...Nun haben irgendwelche Idioten im Altöl ihren ganzen "Giftmüll" von zu Hause bzw. der Garage mit entsorgt. Der Wertstoffhof gibt das zum Verwerter, diesem zerfickt das Gebräu die Anlage. Der Verursacher muss eine saftige Strafe zahlen....
Genau das ist das Problem.
Nimmt ein Ölverwerter/Wiederaufbereiter (bei uns ist dafür z.B. die Firma Fuhse aus Hamburg sehr bekannt) Altöl von Werkstätten zurück, bekommt die Werkstatt dafür noch Geld und das ist ohne großes Risiko, sowohl für den Aufbereiter als auch für die Werkstatt, denn die Autowerkstatt bzw. deren Betreiber weiß, dass das Öl nur aus Ölwannen abgelassen wurde und damit nicht verunreinigt ist.
Es werden teilweise auch Proben aus dem zu entsorgendem Altöl gezogen und auf unzulässige Beimischungen geprüft.
Am Wertstoffhof kann der annehmende Mitarbeiter eben nicht wirklich prüfen oder erkennen, ob das wirklich nur Altöl ist oder sonstwas untergemischt wurde. Den schwarzen Peter hat dann in jedem Fall der Wertstoffhof.
Insofern kann ich die Ablehnung vieler Entsorgungsbetriebe schon verstehen.
Früher war Altölabgabe in "kleinen" privatüblichen Mengen bis 10 oder 20 Liter in meinem Heimatort auch kostenlos, jetzt kostet es 2,5€ pro Liter. Eben, weil einige Idioten da Scheiße abgegeben haben. Leider muss oft die große Mehrheit durch das Fehlverhalten einiger weniger leiden.