Beiträge von Maddin

    An meinem Golf sind die Scheiben nach 2 1/2 Jahren sehr gut im Tragbild. Korrosion am Topf und an der Auflagefläche ist auch kaum vorhanden. Nur außen ist die Korrosion hier recht stark, bei massiven Scheiben ist das aber egal.

    Was ja vor allem stört, ist Korrosion da wo gebremst wird. Bei der Kombination TRW Scheiben und Beläge gibt es das nicht. Kann auch sein, daß beides diesbezüglich aufeinander abgestimmt ist.

    Das sind 3 Jahre und ca. 50.000km alte TRW Scheiben mit TRW Belägen auf einem Tourneo connect. Laternenparker. Fläche zur Felge hin ist Dreck. Man beachte Topf, Rand und Zwischenraum der innenbelüfteten Scheibe. Und das Tragbild.


    Ich kann schon nicht mehr zählen, wie viele Sätze dieser Kombination ich verbaut habe. 15 bis 20 wahrscheinlich. Und immer das gleiche, unabhängig von der Nutzung: Tragbild hervorragend, Rost und Riefen an der Belegfläche sowieso nicht, und Rost allgemein an der Scheibe sehr wenig.

    Ich bin am Golf gerade sehr fleißig und motiviert. Da ich schon so gut wie alles technische überprüft oder erneuert habe, in den letzten zwei Jahren, aber nicht die Trommelbremsen, waren die heute Abend dran.

    Die haben die typische Krankheit, hin und wieder beim loslassen des Bremspedals laut zu quieken. Im Stadtverkehr ziemlich nervig. Außerdem könnte ja bei fast 170.000 auch mal eine Rundumerneuerung fällig sein. Bevor ich da jedoch um die 100€ versenke, erstmal kontrollieren. Weil angeblich halten die irre lange vom Verschleiß her.

    Kappe ging nach etwas Drehen mit der Rohrzange ab

    Wunderbar. Auf den Bremsbacken ist noch ne Menge "Fleisch" drauf. Die Trommeln sind auch nur sehr wenig eingelaufen.

    Nach dem Ausblasen mit Luft stellt sich heraus, daß weder Rost noch sonst irgendwas größere Probleme macht.

    Die 6 Auflagepunkte an der Ankerplatte waren aber nur noch mit festgebackener Keramikpaste beschichtet. Deswegen das quieken.

    Ich habe die Backen mit einem großen Schraubendreher etwas angehoben, und mit einem kleinen Pinsel Kupferpaste auf die Auflagepunkte aufgetragen. Das Quieken ist damit hoffentlich dauerhaft weg.

    Dann den Radlagern noch etwas frisches Fett gegönnt, das Spiel mit etwas Luft eingestellt, und alles wieder zusammen gebaut.

    Ich hab eine so genannte Ultra Copper Dichtmasse vor 15 Jahren fürs Motorrad gekauft. Die hat immer und überall gute Dienste erwiesen. Erst diesen Sommer hat sie allerdings versagt, ist nicht mehr fest geworden, zu alt.

    Die ist außergewöhnlich Temperaturbeständig und elastisch und trotzdem sehr stabil und klebt gut auf Metall.

    Eine höhere Viskosität ist mitnichten höherer Verschleißschutz. Das ist wieder so eine pauschale Aussage die dem Oil Club nicht würdig ist, aber leider in den Ölberatungen grassiert. Deswegen ist es mir leid geworden, mich in den Beratungen weiter intensiv zu engagieren.

    Es hängt davon ab, auf welche Viskosität der Motor konstruiert ist und weitere Faktoren. Dicker ist besser ist laienhaft und nicht zielführend.

    Chris19 Bei Stoßdämpfern habe ich in der Vergangenheit auch im Freundeskreis immer auf Sachs oder KYB gesetzt. Sachs wenn es ein original Fahrwerk mit Sachs Dämpfern war, wenn es einfach die gleiche Abstimmung nur in Neuwagen Qualität sein soll. Beispiele Mitsubishi Galant, BMW E46, B-Klasse, mehrere Golf 3. Der Aha Effekt ist, wie gut das Fahrverhalten nur mit neuen Seriendämpfern ist, im Vergleich zu alten, nicht mal komplett defekten Dämpfern.

    Bei Tieferlegungsfedern habe ich KYB Excel G verwendet, was auch hervorragend funktioniert, weil diese tendenziell etwas straffer sind.

    Im RX8 gab's von KYB nur die Ultra SR mit Hochdruck Einrohr Technik. Wahrscheinlich ist das auch schon original so, jedenfalls ist der Komfort genau so gut oder etwas besser als vorher und das Fahrverhalten das sprichwörtliche Brett. Mein RX8 ist sowieso tief, mit serienmäßigem Sportfahrwerk -15mm und hat einen extrem niedrigen Schwerpunkt wegen der Position des gesamten Antriebsstrangs.

    Ich habe mal mit einem Kumpel eine Rundreise in zwei Wochen durch Irland gemacht. Mit dem eigenen Auto. Natürlich dann kein Flug, sondern von Cherbourg in Frankreich bis Rosslare im Südosten von Irland mit dem Schiff.

    Das war ein Erlebnis. 18 Stunden Fahrt von abends bis mittags, schwere See, gutes Essen und einen angenehmer Aufenthalt in der Bar. Schwanken auch ohne Alkohol inklusive. Was hatte wir einen Spaß! :lach3:

    Man erlebt so viel mehr, wenn der Weg das Ziel ist, und man nicht einfach in den Flieger steigt.

    Ein Lager würde man hören bevor es versagt, einen Kühlmittelverlust würde man sehen. Für uns die ab und zu die Haube auf machen, überhaupt kein Thema.

    Beim nächsten Zahnriemenwechsel und der Laufleistung würde ich die auch wechseln. Vorher nicht, wenn kein Auffälligkeiten festzustellen sind.

    Das ist ein Volvo und kein VW. Wenn im Wartungsplan die Wasserpumpe nicht vorgesehen ist, dann kann sie auch drin bleiben.

    Ein Lager hält bei entsprechender Auslegung sehr, sehr lange. Bei leichter Unterdimensionierung ist die Lebensdauer jedoch berechenbar kürzer, und ein Austausch muss im Wartungsplan vorgesehen sein.

    Wenn sie dicht ist, ist sie dicht. Und wenn das Kühlwasser nicht zu alt und sauber ist, bleibt sie das auch. Thema Gleitringdichtung.

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    Der Wankelmotor ist ein völlig anderer Motor, aber keine Fehlkonstruktion. Deswegen klare Antwort: Ja.

    Motorschäden kommen von Anwendern, die überhaupt keine Ahnung davon haben, und von bescheuerten Wartungsplänen, die natürlich anders sein müssten als die der restliche Mazda Flotte der 2000er.

    Richtig behandelt hält der 200.000km. Meiner hat schon 130.000, hat eine top Verdichtung und läuft einwandfrei. Und das obwohl ich ihn zwei Jahre lang mit viel Kurzstrecke gequält habe.

    Und wegen dem einfachen mechanischen Aufbau wäre ein Neuaufbau gar nicht so teuer, selbst wenn man ihn von einem Spezialisten machen lässt.

    Einziger Nachteil des Wankelmotors ist der Verbrauch, der 30% über einem Otto Saugmotor gleicher Leistung liegt.