Vielen Dank für die vielen Inputs!
EddyF. ursprünglich bin ich das New Life gefahren, ist aber glaube ich schon mehr als 3 Jahre her.
Warum dir Öl Analyse jetzt in den Werten doch etwas von der aus dem Vorjahr abweicht verstehe ich auch nicht so ganz.
Tut mir leid, der Beitrag ist versehentlich in der falschen Rubrik gelandet, vielleicht könnte einer der Moderatoren so nett sein und entsprechend verschieben.
Hallo in die Runde,
hier nun der letze Ölcheck für dieses Jahr, leider wieder mit sehr geringer Laufleitung und den damit verbundenen Nachteilen in der Aussagekraft der Analyse. Dafür aber mein erster Trendverlauf.
Das Fahrzeug wird überwiegend für Fahrten zwischen 50 - und 100 km verwendet, dabei regelmäßig kurze Vollastanteile. Gelegentlich auch Langstrecke, selten Kurzstrecke. Getankt wird nur Ultimate.
Hier wäre natürlich primär das Trendverhalten interessant.
Ok, verstehe. War mir bisher so nicht negativ aufgefallen, ich habe allerdings auch noch nicht so viele verschiedene Reifen durchprobiert. Sicherlich auch immer abhängig vom persönlichen Fahrprofil
Hätte ich dieses Jahr kaufen müssen, wäre es der SS geworden, einfach weil ich den PS4s schon kenne und mehr gewollt hätte
Was hat dir denn am PS4S nicht gefallen? Ich persönlich bin absolut begeistert von dem Reifen und finde gerade den ausgewogenen Kompromiss zwischen Komfort, Laufruhe und Griplevel unter allen Wetter- und Fahrbedingungen sehr gelungen.
Danke euch beiden für eure Einschätzung. Ihr habt natürlich Recht, die Analyse hätte man fast auch noch im FÖA Bereich posten können 
Aber besser so, als bis zur Verschleißgrenze ausreizen
Nach dem etwas undankbaren Fahrprofil bei meiner letzen Ölanalyse (W210), hier nun die Ergebnisse eines Fahrzeugs mit deutlich schönerem Bewegungspofil. Der Wagen wird ausschließlich für Lang- und Mittelstrecken eingesetzt, mit regelmäßigen Last- und Volllastanteilen. Es wird immer Aral Ultimate getankt, die Warm- und Kaltfahrphasen werden strikt eingehalten.
Also recht nah an Idealbedingungen. Die Analyse sieht meiner Meinung nach dementsprechend gut aus, wie ist eure Einschätzung?
Ok, verstehe. Wenn es reine Erhaltung sein soll, könntest du vermutlich mit dem ASC von KC zum Ziel kommen. Obwohl ich fast alle Zweckspezifischen Pflegemittel von KC und dem Lederzentrum für den Innenraum im Repertoire habe, greife ich in 95 Prozent der Fälle immer wieder auf den ASC in Kombination mit einem hochwertigen Microfasertuch zurück. Damit mache ich dann den kompletten Innenraum und das klappt eigentlich immer perfekt. Super einfach in der Anwendung, hinterlässt keine Rückstände, gute Reinigungsleistung und völlig Sorgenfrei mit jedem Material und jeder Oberfläche im Innenraum zu verwenden. Für mich der beste Allrounder überhaupt und meistens bedarf es keiner zusätzlichen Pflegeschritte.
AndiG für Gurte habe ich sowohl gute Erfahrungen dem von dir genannten KC Pol Star als auch mit ASC gemacht. Anbei mal ein 50/50 Bild von Gurten, die nach 20 Jahren das erste mal Pflege erfahren haben. Mit der Ergebnis war ich eigentlich sehr zufrieden. Wichtig ist zum einen genügend Einwirkzeit, damit die Chemie auch arbeiten kann, und zum anderen das gründliche Abtragen und Auswaschen. Gerade der Pol Star hinterlässt sonst gerne leicht klebrige Rückstände. Für den mechanischen Teil der Reinigung habe ich die Leder Bürste vom Colour Lock genommen (Lederzentrum) und mit Microfasertüchern nachgearbeitet.
Kleiner Tipp: Wenn du, so wie ich stärkere Verunreinigungen lösen möchtest, hilft es sich als "Schrubb-Unterlage" ein altes Holzbrettchen unter den Gurt zu legen, dann hat man, ähnlich wie bei einem Waschbrett, eine feste Unterlage um mit der Bürste arbeiten zu können und schützt gleichzeitig das Leder der Sitze vor "Kollateralschaden"
Ich muss mich auch als Beading - begeistert bekennen, hier mal ein Foto von meinen Spielereien nach einer Keramik Versiegelung.
Die GÖA Bewertung sollte jetzt nicht in eine völlig neue Ölberatung abschweifen, deshalb werde ich jetzt mal keinen neuen Thread in der Ölberatung starten.
In meinen Dokumenten habe ich keinen Vermerk zu einer Obergrenze von 1 Jahr gefunden, solltest du da etwas schriftlich haben, würde ich mich darüber freuen.
Zum Verschleiß der Lagerschalen kann ich nur sagen, möglich, aber aus meiner Sicht höchst unwahrscheinlich. Selbst bei dreifacher Laufleistung hatte ich weder mit dem M113 noch mit dem M112 jemals Probleme mit den Lagerschalen.
Zu dem Fahrzeug gibt es keine Beratung, da ich eigentlich mit dem Öl zufrieden war. automax hat jetzt aber ein Öl mit höherem Ester Anteil vorgeschlagen zwecks besserer Verträglichkeit mit den älteren Dichtungen. Deshalb nur kurz zusammengefasst die Rahmenbedingungen:
Mercedes W210 E55
BJ 2001
5,5l/350PS
7,5l Ölvolumen
Laufleistung pro Jahr 2000-4000km
Gesamtlaufleistung 140 000km
Öl nach MB229.5, Wechsel alle 2 Jahre
kein Ölverbrauch, keine Verschmutzung, Serienzustand
Fahrprofil: hauptsächlich Kurzstrecke, Mittelstrecke, nur wenig Langstrecke
Alles gut, wir haben uns glaube ich einfach falsch verstanden. Der 210er wurde leider irgendwann durch Neuanschaffungen automatisch zum Zweitwagen. Ein Kleinwagen wäre in sofern kontraproduktiv, als dass es die Einsatzzeit des 210ers nur noch weiter reduzieren und er gar nicht mehr bewegt würde. Auch wenn es nicht schön ist, besser viel Kurzstrecke als gar keine Strecke. Deine Anregung zum Verkürzung des Intervalls auf 1 Jahr wäre aber natürlich gerade in diesem Fall eine sinnvolle Maßnahme um dem Fahrprofil etwas entgegenzuwirken. Ich bin sowieso großer Fan von kurzen Wechselintervallen, insofern wäre ich dem nicht abgeneigt.
Den Einwand zum Ölsorten-Wechsel in Hinblick auf Verträglichkeit mit den in die Jahre gekommen Dichtungen finde ich interessant. Hier würden mich natürlich Zweitmeinungen ebenfalls sehr interessieren!
Vielen Dank für deine Erläuterungen
Ich kann mir vorstellen, dass so etwas immer schwer pauschal zu beantworten ist, aber kann man ganz grob umreißen, welche der Werte ab wann ein "kritisches" oder zumindest stark erhöhtes Level erreicht haben? Damit ich mit der Zeit auch ein grobes Gefühl dafür entwickeln kann.
Genannt wurden ja bisher Rußindex, IR-Index, Oxidation, Nitration, Sulfation und Kupfer. Wo lägen denn hier die ungefähren Grenzen für ein nicht mehr zufrieden stellendes Ergebnis?
Danke für den Rat. Ich mache mir auch um den Motor absolut 0 Sorgen, bevor der M113 Probleme macht hat jedes andere Bauteil an dem Wagen versagt. Ich habe Gott sei Dank gar keine Probleme mit Rost (Vorsorge wurde bei Kauf damals professionell durchgeführt)
Wenn jetzt die einstimmige Meinung gewesen wäre, dass das Öl völlig verbraucht war, hätte ich natürlich die MB Wechselvorschrift verkürzt, keine Frage. Aber die Mehrheit scheint bisher der Ansicht zu sein, dass die Ölreserven noch in einem vertretbaren Bereich lagen. Mir fehlt es diesbezüglich noch etwas an Erfahrungswerten, deshalb bin ich dankbar für eure Einschätzung.
Danke für dein Einschätzung. Jetzt steht es Meinung gegen Meinung, vielleicht kann noch eine dritte Person ihr Urteil abgeben: Wechselintervall vertretbar gewesen oder lieber reduzieren?
Danke für deine Einschätzung. Du hast Recht, bei den meisten AMG Modellen liegt die zeitliche Grenze für den Wechsel bei 1 Jahr, bei dem 210er lag es jedoch noch bei 2 Jahren.
Zum Thema Kleinwagen: Zum einen wird der 210er aus Platzgründen (ist ein T-Modell) gebraucht, und zum anderen fahre ich den Wagen sehr gerne. Er ist seit 20 Jahren in meiner Hand und wurde in dieser Zeit stets nach MB Vorgabe gewartet. Dieses Leben ist sicherlich nur den wenigsten Fahrzeugen dieser Baureihe vergönnt, die meisten enden irgendwann, nach 10 verschieden Fahrzeughaltern, mit hoffnungslosem Wartungsstau und den damit verbunden Folgeschäden, auf dem Schrott. Mir ist der Wagen ans Herz gewachsen, weshalb ich mich in all den Jahren nicht von ihm getrennt habe. Die "Ego" Bemerkung hättest du dir meiner Meinung nach sparen können, da weder zutreffend noch zielführend.
Back to Topic:
Wenn eine Vielzahl der Werte schon im kritischen Bereich sind, wäre vielleicht als erste Maßnahme eine Halbierung des Wechselintervalls in Erwägung zu ziehen, oder?
Respekt, tolle Arbeit. 
Hab mich da bisher nie dran getraut.
