Beiträge von mkmx5

    Die Freigaben stehen im Mazda Bordhandbuch. Es muss mindestens "API SN oder höher; ACEA A5/B5" sein und entweder 0W-20 oder 5W-30 sein.

    Wobei ich durch den Kraftstoffeintrag lt. Analyse schon auf die 20er Viskosität runtergekommen bin. Wäre das

    0W-20 drin, wäre die Viskosität dann durch die Verdünnung nicht mehr im vom Mazda vorgeschriebenen Bereich. Auch interessant.


    Blues: Interessant, die Werte sind ähnlich. Wieviel Leistung hast du denn bei deinem G160?

    Ich bitte um eure Meinung bzgl. der hier vorliegenden Analyse:

    Die Eckdaten:

    Mazda MX-5 ND RF

    Ölanalyse bei 11656 km

    Laufzeit seit Wechsel: 9175

    Langstreckenfahrzeug, öfter auf Autobahn unter Volllast.

    Öleinlass ist sauber ohne Rückstände.

    Durchschnittsgeschwindigkeit kann ich nicht angeben.

    Meine Fragen:

    1. Mich wundert der Kraftstoffeintrag. Ist das bei der Laufzeit normal, oder ist das insbesondere auf den häufigen VOlllastbetrieb zurückzuführen?

    2. Wie ist eure Meinung bzgl. der Werte zu Verschleiß, Verunreinigung, Ölzustand, Additive? Ist das o.k.? Gibt es Auffälligkeiten?

    3. Was bedeutet der Zusatztest BN und der Wert dazu?

    Zur Info: Ich hatte bei spätestens 10.000 km, also in Kürze, einen Ölwechsel sowieso vorgesehen.

    Herzlichen Dank.


    MX-5 Oilcheck.pdf

    Ich fahre einen C 300d Baujahr 2019. (W205)

    Da gibt es keinen Ölpeilstab mehr, sondern nur eine Service Anzeige im Tachobildschirm. Die schwankt wegen vermutlicher Ölverdünnung, da auch mal Kurzstreckenbetrieb zwischen max und min hin und her.

    Aber man kann kein Öl sehen, riechen, fühlen.

    Kann jemand erklären, warum MB das so macht? Gehört vielleicht zu einem "sauberen" Motor, dass man dreckiges Öl nicht mehr sieht? Oder warum will man nicht, dass außerhalb der Serviceintervalle man sich ein Bild vom Öl machen kann?

    Danke und Gruß.

    Edit: Ich habe Mal ausgerechnet, wo die Viskosität landet, wenn ein Motor ohne Ölkühler mit 5W30 (KV100 von 12, KV40 von 70) auf 130° Öltemperatur getreten wird.

    Das ist interessant. Ich danke dir. Also hier hast du mit 5w30 gerechnet.

    Kannst du dasselbe auch mit dem neuen 0 w8 rechnen lassen, dann hat man einen Vergleich.
    Danke dir.

    ok, das bestätigt meine Vermutung. Vmax wird kritisch, wobei Volklast nicht nur Vmax ist.
    Und wer sich diesbzgl. einschränken möchte, nur, weil das dünne Öl auf einen Motor abgestimmt ist, der dann die Leistung heruntersteuert, wenn es zu heiß wird, kann das ja tun.
    Wobei ich mir den neuen Yaris mal angesehen habe: Sportliches Konzept und Aussehen mit 125 PS, da macht es bestimmt viel Freude, sich wegen des Öls an heißen Tagen zurücknehmen zu müssen. Das Konzept scheint mir nicht so ganz stimmig zu sein, aber ich beurteile das ja auch nur aus Käufersicht...

    Ich beurteile ein Öl nicht allein aufgrund seiner Viskosität. Mir ist auch klar, dass ein Motor, für den 0 w8 freigegeben ist, auch entsprechend konzipiert sein muss.

    Mich würde eben nur interessieren, welche Nachteile ein 0 w8 Öl hat. Mir fällt dazu der Volllastbetrieb bei hohen Temperaturen ein.
    Ich hatte mal verstanden, dass höhere Viskositäten höhere Reserven, weil dickeren Film ausbilden. Es kommt natürlich noch auf die verwendeten Additive an.

    Wenn dem nicht so ist und ein 0w8 keine Nachteile hat, ist das toll und die Zukunft bei neuen Motoren, die dann auch bzgl. Langlebigkeit, Drehzahl und Leistung und Temperaturbständigkeit keine Einschränkungen haben, bei gleichzeitiger Verbrauchs und Emissionsminimierung..

    d.h. du siehst bei einem 0 w8 keinerlei Nachteile zu einem öl mit hoher Viskosität bei hohen Temperaturen und Volllastbetrieb ( kann ja bspw. auch Anhängerbetrieb sein)?

    Wenn dem so ist, müssten bald Öle mit hoher Viskosität für neue Verbrennermotoren vom Markt verschwinden (bis auf die Tuning und Rennnischen) und die meisten dann auf diese Leichtlauföle umschwenken.
    Deren Ziel ist doch Verbrauchs und Emissionsminimierung.

    Ich finde die Entwicklung interessant, aber das hört sich für mich nach einem Öl an, dass keine Nachteile mehr hat.

    Das fahrzeug wird global verkauft das öl muss deshalb unter allen betriebsbedinungen funktionieren bzw ausgelegt sein.

    Wenn man die Temperatur Diagrammen ansieht sieht man das die öle auch bis über 40 grad funktionieren müssen.

    Ein 0 w8 Öl kann bei hohen Temperaturen nicht so funktionieren wie bspw. ein 5 w30. Das soll es vermutlich auch nicht.
    Klassische "Trackday" Öle für Highspeed gehen in die 60er Viskosität. Das 0 w8 hat ganz andere Anforderungen und wird auch kein Allrounder sein, sondern nur für die Spezifika des Motors ausgelegt sein.
    Die Vollgasfähigkeit bei hohen Temperaturen wird nicht dazu gehören.

    Das deutet darauf hin, dass für den neuen Yaris ein anderes Nutzungsprofil unterstellt wird:
    Kurzstrecken mit viel Start/Stopp
    Hybride Konzeption in der der Verbrenner nur bei Bedarf zugeschaltet wird.

    Weiß man schon ein paar Details über den neuen Yaris diesbzgl.?

    Ansonsten hätte ich auch Bedenken im Sommer bei 35 Grad und mehr Vollgas über eine längere Zeit zu fahren, weil der Ölfilm so dünn wird, dass keine Reserven mehr da sind.

    Aber dafür wird der Motor nicht ausgelegt sein.