Falls Erfahrungen gewünscht sind: Ich bin seit Jahren ein Seilfett-Freund und nutze es für Hohlräume, Unterboden und selbst an kleineren Stellen im Motorraum an meinen vierrädrigen Fahrzeugen aus Stahlblech.
Vorher hatte ich mich mit Mike Sanders und Fluidfilm schwanger getragen, doch aufgrund Verarbeitung oder Eigenschaften dagegen entschieden. Mir kam dann ein runtergewirtschafteter Terrano II vor die Schweißdrahtdüse, den ich danach damit eingepinselt und durch Afrika gefahren habe. Nach mehreren zehntausend Kilometern war noch viel davon am Fahrzeug vorhanden.
Dies führte dazu, daß ich meinen Alltagswagen ebenfalls mit den Resten aus dem LiquiMoly-Kanister gepinselt habe. Direkt auf den Rost von Unterboden und Fahrwerksteilen, nur grob die Lackplacken auf den Fahrwerksteilen heruntergespachtelt. Beim jährlichen Ölwechsel auf der Bühne schau ich drüber und pinsel die Stellen nach, die ich das letzte Mal vergessen habe. Gummilager lasse ich aus Vorsicht bei der Pinselei aus. Ich habe seitdem keinen neuen Rost mehr an bereits bepinselten Stellen gefunden.
Bei einem automobilen Kulturgut wie Ferrari und Co. würde ich mir mehr Mühe geben. Bei unseren Alltagskisten, bei denen ich nur etwa 20-25 Jahre Lebenszeit ansetze, reicht das beschriebene Vorgehen in meinem Fall aus.