Beiträge von Mustang2010

    Aber es gilt ja: "Hatten wir noch NIE Probleme" - Jahrelange Erfahrung

    Ich hab dem Motorenbauer freie Hand gelassen und er sollte alles tun was nötig ist und Sinn macht. Auch hatte ich klar gemacht, dass der Motor mindestens nochmal 300tkm halten soll.

    Auch ging es mir überhaupt nicht darum möglichst günstig ans Ziel zu kommen, im Gegenteil sogar, bei der Projektgröße kam es mir auf 1000€ mehr oder weniger überhaupt nicht an.

    Warum der Motorenbauer sein Werk so verbracht hat wie es nun der Fall ist, ist für mich dann auch nicht ganz nachvollziehbar, irgendwas muss er sich ja dabei gedacht haben.

    Na immerhin gibts Hoffnung für den Patienten 😅

    Also ich hab vor auch in Zukunft noch weitere Analysen zu machen und würde eine Verschlechterung dann wohl früh bemerken. Natürlich hoffe ich stark, dass dieser Fall nicht eintreten wird.

    Der Ölverbrauch ist bisher der einzige Wermutstropfen beim gesamten Fahrzeug. Ansonsten bin ich sehr zufrieden.


    Ich schätze mal für zukünftige Projekte wäre ein besserer Instandsetzer eine gute Idee.

    Vielen Dank aufjedenfall schonmal an dieser Stelle für die zahlreichen Antworten!

    Genau, die Kolbenringe sind ebenfalls neu gekommen.

    Also, zum Einfahren, ich hab das Fahrzeug abgeholt und bin dann erstmal 1000km am Stück Autobahn gefahren mit im Schnitt 120-130km/h und ohne harte Beschleunigungen. Im Anschluss hab ich dann das Liqui Moly 5W-30 abgelassen und auf Shell Helix Ultra Professional 5W-30 gewechselt. Mit diesem Öl bin ich dann bis insgesamt 5000km weiterhin "ruhig" gefahren, also Volllastfahrten / harte Beschleunigungen vermieden.
    Ab da an durfte das Auto dann zeigen was in Ihm steckt.
    Das Ravenol RUP + Archoil kam erst 8000km nach Revision rein. Denke mal mein Fahrzeug darf relativ viel Leisten. Ich fahre i.d.R. Täglich >200km/h auf der Autobahn und regelmäßig auch die 250km/h. Dazu kommen bisher 2 Runden Nordschleife.
    Ich denke das Auto wird bei mir ordentlich gefordert, Spritsparend bzw. "Schonend" ist mein Fahrstil wohl nicht :)
    (Selbstverständlich achte ich aufs Warm und Kaltfahren)

    Der Ölverbrauch besteht Konstant seit Abholung und ist Unverändert bei um die 200ml.

    Ich sage mal so, auch wenn viel Geld reingesteckt wurde, der Motor ist halt nicht neu sondern hat durchaus seine 345tkm bereits geleistet. Auch denke ich wird ein Instandsetzer niemals die Fertigungsqualität einer Werksauslieferung erreichen können.
    Ich denke durchaus, dass manche Toleranzen nun größer sind als bei einem neuen Motor. Auch kann ich nicht ausschließen das wirklich alle Beschädigungen im Motor zu 100% repariert wurden bzw. repariert werden konnten.
    Interessant wäre es zu Wissen ob der Motor schon beim Vorbesitzer Öl verbraucht hat und wenn ja, wieviel. Dies lässt sich aber leider nicht mehr herausfinden.
    Der Vorbesitzer hat jedenfalls keinen sehr pfleglichen Umgang mit dem Fahrzeug an den Tag gelegt.

    Zwar besteht noch eine Garantie auf dem Motor, der Instandsetzer sagt allerdings, dass für Ihn der Ölverbrauch normal sei und auch in den Limits des Herstellers liegt. Weiterhin mahnte er die bereits hohe Laufleistung und die nicht unerheblichen Vorschäden an.
    Ich denke also ich muss mich mit dem Ölverbrauch anfreunden, ein Nachbessern wird wohl nicht geschehen.

    Messprotokolle u.Ä. hab ich nicht, lediglich den gesicherten Nachweis, dass fast alles im Motor erneuert wurde.

    Der Motor wurde revidiert, weil der Vorbesitzer diesen getötet hat. Durch extremes Kurzstreckenfahrprofil war alles verkokt inkl. ausgerissen Drallklappen und dichtem DPF. Zuletzt ist eins der Steuerkettenritzel durchgerutscht (keine Zähne mehr, Kette noch am Stück) was eine Berührung von Kolben und Ventilen zur Folge hatte. Auch der Turbolader hatte ein axiales Spiel von mehreren Millimetern - wodurch auch dieser schwer Beschädigt war.
    Vermutlich hat das Auto schon lange Zeit vorher Fehlermeldungen produziert, welche aber ignoriert wurden.

    Ölverbrauch grob 200ml/ 1000km +/-


    Also der Motor an sich wurde gehont, Kolben, Pleuel etc. erneuert. Kurbelwelle wurde vermessen und geschliffen. Der Zylinderkopf wurde gerichtet, vermessen und geplant. Ventile, Nockenwellen usw. komplett erneuert. Ansaugkanäle wurden gereinigt und poliert. Anbauteile wie Pumpen, Turbolader usw. mindestens Überholt bzw. erneuert. Die Ersatzteilliste ist insgesamt 6 Seiten lang und nicht besonders Groß beschrieben :) - auch das restliche Fahrzeug wurde restauriert.

    Die Bewertung des Labores ist denke ich auf fehlende Informationen zurück zu führen.

    In der Analyse ist nicht aufgeführt, dass Archoil 9100 im Öl beigemischt war, welches für die hohen Kalium und Bor Werte verantwortlich sein dürfte.

    Die Ursache für den erhöhten Natriumwert kann ich mir nicht erklären, würde aber auf die Wintermonate sowie ggf. Verunreinigungen vom Trichter der zum Befüllen benutzt wurde tippen.

    Kühlflüssigkeitsverlust auf den letzten 15tkm konnte ich ebenfalls nicht feststellen.

    okay, freut mich schonmal sehr zu hören, dass die Verschleißwerte positiv sind.

    Für den Ölverbrauch hab ich leider keine Erklärung, der Motor muss das Öl wohl leider wirklich verbrauchen, da ein Verlust nach außen nur im minimalstem Maß vorhanden ist (leicht Schwitzig an einer Stelle). Der gemessene Ölverbrauch ist allerdings etwas geringer als die 2L/10.000km, da ich bei ca. 8300km den letzten Liter Öl erst eingefüllt habe... bisherigen Messungen zur Folge müssten grob zwischen 180-230ml auf 1000km verbraucht worden sein.
    Grundsätzlich ist zu sagen am Motor wurde so ziemlich alles erneuert. Original ist der Block, der Kopf und die Kurbelwelle geblieben. Alles andere ist neu inkl. neu Honen. Der Turbo wurde runderneuert. Alle anderen gängigen und leicht zu tauschenden Bauteile wie z.b. Membran der Kurbenwellengehäuse-Entlüftung hab ich auch bereits erneuert.
    Möglich ist vielleicht auch das mein "Kurzstrecken"-Fahrprofil + die Winterzeit den Ölverbrauch noch steigern.

    Laut dem Motorenbauer ist ein Ölverbrauch bis 400ml auf 1000km wohl akzeptabel und für Ihn kein Grund nochmal an das ganze ran zu gehen leider. Werde mich wohl damit abfinden müssen, dass der Motor nicht ganz sauber neu aufgebaut wurde leider.
    Allerdings, solange absehbar ist, dass es dem Motor ansonsten gut geht, kann ich mit dem Ölverbrauch ganz gut Leben.

    ja korrekt ist die erste Befüllung mit dem RUP, davor war Liqui Moly Top Tec 4600 5W-30 und später Shell Helix Ultra Professional AM-L 5W-30 eingefüllt. Es ist auch die erste Füllung mit Archoil 9100 gewesen und ich hatte bewusst etwas mehr (50ml/1L) beigemischt. Mit dem nächsten Ölwechsel plane ich auf 30ml pro 1L zu reduzieren.

    Okay als wäre es eine Überlegung Wert, das AGR umzuprogrammieren? Grundsätzlich hab ich geplant in nächster Zeit eine Leistungssteigerung zu machen und bei dieser Gelegenheit könnte man die AGR Sache auch noch angehen.

    Die Steuerkette wurde im Rahmen der Revision übrigens ebenfalls erneuert, falls das eine Rolle spielt.

    Hallo Leute,

    hier eine Gebrauchtölanalyse gezogen nach 9850km bei meinem F10 530d 2010. Befüllt war das System mit 7L Ravenol RUP + 450ml Archoil 9100 sowie wurden 2L ÖL und 100ml Archoil während der Laufzeit nachgefüllt.

    Zum Fahrzeug:
    Der BMW hat jetzt grob 345.000km auf der Uhr, allerdings wurde der Motor vor 18.000km komplett revidiert inkl. Peripherie. Getankt wurde ausschließlich Shell V-Power Diesel. Weiterhin hat das Fahrzeug noch die Serienleistung von 245 PS und auch das AGR etc. befindet sich noch in der Werkskonfiguration. Die Analyse zeigt die 3te Ölfüllung nach der Revidierung des Motors.

    Fahrprofil: Täglich 2x 27km Arbeitsweg + regelmäßig zügige Autobahnfahrten und längere Strecken über 100km.
    Durchschnittsgeschwindigkeit: 63,4km/h
    Verbrauch: 8,1L / 100km

    Aus dem zweiten Blatt:
    BN: 7.89


    Was sagen die Experten zu dieser Analyse? & wie soll ich weiter damit Verfahren? & sollte ich besorgt um meinen Motor sein?

    Vielen Dank!