Beiträge von BMWE36

    Den Rußanteil finde ich enorm. Sogar höher als vor der AGR Anpassung. Nach den vielen GÖA mit AGR Optimierung, würde ich sagen, dass hier was nicht stimmen kann. > 1% Ruß auf 10tkm ist heftig.

    Wenn noch nicht geschehen, würde ich eine Edelstahlstahlplatte einbauen, dann sieht man, ob es wirklich per Software stillgelegt ist.

    Ich habe mit den Motoren nichts am Hut. Bei BMW N47, B47, N57, B57 oder VAG EA189 und EA288 bleibt das Öl mit weniger oder keiner AGR Rate über 3-5 tkm recht hell, wenn der Motor ordentlich gespült wurde. Analysen bestätigen dann in der Regel sehr niedrige Rußwerte.

    Bei so viel Last und Drehzahl ist die AGR beim EA189 in der Regel immer zu (auch bei Seriendatenstand). Ich sehe da keinen Zusammenhang.

    Wenn Du Mehrleistung fährst, dann könnte es Dir bei schlechter Software bei viel Last den DPF stark beladen, dass er über den Differenzdruck regeneriert.

    Lese einmal deine DPF Werte per VCDS aus, ob bei den kurzen DPF Intervallen nach der berechneten Rußmasse regeneriert wird. Das muss in der Regel so sein. Wenn er nach der gemessenen Rußmasse (Differenzdruck) regeneriert, dann wäre vor allem mit AGR off etwas im Busch. Ohne AGR baut sich kaum Rußmasse bei den EA189 auf, der Differenzdruck ist konstant niedrig.

    Ich kann an solchen Stellen das Mike Sanders Fettband empfehlen, dann ist auch die Blechkante dick mit Fett bedeckt.

    Fettband auf die jeweilige Größe zuschneiden und ordentlich andrücken. Ich nehme gerne noch etwas Mike Sanders (harte Mischung) on top. Dann mit dem Heißluftfön das Blech und Fettband vorsichtig erwärmen, dass es sich gut mit dem Untergrund verbindet.

    Recht schnell montieren, dass man das noch weiche Fette mit der Verkleidung "verdrängen" kann, sodass alles passt.

    Bei den 2.0 TDI würde ich persönlich den Fokus auf eine ordentliche AGR Optimierung legen. Das bringt Haltbarkeit und Effizienz.

    Bei den EA189 ist das Regenerationsverhalten mit Update eine Katastrophe, die EA288 regenerieren mit den aktuellen Datenstände ebenfalls öfter.

    Wenn ich sportlich unterwegs sein möchte, dann ist das der falsche Motor.

    Ich habe das in der Regel fertig da. Da ich als Grundierung für Holz im Außenbereich gerne das Kreidezeit Halböl verwende, wird das zweckentfremdet. Wer Owatrol zur Hand hat, der kann genauso einen Schuss Owatrol hinzufügen. Die Trocknungszeit wird natürlich eher verlängert. 50% Leinölfirnis und 50% Terpentin habe ich bei größeren Mengen schon selbst angesetzt, für die Funktion als Farbadditiv ist es völlig egal.

    Ich habe längere Erfahrung mit Timemax Color und Timemax Paint Repair im Bereich der Fensterrahmen diverser W124. Das hält, bei ordentlicher Vorbereitung, wirklich super.

    Ein etwas dickeres Fett (Fluid Film Gel, Mike Sanders o.ä.) wird natürlich das Weiterrosten verhindern, vor einem Lackaufbau musst Du dann das verschmutzte Fett entfernen und das sehr penibel.

    Brunox würde ich weglassen und bei Restrost auf eine Farbe mit Ölanteil setzen. Gut reinigen, entrosten und anschließend ca. 3 Lagen Timemax Paint Repair. Nicht mit Owatrol vorbehandeln, sondern bei der 1. Lage die Farbe mit etwas Owatrol verdünnen. Das hat den Vorteil, dass man auch Pigmente tief in den Restrost einarbeitet. Die letzte Lage verdünne ich ebenfalls gerne mit etwas Halböl oder Owatrol, dann ist der Verlauf schöner.

    Langfristig sollte natürlich die Scheibe raus. Dann wäre als Endbeschichtung Timemax Color interessant.

    DinoMaus :

    Auf jeden Fall die Falz des Radlauf von innen zwei Mal mit Fluid Film NAS fluten, sonst halten deine Ausbesserungen nicht lange.

    Wenn Du die Blechfalz auftrennen würdest, könntest Du das Elend von innen sehen. Rostumwandler bringt in der Regel nichts. Farben mit Ölanteile sind bei der Substanz gut, da sie tiefer in den Rost eindringen, der bei dir auch von innen arbeitet.

    Gerade bei Kurzstrecke mit Gretasoftware wird die Regeneration, wenn Sie unterbrochen wird, recht zügig nach Neustart wird begonnen.

    Nachtropfende Injektoren sind natürlich möglich, das ist meiner Meinung deutlich weniger oft die Ursache für Kraftstoffeintrag wie vermutet.

    Bei den Werten würde ich als 1. die DPF Regenerationen beobachten. Wie oft wird Sie unterbrochen und in welchem Intervall findet Sie statt.

    Am besten parallel Downgrade mit AGR Anpassung ins Auge fassen.

    Den niedrigen Ölverbrauch würde ich auf die hochwertigen Basisöle von Redline schieben. Redline hat mich beim Ölverbrauch immer überzeugt.

    Blei kommt von den Gleitlagern, mit 6ppm aber noch überschaubar. Vor allem die "Notlaufschicht" vor dem Trägermaterial hat bei alten Dreischicht-Gleitlagern ein hohen Bleianteil. Der hohe Bleianteil reduziert den Verschleiß unter Mischreibungsbedingungen, die bei hohem Lagerspiel verstärkt auftreten. Mit der heutigen Polymerbeschichtung ist Blei in Gleitlagern quasi komplett vom Markt.

    Wenn die Öltemperatur nach der Revision im Rahmen ist oder Du direkt einen größeren Ölkühler einbaust, wird ein 0W-30 oder 5W-30 super funktionieren.

    Owatrol kann man als Vorbehandlung nutzen, ist aber nicht dauerhaft.

    Dass der hohe Leinölanteil tief in den Rost penetriert, reicht in Hohlräumen auf Dauer nicht aus. Bei Rost in Falzen wirst Du das beste Ergebnis erzielen, wenn Du ein dünnes Kriechöl (z.B. Fluid Film Liquid A) im Abstand von 1-2 Monaten einbringst. Nach ca. 4 Monaten Mike Sanders oder Timemax Fett und das nicht zu sparsam. Abläufe regelmäßig kontrollieren.

    Den angerosteten Falz der Türe oder andere Blechüberlappungen an der Unterbodengruppe mit dem Heißluftfön erhitzen, sodass das Fett von innen tiefer in Falz eindringt. Das "Einkochen" verlängert die Lebensdauer maximal.

    Wenn man einige Fahrzeuge eines Typs endoskopiert hat, dann kennt man die kritischen Stellen und kann mit Hitze nachhelfen.

    Gab es damals irgendwelche Auffälligkeiten bei der Revision?

    Die Hauptlager zeigen bei BMW Motoren i.d.R. deutlich weniger Verschleiß. Wenn die Hauptlager ungleichmäßig verschlissen sind, dann passt die Hauptlagergasse häufig nicht, da der Block gearbeitet hat. Das führt aber nicht zu solchen Schäden.

    Möglich wäre ein Problem mit der Schmierung. Wenn die Injektoren nicht ausgetauscht wurden und Du nach 3000 Kilometer fast 5% Kraftstoffeintrag hast, dann auf jeden Fall prüfen.

    Wichtig ist, dass die aufgedruckten Abgleichwerte des Injektors dem richtigen Zylinder im MSG zugeordnet sind. Den Lambdasonden würde ich ebenfalls Beachtung schenken.

    Aetvyn :

    Hast Du nach der MSG Anpassung den Motor ordentlich gespült? Der Rußanteil ist mit jeder Analyse gefallen, das sorgt ebenfalls für bessere Verschleißwerte.

    Mit 1ppm Eisen auf 1000 Kilometer ist jede Analyse für einen Dieselmotor sehr ordentlich. Die schlechtere Fanfaro Analyse hatte den größten Winteranteil. Ich würde sagen, dass alle Öle ähnlich gut funktionieren. Dein Kandidat ist mit der AGR Anpassung fast langweilig. :flitz:

    Edi_BiTdi :

    Am besten lässt Du die Software des MSG von Stefan Blackfrosch, Marcel Meyer MPM oder Adrian Pro Boost Engineering prüfen, was hier an Bauteilschutz noch in Betrieb ist.

    Ich habe vor zwei Monaten einige Zeit in einen N57 gesteckt, der miserabel lief. Die Kiste hat innerhalb kurzer Zeit den DPF zugeballert. Von der Leistung ging ich von "Originalzustand" aus, der Vorbesitzer hatte aber eine grottenschlechte Software aufspielen lassen.

    Nachdem die verkasperte Software runter ist, läuft der N57 gewohnt gut, der DPF erholt sich durch einen Eingriff im AGR Bereich zunehmend. Mit sauberer ASB und gereinigten Einlasskanälen läuft er wieder sauber.

    Zu deiner Analyse:

    Nicht "tragisch", Du solltest aber unbedingt prüfen, wie es um die Software steht. Hier steckt am meisten Potenzial, was die Haltbarkeit angeht. Ob ein hochwertiges 5W-40 besser funktioniert als 5W-30 nach 507.00, ist meiner Meinung nach am Ende eher weniger wichtig. Kürzere Intervalle, AGR Anpassung, Leistungssteigerung im gemäßigten Bereich mit aktivem Bauteilschutz.