Beiträge von Coupe

    Ich hatte das Video vor ein oder zwei Wochen gesehen, als es online gestellt wurde.

    Aus meiner Sicht hätte man sich das Video besser verkniffen. Ja, der Wagen ist nicht aufgeräumt. Das sich teilweise die Materialien und der Softlack ablösen - ist wohl nicht nur dem Kunden anzukreiden.

    Das Video passt für mich aber nicht. Er schraubt an MB und hauptsächlich an AMG Fahrzeugen, wie häufig betont wird. Im letzten Jahr hat er noch mehrfach erwähnt, dass er für 2024 quasi schon ausgebucht ist. Und dann steht da plötzlich ein E280, offensichtlich ein normaler Gebrauchsgegenstand der auch viel genutzt wird, wo eine relativ alltägliche Reparatur wie die Steuerkette gemacht werden soll. Das man vielleicht 12 Monate auf den Liebhaberservice wartet, wenn der 300.000 Euro Wagen sowieso nur als Staubfänger in der Garage steht ist ja okay. Aber bei einer solchen Reparatur?

    Wie erfolgt denn die Wagenannahme bei Zimmer? Hat der Besitzer das Fahrzeug nachts vors Tor geschoben und den Schlüssel übern Zaun geworfen? Die Aufregung hätte es doch also da geben können oder ein annehmender Mitarbeiter hat scheinbar nicht die Ansprüche von ihm?!

    Und die mangelnde Wertschätzung sehe ich hier ehrlich gesagt auch nur von einer Person ausgehend. Immerhin ist hier jemand bereit offensichtlich Minimum 6.000 Euro bei Zimmer zu lassen obwohl andere Werkstätten das für 1.600 angeboten haben. Die Zahlen stammen ja aus seinem eigenen Video.

    Die technischen Infos habe ich immer gerne gehört. Aber in letzter Zeit hatte das für mich auch den Reiz verloren. Das Ölvideo z.B. war eigentlich auch schon für die Tonne, weil kaum Inhalt und er die meiste Zeit geredet hat. Zuletzt der W124 vom Stammkunden wo sich sehr deutlich wurde, dass er auf alte Autos keinen wirklichen Bock hat. Ist ja sein gutes Recht, sein Geschäftsmodell kann er ja ausrichten wie es ihm beliebt. Und im Grunde auch nur konsequent, den sein Vorgehen, wir greifen ins Regal und tauschen alles gegen originale Mercedes Neuteile aus funktioniert ja nur bis zu einem gewissen Alter.

    An eine Motorrevision kann ich mich bislang nicht erinnern in den Videos. Dafür umso öfter neu eingebaute Motoren. Sollten die Fahrzeuge also jemals wirklich alt werden, hat es sich mit Matching Numbers. Soweit geht die Liebe dann dank Liebhaberservice nicht.

    Aber gut. An meinem deaktivierten Abo wird es nicht scheitern, dass die Fans des Kanals die 500.000 Abonnenten schaffen und Herr Zimmer die ganzen Heldentaten seiner Vergangenheit berichten kann, wie er ja „gelegentlich“ anteasert!

    Das stimmt schon. Jedes neue Modell ruft meistens eine Ablehnung hervor und die Leute wollen niemals wechseln.

    Als im Herbst 1994 der Polo 6N rauskam fand ich den auch hässlich. Kein Steilheck und Coupé mehr. Ich fand das Coupé den schönsten je gebauten Polo und wollte unbedingt einen und niemals einen Nachfolger kaufen und musste dann unbedingt so schnell wie möglich einen der letzten Polo 86c 2f haben, obwohl ich erst 1995 überhaupt meinen Führerschein machen konnte.

    Und heute? Sind immer noch alle Polos die danach kamen hässlich und ich habe nie wieder einen gekauft und meinen seit mittlerweile 29 Jahren! 🤪

    Es geht schon mit einem E Auto, wie ich mit dem Ersatz-Mini eine Woche lang testen konnte. Hat sogar auf eine andere Art Spaß gemacht. Man muss sich nur genau überlegen, wie man ihn dauerhaft einsetzt. Der SE bis 24 hat für meinen Einsatzzweck schlicht einen zu kleinen Akku. Ein oder zweimal die Beschleunigung getestet hatte das Thema bei mir schon den Reiz verloren. Ich fahre nie sonderlich schnell, irgendwas um 120, mit dem E Mini waren es dann zwischen 80-90. Nach drei Tagen hatte ich den WLTP Verbrauch erreicht, was aber dann eben keine 200 km heißt und damit nicht für zwei Fahrten ins Büro langt. Trotz Ladung auf 100% was im Sinne der Akkulebensdauer nicht empfohlen wird.

    Dazu wäre das ganze ohne eigene Lademöglichkeit keine Option. In der einen Woche war es nach Startschwierigkeiten okay. Knapp einen KM entfernt gibt es eine öffentliche Ladesäule, seit diesem Monat sogar noch eine weitere. Ich hatte jeweils Glück eine zu bekommen. Aber eben nur 11 kw und so musste ich den Wagen jeden Abend dann nach der Arbeit dort hinbringen und wieder abholen. Auf Dauer wäre das aber nichts, zwischen 23:00 und 1:00 Uhr immer noch einen Nachtspaziergang zu machen. Denn ab der 181 Minute zahlt man 10 Cent Standgebühr pro Minute. Also entweder um ein Uhr raus oder morgens um 7 dann 36 Euro fürs „parken“ bezahlen.

    Reichweite gibt es halt nur mit Größe und das ist mein Hauptproblem aktuell. Ich mag halt kleine Autos und die gibt es nicht mit großen Akkus und Schnellladen kostet einen zu hohen Aufpreis.

    In der Alterspanne könnte man sich einen Toyota Hybriden anschauen. 1,8-2,0 Liter Motoren mit Saugrohr oder Saugrohr/Direkteinspritzung. Man muss sich nur an die „Geräuschkulisse“ gewöhnen, wenn der Motor z.B. an Steigungen oder auf der Autobahn plötzlich sehr hoch dreht! Kenne nur den 1,8er. Beim 2 Liter soll das weniger sein. Wenn man keinen Rennwagen erwartet funktioniert der 1,8er aber auch ordentlich und ist sogar recht sparsam nach meiner Definition.

    Aktuell haben sich auch wieder viele Schlaglöcher gebildet. Vermutlich durch den Regen weggespült, was vor ein paar Wochen aufgrund Frost beschädigt wurde. Gestern auf der Nord-Süd Fahrt in Köln plötzlich ein ziemlich heftiges Loch. Zum Glück ist es da immer beschädigt, ich bin also vorbereitet. Ein Octavia hinter mir ist reingeballert, und dass sah im Rückspiegel zumindest nicht gesund aus, wie der gehüpft ist. Eine Vespa mit kleinen Rädern könnte sich da auch gut lang machen.

    Da ein paar hundert Meter weiter die Polizeiwache ist und sie dort 100 Male am Tag herfahren sollte das Loch auch nicht unbekannt sein. 😏

    Ich kann beide Seiten verstehen. Wenn man weiß, dass es alles gemacht ist, dann ärgert man sich natürlich doppelt. Andererseits möchte ich nicht wissen wie oft am Tag sich ein Prüfer irgendwelche Stories zu Mängel anhören darf.

    Natürlich sind manche auch Ingenieure. Aber wer schon mal ein Leck am Motor gesucht hat, weiß wie lange sowas dauern kann. Die Zeit hat der Prüfer bei der Zeitvorgabe nicht und er muss zumindest sicherstellen, dass keine Undichtigkeiten mehr vorliegen.

    Da bei einem Riss im Block sowieso der Motor einmal komplett raus muss und zerlegt wird, verstehe ich allerdings auch bei einem Firmenwagen nicht, wieso man das nicht mal eben grob reinigt. Auf ein Geschmiere im Altöl hat doch ein Mechaniker normalerweise auch keinen Bock!

    Geht sicherlich, mein Fabia vorher hat bei mir problemlose 315 tkm abgespult mit Ölwechsel alle 30.000 km. Ich habe ihn allerdings auch als Neuwagen erworben gehabt und er war im Grunde nie im Kurzstreckeneinsatz. Immer runde 30 tkm pro Jahr und damit mindestens ein Ölwechsel jedes Jahr. Und es war ein klassischer MPI Saugbenziner mit Zahnriemen.

    Kurzstrecken und Verweildauer des Öls im Motor sind nach zwei negativen Erfahrungen aus meiner Sicht schlimmer wie vernünftig gefahrene Langstrecke mit längerem Ölintervall.

    Bei Hybriden kenne ich auch keine LL Intervalle, aber könnte mir das auch auf Dauer nicht vorstellen, dass es funktioniert, wenn ich an die rund 1.500 km denke, die ich zuletzt mit dem Toyota CHR meines Vaters absolviert habe.

    Mein GEZ Thema ist abgeschlossen!

    Ich versuche jetzt morgen einen klärenden Anruf und dann überlege ich mir, was ich als nächstes mache, wenn das auch nicht funktioniert…

    Ich bin mit einem höflichen Anruf noch nie so derbe gescheitert wie mit der Dame an der Hotline der GEZ. Positiv ausgedrückt hatte sie überhaupt kein Interesse mir zu helfen.

    Nachdem mein Ego kurzzeitig angekratzt war, habe ich dann bei den drei bislang für meine Frau zuständigen Einwohnermeldeämtern telefonisch die Ummeldehistorie ermittelt und ganz offensichtlich hatte sich der Fehler seit dem Auszug fürs Studium durchgezogen, weil die Anschrift der Eltern damals als Zweitwohnsitz eingetragen wurde und bei allen weiteren Ummeldungen nie hinterfragt wurde. Unser aktuell zuständiges EMA hat uns dann jetzt final eine Abmeldung rückwirkend für 20 Jahre ausgestellt, welche von der GEZ dann akzeptiert wurde. Heute kam dann das Schreiben, dass der Vorgang nun erledigt ist.

    Heute gab es das erste Zeugnis bei meinem Sohn in der 1. Klasse.

    Unfassbar: es dauerte keine drei Minuten nach Schulschluss und die ersten Mama Ultras hatten die Zeugnisse ihrer Sprösslinge bereits komplett im WhatsApp Status hochgeladen #sooooostolz❤️❤️❤️

    Oh man 🤮

    Davon gehe ich aus. Natürlich könnte das eine Option als Notlösung sein, aber entscheidend ist:

    1999 (!) ist meine Frau dort ausgezogen und hat sich logischerweise auch immer korrekt umgemeldet! Und jetzt hat die GEZ ihr ein neues Beitragskonto für ihr Geburtshaus eingerichtet, weil sie angeblich laut Einwohnermeldeamt dort seit 2020 gemeldet ist. Irgendwelche Daten sind also schlicht falsch.

    Und das ist der Punkt, der mich verwundert, weil offensichtlich öffentliche Daten nicht mehr korrekt sind nach Jahrzehnten.

    letzte Woche hatte ich übrigens etwas Ähnliches. Ich habe meine Kinder (und nur meine Kinder) für Sportkurse in den Ferien angemeldet. Dort musste man dann seine Bankverbindung für den Einzug hinterlegen. Alles korrekt ausgefüllt und angemeldet. Bestätigung erhalten, welches Kind, welchen Kurs hat.

    Ich bekam dann die Mandatsanforderung, wo jeweils der Zahlungspflichtige und die Bankverbindung drin steht. Ob es jetzt Sinn macht dass mein siebenjähriger Sohn der Zahlungspflichtige ist, lasse ich mal so stehen. Aber: bei einem der drei gebuchten Kurse war als Zahlungspflichtige eine Freundin meiner Tochter, für die ich 2017 einen Kurs mitgebucht hatte. Offensichtlich hatte auch hier das städtische System auf Daten von vor sechs Jahren zurück gegriffen.

    Drei Tage später weitere Kurse gebucht. Wieder erschien die Freundin mit auf der Liste der Zahlungspflichtigen, diesmal war aber nicht ihre Adresse, sondern plötzlich meine Adresse bei ihr angegeben.

    Kann man jetzt kleinkariert sehen, aber keine Ahnung wer wohin eine Mahnung bekäme, wenn ich den Lastschriften widersprechen würde. Das ist alles nicht sehr vertrauenserweckend.

    Ja, ich habe jetzt auch die am wenigsten falsche Antwort gewählt und anhand der wenigen Auswahlfeldern das ganze beantwortet. Mal sehen.

    Das hat dann schon mal nicht geklappt… GEZ geht in die nächste Runde.

    Meine Schwiegereltern haben mir heute die Post weitergeleitet, die bei ihnen angekommen ist. Meine Frau soll jetzt 754,x Euro nachzahlen. Laut einer Abfrage beim Einwohnermeldeamt ist sie dort gemeldet seit dem 01.2020. Sie hat jetzt eine Beitragsnummer zugewiesen bekommen, unsere Beitragsnummer war laut Schreiben falsch, weil sie zu einer anderen Adresse gehört. Korrekt, zu unserer Adresse, wo wir seit 1.2013 wohnen.

    Ich hatte kurzfristig Puls als ich den Brief heute geöffnet haben.

    Ich versuche jetzt morgen einen klärenden Anruf und dann überlege ich mir, was ich als nächstes mache, wenn das auch nicht funktioniert…