Beiträge von C207

    @ethanoly
    Vor dem Update haben wir die Regenerationszyklen nicht so genau beobachtet, aber nach meiner Erinnerung waren es damals so um die 400 km.

    Am Einsatz des Fahrzeugs wird sich wohl nichts ändern lassen, weil es ja hauptsächlich für die Fahrten zur Arbeitsstelle genutzt wird.

    @FlipSidE
    Nein, wie oben geschrieben gibt es leider keine GÖA aus der Zeit, weil ich erst durch Oil-Club von der Möglichkeit erfahren habe.

    Zu a) Ich lasse das VMP jetzt erstmal drin und lasse nach 6.000-7.000 km wieder eine Analyse machen. Dann kann ich ja je nach Ergebnis auf ein C3 5W-40 umsteigen. Wäre mal interessant, eine GÖA bei diesem Motor mit 5W-40 zu sehen, ob der Verschleiß damit niedriger ist

    Zu b) Ich will auf keinen Fall mit einem Fahrzeug ohne ABE usw. fahren. Wer bietet denn eine optimierte Software an, mit der die ABE nicht erlischt?

    Hallo zusammen,

    hier habe ich die Analyse des Motoröls nach ca. 6500 km Fahrstrecke seit dem Firmwareupdate. Ich habe das so lange wie möglich herausgezögert, aber nach der Stilllegungsandrohung durch das StVA blieb mir nichts anderes übrig.

    Ich habe von Anfang an immer jährlich den Ölwechsel mit dem o. g. Megol zwischen 11.000 und 12.000 km Fahrstrecke gemacht. Leider habe ich aus der Zeit keine Analysen, weil ich erst vor Kurzem hier durch das Forum von der Möglichkeit erfahren habe.

    Kurz nach dem Update stand auch die HU an und weil jetzt wieder die AU mit mehrmaligem Hochdrehen des Motors bis in den Begrenzer durchgeführt wird, habe ich vorher das Öl gewechselt. Die Analyse habe ich jetzt machen lassen, um zu sehen, ob ich die Laufleistung für das Öl noch weiter verkürzen sollte.

    Das Fahrzeug wird überwiegend für Fahrten zur Arbeit mit 2 x 17-18 km täglich benutzt, Stadt-Autobahn-Stadt mit sanfter Fahrweise. Ab und zu auch mal längere Strecken.

    Die Verschleißwerte scheinen bei diesem Motor wohl "üblich" zu sein, wenn ich mir die anderen GÖAs dieses Motortyps so ansehe.

    Nach dem Update macht der Motor jetzt ca. alle 300 km eine DPF-Regeneration. Die wird auch nie abgebrochen, auch wenn sie lästigerweise kurz vor der Haustüre oder dem Firmenparkplatz beginnt. Dann wird solange weitergerfahren, bis sie beendet ist, wenn es möglich ist im 4. Gang mit mittlerer Drehzahl bergan. Dann steigt die Öltemperatur auf 106-109 °C an und die Regeneration ist kurz danach beendet. Im Normalbetrieb liegt die Öltemperatur in den 80ern °C.

    Bei etwa 70.000 km war das AGR-Ventil defekt und mußte ausgewechselt werden. Die Verkokung hielt sich dabei in Grenzen, nur eine relativ dünne Schicht. Aber die Ventilschaftdichtung war undicht geworden, so dass Abgase am Schaft vorbei auf den Stellantrieb strömten und diesen schwergängig machten. Dadurch wich der Istwert zu weit vom Sollwert ab und der Motor ging in den Notlauf. Jetzt bin ich mal gespannt, wie lange das neue Ventil hält.

    Ich habe beim letzten Ölwechsel statt des Megol Compatible das Ravenol VMP eingefüllt.

    @W221s63amg
    Von den Analysewerten her würde das Öl sicher noch einige km durchhalten.
    Aber das Fahrzeug wird im technischen Service mit teilweise kurzen Reaktionszeiten von wenigen Stunden eingesetzt. Bei einem solchen Saisongeschäft kann man nie voraussagen, in welchem Zeitraum wieviel gefahren wird. In den geplanten 6 Wochen bis zum Wechsel kommen auch noch etliche km dazu. Für das letzte Quartal bahnt sich auch ein größerer Auftrag an, im Rahmen dessen etliche tausend Kilometer anfallen. Deshalb ist es besser, das Öl vorher gewechselt zu haben.

    Danke für eure Antworten.


    @W221s63amg
    Das Öl soll beim nächsten Service in 6 Wochen gewechselt werden, es ist ja jetzt auch fast ein Jahr drin.

    @Maddin
    Der M278 ist meines Wissens nach der letzte nicht-AMG V8 bei Mercedes mit 4663 cm³ Hubraum und Leistungen zwischen 270 und 335 kW. Im S212 E500 ist die Variante mit 300 kW verbaut.

    Weitere Informationen zu dieser Motorenbaureihe findet man bei Wikipedia M278 und hier Auto Test Service M278
    @D1N0
    Es gab wohl bei einigen Motoren zumindest am Anfang der Bauzeit Probleme mit den Kettenspannern. Aber wer die nicht hat, hat wohl einen langlebigen Motor.

    Vom analysierten 3000E ist noch der Rest eines 20l Kanisters übrig. Das Öl enthält ja (noch) viel Kalzium und ZDDP. Die Frage ist, ob Petronas inzwischen auch die Rezeptur geändert hat und wie bei anderen Herstellern zu beobachten womöglich ZDDP verringert hat.

    Hallo guten Abend,
    hier ist die GÖA von unserem kleinen Ford Fusion BJ 2006, der fast ausschliesslich als Kurzstreckenfahrzeug mit 2 x 7 km/d eingesetzt wird. Dabei wird das Kühlwasser so eben gerade warm, die Öltemperatur ist unbekannt.

    Bei der Probenentnahme mit Spritze und Schlauch wurde sauber gearbeitet, so dass es unwahrscheinlich ist, dass dabei die Partikel ins Öl gekommen sind.

    Wir haben das Fahrzeug vor einem Jahr übernommen und sofort einen Öl- und Filterwechsel gemacht. Ich gehe aber davon aus, dass der Vorbesitzer etliche Jahre keinen Ölwechsel gemacht hatte und auch nur Kurzstrecken gefahren ist. Womöglich erklärt das die Partikel im Öl.

    Trotzdem sind ja so wie es aussieht die Verschleisswerte und der Krafstoffeintrag erfreulich gering.

    Das Ford Formula F scheint also für den Motor ganz gut geignet zu sein. Ich werde es deshalb in den nächsten Tagen beim Öl- und Filterwechsel wieder einsetzen.


    So, ich bin jetzt die verschiedenen Strecken nochmal gefahren. Was die Öltemperaturen angeht, hat sich im Vergleich zum Castrol eigentlich nichts geändert.

    Bei gemächlicher Fahrweise auf den (Land-)Straßen mit ständigem Wechsel der Tempolimits bleibt es bei 102-103°C. Sobald mehr Leistung abgefordert wird in den wenigen Serpentinen, die noch nicht auf 50 km/h begrenzt sind, sinkt die Öltemperatur zunächst auf 89-90°C und steigt dann wieder an.

    Auf der Autobahn verhält es sich genauso.

    @N55
    Ich bin eben nochmal knapp 50 km Autobahn gefahren. Es gab ein paar freie Stücke, so dass auch mal so um die 220 möglich waren. Da lag die Temperatur zwischen 89°C und 102°C. Nach der Autobahn beim Dahinrollen (Landstraße mit 50-70 Tempolimit) war es auch wieder zwischen Ende 90er und 101-102°C. Ich muß das aber noch auf den üblichen Eifelstrecken vergleichen, ob sich gegenüber dem Castrol etwas geändert hat.

    Dann habe ich mir das Motorgeräusch nochmal ein paar Minuten angehört und habe keinen Unterschied zum Castrol gehört. Weder bei Standgas noch beim Hochdrehen und anschliessendem Auslaufen.

    @E39 530dA
    Mit 2000 km Laufleistung hab ich ihn gekauft und bin dann selbst 5800 km damit gefahren. Die letzten Monate hatte ich leider wenig Gelegenheit dazu. Ich höre mir das Motogeräusch regelmäßig an, auch wegen der Kettenspannerproblematik. Bis jetzt habe ich keine Veränderung festgestellt.

    Danke für die Links, genau da hatte ich ja auch von der Kettenspanner-Problematik erfahren.

    Ein Bekannter von mir fährt einen S212 mit M278 von 2013 mit jetzt etwa 220.000 km Laufleistung und hat bisher keine Probleme mit dem Motor.

    Weil meiner einer der letzten produzierten M278 sein dürfte, hoffe ich doch, dass alle Verbesserungen eingeflossen sind. Wer könnte mir denn verbindlich sagen, ob das der Fall ist?

    Longlife Intervalle gibts bei mir sowieso nicht. Ich wechsle bei allen Fahrzeugen mindestens einmal im Jahr das Öl, mit Laufleistungen zwischen 10 und 12.000 km. Beim VW mit EA189 auch zusätzlich vor der AU, bei der der Motor ja wieder mehrfach bis in die Begrenzung gedreht wird und vor einer Urlaubsfahrt wo dann nach viel Kurzstrecke wieder etwas mehr Gas gegeben wird. Beim M278 wird das eher unter 10.000 km sein.

    @Autoverrueckter
    Die Garage ist leider nicht beheizt, sondern freistehend mit zwei Metalltoren, so dass es drinnen nach ein paar Tagen Standzeit nicht wirklich wärmer als draussen ist.

    Danke für die weiteren Hinweise.

    Bezüglich Kraftstoffeintrag hatte ich auch nicht gemeint, dass der wegen des Öls gering ist, sondern dass wegen des geringen Kraftstoffeintrags kein nennenswerter Viskositätsverlust eingetreten ist.

    Ich gehe auch davon aus, dass er dank der Temperaturregelung des Motors so gering ist. Durch den zweistufigen Thermostat wird das Kühlwasser sehr schnell warm und beim wegen Tempolimits überwiegend "gemächlichen" Dahinrollen scheint auch der Ölkühler umgangen zu werden. Da liegt die Öltemperatur bei 103-104°C. Wenn ich dann dem Motor mehr Leistung abfordere sinkt die Öltemperatur zunächst auf 96-97°C ab und steigt dann erst wieder.

    Ja und der Motor bleibt erfreullicherweise auch sehr lange warm, was die Zahl der echten Kaltstarts verringert. Nach 1-2 h Pause liegt die Kühlwassertemperatur auch bei kühlem Wetter noch bei ca. 70°C und das Öl hat auch noch um die 80°C.

    Weil es aber ein Freizeit- und Schönwetterfahrzeug ist, steht der Wagen meist eine Woche und manchmal auch mehrere Wochen in der Garage. Beim Kaltstart wird für etwa 30 sekunden sehr viel Benzin eingespritzt, wohl um die Stirnwandkatalysatoren schnell aufzuwärmen. Deshalb hatte ich befürchtet dass der Kraftstoffeintrag im Öl höher wäre und war angenehm überrascht.

    Beim nächsten Ölwechsel werde ich dann wohl das VST ins Auge fassen.

    Danke für eure Antworten.

    @Maddin
    Ja ich weiß, dass das nur eine kurze Laufzeit ist, aber ich wollte nocheinmal den fälligen A-Service bei Mercedes machen lassen, deshalb muß das Öl jetzt gewechselt werden. Und wie o. g. hatte ich das Öl ja zwischendurch eingefüllt, weil ich die Befürchtung hatte, dass der Händler 229.51er Öl eingefült hatte.

    Ich nutze das Fahrzeug ganzjährig auch bei Frost, wenn die Straßen trocken sind. Dann steht der Wagen auch schonmal ein paar Wochen in der Garage. Deshalb habe ich mich im Hinblick auf schnelle Durchölung für 0W-40 entschieden. Heute wird das Ravenol SSL 0W-40 eingefüllt. Das bleibt dann 1 Jahr drin und wird wohl so 7000-10000 km laufen. GÖA folgt dann.

    @Andy
    Danke für den Hinweis, dann werde ich da nicht mehr drauf drängen.

    Das Fahrzeug hat Baujahr 2016. Ich habe es 2018 mit einem Km-Stand von ca. 2000 gekauft.

    Der Händler hat vor der Übergabe noch einen B-Service gemacht und dabei ein 5W-30 Öl eingefüllt. Auf spätere Nachfrage, von welchem Hersteller das Öl sei, gab er an, es sei das "Mercedes-Öl". Nun gibt es aber kein 5W-30-"Mercedes-Öl" mit 229.5-Freigabe.

    Weil ich die Befürchtung hatte, dass dort das 229.51er 5W-30 eingefüllt wurde, habe ich dann bei km 3500 einen Ölwechsel mit Catrol Edge Titanium FST 0W-40 gemacht. Dieses Öl hatte nach der Frischölanalyse von 2016 hier ausgewählt, weil es dort als hervorragendes Öl für Motoren mit MB 229.5 beschrieben wurde. Erst später habe ich erfahren, dass Castrol die Rezeptur geändert hat und es jetzt ein HC-Öl ist.

    Ich weiß, dass hier für unsere Breitengrade eher ein 5W-40 empfohlen wird. Aber weil ich gelesen hatte, dass der M278-Motor zumindest zu Anfang Probleme mit den Kettenspannern hatte, habe ich mich im Hinblick auf eine schnelle Durchölung beim Kaltstart für das 0W-40 entschieden. Wie die Analyse zeigt, ist der Krafstoffeintrag vernachlässigbar, so dass dadurch kein Viskositätsverlust eingetreten ist.

    Ich nutze das Fahrzeug hauptsächlich für Fahrten durch die Eifel mit Fahrstrecken von 40-50 km Hinfahrt, Pause, 40-50 km Rückfahrt. Wegen der mittlerweile fast durchgehenden Begrenzung auf 70 bzw. 50 km/h und häufigen Kontrollen, bedeutet das für diesen Motor eher ein dahinrollen. Auf wenigen kurvigen Abschnitten, wo noch 100 km/h möglich sind, wir der Motor dann gefordert. Stadtverkehr mit Stop-and- Go kommt fast gar nicht vor. Autobahn auch nur relativ wenig. Die Durchnittsgeschwindigkeit dürfte deshalb zw. 50 und 60 km/h liegen. Deshalb bin ich positiv überrascht, dass der Kraftstoffeintrag so gering ist.

    Ich werde deshalb auch beim 0W-40 bleiben und beim nächsten Ölwechsel wird Ravenol SSL 0W-40 USVO eingefüllt.

    Trotz Hinweis auf dem Probenbegleitschein hat Oelcheck das IR-Spektrum nicht mitgeliefert. Ich habe es aber per Mail nochmal angefordert, bisher aber nicht erhalten.oil-club.de/wcf/index.php?attachment/19071/