Beiträge von Giacomo Agostini
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Latex ist zwar vielleicht resistenter gegen Durchstiche, aber sie können die fiese Angewohnheit haben, aufzuplatzen. Meines Erachtens sind sie nicht recht alltagstauglich. Derzeit habe ich sie nur in Schlauchreifen (Veloflex) bei zwei meiner Oldtimer-Rennräder drinnen. Druckverlust ist 2 bis 3 bar pro Tag.
Normale Butylschläuche pumpe ich nur alle paar Wochen auf. Fingerdruckprüfung reicht mir dabei vor jeder Ausfahrt.
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Ich habe bisher versucht, meinen Dieseln durch Zusätze und 2-T-Öl größtmögliche Laufruhe beizubringen. Hat geklappt, 2-T-Öl bzw. Dieselzusätzen sei Dank. Wenn jemand glaubt, nageln sei toll, kein Problem. Also ich schätze die Laufruhe beim Fahren ja sehr. Auch auf die Lebensdauer der Motoren haben sich die Additive keineswegs negativ ausgewirkt, eher im Gegenteil.
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Wäre interessant, ob man bei der neuen Formulierung durch Aufpeppen des ZDDP-Gehalts einen zusätzlichen Verschleißschutz generieren könnte ...
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Unabhängige Studien, wie 2-T-Öl auf die Verbrennung wirkt, gibts glaube ich nicht. Denn da hat die Diesellobby was dagegen. Wollen ja ihren Premiumsprit teuer verkaufen. Könnte schon sein, daß 2-T-Öl die "Gleichmäßigkeit" der Verbrennung des Diesels steigert. Diese Gleichmäßigkeit ist aber insofern auch effektiv (zusammen mit der Reinigungswirkung), als ja gleichzeitig meistens auch der Spritverbrauch sinkt.
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Ich persönlich mag dieses dunkle, ich glaube, ich liebe es sogar ...
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Die Cetanzahlerniedrigung durch das 2-T-Öl ist zu gering, als daß es einen Einfluß hätte. Die weichere Verbrennung dürfte vor allem mit dem Reinigungseffekt auf die Einspritzdüsen zusammen hängen. Damit wird das Spritzbild besser, der Einspritzstrahl wird dort hingeleitet, wo er hin soll, und verbrennt so effektiver.
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Keine Ahnung, mein AGR ist laut Mechaniker seit ca. 100.000km (war km-Stand ca. 270.000) sehr stark verkokt und wohl weithgehend "zu", allerdings hat sich noch niemand aufgeregt (weder TÜV noch Fehlerspeicher). Manipuliert oder so habe ich nie etwas.
Wenn Du die desaströsen Auswirkungen von AGR auf den Motor abfedern möchtest, mußt Du halt Öl wechseln wie der blöde. Bei meinem Fahrprofil alle 150h (Winter) und 200h (Sommer). D.h. Winteröl 6.000km und Sommeröl 10.000km. Ist dann ja auch nicht so "umweltschonend" und geht ans Geldbörsel, ist mir aber immer noch lieber, als daß ich mir alle 150.000km ein neues Auto kaufe.
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Der Wert ist sehr hoch, allerdings ist der Wert in Verbindung mit anderen EP-AW-Additiven im Öl zu sehen, welche ZDDP verstärken bzw. negative Effekte verhindern.
Hier gibts Lesestoff dazu (diese zwei Threads über ZDDP könnte man eigentlich zusammenführen, ist so eher unübersichtlich):
Andy6. Januar 2021 um 21:40 -
Klar, man kann den Anteil ja dann herausrechnen (den kennen wir ja aus der FÖA).
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Was macht AGR mit dem Motor:
"Vermehrte Rußansammlung im Abgasrückführventil führt häufig zum Defekt. Schlechte Gasannahme und schließlich starker Leistungsverlust oder erhöhter Verbrauch können dann die Folge sein, je nachdem, in welcher Position das Ventil stehen bleibt. Ein weiterer Nebeneffekt ist das Verrußen der Luftzuführungssysteme (Ansaugbrücke) bis hin zu den Ventilen, was entweder eine gründlichen Reinigung oder gar Tausch dieser Systeme erfordert ..."
Abgasrückführung – Wikipediade.wikipedia.orgHier ist allerdings - wieder mal typisch - der viel schädlichere Effekt auf Zylinderwand, Kolben sowie alle anderen Reibungsstellen im Motor noch gar nicht erwähnt. Der Zusätzliche Ruß aus dem rückgeführten Abgas sorgt hier überall für eine enorme Verschleißzunahme und radikale Lebensdauerverkührzung. Wir OCler kennen das aus unseren GÖA ...
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Wie gesagt, die gesundheitsschädliche Wirkung von NOx trifft vor allem (stark bewohnte) Städte. Ozon ist ja wohl weniger schädlich als NOx. Und wie Du oben richtig schreibst, ist vor allem der Luftverkehr für die Treibhauswirkung von NOx verantwortlich. Der Diesel in unseren Autos wird also für etwas verantworlich gemacht, was Flugzeuge verursachen ... Wie erwähnt, muß man diese Auswirkungen von NOx der wesentlich verkürzten Lebensdauer des Dieselmotors durch AGR gegenüberstellen, was zweifellos einen massiven negativen Umwelteinfluß hat. Das wird leider immer unter den Tisch gekehrt ...
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Gibst Du im innerstädtischen Bereich aus niedrigen Drehzahlen heraus Vollgas? Machen wohl eher wenige ... Und außerorts ist NOx nicht so extrem tragisch, da es sich nach einigen Stunden zersetzt.
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Im Betrieb ist Adblue teuerer für den Betreiber als AGR.
Du mußt allerdings bedenken, daß Du durch AGR die Lebensdauer des Dieselmotors zumindest halbierst (siehe GÖAs). Stimmt die Rechnung dann auch noch?