Beiträge von AndreaSport

    Hallo,

    Und dann fällt mir oft auf, dass wenn mehr Leute Zweirad fahren würden, wie viel weniger Platz die Verkehrsteilnehmer einnehmen würden (gerade in Staus). Dann frage ich mich immer warum so wenige Alltagsfahrten mit Zweirädern getätigt werden.
    Wie viel Platz nehmen die ganzen Autos ein, nur um herumzustehen. Gerade in Städten ist Platz ja begrenzt.
    [...]
    Aber spätestens wenn dann doch wieder schlechtes Wetter ist, bin ich froh im Auto sitzen zu können,


    Eben. Den meisten Autofahrern fallen Fahrräder und Roller nur auf, wenn sie sie nicht überholen können. Aber nicht bei der Parkplatzsuche oder im Stau. Im Grunde muss jeder Autofahrer wollen, dass möglichst wenig andere Leute das Auto nehmen. Ein Teufelskreis.

    Man sagt, PKW in Privatbesitz stehen im Schnitt 23 h am Tag herum. Unsere vermutlich noch länger, ich selbst fahre meistens keine 100 km in der Woche. Was für eine Platzverschwendung. Ich kenne Leute in Großstädten, die nur deswegen nicht ihrem Auto zum Einkaufen fahren, weil sie gerade einen guten Parkplatz in der Nähe der Wohnung gefunden haben..

    LG
    A.

    Hallo,

    Diese Regelungen treffen leider vorwiegend immer die kleinen und mittleren Einkommen.

    Ja.

    Früher war es so, dass man sich mehr kaufen konnte, wenn man mehr verdient hat. Das ist m.E. im Prinzip erstmal nichts schlimmes (wenn die Verhältnismäßigkeit stimmt).

    Heute ist es so, dass man mehr Umwelt zerstören darf, wenn man mehr verdient. Das widerspricht meinem Empfinden von Gerechtigkeit.

    In Berlin gibt es eine Initiative, die die Anzahl der Autofahrten pro Person/Jahr begrenzen will. Das mag über das Ziel hinausgeschossen sein, aber den Vorwurf der ungerechten Verteilung muss sich die Idee nicht gefallen lassen.



    Die angekündigte Energiewende ist auch ein Rohrkrepierer. Stromkosten so hoch wie nie. [...]


    Zumal bei der angestrebten Entwicklung mit den Verkäufen der Elektroautos (ohne massive Subvention würde das so nicht passieren) ja bis etwa 2030 über 400.000 Ladepunkte fehlen sollen.


    Der 1:1-Umstieg auf Elektroautos ist keine Lösung des Platzproblems. Und emissionsfrei sind die Autos auch nicht (der Reifenabrief soll mehr Feinstaub produzieren als ein Dieselmotor). Ich wiederhole mich, wir alle müssen weniger mit dem PKW fahren. Kurzstrecken zu Fuß oder mit dem Rad, Fahrgemeinschaften, solche Dinge.

    Zum Stromverbrauch: Man hat mal ausgerechnet, dass man mit dem Strom, den die Tankstellen verbrauchen, fast alle Verbrenner auf Elektro umstellen könnte. Ohne Garantie, dass das stimmt.

    LG
    A.

    Hallo,

    Gibt eine ganz einfache Lösung, wer ein Auto hat/will der muss auch einen Parkplatz vorweisen.

    Ja, in manchen Gegenden in Japan kauft man die Autos nach Stellplatzlänge.

    Der Nachteil dieses Ansatzes ist, dass man den Unterschied zwischen Arm und Reich noch weiter auseinandertreibt. Und kommen Leute, die keinen Stellplatz haben, bei Schichtdienst zur Arbeit? Oder die in der Gastronomie arbeiten?

    Gerecht finde ich, wenn jeder Mensch 3.500 km im Jahr frei hat. Aber wie will man das umsetzen ohne die totale Kontrolle?

    LG
    A.

    Hallo,

    das Problem in den Ballungsräumen, wo man nicht alles mit dem PKW erledigen muss, ist der eigene Wagen und dessen "Flatrate". Wer kauft sich eine Busfahrkarte oder fährt 3 km mit dem Fahrrad, wenn die Kiste einmal vor der Tür steht? Wenn das Auto mit Versicherung, Steuer und Stellplatz einmal bezahlt ist, kostet jeder zusätzliche Kilometer nicht mehr so viel.

    Wenn wir die Anzahl der Autofahrten reduzieren wollen, um weniger Straßenverstopfung, Lärm und Luftverschmutzung zu haben, dann müssen wir dafür sorgen, dass es weniger privaten PKW gibt. Ein gutes Car Sharing-Angebot mit free floating wäre schon mal eine Idee. Dann habe ich mehr Geld in der Tasche (die 20.000 für die Anschaffung fallen weg) und entscheide für jede Fahrt, ob ich ein Auto bezahle oder den günstigeren Bus oder das noch günstigere Fahrrad. Ich könnte mit dem Fahrrad 20 Minuten zum Baumarkt fahren und mit dem vollgepackten Kombi wieder nach Hause. Und schon eine Fahrt weniger. Die Bewegung auf dem Fahrrad senkt außerdem langfristig meinen Beitrag für die Krankenkasse. Und je weniger Autofahrten es gibt, desto weniger schwere Unfälle passieren.

    LG
    A.

    Hallo,

    AndreaSport, so wie Du es beschreibst sieht es aktuell natürlich aus, und natürlich gilt es da etwas zu machen.
    Ob dabei die Brechstange hilft, werden wir bald sehen.

    [...]

    Und genau so läuft das Prinzip ab, wie überall auf der Welt gearbeitet wird.
    Die Menschen werden mit gezielten Mitteln in eine Richtung gelenkt, weil man hintergründig genau weiß, dass dann dieses und jenes Problem aufkommen wird, und das dient dann wiederum, um neue Einschränkungen vorzunehmen.

    das sich zwei Leute absprechen, weil sie ein geheimes Ziel haben und das mit Tricks und Verführung erreichen wollen, kommt bestimmt oft vor.

    Aber dass sowohl rechte als auch eher linke Regierungen weltweit ein gemeinsames Konzept absprechen und gezielt verfolgen, das ist mir unvorstellbar.

    Zurück zum Thema: Das in den Innenstädten der Platz begrenzt ist, darüber sind wir uns wohl einig. Wenn alle, die auf dem Fahrrad oder im Bus sitzen, auf den eigenen PKW umsteigen, bricht der Verkehr zusammen. Es geht einfach nicht, dass jeder 10 m² verbraucht. Es sei denn, wir reißen Häuser ab.

    LG
    A.

    Es geht munter voran im völlig desolaten Land der einstigen Dichter und Denker. Heute sind wir ein Land der wahnhaften Ideologen und rückgratlosen Untertanen.Was für eine Leistung...

    Das kommt eben raus, weil wir Autofahrer Jahrzehntelang Steuergelder in den Allerwertesten gesteckt bekommen haben. Also sind wir alle immer mehr und öfter mit dem Auto gefahren, selbst die 800 Meter zum Bäcker am Sonntag bei gutem Wetter. Es kam zu vielen Staus und auf Kosten der Steuerzahlen wurden die Straßen verbreitert. Mit der Folge, dass das Autofahren noch attraktiver wurde, mehr Leute das Auto benutzen und die breiteren Straßen nach wenigen Jahren wieder verstopfen.

    So angenehm und komfortabel der eigene Wagen ist, bezüglich Ressourcen- und Platzverbrauch ist er das schlechteste Verkehrsmittel, das es gibt.

    Wenn wir in den Ballungsräumen nicht im Stau ersticken wollen, müssen wir pro Person weniger Platz verbrauchen. Das geht zu Fuß, mit dem Rad, mit Bus und mit Bahn.

    Ein völliger Verzicht auf das Auto ist nicht nötig. Es wäre schon geholfen, wenn man bei jeder Fahrt überlegt, ob das Auto das angemessene Verkehrsmittel ist oder ob man tagsüber in die Stadt zum Personalausweisabholen auch mal den Bus oder das Rad nehmen kann. Aber das macht doch keine(r) freiwillig.

    Und jetzt? Jetzt werden scharfe Mittel überlegt, wie man den übermäßigen PKW-Verkehr eindämmen kann. Verbote sind doof, aber freiwillig verzichtet doch keiner von uns auf den Luxus.

    LG
    A.

    Hallo,

    Einfüllen und MÖGLICHST 200 km AM STÜCK fahren. [...]


    Wenn ich lese, dass Leute das Total Flush Tagelang im Motor bei sich immer ändernden Temperaturen spazieren fahren, bin ich leicht verstört... :wohh: Am besten noch Kurzstrecke zur Arbeit...

    ich hatte wegen genau dieser Frage mit Liqui Moly gesprochen, da ging es um deren der 200 km-Schlammspülung. Es hieß, die 200 km besser auf mehrere Fahrten verteilen, damit die Einwirkzeit größer ist. Kann natürlich sein, dass das LM auch kalt bei stehendem Motor wirkt und das Xado nur bei Betriebstemperatur.

    LG
    A.