Beiträge von Triple-M

    Jein. Der erste Wechsel war bei ca. 2000 km. Da wurde das Werksöl gegen das Castrol Magnatec 5W-20 gewechselt. Bei ca. 4800 km kam dann das LM rein. Insofern könnte auch noch leicht erhöhter Einfahrverschleiß eine Rolle spielen. Der anfänglich erhöhte Ölverbrauch des neuen Motors hatte sich jedoch schon nach 2000 km stabilisiert.

    Ich bin auch keiner, der vorsichtig einfährt. Ein neuer Motor bekommt von mir schon auf den ersten 200 km relativ hohen Leistungsabruf von ca. 80% Last und 60 % Drehzahl. Danach steigere ich bis 1000 km dann auf je 100%.

    Auch wenn die beiden Öle zwei unterschiedliche SAE-Klassen haben, so sind sie doch recht nah beieinander. Das SFE ist für ein 20er Öl im oberen Viskositätsbereich, das FDS ist für ein 30er Öl eher im unteren Bereich. Grenze für die kinematische Viskosität bei 100 °C ist 9,3 mm/s2

    Frischöl FDS 10,2 mm/s2 VI 163 - GÖA 9,94 mm/s2 VI 163

    Frischöl SFE 8,5 mm/s2 VI 160 - GÖA 8,99 mm/s2 VI 162

    Viel spannender finde ich den Schritt vom LM auf das Ravenol. Der Coyote-Motor scheint das PAO und das hochwertigere Additivpaket zu mögen.

    Hallo zusammen,

    im Anhang sind für den Mustang GT drei Analysen enthalten. 1. Analyse war ein LM Special Tec F ECo 5W-20 nach 948B, 2. Analyse ein Ravenol SFE 5W-20 ebenfalls nach 948B, 3. Analyse ein Ravenol FDS 5W-30 nach 913D.

    Das Fahrzeug war bei der ersten Analyse in Serienzustand (421 PS), bekam nach einer Leistungssteigerung auf 500 PS dann das SFE. Mit dem FDS wurden auch 40 Minuten Rennstrecke gefahren. Das Fahrzeug hat jetzt eine Laufleistung von 50.000 km. Das FDS verwende ich weiterhin, neuerdings fahre ich anstelle des Serienölfilters FL-500S einen Ford Racing Ölfilter. Bin gespannt, ob sich auch durch einen besseren Ölfilter (5-20 Mikron anstelle 30-70 Mikron) noch Vorteile im Verschleißverhalten erzielen lassen.

    analyse3.pdf