Beiträge von Nissan-Fahrer

    S.g. Damen u. Herren,

    weswegen wird von Castrol und anderen Schmierstoffherstellern spezielles Rasenmäheröl angeboten? Nachdem dieses ja gemäß der API-Norm auch legiert sein muss "Schlammtragevermögen" (bspw.Castrol Garden 4T SAE 30 mit API SF*), lagert sich der Schmutz ja nicht, wie bei unlegiertem Oldtimer-Öl in der Ölwanne ab, sondern wird in Schwebe gehalten?

    *API SF: Motoröl für sehr hohe Anforderungen bei Otto-Motoren wie SE, zusätzlich verbessertem Verschleißschutz und Schlammtragevermögen (von 1980 bis 1987)

    Welchen Vorteil hat ein "spezielles Rasenmäheröl" ggü. einem normalen PKW-Öl, außer für den Hersteller, der seine Uralt-Formulierung vergolden kann?

    Danke!

    Mit freundlichen Grüßen

    Nissan-Fahrer

    Ich nutze das Mannol Extreme 5W-40 in unserem Allrad-Rasentraktor mit B&S Intek 7220 V-Twin (mit Ölfilter) und anderen Kleingeräten ohne Filter. Bislang ohne Probleme. Ein spezielles Castrol GARDEN 4T SAE 30 mit API SF ist mir dafür zu teuer und, so denke ich, auch nicht besser...

    Hi!

    Ich nehme da ganz normales Auto-Öl, das übrig geblieben ist. Früher das Mobil1 Protection Formula, nachdem ich jetzt aber eine größere Anzahl von Kleingeräten mit Motor besitze (Schneefräse, Rasenmäher, Rasentraktor, Rüttler usw.) kommt ein billiges Mannol Extreme 5W-40 rein.

    Die Motoren haben ja keine Ölpumpe, da brauchts keinen Filter, bzw. wie soll der funktionieren? Das Öl wird überall rum geschleudert, da sind nicht gefilterte Partikel auch nicht so schlimm, wie bei einer Druckumlauf Schmierung.


    Kommt immer auf den Motor an ;) . Mein Allrad-Rasentraktor hat einen B&S Intek 7220 V-Twin mit Ölfilter.

    Mit freundlichen Grüßen

    Nissan-Fahrer

    Ach so, du meinst den T30, ich hatte den T32.

    Der T32 war sehr angenehm zu fahren, vor allem auf langen Strecken, aber das hilft ja nichts, wenn die Renault-Motoren nicht für höhere Laufleistungen gebaut sind... :trall: :trall:

    BTT: Die Steuerkette wird ja durchs Motoröl geschmiert, dieser zusätzliche "Abrieb" könnte eigentlich als Nachteil der Kette gesehen werden, weil das Öl beim Kettenantrieb im Gegensatz zum Zahnriemen somit höher belastet wird, zum einen mechanisch, zum anderen, weil das Öl sowie der Filter über den Intervall mehr Schmutz "beseitigen" muss.

    Die Langlebigkeit von Ketten hängt auch von der Produktion ab, bzw. der Herstellung.

    Das denke ich auch. Bei den japanischen Fahrzeugen hört/liest man sehr wenig von Steuerkettenproblemen.

    Zitat von sturmtiger

    Hatte mal ne zeitlang nen X-Trail Diesel als Arbeitskrücke im Auge, aber da is die Steuerkette allerspätestens nach 150-200kkm durch: So weit gelängt, dass der mit warmem Motor aus geht.

    Der 1.6 Liter-Diesel im X-Trail ist jedoch ein Renault-Motor mit Zahnriemen ;) . Der Motor hat allerdings bei meinem nicht einmal 130tkm gehalten, dann hat sich die Kopfdichtung verabschiedet...