Beiträge von Tequila009

    "elementar" im chemischen Sinne sollte nicht mit "elementar" im Ausdruck verwechselt werden.

    Wenn ich z.B. schreibe:

    "Du musst diese Vorgehensweise beachten, da sie elementar wichtig ist."

    "Wir konnten in der Probe #9325 Kalzium elementar in Höhe von 17ppm ermitteln."

    Da wird doch sehr deutlich, dass "elementar" keinen chemischen Zustand impliziert. Denn "elementar" sagt nur aus, dass eben diese Elemente gefunden wurden. Ob nun in Form eines Feststoffes oder anderweitig im Verbund ist dann separat zu ermitteln.

    OK, das sind aber die Schmelzpunkte der Elemente, die liegen im Öl nicht in elementarer Form vor.

    Natürlich liegen die Elemente in elementarer Form vor.

    Die Wörter "Element" & "elementar" beschreiben im chemischen Sinn gleiches, und damit ist keine nötige feststoffliche Beschaffenheit differenziert.

    Elemente sind einfach die grundstofflichen Basen, unabhängig ihres Zustandes.

    Was die Feststoff-Formen wie MoS2 und WS2 angeht, können wir diese gut erfassen da eben optisch wie auch physisch wahrnehmbar.

    Der Punkt liegt hier bei den Metall-Organischen Verbindungen, da wir diese einfach nicht separiert kennen und wahrnehmen können.

    Da begeben wir uns ins Gebiet der Chemie und was "Metall-Organisch" überhaupt bedeutet und ist, kann zu mindest ich bis jetzt nicht konkret erklären. Inwieweit da die molekularen Verbindungen eines Elementes aufgespalten und mit anderen Molekülen in eine neue Verbindung gebracht werden, diese dann eben "Metall-Organisch" ist, ist für mich bis heute eine nicht erklärte Form der Elemente.

    Und nun gilt es erstmal die Schmelzpunkte der Feststoffe von den Metall-Organischen Stoffen zu trennen, wenn es sie beim letzteren überhaupt gibt.

    Ich würde daher anraten, diesen Thread wieder zurück in die "Allgemeine Öl-Thematik" zu verschieben. Da benötigt es erst weitere genauere Infos und fachliche Erklärungen, damit wir überhaupt erstmal verstehen können, was da im Grunde Phase ist.

    Die Preise werden im Verhältnis grundlegend wegen geringen Stückzahlen höher sein.

    Wenn es von einem Teil nur ne Hand voll Exemplare gibt, dann sind diese natürlich völlig überteuert.

    Wer sich ins Gebiet der Mini-Bikes begibt, der muss damit rechnen ordentlich drauf zu zahlen. Gleiches mit Kart-Sport und ähnliches. Das ist dann schon mehr als Hobby bei sehr gutem Gehalt einzuordnen, und für den Ottonormalo nicht mehr umsetzbar. Das war aber auch schon immer so...Spezielles kostet spezielles Geld. :zwinker2:

    Ja, es sitzt eben immer die Automobil-Industrie im Nacken und die Ölhersteller in Zusammenarbeit dürfen da nicht einfach von der "öffentlichen Meinung" abweichen. Das hatten wir ja im Freigaben-Thread. :zwinker2:

    Die Situation von Herrn Nietiedt stelle ich mir auch nicht gerade einfach vor. Er muss halt den Spagat zwischen offener Aufklärung und gleichzeitig den Vorgaben der KFZ-Industrie schaffen. Da will dann öfter genauer überlegt sein, wie man was sagt und so. Einfach drauf los und raus hauen ist da nicht.

    Wir haben ja anhand von Analysen beobachtet, dass solch ein 30.000 Km Intervall nur unter optimalsten Bedingungen ohne komplett fertigem Öl zu bewerkstelligen ist. Prinzipiell ist das also schon machbar, doch eben bei 90% der Leute auf Grund ihres Nutzungsprofils völlig unrealistisch. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

    Die Wechselintervalle bleiben ein sehr individuelles Thema, da es eben sehr individuelle Faktoren gibt...quasi unendlich viele.

    Auf die dritte Folge über Additive bin ich gespannt. Denn da hat mir bei der zweite Folge einiges gefehlt. Mal schauen, es bleibt spannend. :smile2:

    Walter, Du bist glaub unser erstes Mitglied, dieses es mit 9 Beiträgen auf über 1.000 Punkte und bereits zum Benutzerrang "fullSAPS-Champion" geschafft hat. :grins3:

    Das nenne ich mal einen sagenhaften Aufstieg. :check:

    Was die Desulfatierung und Gleichstellung der Zellen mit höherer Spannung angeht, gibt es da verschiedene Empfehlungen/Vorgehensweisen.

    Die Einen sagen so und die Anderen sagen so.

    Ich arbeite bei Ca/Ca mit 16,1 V und bei Sb/Ca mit 15,4 V in mehreren kurzzeitigen 30-60 Minuten Intervallen.

    Das erste Mal direkt am Anfang um die Säureschichtung durch die aufsteigenden Bläschen zu beheben, das zweite Mal mittendrin um die Säure noch mal kurz nen bisschen in Wallung zu bringen, und dann ganz am Ende zur Desulfatierung & Gleichstellung. Dann stelle ich zurück auf 14,4/8 V, warte paar Minuten bis die Batterie wieder Strom zieht und beende dann oder stelle auf 13,6 V zur Erhaltung.

    Mit Messen ist da nichts. Um wirklich zu wissen welche Vorgehensweise für welche Batterie am besten ist, benötigt es Langzeittests und man müsste die Zellen öffnen um sich die Bleiplatten anschauen zu können.


    So, nun zu meinem neuen stationären Keller-Labornetzteil.

    Es ist das kompakte Matrix MPS-3206 geworden, und zwar durch Zufall.

    0-32 Volt

    0-6 Ampere

    192 Watt

    Dort gibt es ein Video: https://www.amazon.de/gp/product/B07WP3HV6G/

    Ich hatte letztens ja mal aus Interesse geguckt was sich bei den Labornetzteilen so getan hat und was es so schönes neues gibt. Nach ein wenig stöbern auf den Seiten bin ich auf Amazon beim Angebots-Preis von 39,99€ hängen geblieben und habe mir dann das Matrix MPS-3206 mal genauer angesehen. Kurz etwas verglichen und Infos gesammelt, und zack, zugegriffen.

    Ein Labornetzteil für 40€ ist grundlegend schon ein top Deal, doch mit den Funktionen und der digitalen Bedienung noch drei mal mehr. Denn selbst die ganz einfachen Dinger mit ungenauen analogen Poti-Reglern kosten ja schon +/-70€.

    Das MPS-3206 bietet einen Output-Taster, einstellbare Limits als zusätzliche Grundsicherung (benötigt man normal nicht, da man ja eh über die normale Einstellung limitiert), exakte digitale Einstellung, und 5 Speicherplätze.

    Und das mit 32V+6A für 40€ ist schon echt der Hammer. :yes:

    Die Speicherplätze sind echt komfortabel. Da habe ich mir mal 3 Modi eingestellt und kann einfach hin & her schalten ohne jedes Mal mit dem Drehrad arbeiten zu müssen. Für die stationäre Nutzung echt top.

    Kurz nach meinem Kauf wurden das Angebot und die restlichen 8 Stk. über Amazon-Versand entfernt und jetzt kann man es dort nur noch über den Matrix-Store selbst für völlig absurde 160€ + 20€ Versand bestellen. :wohh:

    Alternativ für aktuell 77,69€ = https://eleshop.de/matrix-mps-3206.html


    Wer sich auch ein Labornetzteil (als Ladegerät) zulegen möchte, der sollte auf jeden Fall auf eine separate Output-Schaltung achten. Bei Interesse kann ich da genauer drauf eingehen und auch 2-3 Modelle zu noch vergleichsweise halbwegs fairen Preisen vorschlagen.

    D-K, danke Dir für Deine ausführliche Antwort. :daumen:

    Da hast Du viele wichtige Fragen beantwortet soweit es Dir möglich war. Das schafft hier im Thread einen besseren Überblick und wir können uns nun jeder für sich ein besseres Bild der Sachlage machen.

    Ich bleibe da weiterhin gespannt auf die Entwicklung dieser Computer-Auswertung im Bezug zu realen Umsetzungen bei Unstimmigkeiten.

    Wo ist mein Fehler?

    Du bist doch hier schon eine ganze Weile im Forum unterwegs, gell?!

    Du hast einen sehr guten Thread mit Vergleichen der Viskositäten bei kälteren Temperaturen eröffnet und top bedient: EddyF's Kältetest-Thread - Viskositäten im Vergleich :daumen:

    Du weißt, dass es sich hier um ein 10W-40 PAO+POE Öl im für uns in DE exotischen Bereich handelt.

    Ein älterer Wert des NOACK ist bekannt und dieser wird sich nicht mal eben von 5 auf 10 ändern/verschlechtern.

    Grundlegend gehört dieses Öl bei uns zur Sparte "man benötigt es wegen Rennsport" oder "man will es fahren, weil Hobby und geil, Preis zweitrangig". Die Harmonie mit Pepina und dem K11 lassen wir mal außen vor, da nicht repräsentativ.

    Auf gut deutsch gesagt, haben wir es hier mit einem hierzulande völlig überteuertem Öl zu tun, dessen PAO+POE Basisölmischung kein Garant für best-niedrigste Verschleißwerte bietet.

    Und genau das weißt Du ja alles selbst, völlig unabhängig ob nun 5% oder 6% POE enthalten sind. :zwinker2:

    Daher meinte ich, dass man da einfach Bock drauf haben und nicht wegen Fitzel alles mögliche bestätigt haben muss. Dieses Öl macht im Daily-Gebrauch normal absolut keinen Sinn (Pepina ist ein Sonderfall :grins3: ), völlig überzogen und unnötig teuer.

    Und wenn es Dich trotzdem juckt mal dieses australische Öl fahren zu wollen, dann machst Du es einfach und fertig. :yes:

    :pen: ist und bleibt :pen:. Exotisch, geil, und man muss es einfach wollen. :acoo:

    Könnt ihr euch noch an mein Labornetzteil als Ladegerät erinnern?

    Da gab/gibt es die Serien NPS und CPS von Gophert: Beitrag #275

    Ich selbst habe ja ein nahezu baugleiches Rek KPS, halt mit 3 Anzeigen anstatt 2: Beitrag #376 (mit eigenem Video)

    Und seit diesem Jahr gibt es diese Baureihe auch im Hochkant-Format als PPS mit 3 Anzeigen:

    Power Shop Store = https://de.aliexpress.com/item/32851536768.html

    Huaxin Tool Store = https://de.aliexpress.com/item/32854896825.html

    DSUNYK Store = https://de.aliexpress.com/item/1005003700286627.html (mit Video)


    Wie damals in verschiedenen Spannungs- und Ampere-Stufen.

    Jedoch sind die Preise etwas gestiegen und dieses neue Modell wird noch von keinem deutschen Händler angeboten.


    Nach nun über zwei Jahren kann ich euch fortlaufend ein Labornetzteil als Ladegerät empfehlen, wenn ihr über die Ladespannungen Ahnung habt. Ob nun solch ein Gophert oder ein anderes, die Batterie lässt sich gezielt mit der gewünschten Spannung aufladen. Und zwar komplett, und nicht nur zu 90% oder so.

    Zudem kann man bei Ca/Ca mal für ~ ne halbe Stunde mit 16V ein wenig desulfatieren und die Säure-Schichtung beheben (dabei wird jedoch Wasserdampf entweichen und es kann Knallgas entstehen - also nur mit dem nötigen Wissen durchführen).

    Persönlich werde ich mir auf jeden Fall kein Ladegerät mehr kaufen, es bleibt beim Labornetzteil. Habe da als Zweitgerät für den stationären Keller-Betrieb ein gutes Schnäppchen gemacht.......weiteres Folgt.

    Vorab die Daten: 32 - 6 - 40 :zwinker2:

    14.10.2022

    Probleme am ABS-Steuergerät: Opel ruft Insignias zurück

    Opel hat für sein Modell Insignia einen Rückruf gestartet. Wegen eines möglichen Problems am ABS-Steuergerät brauchen rund 194.000 Fahrzeuge nun ein Software-Update. Nicht alle Baujahre sind betroffen.

    ...

    Betroffen sind Fahrzeuge aus den Baujahren 2018 bis 2020.

    ...

    https://www.traunsteiner-tagblatt.de/startseite_artikel,-probleme-am-abssteuergeraet-opel-ruft-insignias-zurueck-_arid,739292.html

    Hier mal ein paar Vergleichswerte für radiale Kraftschwankung:

    • Grenzwert laut Reifenmaschinenhersteller Hunter: 80N
    • Grenzwert für Mercedes Benz Original Equipment: 65N
    • Industrierichtwert in der Reifenherstellung : 100N

    Somit dann weit über MB-Wert.

    Welchen Richtwert hat Tesla denn so als Maximum?

    Und vor allem, ab wann kann ich eine Reklamation geltend machen? Halten sich alle Reifenhersteller an die 100?

    Naja, wir sind hier ja in DE und eine DIN ist ein DIN.

    Wenn also 85 statt 80 anliegen, dann ist das eben 5 darüber. Oder etwa nicht?

    Worauf ich mit der gewissen Spitzfindigkeit hinaus möchte, ist, was es einem bringen soll, die Räder zwar nach DIN überprüfen zu lassen, am Ende aber alles beim alten bleibt?

    Denn wenn es zur Reklamation erst solch grobe Fehler benötigt, diese man mit dem bloßen Auge erkennen kann, benötige ich diese Genauigkeit nicht.

    Ich bin mal gespannt wie sich das zukünftig so entwickeln wird mit diesen Voll-PC-Auswuchtern und wie die Hersteller darauf reagieren. Zudem bleibt ja auch immer die Möglichkeit, dass am PC geschummelt werden kann. :grins3: