Beiträge von Steuerkette_007

    Hallo,

    auf keinen Fall mit Lederhandschuhen in der Nähe von drehenden Teilen sein. Ein Bohrfutter einer TBM gehört dazu. So hab ich es in der Lehre gelernt. Warum? Kommst Du mit dem Handschuh ans drehende Teil, kann es sein, das der sich (mit deiner Hand und Arm usw.) ums Bohrfutter dreht. Da die TBM stärker ist als du, besteht die Gefahr eines üblen Arbeitsunfalls, da der Lederhandschuh nicht kaputt geht. Gilt auch bei Drehmaschinen usw. und selbst bei Schleifböcken. Bei langen Haaren aus dem gleichen Grund ein Haarnetz tragen. Das Problem ist das glatte drehende Teil, das wickelt u.U. alles auf, reißt aber nichts ab. Haare reißen nicht aus, und der stabile Handschuh wickelt sich mit der Hand drin ums Bohrfutter. Es sind schon Leute an Bohr- oder Drehmaschinen skalpiert worden. Bei drehenden Teilen, wie Zahnräder die nicht glatt sind, ist das anders, da werden Haare zerkleinert aber du wirst nicht skalpiert. Und ein Lederhandschuh wird mit Teilen deiner Finger geschreddert, aber der Arm usw. leidet nicht und bleibt dran. In der Lehre und danach wurde da viel Wert drauf gelegt. Die wussten warum.

    Gruß

    Steuerkette_007

    Hallo Kreity,

    war mir auch schon aufgefallen das die FÖA's nicht 100% gleich sind, die von Dir zitierte scheint aus 2018 zu sein. Die Zusammensetzung hat sich wohl seit dem leicht geändert. Beim Kauf hatte ich deshalb extra auf das Datum auf dem Behälter geachtet, damit ich es mit HTHS 4,5 bekomme.

    Gruß

    Steuerkette_007

    Hallo,

    hier ist die FÖA zum Extreme Lubricants AMG VR2 0W40 GTR: Link

    Das Öl habe ich seit Weihnachten im N57 (Diesel), nach 600 Km Fanfaro 6719-Spülung bin ich bisher 1200 Km damit gefahren, GÖA folgt. Bisher bin ich ganz zufrieden mit dem Öl. Hat für den Motor keine Freigabe, was mir egal ist. Bei einem Öl mit Freigabe von BMW regeneriert der DPF nach ca. 800 bis 900 Km, mit dem 0W40 GTR bei gleichem Fahrprofil bisher nach 600 Km. Der recht hohe HTHS von 4,5 war mir wichtig. Nach ca. 10000 Km wird Ölwechsel gemacht. Öltemperatur i.A. 80°C bis 90°C. Bedingt durch den Öl-Wasser Wärmetauscher geht die Öltemperatur auch bei 200 Km/h oder mehr nicht über 105°C. Vorher war bis 12/22 ein 10W40 drin. Man merkt das sich das 0W40 bei kalten Temperaturen besser als das 10W40 fahren lässt. Mag aber subjektiv sein. Gegenüber einem Öl mit HTHS 3,5 gibt es keinen höheren Spritverbrauch.

    Meiner Meinung nach sollten die Extreme Lubricants Öle bei Beratungen öfter empfohlen und von uns getestet werden, schließlich sind sie Oil-club "Oil selection" und Preis-Leistung ist auch ok.

    Gruß

    Steuerkette_007

    Hallo,

    Bohrer ausspitzen macht vieles einfacher, muss man aber üben bevor man es gut hin bekommt: Link. Bohrungen lassen sich dann mit wesentlich weniger Kraftaufwand bohren, Löcher in dünnen Blech werden rund und nicht dreieckig. Wenn Edelstahl genug Kohlenstoff hat, hat man bei dünnen Blechen auch das Problem das das Blech durch die Hitze beim Bohren zu heiß wird und härten kann, und dann geht's nur noch mit roher Gewalt. Also wenig Reibung beim Bohren dünner Teile und Wärme abführen ist wichtig, zur Not mit Wasser oder Pressluft, wenn nichts anderes da ist. Ausspitzen geht von Hand mit einem üblichen Schleifbock aus dem Baumarkt, aber üben, üben, üben. Ich musste das in der Lehre lernen. Bei Youtube habe ich keine passenden Videos dazu gefunden. Wenn jemand in der Nähe ist, der Dir das zeigen kann, dann die Gelegenheit nutzen. Z.B. Bohrungen mit 30mm Durchmesser gehen dann auch in Stahl ohne vorbohren...

    Gruß

    Steuerkette_007

    Hallo,

    meine letzten Tüpfelproben:

    Für 10000 Km war Royal Purple XPR 10W40 im N57D30S1 drin:

         


    Frischöl Tüpfelprobe Royal Purple XPR 10W40 von unten beleuchtet:

    Tüpfelprobe Royal Purple XPR 10W40 nach 10000 Km von unten beleuchtet (Foto wurde nach einigen Wochen aufgenommen):

    Das letzte Bild von oben beleuchtet (gleiche Aufnahmedatum wie vorheriges Bild):

    Tüpfelprobe Royal Purple XPR 10W40 nach 10000 Km von oben beleuchtet. Ist Ausschnitt aus vorherigem Bild (Foto wurde nach einigen Wochen aufgenommen):

    Danach wurde Ölwechsel zum Spülen mit Fanfaro 6719 gemacht.

    Tüpfelprobe Fanfaro 6719 nach 650 Km von unten beleuchtet (Foto wurde nach einigen Wochen aufgenommen):

    Danach kam Extreme lubricants A.M.G. VR2 0W40 GTR rein.

    Tüpfelprobe Extreme lubricants A.M.G. VR2 0W40 GTR nach 216 Km von unten beleuchtet (Foto wurde nach einigen Wochen aufgenommen):

    Tüpfelprobe Extreme lubricants A.M.G. VR2 0W40 GTR nach 1166 Km von unten beleuchtet (Foto wurde nach einigen Tagen aufgenommen):


    Alle Proben auf normalem 80g/m² Kopierpapier. Je länger die Proben liegen, desto besser sind die einzelnen Bereiche aufgetrennt, deswegen sehen die Abgrenzungen der einzelnen Ringe so verwaschen aus, und der äußere Kreis, der den Treibstoff (hier Diesel ohne Biodiesel) enthält, ist immer weniger erkennbar. Das Fanfaro nehme ich manchmal zum Spülen, je nachdem welches Öl vorher drin war. Dadurch hatte ich ca. 1 Jahr einen angebrochenen unbeschrifteten 5-Liter Kanister im Keller rum stehen. Das Öl war dunkel geworden (wohl wegen Kontakt mit Sauerstoff) und sah eher wie Altöl als Frischöl aus. Die Tüpfelprobe ergab eindeutig Frischöl. Alle Tüpfelproben, egal von welchen Öl, sahen wie im 1. Bild oben aus. FÖA und GÖA folgen noch.

    Es ist nichts auffälliges zu erkennen, oder?

    Gruß

    Steuerkette_007

    Hallo,

    demnach ist hier alles in Ordnung? ==> Ölfilter sah nach 10000 Km aus wie nach jedem Ölwechsel, egal welches Öl drin war. Noch nie Ölkohle oder Ölschlamm im Filter gehabt. Öleinfülldeckel ist auch sauber, Ölverbrauch null, N57D30S1, ca. 225000 Km. Erst nach dem Aufschneiden sieht man kleine Partikel, wenn man das Papier günstig ins Licht hält. Die Partikel sind eher schlecht zu fotografieren. Nur wenn die Partikel das Licht reflektieren, sind die im Foto erkennbar.

    Filter aufgeschnitten, Filterpapier von außen:


    Filter aufgeschnitten, Filterpapier von innen:

    Filter aufgeschnitten, Filterpapier von außen, mit Partikel:

    Filter aufgeschnitten, Filterpapier von außen, mit Partikel:

    Wenn was glänzt, sind es die gemeinten Partikel. Papierfetzen kommen vom aufsägen. Öl war Royal Purple XPR 10W40. FÖA und GÖA kommen noch.


    Gruß

    Steuerkette_007

    DPF Extreme Verstopfung Golf 6 - Chemische Reinigung Partikelfilter

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    Hallo,

    das ganze ist hier gut beschrieben:

    OELCHECK: PQ-Index

    OELCHECK: PQ-Index – Prüfverfahren für Öle und Schmierfette
    Mit dem PQ-Index werden alle Verschleißpartikel im Schmierstoff erfasst, die magnetisierbar sind. Akute Verschleißvorgänge können so aufgedeckt werden.
    de.oelcheck.com

    Zitat: "Ein hoher Wert für den PQ-Index bei gleichzeitig niedrigen Eisenwerten aus der AES weist immer auf einen akuten Verschleißvorgang wie z. B. auf Fressverschleiß hin."

    Gruß

    Steuerkette_007

    Hallo,

    ich würde das aktuell eingefüllte Öl wieder 11.000 Km fahren und von der nächsten Analyse Eisen sowie PQ-Index mit der Probe vom 6.9.21 vergleichen, inbesondere ob der PQ-Index dann wieder > 25 ist. Eisen ist meiner Meinung nach eher niedrig bei beiden o.g. Proben, aber der PQ-Index vom 6.9.21 ist mit 33 höher als wir das aus dem Forum gewohnt sind.

    Ölcheck schreibt zum PQ-Index:

    "Mit dem PQ-Index werden, im Gegensatz zur AES (Atom-Emissions-Spektroskopie), die Eisenpartikel > 5 µm nicht feststellen kann, alle Verschleißpartikel unabhängig von ihrer Größe erfasst, die magnetisierbar sind. Beurteilt wird der Unterschied des AES-Eisengehalts mit dem Ergebnis des PQ-Index. Ist der Eisenwert in mg/kg hoch, der PQ-Index aber niedrig, dann ist der Eisenabrieb wohl durch Korrosion entstanden. Denn Rost ist kaum magnetisierbar, liefert also einen niedrigen PQ-Index. Ein hoher Wert für den PQ-Index bei gleichzeitig niedrigen Eisenwerten aus der AES weist immer auf einen akuten Verschleißvorgang wie z. B. auf Fressverschleiß hin."

    Gruß

    Steuerkette_007