Beiträge von turboseize

    Leon96s Jahresrückblick paßt auch hervoragend in diesen Thread.

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    Gruselig. OHL wollte heute eigentlich ins Kino, aber das da ist genug Horror.

    Es driftet gerade etwas ab. Du beschreibst mein Fahrzeug als intellektuelle Beleidigung, greifst also auch indirekt den Fahrer/mich an.

    Des weiteren behauptest du, dass SUV Fahrer -und in diesem Falle auch ich- nicht Autofahren könnten. Trifft eher nicht zu.

    Ich hoffe du merkst, welchen Blödsinn du schreibst und dass du persönlich wirst. Also lass es.

    Verallgemeinerungen treffen manchmal auch Unschuldige - aber kein Stereotyp ohne wahren Kern. Schau Dir doch mal im morgendlichen Berufsverkehr an, wie die Kisten genutzt werden...
    SUV-Fahrer sind meiner Beobachtung nach deutlich häufiger gedanken- bis rücksichtslos unterwegs als andere. Übertroffen nur von halbstarken Migrationshintergründlern in AMGs mit Minderwertigkeitskomplexen und Handwerkern, die Rad- und Fußwege grundsätzlich als Parkplatz interpretieren.
    Die große Masser der SUV-Fahrer sind a) Boomer und Ältere, die der StVO schon lange nicht mehr kundig sind und körperlich so eingeschränkt sind, daß man ihrer Eignung zum Führen eines Kraftfahrzeuges Zweifel haben sollte oder b) Perlhühner, die die nervige Brut sonstwohin kutschieren, sich dabei von deren Gequengel ablenken lassen und sowieso weder fahren noch einparken können. Die Kisten werden gefahren wegen der höheren Sitzposition (Gefühl der Überlegenheit!), der gefühlten (!) Sicherheit auf Kosten anderer, und weil man schlicht die technischen Nachteile nicht versteht (Krönung: Frontantriebs-SUV, die die Nachteile aller Konzepte gekonnt verbinden...). Daß jemand rational und nachvollziehbar begründen kann wie sturmtiger oder Du, warum er so ein Auto fährt, ist sehr, sehr selten. Wie ich schon woanders schrieb: "weils einfach geil ist! Blödsinn, aber geil!" wäre eine Begründung, die ich sofort akzepteren würde.
    Btw: Auffallend unauffällig bis besonders rücksichtsvoll sind dagegen (unabhängig von Geschlecht und Hauptfarbe) oft die Fahrer von Sportwagen, richtigen Geländewagen und Pickups, sowie Klassikern. Warum? Die fahren ganz bewußt dieses Auto. D.h. sie haben sich Gedanken um ihr Auto gemacht. Und dann ist der Schritt dazu, sich Gedanken zum Autofahren zu machen, nicht weit...


    (Über fixed-gear-Radler könnte ich Übrigens genauso herziehen... Und die Bakfietsmoeder im kippeligen Babboe, die den Radweg trotz Elektromotor in Schrittgeschwindigkeit blockiert, hab ich genauso gefressen.)

    Richtig ist, daß kein Auto wirklich umweltfreundlich ist. Unnötige Fahrten zu vermeiden bringt erheblich mehr als die Wahl eines anderen Fahrzeuges.

    SUV erregen halt deshalb die Gemüter, weil sie sinnbildlich für großen Unsinn stehen. Das SUV kann nichts besser als ein richtiges Auto - verbraucht aber mehr, hat schlechtere Fahreigenschaften und gefährdet Dritte stärker (Verletzungsrisiko von Fußgängern und Radfahrern deutlich erhöht). Und es versperrt anderen Verkehrsteilnehmern die Sicht.

    Ich habe volles Verständnis dafür, wenn jemand einen echten Geländewagen fährt. Auch wenn er den nur dafür braucht, um einmal im Jahr im Mammutpark zu spielen. Denn das Auto kann etwas, was sonst nicht ginge. Und "Spaß" oder "Is geil!" sind völlig valide und ausreichende Begründungen. Ich bin ja schließlich kein freudloser, spaßbefreiter Grünling (obwohl ich an eigenes Verhalten durchaus den Anspruch der überwiegenden Nachhaltigkeit anlege). Aber ein SUV? Nö. So ein Gerät ist eine intellektuelle und aesthetische Beleidigung.

    Das einzig Gute an den Dingern ist, daß sie recht zuverlässig anzeigen, daß ihr Fahrer gleich welchen Geschlechts keine Ahnung von Autos und Fahrphysik hat und deshalb voraussichtlich nicht gescheit Autofahren kann. Gäbe es keine SUVs, so könnte diese Warnfunktion nur, und nur ansatzweise, durch verpflichtende gelbe Rundumkennleuchten für Senioren und Mütter erfüllt werden.

    Gerade als Dienstwagen ist der SUV eine Vollkatastrophe - jedenfalls dann, wenn der Arbeitgeber eine zumindest zeitweilige dienstliche Nutzung erwartet. Die Dinger haben keinen Kofferraum...
    Bei meinem früheren Arbeitgeber bekam der Kollege, der neben seiner Tätigkeit als "Feuerwehr" auch für die IT-mäßige Einrichtung neueröffneter oder renovierter Filialen zuständig war, einen Opel Grandland zugewiesen. Wegen Öko und so. War ja ein Plug-In Hybrid. Der Kollege wohnt in einer Mietskaserne und ist Laternenparker.
    Ergebnis: in den Grandland paßt keine komplette Kassenausstattung (aber sogar in einen A5!). D.h. neben dem Mitarbeiter, der quer durch die Republik zum Standort fuhr, war dann auch noch ein Spediteur bzw Kurier unterwegs. Und im "Feuerwehreinsatz", wenn der beauftragte Servicepartner ein Problem selbst nicht beheben konnte und einer von uns vor Ort sein mußte, brauchte das Ding statt 7 Liter Diesel 12 Liter Benzin. Hybrid-SUV, Autobahn und Zeitdruck (jede Stunde, die eine Filiale nicht verkaufen kann, kostet sehr deutlich vierstellig) ist eine ganz blöde Kombination. Ein Passat oder zur Not ein Golf Variant mit irgendeinem TDI wäre das bedeutend sinnvollere Auto gewesen...

    Das ist zwar theoretisch durchaus möglich, Frankreich hat es ja auch binnen zehn Jahren geschafft, seine Stromerzeugung nahezu komplett zu dekarbonisieren. Aber in Deutschland? Vergiß es. Unsere Energiewende funktioniert nicht und wird auch nie funktionieren. Es wird immer Phasen geben, in denen Wind und Solar gleichzeitig nicht genug liefern können. Dabei ist dann die installierte Leistung auch vollommen egal. Diese Lücke muß in Deutchland jedes Jahr fossil gefüllt werden, und daran wird sich auch in zehn oder 20 Jahren noch nichts geändert haben. Physik ist unbestechlich.
    Der französische Weg wäre auch hier denkbar, aber leider niemals in 10 Jahren. Zuviele Nimbys. Und sowieso frühestens, wenn die Boomer endlich unter der Erde sind. Die sind jahrzehntelang mit Anti-Atom-Propaganda zugeschüttet worden, die sind für Fakten nicht mehr empfänglich.

    Nach etwas Nachdenken glaube ich tatsächlich, daß das an den Autos liegt - und der zunehmenden Isolation des Fahrers von der Technik (und der Straße). Mit dem 902 habe ich mich auf Schnee nie so wohl gefühlt wie im 901. Und auch der war dem 90 deutlich unterlegen. Der 90 war auf losem Untergrund geradezu grotesk einfach zu fahren, selbst im und jenseits des Grenzbereichs. Wenn der anfing zu rutschen hat man sich gefreut, weil man dann etwas zu spielen hatte.
    Wenn der 902 (oder der 9-5, oder was auch immer) anfängt zu rutschen, bekomme ich Angst. Weil ich weiß, daß ich den Wagen niemals so präzise beeinflussen kann wie den 90. Und weil da etliche hundert Kilogramm mehr ihren eigenen Kopf entwickeln können, wenn die einmal in Bewegung sind.
    Das ist wohl der Preis für den Komfort...

    Nachdem aus dem Filterobduktionsthread nun ein allgemeiner Dieselpest-Thread geworden ist, hier der Vollzähligkeit halber noch ein Nachtrag zum Vorfiltertausch (läßt sich in den obigen Beitrag nicht einfügen, da maximale Anzahl der anhänge erreicht) und die weitere Entwicklung.

    Das hier kam aus dem dichten Vorfilter beim Tausch heraus:



    Alles glitschig, nicht körnig oder scharfkantig, also trotz des Aussehens kein groben Rostpartikel, sondern irgendetwas Organisches.

    Nach 200km sah der Vorfilter dann so aus:


    Noch keine Luft bzw Vakuum, d.h. da geht noch genug durch.

    50km später, also 250km nach Filtertausch, dann erste Anzeichen von Leistungsverlust beim Bergaufbeschleunigen mit Vallgas im 3. Gang - bei 4000/min verhungerte der Motor.
    Fahrbarkeit im Alltag aber soweit noch unbeeinträchtigt.

    330km nach Filtertausch ist nun schon deutlich erkennbar, daß der Vorfilter langsam wieder zugeht.

    N'Abend Forum.

    Mir ist im Frühjahr ein w123 240d zugelaufen, der seit mindestens 2008 stand. Über den Sommer wurde der Wagen wiederbelebt, inklusive Karosseriearbeiten und ein paar neuen Fahrwerksteilen. Km-Stand bei Abholung ~88750km.
    Teil der Wiederbelebung war natürlich auch ein vollständiger Wechsel aller Betriebsflüssigkeiten einschließlich der Filter. Der Kraftstofftank war randvoll, deshalb waren wir verhalten optimistisch, und haben den Sprit erstmal dringelassen... obwohl der, wie man im Vorfilter sehen konnte, fast schwarz war, mit leichtem Rotstich. Wegen Verdacht auf Dieselpest Biozoidgabe (Inox-Diesel-Bakterizid).

    Nach recht kurzer Zeit einige Male jeweils einen Vierteltank nachgetankt, weil Leistungsverlust spürbar. Da der Vorfilter dem Augenschein nach gut aussah, aber Luft zog, vermutete ich ein zugesetztes Tanksieb. Dann hilft im Regelfall Volltanken - der höhere Flüssigkeitsstand bewirkt einen etwas höheren Druck...
    Das brachte allerdings nichts, also nach nur 800km Tausch von Vor- und Hauptfilter. Zum Schluß hatte der Wagen Mühe, im Stadtverkehr mitzuschwimmen - mehr als 50km/h gingen nicht mehr, und auch die nur in der Ebene. Nach Filtertausch erreichte er dann wieder seine Höchstgeschwindigkeit von 155km/h (GPS).

    Es gibt definitiv Wasser im Tank, denn beim Ausleeren der Filter gab es so etwas ähnliches wie Fettaugen auf einer Suppe - in diesem Falle umgekehrt. also Wasser im Dieselöl.

    Vorfilter:

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    Zum Hauptfilter:


    Derzeit versuche ich deas Filterelement durch Kapillarwirkung zu trocknen, um mir ein Bild von der Beladung des Hauptfilters machen zu können. Dem ersten Eindruck nach scheint es so zu sein, daß der Vorfilter hier der Flaschenhals war, und der Hauptfilter evtl noch ein paar Kilometer länger durchgehalten hätte.
    Man beachte auch, daß auch auf der "Reinseite" des Filters bräunlichrote Ablagerungen sind, wenn auch wesentlich weniger dick und nicht mit so grober Textur.
    Auch auf der "dreckigen" Seite ist das Zeugs weich und schleimig. Ebenso der Dreck, der beim versuch des Entleerens des Vorfilters auf dem Tablett landete. Bei Rost würde ich eine harte, körnige Struktur erwarten. vermutlich handelt es sich also um Biofilme bzw die Reste der nach Biozidgabe hoffentlich toten Algen.

    Ein "neuer" Tank ist im Zulauf, kann aber aller Voraussicht nach erst im Frühjahr eingebaut werden. Angesichts der Tatsache, daß es das schleimige Zeug - wenn auch in Feinform - bis hinter den Hauptfilter geschafft hat werde ich nach dem Tankumbau die Kraftstoffanalage wohl gründlich spülen müssen.

    Leute, sowas konnte anno dazumals schon der Ur-Alpin von Michelin (der mit den Y-Lamellen) - auch mit beinahe-Profilglatze! Mit 90 und 900 bin ich steile Steigungen hoch in der Eifel hoch (und runter) - und unterm Schnee war gerne auch Eis. Inklusive Anfahren aus dem Stand und Slslomfahren um liegengeblieben Autos und Lkw drumherum...
    Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein moderner Winterreifen, eines Premiumherstellers noch dazu, schlechter sein soll. Warum habt ihr dann Probleme? Sind die Autos soviel schlechter* geworden?


    *schlecht im Sinne dieses Beitrages: zu schwer, zu wenig Feedback durch die Lenkung, zu wenig Feedback durch den Sitz, zu wenig Gefühl in der Pedalerie, e-Gas, etc...)