Beiträge von Ulli

    Beim Golf 8 geht das noch, Batterie mit dem Verbrenner aufladen. Den Antrieb gab es seit 2014 schon im Golf 7 als GTE. Bei den neueren Plug-in-Hybriden wie dem Mercedes A-Klasse geht es nicht mehr.

    Wir haben den Golf 8 eHybrid immer noch und fahren ihn gern. Im Schnitt nicht mal 1,5 Liter Benzin auf 100 km verbraucht. Fahren damit auch wenig Langstrecke, erst 12.000 km in 28 Monaten.

    Gruß Ulli

    Deswegen interessehalber: Ich hätte jetzt das Sparpotential mit dem PHEV und meinem Profil dennoch größer eingeschätzt.

    Die VAG kombiniert ihren Brot und Butter Hybrid ja mit einem kleinen 1,4l aufgeladenen Direkteinspritzer, oder? Und das Ding braucht bei Teillast (also 110 + Akku laden) ja vermutlich lachhaft wenig (ich denke <5). Und in der Stadt noch weniger da reinelektrisch. Mit einem Vollhybriden komme ich laut Toyota erfahrenen Usern vermutlich so knapp unter 5 raus in Summe. Oder liege ich da falsch beim PHEV?

    Ein PHEV wird durchs regelmäßige Laden und elektrisch fahren erst sparsam. Den Golf 8 eHybrid kann man locker mit 11 - 12,5 kWh fahren. Wenn Du die Hochvoltbatterie mit dem Verbrennermotor lädst, wirfst Du das Geld zum Fenster hinaus. Außerdem wird so ein rüdes Vorgehen beim PHEV, absolut richtig, in Zukunft an Umwelt-Strafzahlungen gebunden werden.

    Als Laternenparker ohne regelmäßiges Laden ist es das völlig falsche Antriebskonzept. Überdies leidet der Akku unter schneller Degradation, wenn er immer im Minimalbereich herumgefahren und damit abgestellt wird. Für immer vollladen gilt das Gleiche. So einfach ist das nicht mit der heutigen Akkutechnologie.

    Am wenigsten Degradation hat der Akku im mittleren Bereich, also bei 30 bis 70 %. Auch wenn Du den PHEV in der Sonne über 25°C und mehr abstellst, gibt es übermäßige Degradation, bei Frost dasselbe. Und wenn dann noch der Akkustand niedrig ist, pusht das nochmal ganz gewaltig die Degradation.

    Daraus folgt praktisch als Voraussetzung eine massiv gebaute (wegen Temperaturabfederung) Garage mit Lademöglichkeit, am besten Wallbox für BEV und PHEV. Nur das ist auch noch einigermaßen preiswert, öffentliches Laden kostet richtig. Fahr einen reinen Benziner oder z.B. einen eTSI, also 48V. Der Akku für den eTSI hat nur ein halbes kW, der lässt sich noch einigermaßen schmerzlos ersetzen. Alles andere ist bei diesen Rahmenbedingungen Unsinn.

    Wir sind vom Goff 8 eHybrid immer noch so begeistert, wie vor einem Jahr, es hat sich nichts geändert.

    Gruß Ulli

    Der hohe Verbrauch auf schneller gefahrener Langstrecke und die ständigen Erhöhungen der Ladepreise an den Schnellladesäulen entlang der Autobahnen machen für mich das E-Auto eher zum Stadtfahrzeug bzw. zum Zweitfahrzeug neben einem Verbrenner.

    Ionity verlangt 69 bis 104 Cent für die kWh. Tesla ist noch bei 40 Cent, holt aber auch kräftig auf. Wir haben in Deutschland eh schon die höchsten Strompreise in Europa und ein Ende ist kaum abzusehen. Aber zu Hause laden für ca. 20 - 30 Cent geht noch und spart schon einiges.


    hartmut Genau, es wird die 8-fache Leistung benötigt, ich hatte das auf MT schon mal ausführlicher beschrieben, wollte es hier nur nicht verkomplizieren und nur die Tendenz aufzeigen. Danke für Deinen Zusatz.

    Gruß Ulli

    Hyundai hat letztes Jahr seine Fans mit der Einführung eines 3-jährigen Batterie-Kühlflüssigkeitswechsels bei neuen Modellen bzw. Facelifts geschockt. Dafür sollten bis zu 600 € anfallen. Inzwischen werden wohl ca. 300 € aufgerufen. Sind aber immer noch 100 € im Monat am Wartungskosten allein für die Kühlflüssigkeit.


    boerni Der E-Antrieb arbeitet im Gegensatz zum Verbrenner sehr effektiv. Nur ein kleiner Teil der in der Batterie gespeicherten Energie wird in Wärme umgewandelt. Dazu braucht man nur den Energiegehalt von z.B. Benzin zur elektrischen Energie für eine bestimmte Fahrstrecke Vergleichen.

    Benzin hat einen Heizwert von ungefähr 8,5kWh pro Liter. Bei 7 Liter Verbrauch wären das 60 kWh auf 100 km. Damit kommt ein durchschnittliches E-Auto im Sommer locker auf über 300 km.

    Weil das so ist, reagiert der Benzinmotor auch milder auf höhere Belastung, z.B. beim Schnellfahren, wo sich ja der Luftwiderstand um den Faktor 4 bei verdoppelter Geschwindigkeit erhöht. E-Autos reagieren mit dem Verbrauch bei schneller Fahrt viel empfindlicher. Das ist halt der guten Effizienz geschuldet. @senjb hat den Mehrverbrauch bei schneller Fahrt im Beitrag #340 angesprochen und ich in #341.

    Gruß Ulli

    Tesla

    Mir muss mal einer Erklären wieso bei einem E-Auto "die Wartung" entfällt? Ich habe das schon von mehreren, vorallem Tesla-Fahrern, gehört das diese seit x-Jahren (2-5) nicht in der Werkstatt waren.

    Tesla ist der einzige E-Auto-Hersteller, der eine Wartung nur empfiehlt, aber nicht für den Erhalt der Garantie vorschreibt. Bei VW gilt für alle neuen Verbrenner und E-Autos seit 2021 ein 2 Jahresintervall. Außer für Plug-in-Hybride, die bekommen jedes Jahr einen Ölwechsel.

    Es ist in der Tat so, das bei einem reinen E-Auto Antriebsstrang und Batterie nur kontrolliert wird und ggf. die Steuergeräte ausgelesen werden. Das heißt aber nicht, das keine weitere Wartung anfällt, da gehört ja noch einiges andere und nicht nur die Bremsflüssigkeit dazu. Deshalb ist die E-Autowartung etwas günstiger als bei Verbrennern.

    Mit der Wartungsregelung bei Tesla hätte ich mich auch stark anfreunden können, weil ich auch das Meiste an unseren älteren Autos selbst erledige, die Wartung sowieso. Nur ist ein Model 3 einfach zu groß und unpraktisch für uns. Aber den kleineren, der bald kommt, schaue ich mir an.

    Gruß Ulli

    Dann von mir auch. Im Sommer 2020 reifte der Entschluss, ein kompaktes E-Auto zu kaufen. Mehrere Probefahrten mit europäischen und asiatischen Modellen offenbarten wegen hohem Gewicht ein schlechtes und schaukelndes Fahrverhalten, Marke alter Bulli voll mit Fliesen. Der BMW i3 war OK, aber zu geringe Reichweite. VW ID3 war noch nicht geboren. Also bei Plug in Hybriden geschaut.

    Anfang März wurde der im August bestellte Golf 8 eHybrid geliefert. Das ist die "normal" Variante vom Golf 8 GTE. Etwas nur im Hybridbetrieb gedrosselt bei Leistung und Kraft, dafür mit mehr elektrischer Reichweite, die aber auch an den Widerstand optimierten Serienrädern liegen dürfte. Der Wagen fährt richtig gut, wie es mir gefällt. Agil, spritzig und sicher in Kurven. Auch besser als die Mercedes A-Klasse A250e, die ich einige Tage Probe gefahren bin. Das E-Fahren macht richtig Spaß, 330 Nm aus dem Stand. Auch im Hybrid Modus wird immer rein elektrisch angefahren. Drehmoment Schwächen des Verbrenners weggebügelt. Das Zusammenspiel der beiden Motoren begeistert einfach.

    Die allermeisten Fahrten machen wir elektrisch. Beim Laden an der heimischen Wallbox kostet uns der Arbeitspreis 0,19€/kWh. Das ist der Arbeitspreis abzügl. der jährlichen Wechselboni auf Haushalts und Autostrom. Dazu muss man dann halt jährlich den Anbieter wechseln. Unser durchschn. e-Verbrauch liegt um die 13 kWh/100km, bei dann 0 Liter Kraftstoff. Da sind dann natürlich keine schnellen Autobahnstrecken dabei. Der Wagen kann zwar bis 140 km/h elektrisch fahren, nur macht das finanziell kaum keinen Sinn und wäre der Akku auch schnell leer. Da fährt man dann hybridisch die schnellen Strecken mit dem Verbrenner.

    Wir laden nicht an Ladesäulen, ist zu teuer und umständlich wegen der langen Ladezeiten. Kein DC laden. Für einen Plug in Hybrid sollte das Fahrprofil schon passen. Also möglichst viele Strecken elektrisch fahren. Für einen Außendienst-Mitarbeiter ist das im energetischem Sinn völlig sinnlos. Für uns passt der Wagen aber gut.

    Gruß Ulli

    Ich finde diese ganzen Techniken auch sehr interessant. Die hier geschilderten Assistenten oder auch grad das automatische Zusammenspiel zwischen E-Motor und Verbrenner.

    Aber frage mich ernsthaft was damit passiert, wenn sich mal der Fehlerteufel irgendwo einschleicht. Ist das noch (wirtschaftlich) reparabel?

    Gruß Basti

    Hallo Basti,

    ja klar, ich hab beim Kauf 3 Jahre Garantie an die 2 Jahre dran gehängt. Bei VW ist das ja eine Werksgarantie und nicht von einer Versicherung wie Car Garantie wie z.B. bei Mazda. Da ist die Ausschlussliste schon lang.

    Bei den jetzt bis zu 7 Jahre alten Golf 7 GTE sind allerdings nur vereinzelt Probleme aufgetreten. Aber wenn die VW-Werkstatt den Antriebsstrang öffnen muss, wird es richtig teuer. Die Akkuzellen sollen beim VW Plug in Hybrid auch vergossen sein, was dann wohl einen Wechsel des kompletten Akkus zur Folge hat. Aber das wird sich mit der Zeit zeigen.

    Diese Antriebsstränge werden vom VW Konzern ja gerade in viele unterschiedliche Modelle eingebaut. Im Grunde unterscheiden sie sich nur durch die Software. VW wird das schon solide konstruiert haben, jedenfalls hoffe ich das. :lach3:

    Gruß Ulli

    Wenn bei den 65 km noch Autobahn dabei ist, wird die Akku Kapa für diese Strecke nicht reichen. Am effektivsten laufen die Dinger im Hybridbetrieb mit aktiver Streckenführung.

    Also Endziel nach dem Laden an eine Adresse in der Nähe der Arbeit und Zwischenziel zu Hause. So braucht man unterwegs nichts umzustellen und der Wagen teilt sich das selbst ein.

    Aber die Idee mit Landstraße elektrisch und Autobahn hybrid ist auch nicht schlecht. Muss man halt ausprobieren. Viel Spaß, na bis November ist ja noch eine Menge Zeit.

    Gruß Ulli

    Hallo siseb,

    schön, das Du Dir den Leon e-Hybrid doch bestellt hast, nach Deinem Beitrag sah es eher nicht danach aus.

    An die automatische Verzögerung muss man sich erst gewöhnen und auch darauf einlassen. Zuerst kommt einem das natürlich eher wie eine Bevormundung und nicht als Hilfe vor. Zumal er sich an die formalen Geschwindigkeitsvorgaben hält. Mit dem Gaspedal kann ich aber immer überstimmen. Das geht schnell in Fleisch und Blut über. Bei eingeschaltetem ACC oder Travel Assist, kommt der linke Daumen ins Spiel. Am Lenkrad gibt es Tasten für 1 km/h und 10 km/h schneller und langsamer. Ob die Tasten auch beim automatischem rekuperieren arbeiten, hab ich noch gar nicht probiert. Das hat man auch schnell im Griff. Gaspedal oder Bremse braucht man nur noch selten.

    Oder man lässt es irgendwann einfach bei den vorgegebenen Geschwindigkeiten. Das ganze System hat bei mir einen beruhigenden Effekt und führt zu gelassenem Verhalten. Jedenfalls wenn ich nicht in Eile bin, was nur noch selten vorkommt.

    Bei meinem Golf funktioniert die Schildererkennung recht gut, auch in Baustellen. Auch Zusatzschilder z.B. Uhrzeiten oder "bei Nässe" werden zuverlässig erkannt. In Einzelfällen vertut er sich z.B. nach einer Schilderaustausch von 50 auf 30, ähnlich wie von Dir beschrieben. Wahrscheinlich vergleicht er dann die von der Kamera gelesenen Daten mit den in der Navigation hinterlegten Daten und entscheidet sich für die sichere Variante.

    Den Leon als PHEV hatte ich auch erst im Focus. Der hat im Gegensatz zum Golf nur keine automatische Sitzeinstellung mit Memory bzw. Schlüsselzuordnung zum Fahrer auch für Infotainment, Cockpit- und Spiegeleinstellung. Meine Frau fährt auch mit dem Wagen und die Spiegel- und Sitzeinstellung ist völlig anders als bei mir. Also das war der Hauptgrund.


    Hallo Audi-20VT,

    Für mich ist der Plug in Hybrid auch das beste aus 2 Welten. Aber die PHEV bekommen in Presse und Social Media viel Kritik bzw. werden häufig aus purer Unwissenheit geradezu schlechtgeredet. Zu schwer, zu hoher Verbrauch sind die häufigsten Argumente. Wobei das einfach falsch ist. Ein gut gemachter PHEV wie der Golf 8 und auch schon der Golf 7 sind leichter als ein E-Auto mit halbwegs brauchbarer Reichweite. Selbst wenn der Akkustand auf 0% abgesunken ist, hat der e-Hybrid noch eine Hybridreserve von 17% der Akkukapazität. Damit fährt er dann ähnlich wie ein normaler Hybrid. Auf gleichmäßig gefahrenen Strecken steigt oft der Akkustand durch die Lastpunktverschiebung und damit verbundenen Rekuperation. Dann sind auch wieder kilometerlange rein elektrische Fahrten mit sanften Gasfuß drin.

    Was auch vorkommt, der Chef bestellt wegen der guten Rabatte und der Prämie für seinen Mitarbeiter einen Plug in Hybrid und gibt dem Mitarbeiter eine Tankkarte. Der Mitarbeiter hat keine Garage und Lademöglichkeit und bekäme den Strom eh nicht bezahlt. Der Mitarbeiter lädt bestenfalls den Akku hin und wieder mit dem Benziner auf, wenn überhaupt. Das ist nun ganz und gar nicht im Sinne der Förderung durch die Allgemeinheit. Ansonsten ist der Akkustand tief unten und der Akku wird auf Dauer vorgeschädigt. Der Zweit- oder Drittbenutzer hat dann nach der 8-jährigen Akkugarantie das teure Problem am Hals.

    Vor gebrauchten Leasingfahrzeugen kann ich nur warnen. Auch generell vor den bis Oktober 21 gebauten (nicht zugelassenen) PHEV aus dem VW Konzern. Da sind viele Kaufverträge gewandelt worden. Hauptsächlich, weil die Fahrzeuge nicht wie vorgesehen funktioniert haben und sich die Fehler nicht beheben ließen. Erst die ab Ende Oktober gebauten Fahrzeuge mit der Software Version 1788 oder höher sind OK und können durch weitere Updates verbessert werden. Davor gab es ältere Hardware, die sich nicht vollständig ersetzten lässt. Auch freiwillig zurückgerufene und nachgebesserte Autos haben noch dieses Problem. Lasst Euch von Verkäufern keinen Sand in die Augen streuen.

    Ich bin vom e-Hybrid immer noch begeistert und freue mich auf jede Fahrt. Das Fahrwerk ist mind. eine Klasse besser als kompakt. Die serienmäßigen Sportsitze sind einfach Klasse. Die Rundumsicht, natürlich ohne dunkel getönte Scheiben bei mir, ist einfach übersichtlich und gut. Der ganze Wagen ist praktisch konzipiert und hat einen hohen Reifegrad. Jedenfalls die Hardware. Bei der Software und Bedienung des Infotainment gibt es Schwächen. Das Touchen für die Klimabedienung hab ich akzeptiert, ist aber bei weitem nicht ideal. Andererseits ergibt es so ein gradliniges und aufgeräumtes Armaturenbrett.

    Dabei ist es von außen nur ein Golf, ein unscheinbarer Allerweltswagen, dem man erstmal nicht viel zutraut. Ich hatte mich ja sehr für den Mercedes A250e interessiert und bin den 4 Tage Probe gefahren. Der hat weder das tolle präzise Fahrwerk vom Golf, schiebt in Kurven hinten nach außen und rumpelt auf schlechten Strecken (keine Querlenkerachse beim PHEV), noch hat er so gute Sitze. Der Innenraum ist eher barockes Design mit den großen verchromten Lüftungsdüsen. Schlecht ist der Merci natürlich nicht. Beim Strömungswiderstand liegt der mit einem klasse CW-Wert klar vorn. Ist aber niedriger und hat eine deutlich schlechtere Rundumsicht. Das MBUX als Bedienoberfläche ist ausgereifter als beim VW. Manche Assistenten, sind vollständiger als beim Golf, z.B. funktioniert automatisches Einparken vollautomatisch, beim Golf muss noch die Bremse getreten werden und vor- und rückwärts geschaltet werden. Ebenso das Überholen auf der Autobahn. Blinker setzten reicht beim MB für Spur wechseln und überholen. Der Wagen sieht mMn. gediegener und schnittiger aus.

    Aber der Golf fährt nun mal um einiges besser und ist einfach praktischer. Indirektes Reifendrucksystem (RDKS) über die ABS Sensoren. Keine teuren Sensoren für jeden Reifensatz. Mit 205/55-16 eine gängige und günstige Reifengröße. Keine automatische Trockenbremsfunktion der Bremsscheiben und Beläge, die zu enormen Bremsenverschleiß führt. Manchmal ist einfacher eben besser. Den Ausschlag hat letztlich der Entfall der seitlichen Einparkfunktion für das Modelljahr 2021 gegeben. Die Sensoren genügten der Zertifizierung für 2021 nicht mehr und Mercedes wird die voraussichtlich erst beim Facelift oder neuem Modell ersetzen. Das drückt den Wiederverkaufspreis, zumal kein Entgegenkommen gezeigt wurde.

    Also für mich ist der Golf 8 bei den Plug in Hybriden klar die Referenz. Aber genau wusste ich das bei der Bestellung im August natürlich nicht. Probefahrt war nur mit einem ähnlich ausgestattetem Verbrenner möglich. Der war aber von Geräuschen und auch Fahren weit von unserem jetzigen e-Hybrid entfernt.

    Ach ja, es gibt ja auch noch den Golf 8 GTE als 2. Plug in Hybrid. Auf dem Papier sieht der Unterschied von 204 zu 245 PS Systemleistung natürlich mächtig aus. Reines Marketing, tatsächlich bezieht sich die Mehrleistung ausschließlich auf den elektrischen Boost im gemischten Hybridbetrieb, da nimmt der GTE dem e-Hybrid etwa eine halbe Sekunde von 0 auf 100 ab. Bei 0 bis 130 ist dann der e-Hybrid wieder vorn, weil der weiter boosten kann. Der reglementierende Faktor ist der kleine Akku, nicht die E-Maschine.

    Im Slalom und doppelten Spurwechsel nehmen sich die Beiden nichts, bzw. ist der e-Hybrid ein klein wenig besser, wohl weil er ca. 30 kg leichter ist. Auch sonst ist der GTE ein eher zahmer Bursche, mit dem GTI nicht zu vergleichen. Aber natürlich kein schlechtes Auto. Einfach ein etwas aggressiv aufgetakeltes und angemaltes Zirkuspferdchen, das bestimmte Käuferkreise anspricht. Bei der serienmäßigen Ausstattung fehlt gegenüber dem e-Hybrid auch einiges. Nicht mal ein Tempomat geschweige denn ACC und Travel Assist ist serienmäßig. Keine elektrischen Sitze mit Memory. So effektiv wie der e-Hybrid fährt er auch nicht mit den breiten Reifen und Rädern, die zudem nicht Widerstands-optimiert sind. Irgendwie nichts Halbes und Ganzes für mich.

    Natürlich muss der PHEV zu den persönlichen Gegebenheiten und dem Fahrprofil passen. Also einfache Lademöglichkeit, besser noch Garage mit Lademöglichkeit und nur hin und wieder mal wirkliche Langstrecken. Den Golf an öffentlichen Ladestellen aufzuladen ist absolut unpraktisch. Der kann nur Wechselstrom einphasig mit max. 16 A bzw. 3,6 kW. Das dauert dann über 3 Stunden.

    Hast Du für Dich schon einen Plug in Hybrid im Auge?

    Gruß Ulli

    Achtung: Im Link zu AMS sind gravierende Fehler bei den technischen Daten im Vergleich zu den Fahrzeugen. Natürlich ist bei beiden Autos Radstand und Kofferraumvolumen gleich. Bruttokapa ist 13 kWh, Nettokapa ca. 10,5 kWh.

    Techn. Daten, Fehler im Einzelnen

    -----------------------------------eHybrid------------.GTE

    E-Motor Leistung...............80 kW.................81 kW

    Energiegehalt brutto..........11,0 kWh............12,4 kWh

    Energiegehalt netto............8,0 kWh..............8,0 kWh

    Aufladezeit Hersteller........3,8 bis 3,8 h........3,7 bis 5,0 h

    Radstand...........................2619 mm............2630 mm

    Spurweite vorn / hinten...1533 / 1503 mm....1533 / 1506 mm ?

    Kofferraumvolumen.........381 bis 1237 l........273 bis 1129 l

    Na, einiges scheinen Sie ja nun korrigiert zu haben. Ich lasse es trotzdem mal so stehen.

    Moin,

    Anfang März wurde mein Golf 8 e-Hybrid ausgeliefert, mit dem ich jetzt ca. 3000km gefahren bin. Ein hervorragendes Antriebskonzept mit dem ich vollumfänglich zufrieden bin.

    Der Golf hat den gleichen Antriebsstrang wie der Leon e-Hybrid, den der TE probegefahren ist. Leider hat er den Verbrennerantrieb auf die absolut harte Art benutzt, wie es nur in Notfällen gemacht werden sollte. Z.B. bei Überholvorgängen, wo man sich verschätzt hat und doch noch den Schub des Verbrenners braucht.

    Im Grunde haben wir hier zwei Betriebsmodi, den E-Mode als reinen Elektroantrieb und den Hybrid-Modus als gemischten Antrieb. Jeweils abgestuft in verschiedene Fahrprofile, ECO, Comfort, Sport und Individual (wo die Fahrsysteme nach persönlichem Wunsch eingestellt werden können).

    Egal was gerade eingestellt ist, angefahren wird im normalen Betrieb immer elektrisch mit dem hohen Drehmoment des E-Motors von 330 Nm. Wenn im Hybridmodus der Benziner zugeschaltet wird, geschieht das ab ca. 25 - 30 km nahezu unmerklich. Selbst bei 120 km/h sind das noch keine 2000 U/min. Es gibt keine Vibrationen, keinen Ruck. Im digitalem Cockpit arbeitet jetzt bei Verbrennerbetrieb der Drehzahlmesser. Bei Ortsgeschwindigkeit hört man evtl. noch ein angenehmes sonores und leises Grummeln. Wenn der Motor kalt ist, läuft er auch im Stand so lange, bis Betriebstemperatur erreicht ist. Danach schaltet er sich bei Stillstand, (nur nicht bei einem Stoppschild (Verkehrszeichenerkennung)), in Ortschaften und beim Segeln des Fahrzeuges ab.

    Je nachdem, welche Einstellung gewählt ist, unterstützt der E-Motor auch Kilometerlanges dahingleiten mit noch leichtem Vorschub im Hybrid-Modus. Kommt darauf an, ob ich den Batteriehold Modus benutze, und/oder wie der Akkustand ist. Das regelt die Software des Wagens. Der Hybrid-Modus in Zusammenarbeit mit dem geroutetem Navi ist der sparsamste Modus, die Software errechnet für die ganze Strecke immer die günstigsten Betriebsarten, dabei werden Geländetopografie, Akkustand und eventuelle Staus oder Behinderungen berücksichtigt.

    Im automatischen Verzögerungsmodus rekuperiert, (bremst) der Wagen selbständig vor Ortsschildern, Kreisel, Kurven, Abbiegungen und Gefällestrecken usw. ab und lädt den Akku dabei. Abbiegungen natürlich nur bei aktivem Routing.

    Wenn der Motor z.B. auf der Autobahn im ungünstigen Drehmomentbereich arbeitet, wird automatisch der E-Motor als Generator belastet und Strom für den Akku geerntet. Das nennt sich Lastpunktverschiebung und geht im Zusammenspiel mit dem E-Antrieb/Generator schon ein klein wenig in die Richtung eines Perpetuum mobile. Die so gewonnene elektrische Energie wird dann wieder in den E-Antrieb gesteckt, oder für späteren E-Antrieb in Städten aufgehoben. Das Zusammenspiel der Motoren, die Verbräuche in Litern und kW bzw. das Ernten bei der Rekuperation lässt sich schön auf digitalen Anzeigen oder Diagrammen im Cockpit anschaulich verfolgen. Mir macht das Spaß, anderen wäre es vielleicht lästig. Wem es nicht gefällt, kann sich etwa auch noch die hochauflösende Navikarte ins Cockpit holen. Oder sich den Verkehr auf einer dreispurigen Autobahn mit PKW, LKW und Zweiradfahrern, die gerade überholen oder überholt werden im Cockpit schematisch anzeigen lassen. Der Wagen hat rundum Radar und weiß, was um ihn herum los ist. Gegen meinen 27 Jahre alten W124 kommt der mir ein wenig vor wie Raumschiff Enterprise.

    Der Golf 8 e-Hybrid geht rein elektrisch in 11,5 Sek. bzw. im Hybrid-Modus mit e-Boost (350Nm) in 7 Sek. von 0 auf 100 km/h. Auch im Hybrid-Modus mit Verbrenner fährt sich der Wagen wie ein Elektroauto. Löcher im Drehmoment des Benziners werden automatisch vom E-Antrieb gestopft. Wie oben schon geschrieben, stehen ab der ersten Umdrehung des E-Antriebes 330Nm ansatzlos zur Verfügung.

    Serienmäßig kann der Golf 8 e-Hybrid auch das, was Tesla großspurig den "Autopilot" nennt. VW nennt das Assistenzsystem Travel-Assist, ist im Prinzip das gleiche. Wird auch teilautonomes Fahren Level 2 genannt. Kann im fließenden Verkehr selbständig bremsen, anhalten, wieder anfahren, die Geschwindigkeit nach Beschilderung regeln bzw. den Abstand zum voraus fahrendem Wagen halten. Selbst lenken kann er auch. OK, das sollte man nicht mit autonomen Fahren verwechseln. So etwas gibt es noch nicht, da gehört noch viel mehr dazu. Allerdings macht der Golf 8 das schon gut und kann auch recht enge Radien, jedenfalls besser als der Mercedes A250e, den ich letztes Jahr 4 Tage zur Probe hatte. In Ortschaften kurvt er auch um im Weg stehende Verkehrsinseln herum, solange er sich an irgendwelchen Linien oder Fahrbahnrändern orientieren kann. Aber gerade in Ortschaften steigt der Travel Assist auch plötzlich aus, da gehören einfach die Hände ans Lenkrad, sonst geht das schief. Der TA ist für Autobahnen und gut ausgebaute Schnellstraßen. Wenn zu lange das sensitive Lenkrad nicht berührt wird und alle optischen und akustischen Warnungen nicht beachtet werden, schaltet der Wagen die Warnblinker an, verringert die Geschwindigkeit, fährt rechts ran und ruft den Notdienst an. Gut, das hat jetzt nichts mit dem E-Antrieb zu tun.

    Ich hab mich bewusst für den Plug in Hybrid und für den Golf entschieden. Der hat ein tolles Fahrwerk auch ohne DCC Weichspüler bei den serienmäßigen 16" Rädern mit 205/55-16 Reifen. Ist ausgesprochen leise, agil und Kurven freudig auch mit seinen 1580 kg Leergewicht. Ich bin letztes Jahr mehrere E-Autos Probe gefahren, die an die 2Tonnen oder darüber gingen. Fast immer eine schwerfällige, schwabbelige Angelegenheit auf unebenen Straßen. Hat mich an einen T2 Transporter, voll mit Fliesen erinnert.

    Ich lade nur zu Hause an meiner Wallbox, unterwegs ergibt das für mich überhaupt keinen Sinn. Wenn ich zu Hause ankomme und laden muss, stecke ich gleich den Stecker ein und der Wagen fängt an bis 50% den Akku zu laden. Alles andere regel ich per Smartphone Fernsteuerung mit dem Wagen. Also wann wie viel geladen werden soll, bzw. kann ich dafür zur Akkuschonung Abfahrtzeiten eingeben, bis wann der Akku geladen sein soll, bzw. der Wagen zur Abfahrtzeit geladen, geheizt oder klimatisiert sein soll. Halt Akkupflege, der soll ja nicht ent- oder vollgeladen länger herumstehen, geht auf die Lebensdauer. Ja, das gehört auch dazu, jedenfalls für mich. Bei 2 oder 3 Jahre Leasing, wird wohl eher selten darauf geachtet.

    Ein Wort noch zu E-Auto vs. Plug in Hybrid auf Kurzstrecken. E-Autos haben eine Akkuheizung. D.h., bei niedrigen Temperaturen werden die Akkus spätestens ab Fahrtbeginn auf Betriebstemperatur gebracht, auch bei 12 oder 14° C. Das entleert nicht nur den Akku, das kostet auch Energie und Geld. Der Plug in Hybrid hat bei VW und i.d.R. keine Akkuheizung, dafür Zellen mit höherem Kobaltanteil, die von der Zellchemie weniger empfindlich sind. Außerdem springt einfach der Verbrenner an, wenn es für die Akkus mal zu frostig wird. So bin ich auch auf Kurzstrecken recht sparsam unterwegs.

    Ich bin der Meinung, E-Autos lohnen sich im Winter kaum, bzw. zahlt man zu einem Verbrenner noch drauf, wenn man nicht nur an der heimischen Wallbox für 25 bis 30 Cent laden kann. An den Ladeparks unterwegs zahlt man für Gleichstrom leicht den doppelten bis vierfachen Preis. Je nachdem, ob ich eine Ladekarte mit monatlichen Grundgebühren habe oder nicht. Und diese Preise werden noch nicht das Ende sein. In der kalten Jahreszeit geht dann auch noch viel Energie in die Heizung des E-Fahrzeuges. Mit dem e-Hybrid im Hybridbetrieb hab ich die Wärme gratis.

    Ein Manko gibt es natürlich, jedes Jahr Ölwechsel in der Werkstatt mit Öl nach VW 50900, jedenfalls bei VW und Mercedes. Renault alle 2 Jahre, wie ich gelesen habe. Der 1,4L Motor von VW, der seit 2014 schon im Golf 7 Plug in Hybrid eingesetzt wird und immer wieder verbessert wurde, ist für den belasteten Kaltstart optimiert worden. Spaltmaße, Beschichtungen bzw. Materialien. Also im Notfall kann der das mal ab.

    Den niedrigsten E-Verbrauch hatte ich am 26. April, als ich aus dem nördlichen Landkreis Hannover zum Messegelände in Laatzen gefahren bin. Also Landstraße und einmal quer durch Hannover und zurück. Machte bei einer Strecke von 71 km einen Verbrauch von 12,2 kWh auf 100 km. Dann waren noch 7km Restreichweite im Akku. Der Akku hat eine Nettokapazität von ca. 10,5 kWh. Brutto 13 kWh von VW angegeben. Die ca. 20 % dazwischen ist Schonpuffer.

    Gruß Ulli

    Geiles Gebinde, schwitzt auch ein bisschen. Offensichtlich eine alte Ravenol-Krankheit 😛😜

    Ich hab mir das angeschaut. Die sind alle undicht, ist konstruktionsbedingt. Der Hals zum Rausziehen mit dem Drehverschluss gleitet ziemlich locker in einer umgebenden Muffe. Das war es dann, wenn da nur leichter Druck durch andere Pakete draufkommt, während der Karton liegt. Wer weiß, wieviel zigtausend Gebinde Ravenol davon gekauft hat. Muss jetzt erstmal alles weg. ;)

    Gruß Ulli

    Danke Vitali, auch für E-Mail.

    Ja, die Fotos bin ich Euch tatsächlich schuldig geblieben und reiche ich hier nach. An die Variante, dass die falschen Aufkleber genommen wurden, hatte ich natürlich auch gedacht, ist ja das Naheliegendste.

    Das Pikante an der Sache war, das die Werkstatt involviert war und die Zulässigkeit des Gebindes, für den digitalen Servicenachweis für die Garantie bestätigen muss. Die Werkstatt will ihr eigenes minderwertiges und überteuertes Öl auffüllen, ist ja klar. Der geringste Anlass zum Anzweifeln wird dann absichtlich zu einer großen Sache aufgebauscht, der Ärger ist da. Jedenfalls in diesem Fall.

    Bei dem undichten Gebinde hat der Shop sofort kulant und unbürokratisch reagiert. Ich wollte aber erwähnen, das dies Problem immer noch besteht. Die Werkstatt hat dann behauptet, das Gebinde wäre schon mal geöffnet gewesen, was aber nicht der Fall war. Klar der Verschluss war von dem vorher austretenden Öl verölt.

    Der Senior- und Juniorchef der Werkstatt sind in Ordnung, das Problem ist der Mitarbeiter, der die Werkstatt leitet. Der führt sich den Kunden gegenüber auf, wie ein Statthalter Roms. Weiß ich nicht nur aus eigener Erfahrung.


    Gruß Ulli

    Moin,

    ich vermute zwar keine Fälschung, weiß aber nicht wo es sonst hingehört.

    Ich hab im Ravenol Shop einen 4 Liter Kanister Ravenol REP 5W 30 gekauft, Produktionsdatum 27.04.2021. Heute war ich beim Mazda Händler zum Service. Dem Personal ist aufgefallen, das vorn auf dem Gebinde ein 5 Liter Aufkleber angebracht ist und hinten ein 4 Liter Aufkleber. Vermutet wird ein Plagiat.

    Ich denke eher an einen Fehler in der Produktion, wo die falschen Aufkleber genommen wurden. Die Klärung ist beim Shop beantragt.

    Der Verschluss des Gebindes war auf dem Liefer Transport von Werther zu mir undicht und hat in den Karton gesuppt. Ich frage mich, ob das, das neue "Made in Germany" ist.


    Gruß Ulli

    Moin Maddin,

    schöner RX, Glückwunsch.

    Geringere Einpesstiefe an Zubehörfelgen oder Spurplatten führen, wie Du schon ausgeführt hast, zu einem negativem Lenkrollradius. Hinten hat das gefühlt erst mal kaum negative Auswirkungen aufs Fahrverhalten, weil diese Achse ja starr ist. Im Gegenteil, die Wankneigung nimmt durch die breitere Spur etwas ab, wie Du es beschrieben hast, fühlt sich die Hinterachse stabiler an. Das ist natürlich nicht tatsächlich so, sondern der Grenzbereich bis zum Einsetzten der Gleitreibung wird kleiner. 15 Minuten mehr negativer Sturz hätten wahrscheinlich zu einem ähnlichen Ergebnis geführt. Ich kenne die Werte des RX8 nicht, beim MX-5 würde ich dazu raten, auf beide Räder der Hinterachse nun noch jeweils 2 oder 3 Minuten mehr Vorspur zu geben. Damit machst Du das Heck tatsächlich etwas stabiler, weil der Wagen in der Kurve hinten etwas mehr mit lenkt. Wird ja am Kurven äußeren Rad geführt. Ein wenig mehr Reifenverschleiß.

    Vorne 15 oder 20mm pro Seite fahren sich für mich dagegen total verspannt. Also ich mag das nicht und würde ein gutes Fahrverhalten nicht zugunsten der Optik opfern. 5mm sind aber noch OK für mich, das macht sich kaum negativ bemerkbar.

    Ist das Fahrwerk denn vernünftig und auf beiden Seiten gleichmäßig auf das vorhandene Fahrwerk Grund eingestellt? Die optimalen Einstelldaten dafür sollte es ja wahrscheinlich in einem RX-8 Forum geben.

    Bin mal gespannt, wie Du die 5mm mehr vorn erlebst.


    Gruß Ulli

    Naja das einzige was wir tun können um zu prüfen was es nun mit dem neuen High Performer 0W-40 auf sich hat, wäre eine Analyse. Somit hätte man, wie schon oben beschrieben, eine gewisse Sicherheit.

    Ja, aber damit wird das neue HP0W-40 auch nicht wieder zum A3 / B4. Ein C3 will ich auch nicht für meine alten Rösser.


    Gruß Ulli