Beiträge von roadrunner

    Bitte achtet darauf, dass die Öle des Herstellers ganz selten irgendwelche Freigaben haben - speziell bei Garantieanspruch eurer Autos!
    Der Hersteller führt zwar alle Freigaben auf, diese sind aber unter den Punkt "Performance Level" aufgelistet, also keine echten Freigaben.
    Sondern "nur" - es agiert auf den selben Level wie ACEA C3, BMW LL 04, .... .

    Den Unterschied sieht man bei diesen Öl sehr gut, da wurde ein extra "Approval" Punkt aufgeführt. http://www.ardeca-lubricants.be/en/oilproducts…30-1007/?p=1007

    --> somit sind Frischölanalysen zwingend notwendig, den ich sehe bei diesen Öl nicht einmal eine ACEA C3 Freigabe.

    Offtopic...
    Deswegen achte ich drauf, nix in Kunststoff zu kaufen, aber tlw. gibt es kaum Alternativen. Getränke gibt es nur aus Glasflaschen.

    ... darauf achte ich auch. Auch wenn der Kasten dann schon beim 3. OG langsam nervt, aber was macht man nicht alles. Und das Kohlensäurehaltige Getränke aus Glas besser schmecken, als aus Kunststoff ist ein positiver Nebeneffekt. :check:

    Jep, jetzt passt es, meine Zustimmung!
    Wo die Luft durch kann, können auch Nanopartikel mit durchflutschen.
    Dafür müssen sie halt nur kleiner als Keramiksieb im DPF sein.

    Und die sind dann lungengängig und können direkt in den Blutkreislauf...

    Ich glaube jetzt sind wir auf einem Nenner was die Definition angeht.
    :daumen:

    ... leider falsch, den schon Feinstaub ist lungengängig. Denn per Definition wird alles was kleiner, gleich 1μm ist als lungengängig beschrieben.
    Größe Feinstaub: 0,1-10μm, Längeneinheit von 10−6 m, --> das menschliche Haar hat einen Durchmesser von ca. 50μm
    Größe Nanopartikel: Nanometer Bereich, also 10−9 m --> unser DNA-Strang ist 2nm breit

    Durch die aktuell gültige Luftqualitätsrichtlinie des Europäische Parlament (RL 2008/50/EG) liegt die Größe (PM) bei kleiner gleich 2.5μm.
    Es wird sogar der ultrafeine Feinstaub mit Partikelgrößen mit 0,1μm geregelt und überwacht! Und das auch nicht erst seit 3 Jahren, sondern seit über 10 Jahren.
    Selbst bei der NASA kann man sich globale Messungen der Verteilungen dieses Feinstaubs anschauen: https://www.nasa.gov/topics/earth/f…sapping.htmlund
    Technisch alles kein Problem!
    Und wie gesagt, dieses ganze Feinstaub Thema auf die Autos abzuwälzen halte ich für komplett falsch, weil nachweislich der Kraftverkehr (inkl. Brems- u. Reifenabrieb) nur 6% des kompletten Feinstaubes ausmachen.


    Und was die Nanopartikel angeht, mache ich mir persönlich mehr bei Kunststoffen sorgen, weil sich bei jeden Kunststoff Nanopartikel beim Berühren ablösen und diese direkt durch die Haut in den Körper gehen und dort irgendwas machen, was noch keiner weis, weil es noch keine Langzeitstudien gibt.
    Leider besteht unsere heute Welt zu 99% aus Kunststoffen!

    Hast Du eine Quellenangabe für die 0,0046?

    Wer hat denn wo geschrieben, dass die Partikel durch die Außenwände wandern? :staunt:
    Es geht um die inneren Filterwände.

    sorry, dann habe ich deinen Post #31 falsch verstanden - :rolleyes:

    Und das ich nicht falsch verstanden werde: Mir ist die Gefahr von Nanopartikel bewusst. Aber selbst wenn diese in den Abgasen existieren. Wie willst Du diese Filtern? Geht technisch nicht, außer du baust einen Filter der auf Nanopartikelgröße die schädlichen Stoffe rausfiltert. Und dann - was passiert mit den Stoffen, die herausgefiltert wurden sind, genau, die müssen gespeichert werden. ;)
    Sorry, ist für mich der komplett falsche Ansatz. Den in 10 Jahren wird man, aufgrund verbesserter Mess- u. Untersuchungsmethoden, feststellen, dass es noch kleinere schädlichere Partikel gibt. Ach nee, ist ja was ganz Neues, das bei der Verbrennung von fossilen Rohstoffen was Gefährliches hinten raus kommt. Und wenn die Verbrennungsmethoden immer weiter optimiert werden, dann entstehen auch noch kleinere Partikel. :aua:
    Wie schon im Post #29 gesagt, man Behandelt nur die Symptome von den nachweislichen nicht Hauptverursacher von Nanopartikel.

    So, genug zu diesen Thema von meiner Seite, ich bin hier Raus.
    Ich muss neue Sonnencreme kaufen, die keine Nanoparikel enthält (ernsthaft gemeint!) :thumbsup:

    @Leon96: Jupp, sehe ich genauso! :yes:

    @Georg-TDI +
    @Tequila009
    ... ich habe Euer Anliegen verstanden. Aber irgendwie macht es für mich null Sinn - sorry, denn

    1. Die Partikel können nie soo klein werden, das sie die Außenwände des DPF aus Metall durchdringen.
    Selbst Nanopartikel sind noch viel zu groß, um solch eine Metallstruktur zu durchdringen. Strahlung oder einige atomare Teilchen gelingt dies.

    2. Funktionsweise Regeneration des DPF: Continuously Regenerating Trap (CRT).
    Hierzu wandelt ein vorgeschalteter Oxidationskatalysator bzw. die katalytisch wirkende Filterbeschichtung das in den Abgasen vorhandene Stickstoffmonoxid (NO) zusammen mit dem Restsauerstoff (O2) in Stickstoffdioxid (NO2) um. Dieses Stickstoffdioxid ermöglicht anschließend eine kontinuierliche Verbrennung des im Partikelfilter angesammelten Rußes (Rußoxidation) zu Kohlendioxid (CO2) und Stickstoffmonoxid (NO). Chemisch: 2NO2 + C → 2NO + CO2
    https://www.adac.de/infotestrat/re…ch/default.aspx

    --> Wie oben erklärt, verbrennt der DPF nicht einfach die Partikel zu immer kleineren Partikel.
    Es ist eine kontrollierte Reaktion, bei der normal große Moleküle von Kohlendioxid und Stickstoffmonoxid entstehen (bei zusätzlich richtig dosierten SRC Verfahren entsteht "nur" noch CO2)!
    --> somit ist die Partikelgröße nicht das primäre Ziel mobiler Meßgeräte (die kosten auch mehrere hundert tausend Euro), sondern die Partikelanzahl. Je nach Gas ist die Empfindlichkeit dieser Geräte bis 0,1ppm (parts per million).
    --> Feinstaub und die noch kleineren Nanopartikel entstehen hauptsächlich durch Bremsen- u. Reifenabrieb, Staub, Vieh- und Landwirtschaft oder durch moderne Direkteinspritzung beim Benziner.
    Kann man alles bei offiziellen Quellen nachlesen (Bund, Land, Unis, Umweltgesellschaften, ...)
    https://www.welt.de/wissenschaft/a…ch-bringen.html

    3. Ein Großteil der Asche stammt vom verbranntem Motoröl
    dies bestätigt sowohl der ADAC als auch andere Firmen, wie z.B.: http://www.ehcteknik.de/produkte/ehc-p…artikelfiltern/
    "Im Filter kommt es zur Ablagerung von Asche (einem Nebenprodukt des Ölverbrauchs bei normalem Motorbetrieb), da diese nicht in Gas umgewandelt wird, das die Filterwände durchdringen kann." --> (darum auch die Bezeichnung: Ölaschemasse in meinen Steuergerät)

    Also, wer was Gutes tuen will, nimmt ein "low-saps" Öl :P

    Hersteller Freigaben - egal in welchen Bereich des Lebens - dienen nicht zur Findung des optimalen Produktes, sondern garantieren nur die minimal Kompatibilität.

    Desweiteren kann ein Hersteller nicht alle in Frage kommenden Produkte auf der Welt freigeben und er will auch nicht, denn das es andere freigegebene Motoröle außer die des Autoherstellers gibt, ist doch schon gut. Er ist doch nicht verpflichtet dazu, oder!?
    In der IT Welt läuft es bei vielen Herstellern ganz anders, da gilt: Wenn kein original Teil verbaut, dann keine Gewährleistung oder Anspruch auf Hersteller-Service. - selbst bei Bezahlung!
    Also wenn man keine Glühbirne bei VW kauft, dann verliert man auch den Anspruch auf Service bei VW - egal ob es mit der Glühbirne zu tun hat oder nicht!
    Ab diesen Zeitpunkt hat man den funktionsfähigen original Zustand des Produktes verändert und kein VW Service Mitarbeiter würde das Auto mehr anfassen.

    Zum Glück sind wir in der Automobilindustrie noch nicht so weit, das jedes Teil des Autos per Click auf original Zustand hin überprüfbar ist :check:

    Logo würde eine genormte Freigabe jeden Herstellers auf Basis der TDS Werte oder Ähnliches mehr Transparenz bringen, aber dann hätten wir hier auch weniger zu tuen! :zwinker2:

    Richtig.Genau das ist ja meine Vermutung, dass die Sache mit dem DPF mehr Schein als Sein ist, und da am Ende einfach nur noch kleinerer Feinstaub (Asche) raus kommt, dieser im menschlichen Körper nicht mehr aufgehalten werden kann und sämtliche Schranken durchwandert.

    Aber sorry, dann hätten die unzähligen Tests der Abgase doch schon einen Hinweis darauf geben müssen!
    Und bezüglich der Partikelgröße mache ich mir mehr Sorgen bei Kunstoff als bei Abgasen. :überleg:
    Die Partikelgröße der Abgase ist doch größer als 1 µm (lungengängig) - oder hast Du andere Zahlen?

    ... auch schon sehr oft gesehen. Aber wenn es so einfach gemacht wird, dass man als Laie die AGR ausstellen kann, "Rohöl" tankt oder die DPF schon seit Jahren voll sind, kommt hinten auch nur Dreck raus. Da kann die beste Abgasreinigung mit auch nicht mehr helfen!

    Bitte nicht falsch verstehen, aber wir als Bevölkerung sind doch an der jetzigen Situation auch mit dran Schuld.
    Immer um noch mehr Prozent Rabatt beim Autokauf feilschen und unsere Prioritäten lagen doch die letzten 20 Jahren nicht bei sauberen Autos! Oder warum fahren wir alle keinen Prius- das wäre doch ein guter Anfang!
    Somit hat sich doch auch die komplette Autoindustrie auf unsere Anforderung angepasst.
    Hinzu kommt noch die viel zu laschen Regelung und NULL Konsequenz beim überschreiten Dieser.

    Ich freue mich schon auf die RDE bei den Benzinern und die Einführung von Partikelfiltern. Das wird ein "Diesel-Gate 2.0"! :flitz:

    Soweit wie ich weiß, ist beim RDE eine Zeitspanne für den Test vorgesehen, 90-120min.
    In dieser Zeit wird der Drittelmix (Stadt, Land, BAB) mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten gefahren.

    Ob eine Regeneration nun in diesen Testzyklus liegt bzw. liegen muss -- puhh keine Ahnung.
    Die Tester können die Regeneration ja nicht beim Fahren erzwingen, somit ist es sehr schwierig dein Fragen zu beantworten.
    Ich habe auch auf die Schnelle keine Hinweise bzgl. DPF Regenration während RDE bei ADAC, Deutsche Umwelthilfe, ... oder der EU finden können. :überleg:

    Aber selbst wenn keine Regeneration während der Tests stattfindet, aber deine Vermutung richtig wäre das ein großer Teil der Feinstaub-Asche den DPF verlässt, dann währen doch die Testergebnisse viel schlechter.

    Ja, wie das vom Prinzip her funktionieren soll, ist mir soweit bekannt.
    Ich glaube eben nur nicht, dass die Filterwände die verbrannten Partikel zum größten Teil einfangen.

    Man müsste doch nur mal messen, was da hinten an Feinstaub (Asche ist auch Feinstaub) während der Regeneration raus kommt. Hat das noch nie jmd. gemacht?

    Oder wie sähe eine Berechnung aus, wenn man mal die Liter Diesel im Laufe der Lebenszeit eines DPF addiert?
    So wegen anfallender Asche.
    In meinen Augen müsste ein DPF wesentlich schneller voll sein, wenn er die Asche wirklich dauerhaft einbehält.

    Die Messung erfolgt doch während der Tests auf den Straßen.
    Und bezgl. der Berechnung mit den "Liter Diesel im Laufe der Lebenszeit": So einfach ist das leider nicht, kommt ja noch auf andere Faktoren an, wie z.B. Motoröl :smile2:
    Aus diesen Grund darf ich doch aus bloß ein low ash Öl nehmen.

    Warum sollte der DPF wesentlich schneller voll sein? Welche Vermutung, Denkanstöße hast Du? 8)

    Die verbrannten Partikel (Asche) können aufgrund des Aufbaus des DPF nicht nach außen gelangen (s. Grafik).



    Der Ruß verbleibt im DPF. Die Steuergeräte berechnen, abhängig von unzähligen Werten (Fahrprofil, Differenzdruck, Temp., ...), die Regeneration.
    Je nach Fahrzeughersteller und Preisklasse wird die Regeneration anders ablaufen. Die einfachste Methode ist, die Abgase vor den Erreichen des Partikelfilters auf mind. 500°C zu erhitzen.
    Wenn dann diese sehr heißen Abgase durch den Partikelfilter strömen, verbrennen sie den Ruß und die daraus resultierende Asche verbleibt im DPF.

    --> In der Realität sieht man die enorme Filteroberfläche des DPF. Hier mal ein Foto von einen durchgebrannten DPF.
    Sehr schön erkennt man die Verschlussstopfen und die unzähligen Kanäle:

    Was ich persönlich an diesen ganzen Thema "DPF und Abgasreinigung" aus analytischer Sicht nicht verstehe ist, dass man mit viel Aufwand nur die Symptome behandelt - NOX+DPF+SCR+.... .
    Aber die eigentliche Ursache von den Emissionen - der Motor, Reifen- u. Bremsabrieb - unterliegen kaum technische Änderungen. Klar- Drücke steigen, Einspritzventile werden feiner, etc.
    Aber sonst? Alles wie vor "hundert Jahren" - Konzeptionell hat sich da nicht viel getan!

    Hab mal ne Frage zur Regeneration, woran merkt ihr das? Ich bin seit Jahren Dieselfahrer, aber nur mit den Geschäftsautos (alles Peugeot). Da hatte ich nie ne Anzeige oder irgendwas, das auf eine Häufigkeit der Regeneration hinweisen würde.

    Das einzige was man merkt, ist ein definitiver Mehrverbrauch von 0,3 bis 0,5 Liter bei gleichem Modell mit gleichem Motor von Euro 5 zu Euro 6.

    Ich habe es noch nie gemerkt. Bei aktuellen Autos der VAG erscheint eine Warnmeldung im MFD, wenn 2 mal die Regeneration nicht durch geführt werden konnte, z.B. bei nicht erreichen der mind. Temperatur.

    Soweit ich weis, ist die Speicherkapazität des DPF für die Ölasche bei 80g. Danach muss ein neuer DPF her.
    Nachfolgend ein screenshot per OBD.
    Ölaschemasse: 3,6g bei 12.500km = 277.778 km bis DPF voll