Beiträge von Discovery_Driver

Hi EddyF.,

Für Ingenium Motoren ist das Ergebnis (leider) ziemlich gut.
Eine Beratung habe ich nicht, ist aber auch überflüßig, weil ich das Auto nicht mehr besitze. Der Nachfolger hat auch einen Ingenium Motor, allerdings mit 2 Zylindern mehr (Baukastenprinzip). Da der aber nagelneu ist, kann ich das Öl eh nicht ändern, ohne dass mir die Garantie um die Ohren fliegt. Da fahre ich lieber den Garantiezeitraum (= Leasingzeitraum) den Wagen mit dem vom Hersteller empfohlenen Öl und im Zweifelsfall zahlt der Hersteller einen neuen Motor.

Grüße & Danke,
Hauser

P.s. Das Nachreichen der Ergebnisse war für interessierte Leser gedacht.

Auch wenn es schon etwas her ist, anbei das Ergebnis der letzten Analyse (immer noch mit Liqui Moly Top Tec 4100 5W-40).

Grüße,

Discovery_Driver

Zitat von bthight

Abgesehen davon: eine geringere Visko ist nicht mit rot = Schlecht zu kennzeichnen

Hälst Du an der Ampel auch an, weil diese schlechtes Licht zeigt?

Zitat von Aetvyn

Das wurde von mir hier hin verschoben, das war in einer fremden Ölberatung drin, da hat es erst recht nichts verloren.

Idealerweise macht man dafür eine Ölberatung auf, aber jeder wie er eben will.

Habe das dort platziert, weil das Öl seine JLR Freigabe verloren hat und deswegen eine Alternative zu nennen doch wohl sinnvoll ist.

Hi,

auf der Mobil 1 Seite hat das Öl inzwischen die JLR Freigabe verloren. Zumindest ist sie ist nicht mehr aufgeführt.

Was haltet ihr von diesen Alternativen?

- Viskosität 40°C 52.00 mm²/s; Viskosität 100°C 9.80 mm²/s; HTHS 150°C > K.A. mPas - Shell Helix Ultra Professional AJ-L 0W-30 (hard to get)
- Viskosität 40°C 51.20 mm²/s; Viskosität 100°C 9.80 mm²/s; HTHS 150°C > 2.90 mPas - Motul 8100 eco clean 0w-30

- Viskosität 40°C 48.90 mm²/s; Viskosität 100°C 9.60 mm²/s; HTHS 150°C > K.A. mPas - Champion OEM Specific 0W-30 MS-FEE

- Viskosität 40°C 44.70 mm²/s; Viskosität 100°C 9,60 mm²/s; HTHS 150°C > 2,96 mPas - Mobil Super 3000 Formula F 0W-30

- Viskosität 40°C 49.00 mm²/s; Viskosität 100°C 9,50 mm²/s; HTHS 150°C > 2,90 mPas - Liqui Moly Special Tec F 0W-30

- Viskosität 40°C 45.00 mm²/s; Viskosität 100°C 9,50 mm²/s; HTHS 150°C > 3.10 mPas - RAVENOL VSF SAE 0W-30

- Viskosität 40°C 47,30 mm²/s; Viskosität 100°C 9,40 mm²/s; HTHS 150°C > 3.00 mPas - RAVENOL FES SAE 0W-30

- Viskosität 40°C  44.20  mm²/s; Viskosität 100°C  9.40  mm²/s; HTHS 150°C >  3.00  mPas - Rowe Hightech Synt RSF 950 SAE 0W-30

Grüße,

Hauser

Zitat von crispy

Motul Sport Ester 5W 50, für Motulverhältnisse sogar sehr günstig und für ein w50er eher dünn

Hi,

evtl. - aber ich würde bei einem C3-Öl bleiben, wegen des DPF.

Grüße,
Discovery_Driver

Hi!

Ich melde mich mal mit ein paar neuen Analysen:

Hier noch mal die Ölwechsel aufgelistet:
10.2017 - 23.383 km: Ölanalyse #1
02.2018 - 25.365 km: Inspektion & Ölwechsel bei LR
09.2018 - 35.294 km: Ölanalyse #2
10.2018 - 37.577 km: Castrol Edge Professional E 0W-30 (4.5 Liter) + Liqui Moly Motor Protect (0.75 Liter) + Ölfilter (org. LR)
02.2019 - 47.453 km: Ölanalyse #3
07.2019 - 59.625 km: Ölanalyse #4
07.2019 - 59.649 km: Inspektion & Ölwechsel bei LR - ACHTUNG: Falsches Öl eingefüllt (5W-30 C1 statt 0W-30 C2)
08.2019 - 61.384 km: Ölwechsel bei LR (0W-30 C2)
08.2019 - 61.533 km: Castrol Edge Professional 0W-30 C3 (4.5 Liter) + Liqui Moly Motor Protect (0.75 Liter)
01.2020 - 71.566 km: Ölanalyse #5

03.2020 - 75.256 km: Castrol Edge Professional 0W-30 C3 (4.0 Liter) + Liqui Moly Motor Protect (0.32 Liter = 4,4%) + Liqui Moly Ceratec (0.4 Liter = 5,2%)
10.2020 - 85.292 km: Ölanalyse #6
10.2020 - 85.375 km: [b]Liqui Moly Top Tec 4100 5W-40 (5.6 Liter)
10.2020 - 85.875 km: [b]Liqui Moly Top Tec 4100 5W-40 (5.0 Liter) (2. Wechsel, um möglichst viel von dem alten Castrol zu entfernen.)
01.2020 - 90.345 km: Ölanalyse #7

Habe das letzte Interval kürzer halten müssen, weil ich erstens bei dem neuen Öl vor 10.000 km wissen wollte, ob es schadet oder hilft und 2. ich vor Ablauf der Garantie eine Inspektion machen wollte (falls etwas am Fahrzeug defekt ist).
Daher müssen wir die Werte jetzt x2 nehmen: Eisen: 50, Aluminium: 4, Kupfer: 2
Außerdem müssen wir im Kopf behalten, dass ich (um das alte Castrol los zu werden) einen doppelten Ölwechsel gemacht habe. Das sorgt natürlich dafür, dass weniger Altöl im Motor vorhanden war und somit die Werte niedriger sein mussten als bei einem normalen Ölwechsel.
Dennoch würde ich sagen, dass der neue Öl (Liqui Moly Top Tec 4100 5W-40) dem Motor viel besser schmeckt, als das Castrol Edge 0W-30 (egal ob C2 oder C3).

Grüße,
Discovery_Driver

Hi,

ja das sind traumhafte Werte. So hätte ich sie mir gewünscht. Welches Öl verwendest Du genau?

Das Testen mit diesem Fahrzeug stelle ich übrigens ein, da es in ein paar Monaten an den Händler zurück geht. Sonst wäre ich jetzt auf das LM 5W40 C3 (Top Tec 4100) gewechselt.

Grüße,
Discovery_Driver

Es gibt Nano-Bor?
Für mich ist Bor ein chemisches Element, weiter nichts.

@exclusive Habe ich gerade eingefügt.

Hi Andy,

danke für Deine Einschätzung.
Der Dieseleintrag steigt aber nicht wirklich, die Probe 3 tanzt nur bei der Laufleistung aus der Reihe (3.770 km statt 5.500 km). Habe die Werte eben noch mal hochgerechnet und unter das Bild gepostet. (Eisen wäre dann 55, Aluminium 7, Kufer 16, Diesel 2.9%)
Ich finde Probe 4 reiht sich damit mit in den Trend ein: Sie ist eher besser als Proben 3 (C3) und 1 (C1), aber schlechter als Probe 2 (C1) - immer Castrol Edge Professional 5W-30.

Grüße,
Hauser

EDIT: Gerade gesehen, Bor ist wohl durch das CeraTec schon ordentlich hinzu gekommen (letztes Interval).

Hi,

so anbei die neuen Ergebnisse:

07.2018 - 18.943 km: Inspektion & Ölwechsel bei LR
11.2018 - 24.335 km: Analyse #1
11.2018 - 24.410 km: Öl & Ölfilter auf Kulanz (5.467km seit Ölwechsel)
04.2019 - 28.475 km: Öl & Ölfilter auf Kulanz (4.065km seit Ölwechsel)
07.2019 - 31.001 km: Inspektion inkl. Öl & Ölfilter
08.2019 - 31.800 km: 660 ml LiquiMoly MotorProtect eingefüllt (und vorher 660 ml Öl entnommen)
02.2020 - 36.743 km: Analyse #2
03.2020 - 36.806 km: 500 ml LiquiMoly MotorProtect + ca. 4,6L Castrol Edge 5W-30 C3

07.2020 - 40.577 km: Analyse #3
07.2020 - 40.670 km: Inspektion inkl. Öl (ca. 5,4 Liter C3) & Ölfilter
07.2020 - 40.763 km: Liqui Moly Motor Protect (0.35 Liter = 5,3%) + Liqui Moly Ceratec (0.35 Liter = 5,3%)
01.2021 - 46.345 km: Analyse #4

Bitte beachten, dass Probe 3 als einzige Probe unterhalb von 5.000 km lag und somit aus der Reihe tanzt. Werte müssen auf ca. 5.500 hochgerechnet werden (Eisen wäre dann 55, Aluminium 7, Kufer 16, Diesel 2.9%).

Bei der aktuellen Probe (C3) ist kaum ein Unterschied zur Analyse Nr. 2 (C1) zu sehen, außer dass mehr Aluminium im Öl ist. Allerdings hat der Motor dieses Interval mehr Last (durch Autobahn und Offroad-Einsatz) gesehen. Etwas mehr Verschleiß war daher zu erwarten. Evtl. hat auch das CeraTec einen Anteil daran. Der erhoffte "Aha-Effekt" vom "C1 auf C3"-Umstieg auf jeden Fall ausgeblieben.

Grüße,
Hauser

Bald! Halte euch auf dem Laufenden.

Hi,

ja ich habe Deinen Thread schon vor dem Posten verfolgt und gesehen, dass Du sogar Späne von der Steuerkette im Öl hattest. Du wolltest dann das RAV 10W-40 testen...
Wie ist der Test denn ausgegangen?

Übrigens ist dies hier auch ein Diesel, allerdings kein Ingenium, sondern ein Lion von Ford/PSA. Einen Ingenium habe ich aber ebenfalls und auch einen eigenen Thread dazu: KLICK

Grüße,
Hauser

Hi Karsten,

was ich mich frage: Es hat ja jetzt 75.000 km gedauert, bis ich den Verschleiß im Griff habe und da frage ich mich, wie die Steuerkette jetzt wohl aussieht.

Wenn man die mg / kg addiert kommt man auf etwa 1 Gramm pro Liter Öl. Es sind insg. 5 Ölwechsel mit im Schnitt 5.5 Liter Öl die gewechselt wurden, macht dann also 27.5 Liter Öl x 1 Gramm / Liter Öl = 27.5 Gramm. Das ist schon eine Menge.

Da es allerdings schon Ingenium Motoren mit über 200.000 km Laufleistung gibt, die wohl auch immer noch das 0W-30 C2 fahren, scheint es ja kein kritischer Verschleiß zu sein.

Grüße,
Discovery_Driver

@Dirtyhands1.8

Hi,

wobei ich noch mal sagen muss, dass es sich hier um 2 komplett verschiedene Motoren handelt. Dieser hier ist ein relativ alter, von PSA entwickelt und Ford gebauter, 3.0 Liter V6 Diesel. Der andere (Discovery Sport) ein sehr moderner 4 Zylinder Diesel (Reihe), der von J/LR selbst entwickelt und gebaut wird. Der aber zu erheblichem Eiseneintrag neigt (siehe meinen Post dazu).

Danke & Grüße,
Discovery_Driver

Hi,

danke nochmals allen für die kosntruktiven Beiträge!
Ich werde das versuchen und dann bestimmt noch mal eine Analyse posten.

Übrigens ist das nicht nur mein Motor, der sich so verhält. Im englischen Discovery Sport Forum gibt es einen Sammelthread mit Öl-Analysen. Jemand hat mal die ersten 23 Einträge in eine Excel Tabelle zusammengefasst und hier das Ergebnis:

Im Schnitt haben die Ingenum Motoren demnach etwa 187.5 mg/kg Eisen im Öl ((30 mg/kg pro 1k m * 10)/1.6).

Grüße,
Discovery_Driver

Hi,

das mit dem IID-Tool ist ein guter Tipp. Muss ich mir mal angucken, habe ich bisher null Ahnung von.

Das mit dem C3 hast Du falsch verstanden: Das ist zwar aktuell im Motor, aber erst seit 100 km oder so und daher gibt es davon auch noch keine Analyse. Die zweite Analyse (km 36743) ist noch mit dem C1 Öl (+ LM MotorProtect). Deswegen wundere ich mich ja, dass das Ergebnis so viel besser ist... Entweder, das Öl war nach dem ersten Wechsel noch derart von dem Restöl belastet, dass der Wert derart hoch war, oder das MotorProtect hat eine enorme Wirkung gezeigt.

Grüße,
Discovery_Driver

P.s. Gibt es soetwas wie "Durchschnittswerte" für Dieselmotoren? Sprich: Wann kann man mit den Werten (auf z.B. 10.000 km) zufrieden sein, ohne noch weiter nach Optimierungspotential suchen zu müssen?

@53Fatman

Nicht nur als "Professional" gelistet, sondern auch geliefert!

Grüße,
Discovery_Driver

@Andy

Um es kurz zu machen und jegliche Diskussion zu vermeiden, einfach ein Bild.

Grüße,
Discovery_Driver

1. Autohersteller, Model, Baujahr:
Land Rover, Discovery 5, 2017

2. Motor - Diesel/Benzin, Hubraum, Leistung:
TDV6 (Diesel), 3.0 Liter, 258 PS / 600 NM

3. Öl-Volumen des Motors:
6.6 Liter

4. Fahrprofil - Motorsport, Kurz- Langstrecke:
Überwiegend Langstrecke + gelegentliche Kurzstrecke

5. Geplante Ölwechsel-Intervalle:
26.000 km

6. Laufleistung pro Jahr:
12.000 km

7. Gesamtlaufleistung des Kfz (Tachostand):
37.000 km

8. Laufleistung des Öls:
Diverse

9. Bisher genutztes Öl:
Castrol Edge Professional 5W-30 C1 (und derzeit C3)

10. Ölverbrauch ml/1.000Km:
nicht meßbar

11. Welche Öltemperaturen werden erreicht:
Unbekannt

12. Abgasnorm, Abgasnachbehandlung:
Euro 6

13. Hersteller-Freigaben und Viskositäten:
SAE 5W-30 gemäß Jaguar Land Rover Spezifikation STJLR.03.5005 (ACEA C1)

14. Herstellergarantie oder Kulanzansprüche:
Ja

15. Leistungssteigerung vorhanden/geplant:
Nein / Nein

16. Eingeplantes Budget:
Nicht begrenzt

17. Verschmutzung durch Öleinfüllöffnung sichtbar?
Nein

Hi,

wir fahren unter anderem einen Discovery 5, den wir nach ca. einem Jahr und mit 19.000 km übernommen haben. Vorher war er ein Vorführwagen und hat am Anfang seiner Lebenszeit, für etwa 6 Monate, sehr viel extreme Kurzstrecke erlebt. Danach dann genau das Gegenteil, für 6 Monate extreme Langstrecke mit vermutlich schonungslosen Autobahnfahrten. Das Ganze konnte ich im Logbuch (wird vom Fahrzeug in die Cloud geschrieben) so nachlesen.
Das ist mit anderen Worten genau das, was ein neuer Motor nicht mag.
Der Disco hatte dann den ersten Ölwechsel vor der Übernahme und 5.000 km später dann die erste Analyse und der Schreck über den hohen Eisenwert. Ich habe dann vermutet, dass auch dieser Motor kein Öl mit abgesenkter HTHS-Viskosität mag und daher der hohe Eisenwert kommt. Dieser lag bei der ersten Analyse nämlich genau in den Bereichen, wie der Motor unseres Discovery Sport, obwohl das ein vollkommen anderes Aggregat ist.
Dann gab es im Auto einen Fehler bei der Berechnung der Ölverdünnung und es folgten diverse Ölwechsel auf Kulanz inkl. Softwareupdates zur Behebung des Fehlers. Die nächste Analyse gab es daher erst, als der Fehler dann endlich behoben war und das Öl dann tatsächlich auch mal wieder für mehr als 5.000 km im Motor blieb. Nun bin ich über das Ergebnis aber verwundert, denn wenn man sich nun die Werte anguckt, ist ein erheblicher unterschied im Eisenwert vorhanden. Und den versuche ich mir jetzt zu erklären... Meine Derzeitige Vermutung ist, dass der Motor in der Vorführwagen-Zeit tatsächlich sehr gelitten hat und daher nach dem ersten Ölwechsel noch so viel Eisen im "Restöl" verblieben ist, dass dieser hohe Wert zustande kam. Nach den ganzen Ölwechseln wurde der Motor dann quasi gespühlt, sodass man nun kein vorbelastetes Öl hat. Fragt sich dann, ob der aktuelle Eisenwert so okay ist (finde den für 5.000 km doch noch recht hoch). Mittlerweile habe ich auch das Öl von C1 auf C3 (immer noch Castrol Edge 5W-30) umgestellt. Das Ergebnis gibt es dann in 5.000 km.

Hier noch mal die Ölwechsel-Historie:
07.2018 - 18.943 km: Inspektion & Ölwechsel bei LR
11.2018 - 24.335 km: Analyse #1
11.2018 - 24.410 km: Öl & Ölfilter auf Kulanz (5.467km seit Ölwechsel)
04.2019 - 28.475 km: Öl & Ölfilter auf Kulanz (4.065km seit Ölwechsel)
07.2019 - 31.001 km: Inspektion inkl. Öl & Ölfilter
08.2019 - 31.800 km: 660 ml LiquiMoly MotorProtect eingefüllt (und vorher 660 ml Öl entnommen)
02.2020 - 36.743 km: Analyse #2
03.2020 - 36.806 km: 500 ml LiquiMoly MotorProtect + ca. 4,6L Castrol Edge 5W-30 C3

Was meint ihr dazu?

Danke & Grüße,
Discovery_Driver