Beiträge von dian

    du hast recht, im prinzip lagern sich feststoffe an die (z.b.) zddp schicht an, wenn ich es korrekt verstehe und nicht ans metall selbst.

    interessanter artikel, aber sein ausflug in die metallurgie ist etwas abenteuerlich. "kriställchen": stahl, z.b. besteht, der landläufigen meinung zum trotz, nicht aus kristallen, wenigstens nicht im makroskopischen sinn. martensit ist eine gefügestruktur im nanometer bereich und der abstand der lagen im perlit ebenfalls. das härten der oberfläche mit laser führt aus den ersten blick zu sprödem martesit. das auflasern von ölhaltenden strukturen, z.b. in die ringe macht schon mehr sinn. (wenn ich meinen senf dazugeben darf.)

    hatte wieder einmal das "tech desk" am telefon und habe ihn darauf angesprochen. ausweichend gab er zu, es sei eher aus marketing gründen. ich denke, es sind keine feststoffe im engeren sinne drinn.

    andererseit weiss mann ja nie, mit wem man spricht. er hat meistens eine sichtweise, die ich nicht nachvollziehen kann.

    zitiere: "polar nano-clusters", "polar ceramic-metal interface".

    finde aber keine wirklichen infos. es ist klar, dass im nano-bereich ungewöhnliche sachen vor sich gehen. in der regel findet kaltverschweissung unter ähnlichen materialien statt. aber eine kovalente mit einer metallischen bindung? möglicherweise handelt es sich um funktional modifizierte partikel, die einen "polaren schwanz" aufweisen?

    schön, danke. es ist beruhigend, dass synthetisches eine um 3.5% höhere kapazitat hatte als reines mineralöl. aber eine vedoppelung mit der temperatur? wirklich?

    das "wettability paper" habe ich noch nicht verdaut, aber wir wissen ja doch nicht, was in den ölen drin ist. stutzig macht mich der grausam hohe reibungscoefficient von pao auf metall von 0.5 (tabelle 3). welche der anderen substanzen sind denn im motoröl enthalten?

    Stichwort niedrige Ölviskosität und Ventiltrieb:

    https://www.yanmar.com/sg/technology/…019/0403_5.html

    Stichwort niedrige Ölviskosität und Ventiltrieb:

    https://www.yanmar.com/sg/technology/…019/0403_5.html

    interessant, macht aber keinen grossen sinn. der kiphebel wird nicht gehärtet, 450 hv/45 hrc ist mittelfest vergüteter stahl. wenn das eine verbesserung ist, fragt es sich woraus der ursprüngliche war, weichstahl?

    @oelland24.de
    vielleich könntest du ja mal erklären, nach welchen kriterien eine auswahl stattfinden könnte. wann iso10, wann iso 32, wann graphit etc.

    beispiel: spidel mit konischen bronzelagern. was müsste man wissen? geschwindigkeit, belastung, gewünschte steifigkeit? beim lagerpiel wird es bereits schwierig, das wir nach "gefühl" (individuell?) eigestellt. sind die öle für umlauf schmierung geeignet, oder für maschinen mit wanne? wie unterscheiden sie sich von anderen produkten? und was bedeutet "klassik"?

    gruss
    roman

    eben, hydrauliköl, kombiöl, spindelöl, die leute schauen auf die iso klasse und verwenden was auch immer. es gibt auch eine farb-klassifikation, ich nehme an, je heller desto reiner und besser, weiss es aber nicht. bei kugellagern machen die hersteller eine wissenschaft draus.

    hallo

    über spindelöle (auch hydrauliköle) scheint es im forum nichts zu geben. oder nennt sich das hier anders?

    wo kann ich mich informieren, weiss jemand einen guten primer?

    für kugellager findet man bei den herstellern gewisse infos, für gleitlager habe ich nichts gesehen. im prinzip sehe ist keinen grossen unterschied zu motorlagern, man müsste auf irgend einen dynamische viskositätswert schauen (wie hths) aber das scheint es bei "iso-ölen" nicht zu geben. weiter wären die nötigen additive natürlich interessant, wobei man wahrscheinlich zwischen verschiedenen schmiersystemen unterscheiden müsste, z.b. bezüglich detergenzien.

    gruss
    roman

    ist das irgendo beantwortet worden? mit der dichte ja kaum. (post #4)

    hallo

    ich bin neu hier und dachte als "einsatz" schidere ich meine erfahrung mit stp. die liegt nun 40 jahre zurück ist aber interessant.

    es handelte sich um einen 6.6 liter pontiac big block in einem trans am, ca. 200 ps bei 5'600. mit "normalem" öl lief der mit max. 5'500 im vierten gang. mit einer dose stp dann 6'000. von rund 220 kmh auf 240 kmh. das müssen doch etliche ps mehr gewesen sein.

    weiss jemand was damals im stp drin war? und was ist heute drin?

    gruss
    roman