Beiträge von coyote2a

    Danke für die Rückmeldungen und Einschätzungen. Den Rat, nichts zu machen kann ich bei dem Fahrzeugalter nachvollziehen. Hier stellt sich die Frage, ob das alles noch "zeitwertgerecht" ist.

    Bin aber bei Autos penibel (siehe regelmäßigen Ölanalysen bei >20Jahre und knapp 300Tsd km;-). Fahre halt nicht gerne mit einem "Wartungsstau" durch die Gegend.

    Pleuellagerdiskussion gibt es genug und irgendwie hat jeder Recht. Meine Schalen zeigen sicher Verschleiß nach knapp 300Tsd km. Ob sie noch 1Tsd oder 200Tsd km halten weiß keiner.

    In den ersten Analysen war Blei bei 9 und 6 und in den letzten nur noch bei 1. Eine mögliche Erklärung wäre, dass eine Lagerschicht "durch ist".

    Kosten sind überschaubar, bin neugierig und will ihn auch ohne schlechtes Gefühl mal ab und zu im roten Bereich bei einer Touristenfahrt über die Nordschleife schieben :smile2: .

    Daher werden die Lagerschalen im Sommer gewechselt. Wenn Interesse besteht, gibt's die Fotos natürlich hier zu sehen.

    Thema Zylinderkopfdichtung:

    Test war vor einem Jahr noch eindeutig negativ, jetzt leichte Verfärbung. Hier bahnt sich auf alle Fälle was an. Wie lange man damit noch rumfahren kann ist reine Spekulation.

    Wenn man den Motor langfristig erhalten möchte, ist aber ein Wechsel der ZKD aber die bessere Wahl.

    Thema Co2 Test:

    Finde es ja lustig, dass einem erst mal unterstellt wird, dass man den Test falsch gemacht hat ...

    Wie gesagt, ist nicht mein erster Test. Kenne durchaus negative (Regelfall) und positive Ergebnisse. Ich verwende grundsätzlich passende Schraubadapter, die auch dicht sind. Einfach nur mit einem Gummiadapter auf den AGB und rumpumpen ist Glückssache. Von daher ist es auch völlig egal, ob der Test 2 oder 10min dauert. System ist abgeschlossen und dicht - entscheidend ist alleine wie viel Luftvolumen durchgepumpt wird.

    sese

    Meine Gasanlage ist gewartet und dicht - auch der Verdampfer (neues Modell von Prins; ältere Modelle wurden an der Membran gerne undicht und es hat massiv Gas ins Kühlsystem gedrückt)

    Indikatorflüssigkeit schlägt definitiv nicht auf Autogas an !

    Bei Erdgas kann des eher der Fall sein. Zum positiven Ergebnis führt dann aber auch nicht das Erdgas sondern das darin als "Verunreinigung" enthaltene CO2. Allerdings haben Erdgasfahrzeuge eine andere Technik. Im LPG ist mir das bisher noch nicht untergekommen. Wer's nicht glaubt kann es gerne ausprobieren. Ich verwende aktuell den Indikator von BGS.

    Viele Grüße

    Hallo Zusammen,

    anbei die Gebrauchtölanalyse aus meinem BMW E39, 523i, Motor M52, Baujahr 1998 (VFL) im Vergleich zu den drei vorherigen Analysen.
    Eingefüllt waren dieses Mal das Ravenol SSL 0W-40 welches mit 1 Liter Ravenol RSS 10W-60 SSL zur Erhöhung der Viskosität.
    Bei allen Analysen wurde nach der Intervallanzeige im Kombi gewechselt. Das Gemisch aus 5.5l Ravenol SSL 0W-40 mit 1l RSS 10W-60 war überwiegend im Sommer im Einsatz.

    Diskussionen der letzten Analysen:
    oil-club.de/index.php?thread/5…mw-e39-523i-m52-16-380km/
    https://oil-club.de/index.php?thread/6364-ravenol-vst-5w-40-bmw-e39-523i-m52-16-123km/&postID=110606#post110606
    Ravenol SSL 0W-40 - BMW E39 523i (M52) - 16.042km

    Fahrprofil ist überwiegend Autobahn (ca. 2/3). Ansonsten der Rest Landstraße und Stadtverkehr. Autobahn je nach Verkehrssituation aber wenn es geht auch gerne Volllast :-).
    Anteil der Volllastfahren auf der Autobahn war dieses Mal etwas größer als bei der letzten Analyse. Durchschnittsgeschwindigkeit laut BC: 77 km/h

    Verschleißwerte Fe, Ni, Si (Nikasil) sind im Vergleich deutlich reduziert. Kupfer bleibt hoch, währen Pb seit der ersten Analyse weitestgehend verschwunden ist. Wäre interessant, wie die Pleuellager ausschauen....

    Was mir aber mehr Sorgen macht wie die Pleuellager, ist die Zylinderkopfdichtung. Habe zwar noch keine typischen Symptome (kein Schleim im Öl, keine Ölspuren im KW, KW-Verlust ist auf einen defekten Kühler zurückzuführen, kein Leistungsverlust), allerdings hat der CO2 Test zaghaft positiv angeschlagen (s. Foto unten). Sei ihm aber bei fast 300Tsd km erlaubt :zwinker2:
    Somit wird im Sommer die Kopfdichtung gewechselt, die Vanos überholt, Riementrieb neu und weil der Motor "eh schon auf ist" und ich neugierig bin wechsle ich auch die Pleuellager :service:

    Nun zur Frage:
    Der Steuertrieb gilt ja bei diesen BMW R6 Motoren (im Gegensatz zu den Plastikschienen in den V8) als sehr robust. Allerdings wäre der Mehraufwand für das Wechsel des Steuertriebs überschaubar und dann wäre bis auf Hauptlager alles neu. Allerdings nur "zum Spaß" will ich die Kette und Kettenräder auch nicht rausschmeißen... Wer hat Langzeiterfahrung mit dem Motor und hat schon viele Kettentriebe im M5x gesehen ? Wechseln oder drin lassen für die nächsten 150Tsd km?
    Danke für eure Einschätzung :) .

    Danke und viele Grüße
    Robert

    P.S.: Analyse ist schon 3.5 Monate alt, bin aber leider nicht zum posten gekommen. Sorry.

    Hallo Zusammen,

    anbei die Gebrauchtölanalyse aus meinem BMW E39, 523i, Motor M52, Baujahr 1998 (VFL) im Vergleich zur Analyse des Ravenol VST 5W-40 vom letzten Ölwechsel (Nov 2019).
    Gewechselt wurde analog zum letzten Mal nach Intervallanzeige im Kombi. Laufleistung und Fahrprofil ist vergleichbar zu den letzen Analysen - tendenziell aber mehr Volllastfahrten auf der Autobahn.

    Diskussionen der letzen Analysen:
    oil-club.de/index.php?thread/5…mw-e39-523i-m52-16-380km/
    https://oil-club.de/index.php?thread/6364-ravenol-vst-5w-40-bmw-e39-523i-m52-16-123km/&postID=110606#post110606

    Fahrprofil ist überwiegend Autobahn (ca. 2/3). Ansonsten der Rest Landstraße und Stadtverkehr. Autobahn je nach Verkehrssituation aber wenn es geht auch gerne Volllast :-).
    Auf Grund der leeren Autobahnen während des Corona liegt die Durchschnittsgeschwindigkeit mit 75km/h etwa 10% höher als bei der letzten Analyse.

    Das SSL 0W-40 war mein Winteröl. Aktuell habe ich für den Sommer 5.5l Ravenol SSL 0W-40 mit 1l RSS 10W-60 gemischt.

    Verschleißwerte Fe, Ni, Si (Nikasil) sind um ca. 50% gestiegen ;( was zumindest z.T. an den höheren Anteil an vMax Fahrten liegen könnte.
    Ein andere Erklärungsversuch für die höheren Werte wäre, dass ich vor 500km die Ventildeckeldichtung gewechselt habe. Dabei könnte schon etwas Schmoder/Ablagerungen in den Ölkreislauf gelangt sein.
    Al, Pb, Cu ist im Vergleich zum letzen mal konstant bzw. nur leicht gestiegen.

    Am Schluss eine Frage an die Experten :
    Der Motor war eigentlich die letzten 5 Jahre komplett trocken. Erst seit den Ölwechseln (Mobil 0W-40 New Life, Ravenol RUP, Ravenol VST, Ravenol SSL) der letzten zwei Jahre hat er angefangen an der Ventildeckeldichtung rauszusauen. Am Schluss deutlich. Könnte das mit den Wechsel zwischen Ölen mit und ohne/wenig Ester zu tun haben ? Hat der Wechsel von Quellen und Schrumpfen die Dichtungen hart und undicht gemacht ?

    Danke und viele Grüße

    Hallo Zusammen,

    anbei die Gebrauchtölanalyse aus meinem BMW E39, 523i, Motor M52, Baujahr 1998 (VFL) im Vergleich zur Analyse des RUP vom letzten Ölwechsel (März 2019).
    Gewechselt wurde analog zum letzten Mal nach Intervallanzeige im Kombi. Laufleistung und Fahrprofil hat sich im Vergleich zum letzen Mal nicht geändert.

    Diskussion der letzen Analyse:
    Ravenol RUP 5W-40 - BMW E39 523i (M52) - 16.380km

    Fahrprofil ist überwiegend Autobahn (ca. 2/3). Ansonsten der Rest Landstraße und Stadtverkehr. Autobahn je nach Verkehrssituation "normales Mitschwimmen" und wenns geht auch gerne Volllast :-). Durchschnittsgeschwindigkeit liegt bei ca. 65km/h.

    Das VST hat sich meiner Meinung nach mindestens genauso gut geschlagen als das wesentlich teuere RUP - wenn nicht sogar besser :thumbup: . Der Vsikositätsabfall hält sich im Vergleich zu anderen Analysen im normalen Rahmen. Den höheren Wolfram Anteil im VST finde ich interessant :überleg: , die Analyse im Ganzen erfreulich :thumbsup:

    Jetzt für den Winter - und weil ich neugierig auf den Vergleich bin - wurde auf das Ravenol SSL 0W-40 gewechselt.

    Viele Grüße

    P.S.: Wie füge ich den Report direkt ein ?

    ModEDIT-Tequila: Die PDF wurde umgewandelt:

    Die 1.5L NewLife wurden direkt beim Ölwechsel eingefüllt, da ich zuwenig RUP bestellt hatte. Der Motor ist trocken und verbraucht kein Öl. Somit musste im Intervall kein Öl nachgefüllt werden.

    Lagerthematik:
    Ein Lagerproblem sehe ich in den geringen Cu und Pb Werten noch nicht. Etwas Verschleiß der Gleitlager an KW und Pleuel tritt über das Wechselintervall immer auf.
    Sind ja auch sieben KW und sechs Pleuellager verbaut, da rubbeln sich schon mal ein paar mg ab ;)

    Angepeilte Fahrleistung mit dem Motor sind mind. 400Tsd km. Sonst hätte ich nicht gerade erst auf LPG umgerüstet. Werde daher die Werte weiter beobachten und hier auch veröffentlichen. M52 und M54 (insbesondere die kleineren) sind äußerst robust und im Normallfall bei etwas Pflege nicht kaputt zu kriegen. Auch 220km/h auf der Autobahn können die Motoren ab. Im Regelfall ist der Rest vom Fahrzeug der Grund für einen Nachfolger - nicht ein Motorschaden. Gehäuftes Auftreten von Motorschäden auf Grund Ausfall Pleuellager ist meiner Meinung nach eine Forenlegende. Anders mag es bei Sxy-Motoren aussehen....
    Solange die Buntmetall-Werte in diesem Bereich bleiben, halte ich das (teilweise) Öffnen des Motors und Lagertausch für das deutlich größere Risiko.
    Vor dem Verschrotten in x Jahren gönne ich mir vielleicht einen Blick auf die Lagerschalen .....

    Selbst bei Volllast sollten bei der geringen Literleistung des Motors die Lager im hydrodynamisch Bereich verschleißfrei arbeiten. Nenneswerter Verschleiß sollte nur beim Motorstart auftreten, solange sich noch kein Öldruck aufgebaut hat. Vor diesem Hintergrund denke ich auch nicht, dass ein dickeres Öl den Verschleiß signifikant reduziert.


    Geringer Al Wert wundert mich nicht. Woher sollte Al auch kommen. Laufflächen sind aus Nikasil - Ni, Si Werte ebenfalls pausibel und deuten auf intakte Schicht hin.

    Bleibt spannend, was die nächsten Analysen bringen :) Aktuell freue ich mich, dass es meinem Motor scheinbar gut geht :)

    Hallo Zusammen,

    anbei die Gebrauchtölanalyse aus meinem BMW E39, 523i, Motor M52, Baujahr 1998 (VFL). Gewechselt wurde nach Intervallanzeige im Kombi.
    Das Öl war seit Septemper 2018 in Benutzung. Eingefüllt wurden damals 5L Ravenol RUP und 1.5L Mobile NewLife 0W-40 (Hatte zu wenig RUP bestellt ;-). Nachfüllen musste nicht.
    Bei ca. 220Tsd km wurde auf LPG Gas umbegebaut (Prins-Anlage), wodurch sich der nicht vorhandene Kraftstoffeintag erklärt. Fahrprofil ist überwiegend Autobahn (ca. 2/3). Ansonsten der Rest Landstraße und Stadtverkehr. Autobahn je nach Verkehrssituation "normales Mitschwimmen" und wenns geht auch gerne Volllast :-). Durchschnittsgeschwindigkeit liegt bei ca. 65km/h.
    Aktuell ist das Ravenol VST 5W-40 USVO eingefüllt.

    Für das aus Sicht vieler Forumsteilnhemer lange Intervall, schauen die Werte doch recht gut aus :)
    Viele Grüße

    Hallo Zusammen,

    ich war bisher nur ein stiller Mitleser. Vielen Dank an dieser Stelle an das tolle Forum für die vielen Infos und Ölanalysen. :ok: :thumbsup:

    Ich würde aber gerne mein Vorhaben mit euch diskutieren. Vorab eine kurze Vorstellung: Ich habe selbst mehrere Autos im Einsatz und "betreue" noch weitere Fahrzeuge (überwiegend BMW und Ottomotoren, meist Saugmotoren, gelegentlich mal ein Turbo/Kompressor, 160-340PS) in einem breiten Anwendungsspektrum (Kurzstrecke bis 250km/h Autobahn). Beruflich bin ich im automotive Bereich tätig.

    Ich will in diesem Thread keine Ölberatung oder Diskussionen über das beste "Universalöl", Freigaben und Co führen.
    Thema soll das "Eigen-Blending" der beiden Ravenol Öle SSL 0W-40 und RSS 10W-60 sein:

    Das SSL 0W-40 würde ich pur als Winteröl und bei "niedrig-lastigen" Nutzungsprofilen (z.B. Stadtverkehr) verwenden.
    Im Sommer bzw. bei hoch-lastigen Nutzungsprofilen würde ich beim Ölwechsel eine Mischung aus SSL und RSS (20-40%) einfüllen, um ein dickers Grundöl zu erhalten.

    Folgende Überlegungen stehen dahinter:

    • beide Öle basieren auf PAO und USVO Technologie und sollten daher gut zusammen passen
    • das RSS 10W-60 enthält keine VI und sollte so dauerhaft die Grundöl-Viskosität der Mischung erhöhen
    • Viskosität der Mischung ist flexibel einstellbar und ich benötige nur 2 Öle "auf Lager" (SSL ist momentan über 4+1 zu haben :)
    • Ester-Anteil verhindert Schrumpfen von evtl. bereits gequollenen Dichtungen (im Gegensatz zu Ester freien Ölen wie z.B. VST 4W-50, vgl. nachfolgende Ausführung)
    • Alternativ zur SSL-RSS Mischung könnte ich mir auch ein VST 5W-40 als dickeres "Sommeröl" vorstellen. Allerdings will ich nicht das Risiko von Undichtigkeiten in Folge schrumpfender Dichtungen eingehen, da ich bisher immer synthetische Öle mit Esteranteil (z.B. M1-NL) verwendet habe (Quellen der Dichtungen).Das VST ist meines Wissens nach ohne Esteranteil (oder galt das nur für die alte "Vor-USVO" Rezeptur ?), SSL enthält Ester.

    Für Ravenol habe ich mich bereits entschieden. In der engeren Wahl sind das SSL, RSS (als "Verdickungsmittel") und evtl. das VST. RUP hatte ich bereits im Einsatz und werde es auch wieder tun - allerdings nur in ausgewählten Einzelfällen. Bitte daher keine weiteren Öle vorschlagen. Kenne ich die meisten schon ;) .

    Freue mich auf eine rege Diskussion :old: . Was spricht gegen das Mischen und meine Überlegungen ?
    Danke und Viele Grüße