Beiträge von Sandro

    @M88i

    Ah okay, schön zu hören, dass dein B30 gut läuft. Ich persönlich sehe es glaube ich auch nicht so kritisch mit den Pleuellagern. Arbeite in einer freien Werkstatt, wir haben auch einige BMW´s mit M54B22/25/30 in der Kundschaft. Ein paar auch mit über 300k km mit den ersten Lagerschalen.

    Ob man über eine Öldruckmessung aber wirklich ein aussagekräftiges Ergebnis bekommt, wie es den Pleuellagern gehen könnte, bezweifle ich aber. Solange, die Lager nicht bis auf´s Kupfer runter sind, wird man da wohl kaum einen großartig geringeren Öldruck messen können, als mit neuen Lagern. Dazu kommt meiner Meinung nach noch, dass es wenig Sinn macht, einfach nur neue Lagerschalen einzubauen. Wenn man es wirklich richtig machen will, sollten imho die Hubzapfen vermessen werden, in jedes Pleuelauge, die neuen Lagerschalen eingesetzt werden und dann mit einem Innenmesstaser messen, nur so kann man das richtge Spiel einstellen. Ggf., muss das Pleuelauge aufgehohnt werden oder gar die eine Hälfte des Pleuel etwas runter geschliffen werden. Bei Cracked-Pleuel natürlich schwierig, da bin ich jetzt übefragt, ob der M54 Crackes-Pleuel hat. Weiß ich gerade nicht. Aber vielleicht bin ich da auch zu genau. Das möchte ich nicht ausschließen ;)

    Da hier im Forum ja doch auch einige BMW-M54-Fahrer dabei sind, hätte ich da eine Frage zu.

    In 2 oder 3 Foren habe ich mal gelesen, dass diem M54B30 die Pleuellager nicht so sehr lange halten. Was sagendie M54-Fahrer hier im Forum dazu? Sind da wirklich Schäden bekannt?

    Ist der 2,2 und 2,5 Liter vielleicht weniger stark betroffen und wie steht es um die M52TU-Motoren? Die sollen ja grundsätzlich robuster sein. Hört man zumindest von einigen eingefleischten "BMW-Jungs"


    Ich hoffe, das hier ist der richtige Thread .?.? :überleg:

    Jungs und Mädels, ein Thema das mich gerade ein bisschen umtreibt 8) ?( :D

    man hört und liest immer wieder, dass Leute, die in Ihrem Motor auf Öl mit höherer Heißviskosität gewechselt haben, die Öltemperatur sinkt. Öfters schon in diversen anderen Foren oder Gruppen gelesen, dass von 5W30 auf z.B. 5W50 gewechselt wurde und dadurch bis zu 15 Grad weniger Öltemperatur entsteht.

    Wie ist das zu erklären? Dachte immer, ein Öl mit geringer Heißvisko, fließt schneller durch den Motor (Umwälzung) und gibt so die Temperatur wieder schneller ab.

    Was habt Ihre für Erfahrungen und gibt es einen technischen Hintergrund dazu?

    Meine sogar hier im Forum mal gelesen zu haben, ich glaube es war eine Ölberatung für den 1.0 Ecoboost von Ford, dass man mit der Heißviskosität nicht zu hoch gehen sollte, da dies das Thermomanagement des Motors negativ beeinflussen könnte.


    Ich freue mich auf einen regen Austausch

    Am Schluss wird das ganze wahrscheinlich viel mit einem besseren Gefühl nach Zugabe solcher Additive zu tun haben.
    Meiner Meinung nach ähnlich wie bei dem Thema Zugabe von Zweitaktöl zum Benzinkraftstoff (beim Diesel bin ich aber auch der Meinung, dass die Pumpe und Injektoren dadurch besser geschmiert werden). Ob durch Zugabe von Bactofin/Zweitaktöl zum Ottokraftstoff, wirklich ein geringerer Verschleiß entsteht, kann nur ein Test auf dem Prüfstand mit den selben Motoren und denselben Lastzuständen und Drehzahlen zeigen. Ein Motor ohne jegliche Beimischung von Additiven/Ölen im Benzin, einer immer mit Beimischung von z.B. Bactofin, Bleiersatz oder Zweitaktöl.

    Ich persönlich habe im Laufverhalten des Motors meiner drei Fahrzeuge bei Zugabe von Additiven (div. Öl- und Kraftstoffadditive) tatsächlich noch nie einen Unterschied feststellen können. Da mögen Viele andere Erfahrungen gemacht haben, wobei meiner Meinung nach die Wirksamkeit gerade von Öladditiven viel davon abhängt, wie gepflegt der Motor ist. Habe ich einen Motor, der absolut regelmäßig (sagen wir alle 5-10tkm) einen Ölwechsel samt Filter bekommt, behaupte ich, dass man durch Zugabe eines Öl-Verschleißschutzadditiv eher wenig bis nichts davon subjektiv spürt. Bei einem eher ungepflegten Motor (Ölwechel alle 30-40tkm oder gar noch länger) wird der Effekt wahrscheinlich eher zur Geltung kommen. Aber das nur meine Meinung/Erfahrung am Rande

    Das Bactofin verwende ich einfach für ein gutes Gewissen

    Bactofin ist ja eben auch nur ein Blei-Ersatz, zugleich Kraftstoffsystemreiniger und Schmiermittel. Als auch Benzinstabilisator

    Ich werde es denke ich weiterhin benutzen, nicht zuletzt aus dem Grund, da für mich das Preis-/Leistungsverhältnis im Gegensatz zu Benzinadditiven anderer Hersteller (LiXXi MXXy z.B.) absolut gut ist. Was natürlich auch am empfohlenen Mischungsverhältnis liegt.

    Ich denke, im gesamten wird sich zwischen den bieden Varianten nicht viel tun. Herr Wagner möchte natürlich auch seine Produkte verkaufen. Ist ja legitim.
    Meiner Meinung nach wird immer ein geringer Teil Ablagerungen zurück bleiben. Um da aber wirklich was sagen zu können, müsste man beide Produkte mal über einen längeren Zeitraum testen, davor und danach den Brennraum endoskopieren.

    Wobei ich behaupten würde, dass die Aussage in Wikipedia: "Ein positiver Effekt war nicht nachweisbar", so nicht stimmt. Das Öl (egal ob Zweitaktöl oder Obenöl) wird immer einen mehr oder weniger großen Effekt erzielen. Gerade die Ventilschäfte und -führungen werden definitig zusätzlich geschmiert. Die Führungen werden ja sonst garnicht geschmiert. Die Schaftdichtung hält das Öl ja zurück. Oder nicht?

    Jungs- und Mädels,

    ich verwende in zwei meiner Autos das Additiv "Bactofin" von Wagner. Dieses soll als Blei-Ersatz wirken, gleichzeitig, das gesamte Kraftstoffsystem reinigen und schmieren.
    Zu erwähnen ist, dass diese beiden Autos, in denen ich dieses Additiv verwende, KEINEN Blei-Ersatz benötigen. Ich konnte durch den Einsatz des Additiv, keine Veränderung des Laufverhalten des Motors feststellt. Das konnte ich aber bei diversen anderen Kraftstoffadditiven, die ich bisher getestet habe auch nicht.

    Was meint Ihr zu diesem Additiv? Kann es auch in Motoren, die grundsätzlich keine Blei-Ersatz benötigen, trotzdem zu einer längeren Lebensdauer von Ventilen und Ventilsitzen beitragen?
    Wie ist Eure Einschätzung dazu?

    Da das Thema Zweitaktöl als Zusatz zum Kraftstoff ja heiß diskutiert wird, mal ein Denkanstoß von mir.

    Früher gab es zur Schmierung, der Ventile/Ventilschäfte und Ventilsitze sog. "Obenöl", dass dem Kraftstoff beigegeben wurde. Obenöl gibt es immer noch von wenigen Herstellern (z.B. Wagner Spezialschmierstoffe) zu kaufen. Ich habe bezüglich der Beigabe von Zweitaktöl mit Herrn Wagner auch schon einmal telefoniert, er hat dann das Obenöl in´s Spiel gebracht. Soll lt. ihm dasselbe bewirken wie Zweitaktöl im Kraftstoff, dabei allerdings rückstandsfrei verbrennen. Selbst ein vollsynthetisches Zweitaktöl neige lt. Aussage von ihm zu leichten Ablagerungen.

    Wäre vielleicht auch mal einen Versuch Wert. Zugegeben: Es ist teurer als ein günstiges vollsynthetisches Zweitaktöl. Das sei fairerweise erwähnt.

    Wagner wirbt auch damit, dass dieses Öl zum einen ben vollständig und rückstandsfrei verbrennt, dennoch auch die Auslassventile schmiert. Wie das funktionieren soll ist mir allerdings ein Rätsel.


    Was meint Ihr dazu?