die HU hat nichts im Hinblick auf Öl oder so erwähnt wegen Undichtigkeiten etc.

    Das dachte ich mir auch, SAF !

    Jetzt hatte ich schon Angst, zu blauäugig zu sein, aber ich glaube auch kaum dass er mir etwas verschwiegen hat.

    Der Händler hatte (vor meinem Telefonat) auch schon spekuliert, ob das der Grund gewesen sein könnte, dass der Vorbesitzer den Wagen loswerden wollte oder ob es erst jetzt kam, wo ich mehr Autobahn gefahren bin und der Vorbesitzer mehr in der Stadt. Da wollte ich einfach mal direkt nachfragen, ob ihm was auffiel.

    Alles klar, dann schaue ich später bzw. morgen früh mal nach. Aktuell ist meine Freundin noch mit dem Wagen unterwegs.

    Das ist die Historie zur Ölmenge:

    "0km" Vor Kauf: Neuer Ölservice, den ich vom Händler noch etwas mühevoll aushandeln musste beim Kauf....

    nach 700km: Gelbe Ölleuchte (Messstab trocken) und Motor hatte kurzzeitig geruckelt und blinkende Motorkontrolleuchte sowie blinkende EPC Leuchte (verschwanden aber nach dem nächsten Anlassen), 1l nachgefüllt an einer Tankstelle nachts. Da hatte der Mitarbeiter erstmal zu 1l geraten, um weiterzukommen wie auch der ADAC am Telefon bestätigt hat. Probleme waren damit (augenscheinlich) erstmal behoben.

    nach 200km: Wieder Ölleuchte (Messstab trocken), etwas über 2l nachgefüllt bis max. Stand

    nach 200km: Öl geprüft, war etwa halb zwischen min und max am Ölmesstab, einen guten Schuss nachgefüllt, war dann etwas unter max

    nach 200km: Beim Händler gewesen und der hat (hoffentlich richtig aufgefüllt)

    seit dem vielleicht um die 80-100km gefahren. Also sollte der Händler tatsächlich deutlich über max gegangen sein, müsste es noch zu sehen sein.

    Zusammengefasst etwa 3,3l plus was Händler aufgefüllt hat für 1500km größtenteils Autobahnfahrt. Die Rechnungen habe ich natürlich noch und Zeugen für das viele Nachfüllen habe ich im Zweifel auch (meine Freundin und für das zweite Mal auch ihre Eltern).

    Ich bin auf jeden Fall vorsichtig, was Vertrauen in den Händler angeht und bleibe kritisch. Danke für eure Unterstützung und die klare Meinung. Ich habe auch mal den Vorbesitzer angerufen (Fahrzeugbrief und Telefonbuch sei Dank) und ihn mal gefragt. War ein sehr nettes Gespräch. Natürlich gab er an, dass ihm nichs aufgefallen war und er war sehr überrascht und trauert dem Wagen noch hinterher. Er wurde von seiner Tochter eher überredet, sich ein neueres Auto zu kaufen. Da er den Wagen schon Ende letztes Jahr in Zahlung gab, kam der Anruf natürlich überraschend. Keine Ahnung was ich glauben soll, er klang ganz glaubwürdig, aber im Endeffekt ist das auch egal.

    Ich werde dem Händler am Freitag wahrscheinlich nochmal einen Besuch abstatten unabhängig davon wie viele km ich bis dahin gefahren bin, weil bisher auch die Motorkontrollleuchte blinkte und mir das zu heikel wird, einen Motorschaden zu riskieren. Dann lasse ich mir das schriftlich geben und das ist dann sogar auch 14 Tage nach Abholung.

    Den Ölstand hatte ich jetzt nicht überprüft. Der Händler meinte, ich soll nicht eingreifen oder so, um die Messung zu verfälschen. Ok, klingt schon etwas suspekt, wenn man bedenkt, dass er wirklich überfüllt haben könnte, aber ich weiß ja, dass er verliert und dann wird der Test einfach verlängert. Ich habe Geduld und eine Rechtsschutzversicherung.

    Ich hab bei der Autosuche schon so manch komischen Händler erlebt (den einen z.B. der einen durch einen "Privatverkauf des Geschäftsführers" um die Gewährleistung bringen wollte). Weil ich vermute, da er auch Barzahlung wollte, dass da steuerlich nicht alles sauber läuft, bin ich geneigt, der Finanzverwaltung einen kleinen Tipp zu geben. Nicht weil ich petzen will, sondern weil der mich für so dumm verkaufen wollte. Gerade merke ich ja wie wichtig die Gewährleistung ist.

    Aber im Vergleich zu den komischen wirkte mein Händler wirklich deutlich seriöser, sodass ich da zunächst noch etwas Vetrauen habe, dass er sich den Ruf nicht wegen des Golfs kaputt machen lassen will, wo der auch 40.000€ BMWs verkauft.

    Nochmal vielen Dank für die Antworten!

    Bisher habe ich leider noch nichts schriftlich. Den Wagen habe ich vor 11 Tagen übernommen. So weit ich recherchiert habe, gibt es ja kein allgemeines 14 tägiges Rückgaberecht, sondern eben die Sachmängelhaftung, die hier greift. So weit bin ich ja zum Glück nicht, dass die verstreicht. Oder greift da nach 14 Tagen noch eine andere Frist?

    Der Händler ist kein VW Händler, sondern ein freier Händler, allerdings mehr auf BMW spezialisiert. Es ist kein Hinterhofhändler, sondern schon ein etwas gehobenerer mit einem Autohaus vergleichbar und vielen jungen Gebrauchten bis 40.000€ im Angebot. Da ist der etwa 8000€ Golf eher mit das günstigste, was er hatte. Der Wagen wurde von einem VW Händler in Zahlung genommen und aufgrund des Alters an den freien Händler zum Verkauf weitergegeben, sprich da war noch eine Stufe dazwischen. VWs und Audis haben die selten und das ist angeblich der erste den sie hatten mit genau der Problematik.

    Bezüglich Reparatur hat der Verkäufer schon beschrieben, dass es sehr aufwendig wird und die selber erstmal schauen müssten, ob sie es überhaupt machen würden oder von sich aus den Wagen zurücknehmen.

    Sollte ich den Händler nochmal kontaktieren, dass er mir das Vorgehen nochmal schriftlich bestätigt, dass ich da war, dass aufgefüllt wurde und ich erstmal bis 500km fahren soll? Mein Onkel, der selber auch mal Pannendienst fuhr, meinte das wäre auch schon heikel, weil es oft schon zu spät ist, wenn die Öllampe brennt und sie bei mir schon nach 700km aufleuchtete.

    Vielen Dank für eure schnellen Antworten!

    Der Händler hat Öl nochmal aufgefüllt und jetzt soll ich 300-500km fahren, sodass die selber auch nochmal den Ölverbrauch messen können. Danach werden wir weiterschauen. Er meinte, dass wir dann gemeinsam eine Lösung finden werden (sei es Reparatur, falls es sich lohnt oder eben die Rücknahme). Da hat er sich noch sehr offen gezeigt bisher. Sprich Rücknahme steht definitiv schonmal im Raum. Hoffentlich geht das dann alles gut.

    Hallo zusammen,

    ich bin nun auch neu in dem Forum und habe mit meinem Golf 6 1.8TSI (aktuell 126.000km) wahrscheinlich leider auch das Problem der Ölabstreifringe.

    Der Wagen stand seit November beim Händler und war wohl eher ein Kurzstreckenauto. Ich habe ihn vor 9 Tagen beim Händler abgeholt u.a. mit neuem Ölservice, neuer HU/AU. Leider hat sich die Öllampe schon nach 700km gemeldet und wir mussten nachts unterwegs Öl nachkaufen. Gerußt hat er je nach Fahrt auch mal mehr oder weniger. Weitere atypische Syptome hat er aber nicht. Fährt ruhig, zieht gut Gas, kein bläuliches Abgas zu sehen und auch keine Öltropfen.

    Insgesamt hat er schon 2l Öl extra drinnen und wir müssen immernoch nachfüllen, bis der Stand ok ist. Daher habe ich einen größeren Kanister 5W30LL nachgekauft. Heute fahre ich die knapp 400km zurück und achte da besonders genau auf den Ölstand. Da habe ich vom Händler und vom VW Service, wo ich auch mal nachgefragt habe soweit das ok. Bei ATU wurde sich der Wagen auch mal angeschaut vor der langen Fahrt und auch da wurde das OK zum Weiterfahren gegeben.

    Habt ihr Empfehlungen für den Besuch beim Händler morgen? Ich habe zum Glück normal Gewährleistung, da es ein gewerblicher Händler war. Da ich nicht weiß wie oft der Wagen vom Vorbesitzer schon mit Ölmangel gefahren wurde und da entsprechend im schlimmsten Fall der Motor hohen Verschleiß erlitten hat und wie auch der Kat (was ich mal gelesen habe) weiß ich nicht so recht was ich von einer Reparatur halten soll. Sie ist ja mit über 3000€ sehr teuer für einen Golf mit einem Kaufpreis von 8.400€. Also fraglich, ob der Händler das macht oder den zurücknimmt und für den Export weitergibt. Mit einer reinen Motorspülung würde ich mich lieber nicht zufrieden geben, oder? Bei einem Verbrauch von bestimmt 3l/1000km scheint die Verkokung der Kolbenringe recht fortgeschritten zu sein und eine Spülung nicht so nachhaltig, da das Problem nicht beseitigt wird und weiter Folgekosten bestehen bleiben.

    Vielen Dank