Beiträge von amazinq

    Also Tequila ich möchte dir wirklich nicht zu nahe treten.. Aber an deiner Signatur kann ich schon ableiten wo das hinführt. Du zeigst ja sehr offen dass du Anhänger von QAnon bist und drückst dich mindestens so vage aus wie einst QAnon selbst auf 4chan ;) Ich habe meine persönliche Meinung dazu und du ganz sicher deine (und die sind mutmaßlich weiter auseinander als der Durchmesser der Milchstraße). Dabei belassen wir es denn eine Diskussion darüber führt definitiv zu absolut gar nichts.

    Um mal den Bogen zurück zu spannen: auch ich bin mit der Politik nicht unbedingt 100%tig einverstanden. Ich glaube das ist niemand.

    Interessant finde ich es nur wie bis heute von Arbeitssuchenden verlangt wird Stellen mit bis zu 2h Anreise / Pendelei anzunehmen weil ansonsten die Bezüge gekürzt werden, und auf der anderen Seite Pendelei als die schlimmste Sünde direkt nach dem töten von Kindern behandelt wird. Ja was denn nun? Pendelei teurer machen und dabei allen hart arbeitenden Menschen brachial vors Knie treten weil das grad total "woke" und "hip" ist oder nicht?

    Langsam versteh ichs auch nicht mehr..

    Ne sorry du kannst doch nicht die exakte Definition von Subvention in dem Sinne "Hilfe" oder "Unterstützung" nehmen und daraus ableiten dass in dem Kontext der Begriff auch genau so gemeint ist.

    Wenn wir nämlich so weit gehen, dann ist jede Zuwendung vom Staat eine Subvention:

    - Krankheitsbedingt zahlt die Krankenkasse auf dein Leben gerechnet mehr Geld an dich aus als du eingezahlt hast --> Subvention

    - Du bist gerade arbeitssuchend und bekommst ALG1/2 --> Subvention

    - Straßen werden gebaut und instand gehalten --> Subvention für KFZ Führer

    - Du warst dein gesamtes Leben nicht beschäftigt und bekommst trotzdem den Mindestrentensatz --> Subvention

    - Du bist selbstständig und hast dir eine neue Maschine gekauft die du zur Erbringung deiner Wirtschaftsleistung benötigst und nun Jahr für Jahr z.T. absetzen kannst --> Subvention

    - Die Polizei hilft dir unentgeltlich in einer Notsituation --> Subvention

    Siehst du was ich meine? Nach deiner Definition wäre alles was der Staat uns bereitstellt eine Subvention. Ich tue mich selbst schwer den Begriff eindeutig zu definieren und ich empfinde bei dem Wort Subvention immer wieder einen leichten Brechreiz.. Denn was genau eine Subvention ist und was nicht ist bei vielen leuten reine "Gefühlssache". Alles was man selbst in Anspruch nimmt ist selbstverständlich keine Böse Böse Subvention. Aber die Anderen!!!! Die bekommen alles in den Hintern gepustet.

    Ich sehe das völlig anders: Dadurch dass ich unmengen an Steuern bezahle habe ich ein gewisses Anrecht auf einige Dinge. Und dazu zähle ich auch die Möglichkeit, Kosten die beim erbringen meines monatlichen Auskommens anfallen von der Steuer absetzen zu können. Ansonsten brauche ich bald nämlich gar nicht mehr arbeiten ;)

    Jain die Pendlerpauschale ist m.M.n. nicht als Subvention zu betrachten.

    1. Kann die jeder bekommen der zur Arbeit muss, völlig unabhängig vom gewählten Verkehrsmittel. Eine Subvention soll ein gewisses "Verhalten" forcieren bzw. ein sich anderweitig nicht lohnendes Geschäft ankurbeln -> E-Autos wäre da z.B. eine Subvention. Inwiefern ist der Pendlerpauschale da eine Subvention? Man könnte allerhöchstens argumentieren dass man dadurch ein möglichst weit entferntes wohnen (weit im Sinne von weit weg von der Arbeitsstelle) subventionieren will. Allerdings ist auch das falsch, denn dafür müsste man durch das Pendeln einen bedeutenden Vorteil gegenüber dem Wohnort direkt neben der Arbeitsstätte haben. Finanziell kann ich schon mal sagen dass sich der ganze Zirkus i.d.R. nicht lohnt. Die Menschen die weit genug pendeln müssen damit eine nennenswerte Summe in der Steuererklärung zustande kommt, müssen den Weg normalerweise mit dem Auto fahren (Ausnahmen bestätigen die Regel).. Dabei deckt die absetzbare Summe selbst wenn man Spitzen- (42%) oder Reichensteuer (45%) annimmt nicht mal die Spritkosten ab. Allerhöchstens könnte sich das aufgrund der angespannten Wohnungsmarktsituation lohnen.

    2. Die Pendlerpauschale ist genau genommen eigentlich genau das was jeder Selbstständige/Freiberufler bzw. jedes Unternehmen macht --> Nämlich ein absetzen von Kosten die zur Erbringung der Arbeitsleistung angefallen sind, welche den Gewinn schmälern. Warum eine Pauschale? Weil das Finanzamt sich die Arbeit nicht machen will für jeden Arbeitnehmer die realen Kosten die im Rahmen der Erwirtschaftung des Einkommens entstehen zu ermitteln.

    Wenn man das mal auf ein Unternehmen bezieht, zahlen wir normale Arbeitnehmer also eigentlich unsere Steuern auf unseren "Umsatz", während Unternehmen ihre Steuern nur auf den Gewinn zahlen. Natürlich hat ein Unternehmen ganz andere Ausgaben als ein Arbeitnehmer.. Trotzdem ist die Pendlerpauschale zumindest ein Ansatz um den größten (bei den meisten) Kostenfaktor der zur Erwirtschaftung des hart verdienten Gehalts notwendig ist absetzbar zu machen.

    Ansonsten kann man als Arbeitnehmer nämlich i.d.R. kaum etwas absetzen. Reich wird man nämlich dadurch so oder so nicht --> Um etwas absetzen zu können müssen erst mal überhaupt Kosten entstehen.

    Wenn man ganz dreist ist könnte man sogar genau in die andere Richtung argumentieren: Warum kann jemand der zu Fuß, mit dem Rad, mit dem ÖPNV zur Arbeit kommt überhaupt die "pauschalen" 30ct (bzw. 35ct ab dem 30. KM) absetzen? Ist das nicht eine Ungleichbehandlung derer die mit dem Auto zur Arbeit müssen? Wer zu Fuß geht oder mit dem Rad fährt hat effektiv gesehen keine Kosten/Ausgaben (mal abgesehen von der Abschreibung des Rads, Wartungskosten etc.). Wer den ÖPNV nutzt dürfte dann ja auch nur das Ticket welches er bezahlt als gewinnschmälernde Kosten angeben können oder? Exakt genau so wäre es wenn man einen Arbeitnehmer als Unternehmen sehen würde und nicht alle mit einer "Pauschale" abspeisen würde.

    Ich pendle jeden Tag 36km einfach und kann euch sagen: Wenn das eine Subvention sein soll dann ist es eine ziemlich schlechte. Selbst mit 42% Spitzensteuersatz kommt da nicht mal annähernd das hinten bei raus was ich ausgebe... Ja noch nicht einmal die Spritkosten deckt das ab. Ich sehe das eher als eine kleine "Aufwandsentschädigung"... Bei den ganzen Abgaben die man allerdings so zu leisten hat ist das auch nur ein schwacher Trost.. Wenn ich auf meine Gehaltsabrechnung schaue, dann sehe ich dass von meiner Lohnsteuer eigentlich 2 Hartz IV Empfänger und locker 2 Rentner von meinen RV Beiträgen bei mir im Haushalt arbeiten müssten. Rente gibt es wenn ich in ca 40 Jahren gehen dürfte (Renteneintritt Stand heute) vermutlich sowieso nicht mehr (oder mindestens nicht mehr in der Form). Und das ist ja nicht die einzige Steuer die man zahlt... Wenn man etwas vom bereits versteuerten Einkommen kauft, zahlt man ja wieder überall Steuern.

    Sprit ist für mich ehrlichgesagt nicht so das Thema... Ob der Liter Super nun 1,60 oder 1,80 kostet geht finde ich ehrlichgesagt im statistischen Rauschen auf... Ich fahre deshalb nicht weniger oder anders. Ob ich da nun die bisherigen round about 160€ im Monat an Sprit ausgebe oder ob das nun 165/170/175 werden.. Nunja.. Der Sprit ist ehrlichgesagt der geringste Kostenfaktor was da so monatlich anfällt. Allerdings gebe ich zu in Kombination mit den immer weiter steigenden Strom/Gas Preisen summiert sich das natürlich (Danke CO2 Steuer).

    Apropros: CO2 Steuer.. Wer glaubt dass es da eine Lenkungswirkung gibt lebt in der "Einhornwelt". Mich hat es gut getroffen und bei mir lenkt da tatsächlich gar nichts. Ich kann so oder so nicht weniger fahren als ich es jetzt tue weil ich sonst nicht mehr zur Arbeit käme :) Am Ende interessiert es die wohlhabenderen einen Scheißdreck und die Leute mit geringen Einkommen trifft es besonders hart. Zumal die über die Pendlerpauschale weniger entlastet werden als höhere Einkommensschichten durch die geringeren Steuersätze.

    So erst mal der riesige Wall of Text meinerseits.. Sorry mich regt das aber manchmal echt ein bisschen auf wenn irgendjemand die Abschaffung der Pendlerpauschale fordert und das auch noch in den gleichen Topf mit der Dienstwagenversteuerung wirft.. (Achja... 1% vom Bruttolistenpreis ist bei den meisten Dienstwägen die so gefahren werden im übrigen häufig mehr als eine Leasingrate / Kreditrate für das gleiche Auto... Das nur mal zum Nachdenken)

    LG,

    Entschuldige mein Fehler:
    Ein reales Free Valve System hat es bisher tatsächlich noch nicht in Rennserien gebracht da hab ich was verwechselt. Warum nicht ist mir allerdings schleierhaft.. Eventuell ist die Präzision der pneumatischen Aktuatoren bei den hohen Drehzahlen nicht hinreichend gegeben.. Wäre für mich jedenfalls die einzige sinnvolle erklärung. Über Free Valve ließe sich nämlich ein Motor schaffen der brachial wie ein Diesel untenrum zieht und gleichzeitig bis zur Abregeldrehzahl sein maximales Drehmoment aufrecht erhalten kann.. Der perfekte Motor quasi.
    Bei F1 und MotoGP reden wir ja von >15.000 u/min das ist weit weg von Koenigsegg mit evtl um die 8k..

    Was F1 und MotoGP aber haben sind pneumatische Ventilfedern. Die Betätigung geht also immernoch via Nocken, das schließen allerdings läuft über pneumatik.. Das ist deutlich drehzahlunempfindlicher.. Also haben wir quasi beide recht :D

    Wie soll das gehen? Der Ventiltrieb ist mechanisch, sobald der Motor dreht öffnen und schließen natürlich auch die Ventile.

    Selbstverständlich müssen die Ventile geschlossen gehalten werden und das ist auch schon seit den 70/80er Jahren technisch überhaupt gar kein Problem. Würden sie nicht geschlossen werden gäbe das gleich mehrere Nachteile:
    1. Der Verbrauchsvorteil würde quasi vollständig zunichte gemacht werden, da durch die Zylinderabschaltung lediglich die Drosselverluste reduziert werden sollen. Die Reibungsverluste sind ja vereinfacht gesagt konstant, egal ob verbrannt wird oder nicht. Mal nur zum Vergleich: die Drosselverluste sind so groß, dass ohne sie der Motor im Schub selbst bei abgeschalteter Einspritzung fast nicht bremsen würde (Viele meinen das käme wegen der Kompression, ist aber quatsch da die zugeführte Energie während der Kompression (fast) vollständig wieder auf den Kolben bei der Expansion abgegeben wird).

    2. Würdest du die Lambdaregelung vollständig ausser Kraft setzen wenn du die Ventile weiter betätigen würdest. Schließlich wird permanent Frischgas mit ~21% Sauerstoff in die AGA gepumpt. Die Lambda würde in dem Fall deutlich zu mager messen und die restlichen laufenden Zylinder brutal anfetten (würde so passieren wenn einem z.B. ne Zündspule abraucht und man der Meinung ist auf 3 Zyl. mit abgezogener Einspritzdüse doch noch die restlichen 100km zu fahren).. Folge: Keine Leistung, beschissener Lauf, möglicherweise Fehlzündungen in der AGA (mag der KAT besonders gern)... Passiert einem sowas und man muss unbedingt die nächste Raststätte ansteuern: Lambdasonden auch abziehen! Dann ist es "halbwegs" gefahrlos möglich noch in die nächste Haltebucht zu fahren..
    Genau das müssten die Hersteller dann auch machen: Die Lambdaregelung deaktivieren.. Dadurch wäre der KAT quasi wirkungslos.. glaube kaum dass man sowas zugelassen bekäme ;)

    Wie das mechanisch gemacht wird? ganz einfach: die Nockenwelle hat mind 2 Nockenprofile.. Die Welle lässt sich in dem Fall axial verschieben um das Nockenprofil zu wechseln.. Macht Honda mit VTEC schon seit den 90ern(?) so. Nennt sich dann VVL (Variable Valve Lift). Der Unterschied bei der Zyl. Abschaltung ist dann halt dass das 2. Nockenprofil kein Leistungsprofil mit höherem Lift etc. ist, sondern eben ein reiner Grundkreis damit die Ventile nicht öffnen.

    Kleiner Nachtrag: Das Free Valve System wird nicht per Elektromotoren geöffnet sondern über pneumatische Aktuatoren.. Das ist im Rennsport (zumindest da wo man Geld reinsteckt) schon lange standard.. Da ist das ganze natürlich sehr viel einfacher zu realisieren.

    Auch ultimate ist nicht schwefelfrei sondern nur schwefelarm. Am sprit wirds auch eher weniger liegen, wenn dann am Öl.

    Wie gesagt kann das auf den Bildern nicht zweifelsfrei sagen. Aber optisch könnte das durchaus hinkommen und ist eine Idee. Deshalb habe ich ja nach Ölanalysen vom Motul gefragt um das evtl. untermauern oder widerlegen zu können.

    Ich glaube nicht dass Hitze hier der entscheidende Auslöser war. Leider gehen die Bilder gerade nicht auf Vollbild, ich meine aber schon zu erkennen dass die Laufbahn des Zylinders schon recht zerstört ausschaut. Nikasil Beschichtet schreibst du? Was fürn Sprit tankst du? Gibt es ne Ölanalyse vom Motul 800V? Nikasil mag nämlich hohe Schwefelanteile im Kraftstoff/Öl überhaupt gar nicht. Nickel ist sehr Schwefelaffin. Es dringt in die Legierung ein und versprödet sie.. Das führt dann zum ablösen der Schicht (Das könnten auch die Partikel auf deinem Kolben sein ich finde das sieht irgendwie komisch aus für geschmolzenes Kolbenmaterial) und letztlich zum Fressen bzw. durch Reibung zu Überhitzung des Kolbens mit anschließendem Klemmen. Bei 2 Taktern ist das noch viel schlimmer als bei 4 Taktern, weil das Öl ja auch im Brennraum mitverbrannt wird. Je höher die Temperatur des Schwefels desto besser kann es ins Nickel eindringen.
    Kannst ja mal googeln bei Audi hat man u.a. Nikasil mal beim 4.2 BBK ausprobiert. Da gab es wohl reihenweise Motorschäden zurückzuführen auf zerstörte Nikasil Beschichtung durch Schwefeleintrag.

    Wenn ich mir so anschaue wie viel Schwefel so manche Motoröle enthalten könnte das durchaus ein Grund dafür sein.