Beiträge von FK2RRider84

    Ich spreche von aktuellen Motoren der letzten Jahre, nicht aus den 80ern ( Stichwort Anpassung der Konstruktion , Fortschritt der Technik )
    Falsch , Rowe fährt 10w40 im m6 gt3.
    Desweiteren hatte ich erwähnt das Kundenautos im Rennsport und auf der Straße mit denselben Autos fahren, alle 0w40. Da ist mit Sicherheit eine höhere Laufleistung als bei Rennautos gefordert oder ? Übrigens LMP1 fährt Porsche auch 0w40. Eure Theorien sind wie gesagt richtig aber schaut doch mal auf die Realität. Selbst die GÖA sagen eine deutliche Sprache , bis auf wenige Ausnahmen!
    Diejenigen die heute mit w60 fahren haben eine Konstruktion, andere wie Porsche haben w40. Zu sagen der mitor hält nicht bzw es ist egal ob er hält ist auch sehr fragwürdig als Ansicht, ich denke nicht das Manthey den Sieg aufgrund eines falschen Öles herschenken will. Und nochmal , Porsche gibt Garantie auf Straße sowie Rennstrecke , wenn man sich an die Vorgaben hält. Das sagt alles !!!
    Es kommt auf die Konstruktion an, es sei denn ihr könnt mir hier reihenweise vorläufige Motorschäden beweisen, weil ein 0W das falsche Öl war.
    Porsche super Cup fährt ganzes Jahr mit einem Motor, auch da hat der jeweilige Kunde Garantie von Porsche , der dieses Fahrzeug einsetzt. Wenn man die Intervalle seinem Fahrstil anpasst, dann ist ein 0W sicher auch im Sommer super einsetzbar.
    Aber da gehen unsere Meinungen wohl auseinander, beide Seiten haben wohl kein reales Beispiel für 0W vs 10W.
    Also jeder wie er mag ;)

    Das stimmt. Er kann aber auch wie vorgegeben mit 0W betrieben werden. Siehe meine Beispiele oben. Es gibt einfach keinen Vorteil oftmals auf ein von der Qualität her schlechteres 10w zu wechseln. Wie gesagt, wäre es technisch besser , würden die Hersteller es nicht mit 0W gerade bei solchen Belastungen wie im Rennsport machen. Von der Theorie hast absolut recht !

    Und dies geschieht wohl in solch einem annehmbaren Rahmen , das dieses Öl ( passend zum Motor ist Vorraussetzung ) nur soviel an viskosität einbüßt , wie es für den jeweiligen Motorentypen erträglich ist. Bei der Konstruktion wird mit Sicherheit einberechnet , das jedes Motoröl im Laufe der Benutzung eine Veränderung durchläuft.
    Eine extrem Belastung wie auf der Nordschleife , wo dem Material mehr abverlangt wird als meist anderswo, hält dieses Öl stand, sonst würde Porsche und übrigens auch Nissan ( nutzen auch 0W40 ) solch ein Öl niemals einsetzen wenn dadurch der Klassensieg in Gefahr wäre.
    In der Theorie ist es von Nachteilen behaftet aber in der Realität sieht man auch anhand von GÖA das es super funktionieren kann und nicht per se als „nicht passendes“ Öl abgewertet werden kann.

    Ein letztes noch , danach halte ich mich etwas zurück :D
    Wenn die Polymere, VI‘s so schnell abbauen würden , insbesondere bei hoher Belastung, dann würde das heißen das bei einem solchen 24 h Rennen früher oder später diese abbauen würden und böse Ablagerungen in Motor und Turbolader bringen würden. Dies würde nicht nur hinsichtlich des Verschleissbildes negativ sein, sondern hätte auch eine schlechtere Performance , sprich Ansprechverhalten, Leistungsausbeute zur Folge , was man gerade in diesen Fahrzeugen gar nicht haben möchte.
    Wenn diese also problemlos durch ein solches Rennen kommen, dann sehe ich persönlich keinen Grund, wieso man ein 0W Öl selbst im Sommer nicht fahren könnte.
    Die noch aktuellen Freigaben ( mit und ohne OPF )von bmw, Mercedes oder gar Porsche , schließen 10w Öle sogar aus. Hat natürlich auch was mit Kraftstoffverbrauch zu tun , ich sehe aber auch keinen Nachteil der letzten 20 Jahre darin, das man überaus mehr Schäden oder geringere kilometerstände erreicht hat durch 0W/5w Öle im Vergleich zu früheren Zeiten.
    So nun war es das aber :D

    Viele 10W40 sind vom Schmierfilm her „dicker“ als ein 0W40, bei 100C gemessen. Selbst ein 5W40 hat einen zäh fließenderen Schmierfilm meist bei 100C als ein 0W.
    Am Beispiel des Mobil 1 FS 0W40 kann man das sehr gut erkennen, es liegt an der unteren Grenze zu SAE 30.
    Ein Beispiel für ein „dickeres“ 0W40 ist das Rowe Synth RS, was in der oberen SAE 40 zu finden ist. Die Frage ist wiederum auch die, wie man diesen „dickeren“ Schmierfilm erreicht ( Polymere, Verdicker etc ) und welche Qualität die verwendeten Zusätze hat ( wie man hier liest ist dies schwer bis gar nicht heraus zu bekommen )

    Du hast aber schon die letzten Beiträge gelesen? Dabei geht es nicht um Winter ;)
    Das gesamte Fliessverhalten, der teils hohe VI ( laut Analyse teils über 180 ), und die recht guten Grundöle bzw „Zutaten“ ohne die eine solche Spreizung nicht oder schwer möglich wäre. Wie man sieht gehen die polymere nicht nach ein paar Kilometern „kaputt“. Der heutige Stand der Technik ist wohl ein anderer als vor einigen Jahren.
    Fakt ist auch, das wenige „große ölhersteller“ gute 10w oder 15w herstellen, weil der Bedarf einfach fehlt und nicht mehr notwendig sind.
    Das gute ist jedoch ‚dass jeder selbst entscheiden kann was er einfüllt. :rolleyes:

    Es geht ja generell um 0W Öle.
    Das was ich oben schrieb zeigt einfach das diese Öle auch im sportlicheren Bereich gut funktionieren.
    Die hiesigen Analysen zeigen auch kein so schlechtes Bild als das es den Motoren schadet.
    0W im Rennsport zeigt das ein 0W auch im Rennsport funktionieren kann und auch für sportliche Motoren ( wie oben erwähnt ) Funktioniert. Ich denke es ist oft Kopfsache.
    In meinem alten Honda , welcher auch für 0w20-10w40 konstruiert ist , fährt seit über 300000 mit 0w40 und das täglich Langstrecke.
    Hier würde man mir mit Sicherheit von dieser Viskosität abraten, zumal ich alle 20000 wie vorgeschrieben erst das Öl wechsele.

    Es kommt eben auf die Konstruktion an. Dies zeigt aber das es absolut keinen Grund gibt das hier selten bis gar nicht 0W Öle empfohlen werden.
    Bei Mercedes kann man ein 10w60 fahren da Saugmotor. In dem GT4 Fahrzeug sieht das schon wieder anders aus. Dort fährt man aufgrund der besseren wärmeableitung ein W40 Motoröl.
    Was ich sagen möchte ist, das wenn ein Motor darauf ausgelegt ist, auch ein 0W im Sommer super funktionieren kann. Natürlich immer angepasst an die Betriebsbedingungen.
    Wenn das 0W40 Öl die Polymeren angeblich so schnell abbauen, dann müsste im Rennen schnell Feierabend sein, da solche Belastungen wohl nicht annähernd jemand mit seinen Straßenfahrzeug hinbekommt. 3500 km nordschleife ist so immens, wenn da das Öl nicht passt, würde es den Motor schon frühzeitig zerlegen.
    Man kann auch daran erkennen das ein Motor seltenst Bis gar nicht komplett revidiert wird, das das Öl super funktioniert, wenn die Auslegung passt. Wenn Mercedes AMG solch eine Viskosität vorschreibt mit einem Intervall von 20000 Kilometern , und man die Garantie heutzutage bis 200000 Kilometern verlängern kann , dann ist dies sicherlich ein kleiner guter Indikator dafür, das das schon funktionieren kann. Und ich denke nicht das Mercedes das nur aufs Brötchen holen bei einem solchen Öl konstruiert hat.
    Schluss endlich muss es jeder selbst wissen was er seinem Auto gönnt, ich hatte in meiner ölberatung schon mal geschrieben , das mir ein 10w in keiner meiner Autos kommen würde, ob verständlich Ofer nicht ;)
    Schlussendlich kann man sicherlich sagen das ein 0W Öl in einem dafür frei gegebenen Motor und verkürztem Ölwechsel Intervall Funktioniert.

    Ich habe ähnliche Empfehlungen gelesen. Ob in meiner ölberatung oder anderen , es wird gesagt das 0W selbst bei unseren Wintern keinen Vorteil bringt und ein 0W in einem Sommerfahrzeug absolut gar keinen Sinn hat. Wie gesagt von der Theorie kann ich der Empfehlung folgen aber praktisch gibt es da wohl Ausnahmen.
    Übrigens ist bei Porsche auch das 5W50 nach A40 Norm erlaubt, das fahren sie aber nicht im Rennen. Dort hat man eine noch höhere Viskositätsspreizung und dennoch gibt man es frei. ;)
    Ein weiteres Beispiel anhand eines Motorrad Motors.
    Die bmw HP4 Race ist ein reines Rennstrecken Fahrzeug. Gefahren wird 0W40, Serien bmw 5W40.Aprilia übrigens genau so.( bis Modell 2018) .
    Intervalle sind bei den Motorrädern alle 10000 Kilometer. ( Serie, Race weiß ich nicht )
    Es kommt halt auf die Auslegung an, AMG schreibt 229.5 0/5W40 ausschließlich vor , Service alle 20000.
    Wie mastergamer bereits erwähnt , sind häufig die 10w40 die angeboten werden von der Qualitätseinstufung minderwertiger, bzw es wird wohl nicht mehr daran „geforscht“, einfach weil es keine Notwendigkeit mehr gibt.

    Ich kann deinen Ausführungen folgen und meist auch beipflichten. Bei den Revisionen jedoch hast du meiner Meinung nach vergessen, das beispielsweise Rowe den amg GT3 45000 Kilometer gefahren ist, ohne den Motor zu öffnen und teile zu tauschen etc. Der nächste Punkt ist, das man sehr wohl anhand eines Rennens was mit 0W40 gefahren werden darf Rückschlüsse ziehen kann. Wenn ein 0W40, was hier immer dahingehend nicht bevorzugt wird weil es angeblich zu schnell abbaut , Polymer etc, so kann man sehen das es eben doch nur in der Theorie so ist und die Praxis anders aussieht. 3500 Kilometer nordschleife und das 24h im dauerhaften Hochtemperatur Bereich zeigen, das dieses Öl über die gesamte Zeit es schafft absolut zuverlässig zu schützen. Wenn man diese Kilometer „umrechnet“ in Straßen Kilometer sind es etwa 35000 auf der Straße ( man sagte mal 1 km Ring entspricht 10 km Straße ).
    Wenn man also auf der Straße ein 0W Öl fährt und dieses alle 5-10000 Kilometer wechselt , sollte absolut nichts passieren.
    Übrigens fuhr Rowe beim amg 10w60, erst durch die Umstellung zum m6 gt3 sind sie auf 10w40 gewechselt.

    Das mag sein, wir können aber nicht beurteilen weshalb und warum der Motor das zeitliche segnete ( Benutzerfehler, keinen Service etc ) Fakt ist, das ein GT3 Porsche , der motorisch sehr seriennah ist, kaum oder sehr selten einen Motorschaden in der Vergangenheit hatte. ( VLN , GT Masters etc )
    Wer mag kann sich gern mal das Reglement durchlesen, diese Fahrzeuge sind motorisch seriennaher als man denkt ;)

    So ein Motor fürs Rennen braucht ja nur ein paar tausend Kilometer halten

    Das stimmt eben nicht. Bei Porsches beispielsweise ist eine gleiche Haltbarkeit wie bei reinen Straßenfahrzeugen vorgesehen. Man erhält bei rechtzeitigen Service jedes Mal neue Garantie , und das OHNE den Motor zu öffnen.
    Übrigens hat selbst Rowe den amg Motor über 40000 Kilometer gefahren ohne die Innereien zu ändern.
    Aufgrund dieser Erlebnisse war ich so verdutzt das hier immer von einem 0W abgeraten wird , insbesondere wenn Belastung im Spiel ist.
    Von der Theorie habe ich es verstanden wieso, auch anhand der hoher veröffentlichten Fachkunde.
    Aber wie gesagt, Theorie und Praxis sind eben manchmal doch verschieden!

    Ich muss dazu sagen das ein Porsche gt3 auf der Straße sowie auf der Rennstrecke seine volle Garantie behält wenn man die Services einhält.
    Ich hatte aufgrund meines Jobs Kontakt Bein 24h rennen zu Porsche und habe dort das Rennen verfolgt. Dabei auch mich mit einigen da unterhalten.
    Desweiteren hab ich bei den Touristenfahrten mit jemanden gesprochen der dort mit seinem gt3 fuhr und genau mit diesem Fahrzeug auch im Porsche Cup fährt. Fahrzeug bekommt nur 0W40, damals ausschließlich Mobil 1, war wohl Vertragsgebunden so. Wie es heute ist weiß ich nicht.
    Natürlich kann man sagen das alles hören sagen ist, aber ich persönlich fand die Aussagen sehr schlüssig.

    Hier ist es auch verdeutlich!!

    https://www.porsche.com/germany/motors…partner-mobil1/

    Ich verstehe gerade nicht was du meinst? Eventuell ist aber ein xw20 auch ausreichend. Ich habe noch nix Verschleissförderndes bei den GÖA hier lesen können, oder habe ich was überlesen?
    vor Jahren fuhr man auch noch w50 oder w60 Öle fast ausschließlich im Rennsport, heute fährt Porsche im gt3 0w40, und das , zumindest vor drei Jahren noch , auch im 24h rennen. Das sind mal eben 3500 Kilometer , welches sicherlich einer höheren Belastung entspricht als es die meisten von uns im Straßenverkehr hinbekommen.
    Wenn ich jetzt bedenke das man in der normalen Nutzung, je nach Fahrzeug natürlich, kaum über 100 oder 105 grad kommt ( selbst wenn es passiert gehts auch ) dann ist die Frage wieso man eben ein w30 oder w40 benötigt. Zumindest meine Meinung.

    Ich sehe das anders. Man kann ein Fahrzeug welches dauerhaft auf der Rennstrecke betrieben wird nicht annähernd damit vergleichen das jemand jeden Morgen 5 Kilometer zur Arbeit rollt , im Winter wie im Sommer. Natürlich hat es mit den abgaswerten zu tun, das heißt aber nicht das man den Motor nicht so auslegen kann , das eben nicht mehr Verschleiß entsteht , wenn er als „normales“ Auto betrieben wird.
    Wenn man bei einem Rennwagen von dauerhafter Temperatur um die 115 C als Beispiel ausgeht, so kann das für einen Straßenfahrzeug teilweise 20 grad und mehr niedriger sein. Es gibt sicherlich nicht viele die dauerhaft mit solchen Temperaturen unterwegs sind.
    Viele hatten und haben Bedenken bei diesen Ölen , die bei manchem Hersteller bereits seit zehn Jahren mehr Ofer weniger vorgeschrieben sind. Die große Motorenschadenwelle welche viele voraus sehen zu glaubten, ist jedoch ausgeblieben.

    Krass ist, welche doch relativ dünnflüssigen Öle diese GT4 oder auch GT3 Autos heutzutage fahren im Vergleich zu den ( meistens Saugmotoren ) früheren Rennautos.
    Ich denke das man da auch schon einiges herleiten kann zu den Strassenautos bezüglich der Weisheit, wenn ich mal Vollgas auf der Bahn fahre dann brauche ich 10W60, sonst geht der Motor hoch. Hört man leider immer wieder.