Beiträge von Maddin

71 - 100 PS pro Liter Hubraum gingen vor einigen Jahren als ganz ordentlich bis Hochleistungsmotor durch.

Alles was einen Turbo hat ist von der Literleistung ziemlich anspruchsvoll, hat sich aber als normal etabliert. Ohne Kolbenbodenkühlung überlebt so ein Motor nicht.

Hallo! Wenn der Additiv Hersteller das schreibt, wird es seine Gründe haben. Er will ja vor allem verkaufen. XADO ist schon speziell, da es tatsächlich Inhaltsstoffe enthält, die eine gewisse Reaktion mit dem Material eingehen sollen.

Es gibt hervorragende Additive, die so etwas nicht tun, also die Partikel legen sich nur auf das Material was reversibel ist. Zum Beispiel Ar***.

Die Kolbenboden Kühlung ist ja nur bei hoher Leistung notwendig. Sowas haben auch nur Hochleistungsmotoren, um eben den Kolben zu kühlen, wenn zu heftig vom Brennraum aus thermisch belastet wird.

Edit:

Beispiel 4 Zylinder mit 120kW. Bei Vollast 30kW pro Zylinder, im Leerlauf angenommen 1kW pro Zylinder.

Bei ca. Wirkungsgrad 33% ergibt sich eine thermische Leistung von 90kW bei Vollast und 3kW im Leerlauf pro Zylinder. Man sieht, der kommt im Leerlauf ganz gut ohne Kolbenbodenkühlung zurecht.

Das gibt gute Informationen zum Thema

Warum verliert ein Turbolader Öl? - MAHLE MPULSE Mobility Magazine

So teuer ist das auch nicht. Ich habe vor zwei Jahren mit der 125ml Dose für 9,99 angefangen, und die ist noch nicht leer. Das Zeug ist sehr ergiebig. Wenn die leer ist, hole ich den halben Liter und das wird sehr lange für diverse Ausbesserungen bei einigen Fahrzeugen ausreichen.

Ich habe nach der Trocknung nun mein Werk begutachtet. Und bin für den geringen Aufwand (von Hand etwas mit Drahtbürste den losen Rost entfernen, großzügig mit Pinsel auftragen, fertig) vom Ergebnis begeistert.

Das AR9100 wird, da es die TBN erhöht, möglicherweise der Öllebensdauer und damit der Riemenlebensdauer zuträglich sein. Während der Garantie würde ich dennoch keine Experimente machen.

Man kann eine Riemen in das Additiv und in das Gemisch einlegen, und viele Stunden bei 80 Grad lagern und die Reaktion beobachten...

Beim Golf der mit E85 fährt, reicht das Öl trotz Kurzstrecke logischerweise kaum nach Benzin. E85 riecht auch weniger streng und ist erheblich hautfreundlicher.

Du kannst es dazu geben, die Wirkung ist sehr ähnlich wie mit frischem Öl.

Wenn das Öl schon länger im Einsatz ist, insbesondere bei Diesel, konkurriert die Verschmutzung im Öl (Ruß) mit den Feststoffen des Additivs, und die Wirkung wird entsprechend verringert.

Der Federweg ändert sich nicht. Ich verstehe den Grund auch nicht. Ist ja für die Antriebswellen so, als würde man immer mit 5 Erwachsenen und Gepäck rum fahren.

Beim Öl habe ich ab 60 Grad keine Bedenken mehr. Das ist eine heiße Tasse Tee, da ist Öl bereits dünnflüssig "wie Wasser". Manche Additive wirken erst bei noch höherer Temperatur, aber die herrschen ja am Bauteil durchaus.

Je nach Außentemperatur und Konstruktion (Luft Ölkühler) erreicht Öl in der Ölwanne 90 Grad bei weitem nicht. Andere Motoren laufen viel heißer haben dann aber oben raus weniger Reserven.

Warmlaufen lassen im Leerlauf ist Gift für den Motor. Wie schon geschrieben, erwärmt sich da lange Zeit nichts. Die Brennräume, die wassergekühlt sind, sind eiskalt, Kraftstoff kondensiert und wäscht den Ölfilm ab. Außerdem sind die Toleranzen der Bauteile auf Betriebstemperatur ausgelegt.

Die Kaltlaufphase ist so kurz wie möglich zu halten. Also Last, das bedeutet los fahren. Thermostat prüfen / tauschen, wenn es Zweifel an der Länge der Warmlaufphase gibt. Bei großer Empfindlichkeit gegenüber Kälte hilft eine Standheizung oder Mütze und Handschuhe.

Durchölung, natürlich mit kaltem Öl, ist beim Pkw nach ein bis zwei Sekunden abgeschlossen. Bei extremer Kälte ein paar Sekunden mehr.

Es verringert sich ja der gesamte Federweg, was macht das mit Antriebswellen und Verteilergetriebe?

Beim Benziner riecht man es eindeutig. Wenn der Ölmeßstab nach Benzin riecht, dann ist Kraftstoff drin.

Es gibt ein Verfahren mit dem Flammpunkt und eine Tabelle dazu. Sowas haben wir in der Ausbildung bei den großen Dieseln gemacht (habe bei der Bahn gelernt).

Wenn wir schon hin und wieder mal über die ADAC Reifentests diskutieren...

In 205/60 R 15 91H für meine Golf 3 Alufelgen kostet der King Meiler 55€ pro Stück. Für meine Vredestein Quatrac habe ich vor 2 1/2 Jahren 70€ bezahlt.

Da müsste der Unterschied schon größer sein. Bzw. Was kosten Reifen überhaupt? Wenn sie 5 Jahre halten, sind das im Schnitt 100€ im Jahr, je nach Größe des Fahrzeugs. Für die Betriebskosten eines Pkw lächerlich, da kostet ja schon die HU und AU 75€ / Jahr.

Ein Mal im Jahr im Frühjahr ist doch super, Additiv und Fahrstrecke hin oder her. Der Autobahn Langstreckenfahrer schafft vielleicht auch 20.000km, der extreme Kurzstreckenfahrer vielleicht nur 7.000. In beiden Fällen sinnvoll und fürs Öl noch in Ordnung.

Zitat von mattes96

Was ich mich die letzten Tage gefragt habe:

Aktuellere Modelle von MB mit 4Matic. Wie ist da die Bodenfreiheit im Vergleich zu den anderen Modellen?

Ich werde da nicht ganz schlau, in der Preisliste steht ja bei den Avantgarde/AMG Line Modellen "Tieferlegung um 15mm, ohne 4M". Oder ist der Bock nochmal höher als Serie / Standardmodell?

Ich verstehe das so, dass Avantgarde oder AMG Line 15mm tiefergelegt sind (Fahrdynamik, Optik). Mit 4MATIC haben die jedoch keine Tieferlegung.

Macht ja irgendwie Sinn: Was bringt Allrad, wenn man zwar besser voran kommt, aber dann auf losem Untergrund oder nicht geräumter Straße aufsitzt?

Ich hab zwar vom 5 Liter Kanister AR9200V2 den ich vor 4 Jahren oder so gekauft habe, noch einiges übrig, aber ich werde aus Kostengründen gerade für meine "Kunden" im Freundes - und Familienkreis das Mannol ausprobieren.

Die Wirkung der Archoil ist beeindruckend und gerade zusammen mit frischem Öl (auch preiswertem) eindeutig erfahrbar. Weniger Motorbremse in den hohen Gängen, man kann in höherem Gang mit sehr niedriger Drehzahl die Geschwindigkeit halten. Was die Reibung so spürbar reduziert, mag auch beim Verschleiß gute Eigenschaften haben.

Ich habe Dose und Pinsel verwendet. Problem: Die Arbeitsposition direkt unter der Hinterachse, und es ist völlig windstill. Das hätte ich nicht gedacht.

Hab den Golf heute nach dem Abendessen hinten auf die Rampen hoch gefahren. Mich drunter gelegt, und die Bremsleitungen und Hinterachse mit Drahtbürste und Owatrol behandelt.

Beim Aufräumen hat mich der Nachbar angesprochen, und im Gespräch fiel mir auf:

Ich kann mich kaum artikulieren, habe rechts einen dumpfen Tinnitus und höre meine eigene Stimme als Echo. Hauaua! Lösemittel sind schwerer als Luft, und ich lag zu lange voll in einer Wolke drin. Das Fahrzeug stinkt jetzt in 5 Metern Umkreis.

Böses Zeug! Da braucht man nicht noch über die Legalisierung von gewissen Substanzen debattieren.