Beiträge von bengel74

    Die 229.5 ist nicht veraltet, sondern für Full SAPS Öle also ohne DPF und OPF.
    229.51 und 229.52 sind Low SAPS für DPF und OPF.

    Ich sehe gerade FlipSidE war schneller

    Du hast recht, veraltet ist der falsche Ausrduck. Ich meinte das so. Dadurch dass die Entwicklung der Motoren aufgrund von höheren Umweltauflagen immer mehr in den Bereich Low SAPS und mehr und mehr Filter geht, sind diese Öle "näher" am aktuellen Markt. Passiert wenn man mal schnell was vom Handy schreiben will.

    Den Elastomere ist PAO und 5%VHVI neutral verträglich, so sind manche moderne Rezepturen konzepiert worden.

    Neue Formulierungen werden zurzeit am meisten auf Grundöl Gruppe 3 basiert, man muss die Frage an Rezepturenhersteller (Infineum, Lubrizol, Exxon-Mobil, etc.) ausriVH

    VHVI Grundöle werden meisst bei den neuen 0W Ölen eingesetzt da besser im VI und der Oxidationsstbilität sowie für die neuen Umweltauflagen. Warum Ich einem PAO Grundöl allerdings noch ein HVHI Grundöl mit 5% zusetzen soll, erschliesst sich mir nicht. Diese 5% beeinflussen das Gesamtergebnis (wenn auf PAO Basis) nicht so dramatisch. Dann würde Ich eher gleich ein komplett Produkt auf VHVI nehmen.

    Dazu hier ein paar Artikel ( https://www.tib.eu/de/suchen/id/t…%B6le-f%C3%BCr/ )


    Hat aber nun alles nichts damit zu tun dass ob PAO oder Ester Dichtungsverträglich ist. Hierr einmal ein Link aus dem LIQUI-MILY Forum mit Antwort von LIQUI-MOLY. Diese Antworten unterstreiche Ich voll. Ich gehe noch weiter und sage das ESTER in PKW welche auf der Strasse gefahren werden, problematisch sein können. Mir liegen Ergebnisse vor dass es hier passieren kann dass der Ölfilter verklebt.

    Zitat LIQUI-MOLY:

    olgende Nachteile gibt es bei Esterölen:

    - es gibt keine Herstellerfreigaben auf esterbasierte Motorenöle
    - sie sind nicht immer mit Dichtungen verträglich
    - bei erhöhter Wassereinlagerung neigen diese Grundöle zu Hydrolyse (Aufspaltung der Molekülketten)
    - sie sind teuer und aufwendig in der Herstellung

    Freundliche Grüße aus Ulm

    Hier der Link - da gibts noch mehr infos: https://forum-liqui-moly.de/index.php/foru…roele-mit-ester

    Es gibt im Übrigern Hersteller die den Gebrauch von Ester Ölen nur auf der Rennstrecke empfehlen. Es "kann" hier zu Verklebungen am Ölfilter kommen wodurch der Öldruck leiden kann.

    MB229.5 = Fullsaps
    MB229.51 = MidSaps
    MB229.52 = ebenfalls MidSaps

    MB229.5 ist also nicht veraltet sondern was ganz anderes als die MB229.51 :read:

    das ist so nicht ganz richtig, siehe MB, es gibt das Low Ash oder nicht Low Ash. Wenn Du das ganz genau wissen möchtest, schick mir ne PN. Und das sind genau die Öle die die neuen Motoren von beute brauchen, inkl. LONGLIFE Service. 229.5 wird obsolete werden wie auch 507 bei VW...wird auch durch 508 und 509 ersetzt...klar gelten die alten Freigaben noch und viele sind nicht Rückwärtskompatibel.

    Wie soll das "Original-Rezept" aussehen?Das ist doch nur hBN-Pulver dem Öl beigemengt. Da gibt es keine Rezepte...man kann nur mit der Menge variieren.
    Gleiches wie auch mit MoS² oder WS2.

    Das ist so nicht ganz richtig, beides nicht Boron kann als keramik

    Hallo,

    Hier mal kurz die Übersicht von MB von PROFI-TECH. Im Übrigen haben die die veraltete 229.5 nicht mehr sondern die 229.51 und die neue 229.52. schaut auch bei VW, BMW, etc nach.

    https://bevo.mercedes-benz.com/bevolistenmain…riff=Profi-tech

    Kein Hersteller von Öl hat alle Freigaben. Wie man das auslobt bleibt jedem selber überlassen. Richtig ist aber das MB vorgibt die Produkte mit: Freigabe MB 229.5, zu kennzeichnen.

    Als Anwender wäre Ich auch verunsichert. Und klar, wer mit seinem Öl zufrieden ist....Never change a running System :)

    Anders herum betrachtet, warum sind 90% der heutigen Fromulierungen die auch Freigaben erhalten, Gruppe III und nicht mehr PAO? Die reinen PAO Formulierungen welche Ester enthalten gibt es fast nicht mehr. Warum? Die Produktionskosten können es nicht sein, PAO ist grad mal einpaar cent pro Liter teurer als Gruppe III. Lediglich reine Esterformulierungen sowie in der Medizin wären unbezahlbar. PAO hat beim VI und auch im Punkt Schwarzschlammbildung ( keine da keine mineralanteile drin sind ) und Verdampfungsverlust unschlagbare Werte. Also, welcher Gund könnte es sein?

    Beim Scheibenzusatz im Winter ist es ja ähnlich. Hat Du da als Frostschutz Alkohole drin dann wirkt das zeug super und ist dann billig...trocknet aber die Kunststoffschläuche aus und die Werden brüchig. Nimmt man das Glycantin ist das teuer, wirkt nicht ganz so gut...beschädigt aber nichts.

    auch im Racingbereich nicht ;) neimand tobt sich da aus. Die Motoren kosten viel zu viel dass ein Hersteller sich hier aufs Glatteis begibt. In den meisten Serien sind die Öle und der Kraftstoff vorgegeben. Alles drum rum ist nur Markleting. Die Racingöle sind grossteils das Gleiche als der Standard. Nur ein anderes Etikett mit einem anderen Bild - eine andere Beschreibung, 5 EUR teurer und alle jubeln ;) Das ist das Selbe wie beim Polsterreiniger. Für Sofa kostet er 1,99 (700ml) - fürs Auto schon 3,99 (500ml) und der Motorradfahrer wills ja speziell für seinem Helmpolster...dann kostet es 7,00 (150ml)

    Es gibt tatsächlich Öle die im Racingbereich besser funktionieren. Ein 10W40 mit Multiester von ROWE zum Beispiel....Megagut. Aber, das wurde nicht auf oder für die Rennstrecke entwickelt und auch nicht von ROWE. Entwickeln tun diew Additivlieferanten....nicht die Marken (bis auf wenige Produkte aus marketing techniscxhen Gründen - die bekommen dann aber keine Freigabe)

    Reine Racingöle wie die Formel 1 z.B fährt, könnten im PKW gar nicht funktionieren...bzw. nur kurz ;)

    Das ist durchaus richtig. Und bei den neuen Multiester (toller Marketingbegriff, ist eigentlich ja Polyester) auch durchaus richtig. Die Elastomeeraufqueller von denen Du sprichst haben leider nur eine begrenzte Möglichkeit und dem PAO nicht wirklich lange etwas dagegen zu setzen. Trotzdem sind Ester (obwohl auch Kunststoffverbindungen) kontraproduktiv. Nimmst Du Gruppe II oder Gruppe III zum verbinden hast Du kein Vollsynsthetrisches Produkt mehr. Das ist ja auch das Problem der Ölindustrie. Hier wird ünberall Vollsynthetisch darauf geschrieben obwohl es nicht stimmt. Nur wenn das Basisöl aus PAO und oder Ester besteht und nichts anderes drin ist, ist es Vollsynsthetisch nach deutscher Vorschrift. Leider ist es im Ausland kein geschützer Begriff. Deshalb haben doch grosse Firmen angefangen Ihre Gruppe III Öle als Vollsynthetrisch, spezielle synthese, etc auszuloben.

    hmmm, also, "Haften" tut kein Produkt wirklich am Material - das sagt nur die Werbung. Das was man tatsächlich am Material sieht ist nur das was nicht mit dem Öl abgelaufen ist, sich in kleinen Taschen oder Dichtungen gefangen hat. Würde es wirklich "haften", dann wäre es nach einer Motorspülung noch da :) Im Übrigen hat jedes Öl auch Verschleissschutzadditive. Wenn das Öl abgelaufen ist, bilden diese Additive "Pilze" an der Metalloberfläche. Wenn der Motor gestartet wird, reibt sich dann zuerst diese Schicht ab...dann sollte der ÖLdruck da sein und dann ist ehh alles an Beschichtung egal. Jed dünner das Öl, desto schneller überall im Motor.

    Nicht falsch versthen. Ich benutze auch ein Keramikadditiv. Mit der richtigen Zusammensetzung ist das sehr effektiv. Nur wirklich haften tut da nichts.

    Hallo,

    also, offizielle Freigaben sind vorhanden, siehe BEVO zum Beispiel. Alle LONGLIFE Freigaben sind namentlich vorhanden. "Empfohlen" ist im Übrigen eine durchaus gängie Formulierung.

    Die Firma gibts schon seid 25 Jahren - halt fast nur im Export. Erst jetzt wird anscheinend angefangen den deutschen Markt etwas zu etablieren (auch durch das sponsoring in der TCR GERMANY)

    Datenblätter nach Login, japp, das ist ein Problem. Aber, was wollt Ihr daraus lesen? Ihr wisst schon dass die Datenblätter NIE dem genauen Produkt entsprechen und bis zu 30% abweichen dürfen? Kein Hersteller hat auf seinem Datenblatt wirklich 1:1 die Daten aufgeführt die das Produkt hat. Meist wird nur die Analyse vom Additivhersteller einfach übernommen (inkl. der Freigabenpakete) gleicht mal Datenblätter von einem 10W40 das mit einem INFINIUM ADDITIVPAKET produzeiert wurde ab. Nehmt LIQUI-MOLY, MEGUIN, PROFI-CAR, CASTROL, RAVENOL etc....in der SN Formulierung geben da alle das Gleiche an. Einige Hersteller ändern die Daten geringfügig ab (darf man auch) damit es nicht so offensichtlich ist. Begründet wird dass dann mit Produktschwankungen.

    PROFI-CAR hat den Keramikzusatz schon vor 20 Jahren im Program und hat auch daher das originalrezept. Auch hier gibt es Mittel und Wege zum tricksen. Dazu noch das neue ULTRA-PROTECT 5. Das CLEAN&CARE (Autowaschen ohne Wasser - haben wir im TT Club immer auf den Ausfahrten dabei gehabt)

    Die Öle sind so produziert wie es vorgeschrieben wird. Es wird auf die ganzen Irreführenden Begriffe verzichtet. Ich kenne mich etwas aus. Eine Freigabe ist eine Freigabe. Diese erreicht man indem man das Produkt gemäss dem Additivhersteller produziert der die "Masterfreigabe" zusammen mit dem Fahrzeughersteller definiert. Alles weitere sind Reblends oder auch Rebrands. Der Additivhersteller sagt Dir, nimm 5% von diesem Paket und mische es mit dem Basisöl EXXON xy dann hast Du die Qualität die die Freigabe MB 229.52 zb. entpricht. Dann schickst Du ein Muster von 2 Liter zu MB und beantragst die Freigabe...fertig.

    Warum dann das Eine oder Andere Öl besser oder schlechter ist? Meist subjektives empfinden, meisst fehlinterpretation der Daten, menschliches Versagen bei der Produktion....oder man nimmt später anstatt 5% nur 4% ;)

    Zum Schluss kommen fast alle Öle sowiso aus dem selben Werk ;) bzw. aus 5 oder 6 Werken.

    PROFI-CAR hat wenig Produktvielfalt im Programm. Es wird sich auf das weesentliche konzentriert - und nicht aus marketing technischen Gründen 10 versch. 10W40 oder 5W40 ins Programm genommen. Die Produkte sind qulitativ sehr hochwertig und preiosgünstig weil kein Wasserkopf und keine Marketingkosten enthalten sind. Als Vollsortimentler bekommt man von den Schmierstoffen bis hin zu den Werksatttprodukten, Additiven und Fahrzeufpflege, alles.

    Auch die Werkstattprodukte werden mit CO2 als Treibmittel abgefüllt, nicht PROBAN BUTAN. Dadurch haben die 30% mehr Wirkstoff in der Dose...macht mal den Selbsttest.


    Ich war und bin begeistert.

    Ester trocknet dioe Dichtungen aus. Leider brauch man es um eine homogene PAO-Formulierung zu erhalten. Dabei sind ca. 5% optimal damit sich das PAO (PAO6) mit den Additivpaketen verbindet. Es ist leider festzustellen dass sich dies nachterilig auf die Dichtungen und die Schmiereigenschaften auswirkt. Deswegen sind heute alle freigegebenen LONGLIFE Öle auf Gruppe III aufgebaut (ausser die neuen GTL)

    Hallo,

    tolles Forum hier mit fast allen wichtigen Ölmarken. Ich vermisse hier die Marke PROFI-CAR von PROFI-TECH. Die gibts zwar fast nur über AMAZON und vereinzelte Partner, haben aber innovative Produkte im Portfolio. Wir verwenden die selbst - auch im Club. Es gibt da auch Öltestkarten die die den Zustand Deines Öles verrraten und ob es getascht werden muss.

    lg bengel74