Beiträge von turboseize

    Bewegungsfahrt mit Salzrunterspülen beim Opelsaab. Dabei wieder erstaunt festgestellt, daß die letzten 30 Jahre technische Entwicklung vollkommen für die Katz waren.

    Es gibt bis heute kein anderes Auto, das die Balance aus Komfort, Nutzwert, Ergonomie und Design so gut hinbekommt.

    Wenn ich dem Ding irgendwann noch die Elektronikmacken ausgetrieben bekomme...

    Dieselpest ist eigentlich schwarz.

    So sah mein Diesel auch zu Beginn aus - fast schwarz mit ganz leichtem Rotstich. So fast violett. Mittlerweile nach reichlich nachtanken klar und deutlich heller daß das Rot besser durchkommt.

    Ich nehme an, die Rotfärbung kommt vom Rost und der Schleim ist der Rest der toten Algen...

    Wasser war definitiv drin. Erstens ohne Wasser keine Algen, zweitens hatte das, was ich aus dem Hauptfilter ausgeflippt hatte, sowas wie Fettaugen in der Suppe - nur umgekehrt, Wasseraugen im Öl.

    Sah lustig aus. Lustig ist auch, daß mit jedem Nachtanken die Leerlaufdrehzahl steigt. Fast so, als wäre der 15 Jahre alte Sprit gar nicht mal so gut gewesen...

    Heute versucht, dem bei eingeschaltetem Abblendlicht quietschenden Keilriemen der LiMa Manieren beizubringen.

    Hat nicht geklappt - Spanner bekomme ich frei, den Bolzen an der Rückseite der LiMa auch, aber die Mutter an der Vorderseite nicht. Da komme ich nicht gescheit ran, mit dem Maulschlüssel nur so halb, und dann bekomme ich nicht genug Kraft aufgewendet. D.h ich brauche einen gekröpften Maulschlüssel (fürn Ring ist zu wenig Platz). Vielleicht paßt auch eine sehr schlanke Nuß... mal sehen. Folglich bewegt sich die LiMa kein Stück, wenn man am Spanner dreht.

    Also wieder alles festgezurrt und auf der anderen Seite des Motors nach dem Vorfilter geschaut.


    330km seit dem letzten Wechsel. Lustigerweise fährt der Kahn noch unauffällig. Kann aber nicht mehr allzulange dauern...

    Aetvyn Dein (vor)letzter Satz faßt es wunderbar zusammen: es muß zum Fahrprofil passen!
    Es gibt eine Menge menschen in Deutschland, bei denen es passen würde. Aber eben auch eine Menge, für die das E-Auto systembedingt unpraktikabel ist. Deshalb ist der alleinige Fokus auf das batterielektische Automobil politischer Wahnsinn.
    Daß das BEV in Deutschland faktisch ein Braunkohlekraftwagen ist, macht die Sache nur noch schlimmer. (Aber das ließe sich mit etwas politischem Willen sehr leicht lösen. Frankreich hat schon vor grob 40 Jahren seine Stromerzeigung binnen zehn Jahren fast komplett dekarbonisiert.)

    CO2-Ausstoß bei Stromerzeugung, durchschnitt über die letzten 12 Monate:
    DE: 427g/kWh
    FR: 50g/kWh
    SE: je nach Region 17 bis 46g/kWh

    https://app.electricitymaps.com/zone/DE


    Ich habe gerade eben mal Deinen Smart mit folgenden Annahmen durchgerechnet: 32kWh/100km Verbrauch, 5%Leitungsverluste Stromnetz, 10% Ladeverluste. Beim deutschen Strommix komme ich dann auf 158g CO2 pro Kilometer. Den ökologischen Rucksack seiner Herstellung kann das E-Auto über seine Nutzungsdauer so niemals loswerden. Und diese Rechnung ist auch noch eher vorteilhaft, denn sie nimmt die den Durchschnitt unserer Stromerzeugung. Da durch E-Mobilität aber der Strombedarf insgesamt steigt, müßte man eigentlich die Grenzkosten betrachten. Leistungsreserve ist in Deutschland aber seit dem Austieg aus der Kernkraft 100% fossil; im Bestfall noch Gas; tatsächlich aber meist Kohle.
    In Frankreich ist das gleiche Fahrzeug dank Kernkraft mit nur 19g CO2 pro KM unterwegs... Und schon sieht die Rechnung unter Klimagesichtspunkten ganz anders aus.

    Gibt es an Rhein und Ruhr überhaupt eine nicht-einsturzgefährdete Brücke?
    (Ich hätte ja jetzt gerne was von Sozen und so geschrieben, aber bei einer Autobahnbrücke hängt der Bund mit drin. Konkret zuständig jahrzehntelang ein paar ganz helle Köpfe, die ihr Amt hauptsächlich als Infrastruktur- und Wirtschaftförderer für Bayern verstanden haben...)

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Irgendwie sahen die Jungs damals etwas schneidiger aus. Und Formaldienst kann ja heute auch keiner mehr! :old:

    Unser Leon96 ist ja auch öfters mal mit Zafira und selbst dem 9-5 auf Strecken unterwegs, wo sich die allermeisten SUV-Fahrer nie hintrauen würden...

    Aus eigener Erfahrung kann ich nur feststellen, daß man mit einem Pkw mit normaler Bodenfreiheit (also kein tiefergelegter 3er mit M-Paket oder so) auf trockenem Untergrund erstaunlich weit kommt, wenn man fahren kann, sein Auto kennt und seine Linien geschickt wählt.

    Allrad braucht es eigentlich nur im Schlamm (oder auf Allem, was schnell zu Schlamm werden kann, z,B. nasse Wiesen). Aber selbst da wirkt sich das fahrerische Können aus. Ich war einmal Zeuge, wie ein mit einem Oberfeldwebel und zwei Stabsunteroffizieren, die beide weit über 2 Meter groß waren und entsprechend auch ein deutlich dreistelliges Körpergewicht aufwiesen, besetzter Fiat Panda* mit einem Kofferraum voller Panzerabwehrverlegeminen (Üb) über die Geländefahrschulstrecke eines Übungsplatzes gekommen ist, auf der sich unmittelbar danach ein Fähnrich mit einem Wolf festgefahren hat.

    Und der Spieß kam mit seinem T3 (ohne Allrad, ohne Sperrdiff...) ja auch immer bis zum A. der Welt, um Verpflegung auszugeben - ohne sich jemals festzufahren. Was vermutlich daran lag, daß im Wald dann der Spieß selber fuhr und nicht der Gezi-Wehrpflichtige...


    *Darstellungsmittel, mit Handgeldern beschafft, für die Basisausbildung KRK. Damals, also vor mehr als 20 Jahren, ging sowas noch unbureaukratisch...

    Auch Aluminium kann böse korrodieren, vor Allem in Verbindung mit Carbon! Schau Dich mal im Rennradbereich um... Solange da Harz um die Fasern drum ist oder das Aluminium beschichtet , kein Thema, aber blankes Alu auf blanker Kohlefaser und es wird lustig.
    Ich hab keine Ahnung, wie das bei den BMW-Kohlefaserfahrzeugen im Detail gemacht ist. BMW sollte man ja eigentlich zutrauen, daß sie ihre Hausaufgaben machen...

    Intax für Bw Fahrzeuge wundert mich sehr.


    Der Vito hatte doch dafür keine großen Reifen (Umfang)

    Die Kisten kamen ja über BwFuhrpark. (Ja, auch im Einsatzland. War ja nach zehn Jahren schon alles friedlich... und die wichtigste taktische Entscheidung, die ich je treffen mußte, welches Hotel mit Gebirgspanorama am Jablanica-Stausee das bessere zweite Frühstück anbietet.)

    Die Bodenfreiheit hat jedenfalls für die Feld- und Gebirgswege auf dem Weg zu potentiellen Standorten für Relaisstellen auf den Bergen um Sarajevo herum und an der Neretva entlang locker ausgereicht. Wirklich offroad wollten wir wegen der Minen nicht fahren, und auch bei den Feldwegen hat man nach der Schneeschmelze deswegen ein blödes Gefühl. Ich weiß nicht, ob es heute besser ist, aber "damals" gab es auch noch eine ganze Menge "Straßen", die man nicht freiwillig fahren wollte - jedenfalls nicht, wenn man nicht sicher wußte, daß die auch die Einheimischen nutzen.

    Kurz: auch eine Höherlegung macht den Vito 4x4 nicht wirklich geländegängig - aber für schlechte Straßen, matschige Feldwege oder eine nasse Wiese deutlich besser als jedes "normales" Auto. Keine Alternative zum G, aber zum T4/T5 synchro.

    Hier wäre ein Vito 4x4 mit Camperausbau:
    https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/merc…214100-216-6199

    Andere Idee:
    Wie wäre es mit einem XC70? Kofferraum wäre lang genug um da ne Matratze reinzuschmeißen und drin zu pennen, zugleich ist das aber immer noch ein Auto und damit deutlich handlicher und zivilisierter als ein Lieferwagen auf Stelzen oder ein Geländewagen.
    Bei geplantem Skandinavieneinsatz kommt außerdem hinzu, daß es Teile in jedem Biltema gibt und jede Dorfwerkstatt die Autos kennt.

    Wenn das Auto auch von Leuten ohne Auto-Affinität oder Popometer gefahren wird, dann würde ich sicherheitshalber jetzt tauschen.
    Bei halbwegs aufmerksamen Fahrern spricht aber nichts dagagen, die erstmal drauf zu lassen. Nutzen und genau beobachten. Beim ersten Zeichen von tatsächlicher Altersschwäche (Risse, Aushärtung, Naßgripverlust...) dann sofort tauschen. Wann das auftreten wird weiß niemand. Durchaus möglich, daß die noch 20.000km vollkommen unaufällig funktionieren. Genauso möglich, daß Du damit in den Sommerurlaub an die Adria fährst und die bei Rückkehr im Zeitraffer gealtert sein werden.

    ich hab schon Reifen während der ersten Saison wieder runtergeschmissen (Conti EcoContact) oder WR während des zweiten Winters entsorgt (TS 790 oder 810..), weil die plötzlich keinen Grip mehr hatten. Die Uniroyal WR auf dem Opel dagagen sind jetzt zehn Jahre alt und zeigen erst jetzt allererste Zeichen von Schwäche (und werden nach diesem Winter runterfliegen). Reifen altern höchst unterschiedlich, und eine kühle Tiefgarage oder ein Keller verlangsamen das Altern ggü Laternenparken oder einem heißen Schuppen erheblich.