Beiträge von jnshalle

    DinoMaus, irgendwie zweifele ich dran. Wenn du das Auto aufschließt werden nur eine Handvoll Steuergeräte geweckt. Wenn ich jetzt versuchen würde über OBD mit dem Motorsteuergerät zu kommunizieren, würde das nicht antworten. Ich müsste erst die Zündung einschalten. Das habe ich aber nicht getan. Einfach Bremse drücken und Startknopf, dann ist das Zündung und Motorstart zugleich. Ich vermute schon, dass er die dann kurz anspricht und die sehr schnell heiß werden, aber wenn es noch kälter ist sieht man halt, dass man auf den Startknopf drückt und dann kommt entweder eine Meldung "Vorglühen" oder "Vorglühen" und er springt erst gar nicht an, sondern wartet tatsächlich ein bisschen. :überleg:

    Die modernen BMWs glühen erst vor, wenn durch drücken der Bremse und des Startknopfes der Motorstart angefordert wird. Die erforderliche Vorglühzeit bestimmt das Auto dann selbst. Sieht man in meinem Video auch gut, wobei er da echt nicht lange vorglüht, trotz zweistellig minus und Standzeit von über 5 Tagen.

    Hier mal mein 530d. Bin zufrieden mit dem Start, hätte gerne mal unter -20°C um das Startverhalten bei wirklich arktischen Bedingungen mal testen zu können :D

    BMW E61 530d BJ 2006 mit dem M57D30TU Motor, 231 PS, der hier hat Software und kleinere Hardware Modifikationen ca. 310PS.

    Außentemperatur: -9,5°C (laut BC, Thermometer auf der Terasse zeigte ca -11°C, BC Temp fiel nach kurzer Zeit auf -10,5°C)

    Standzeit: ca. 5 Tage, seit 3 Tagen bei Temperaturen ~ -10°C Nachts / -5°C Tagsüber

    Laufleistung: rund 276.000

    Motoröl: Ravenol NDT 5W-40

    Alter Motoröl: ca. 2,200 km

    Kraftstoff: Verva Diesel von der tschechischen Orlen Tanke mit Mannol 9930, getankt am 22.12.23

    Glühkerzen sind von Beru, ca. 3 Jahre alt, Kraftstofffilter 07/23 bei ca. 252.000 km gewechselt.

    Das Schlimmste ist das schwache Bremsen (sehr regelmäßig ABS-Eingriff beim Heranfahren an eine Kreuzung) und das schwammige Spurverhalten (Auto kommt innerorts quer, wenn mit mehr als 20km/h eine 90° Abbiegung genommen wird). :verlegen:

    Ich habe heute morgen Ähnliches mit dem Michelin Pilot Alpin 5 erlebt. (245/40R18 auf meinem 530d) Die Reifen sind nur einen Winter gefahren, letztes Jahr in Österreich war der auch auf geschlossener Schneedecke super zu fahren, da konnte man richtig fliegen lassen. Heute morgen dann beim Bremsen ständig ABS-Regeleingriffe und beim abbiegen musste ich zwei mal gegenlenken. Ich prüfe nachher mal den Luftdruck, die sind doch über den Sommer im Keller nicht schlecht geworden!?

    Bei Trockenheit, Kälte und Nässe sind die Michis aber (nach wie vor) eine absolute Instanz.

    Ist bei meinen BMW Diesel und Benzinern genauso: Haube auf, Peilstab raus: Kaum Öl am Peilstab, würde man so ablesen, käme man auf einen viel zu niedrigen Ölstand.
    Also: Peilstab abwischen, Peilstab bis Anschlag ins Führungsrohr, dann sofort wieder raus (ohne Drehen!), Ölstand wird korrekt angezeigt. Habe das schon viele Male ausprobiert, auch nach dem Ölwechsel direkt nach Befüllung mit der korrekten Menge Frischöl ist dieses Phänomen zu beobachten. Woran es liegt, weiß ich nicht.

    Fand ich fair, dass wir da nicht direkt das 1500 Euro Mike-Sanders-Programm gemacht haben. Davon hat er mir eher abgeraten. Lieber soll ich ein Auge drauf haben und in Zweifel reagiert man wieder frühzeitig. Das sei genauso gut, kostet aber halt viel weniger.

    Nach dem Urlaub schau ich mir das mal auf der Bühne ganz genau an und mache Fotos. Da können wir mal schauen, was man so für das Geld bekommt!

    Wo hast du das machen lassen? Hört sich an, als seiest du zufrieden.

    Jedes Jahr die Kerzen rausschrauben ist zu viel Aufwand, und zündaussetzer werden auch nicht im voraus erkannt, bis da was abgeschaltet wird ist schon viel Benzin im Brennraum.

    Mit Einspritzung abstecken und Orgeln lassen bist du schon gut dabei.

    Länger als ne Minute würde ich den Wagen nicht im Stand laufen lassen, die Pleuellager profitieren von einem stabilen Ölfilm, also dickeres Öl rein machen (Ölberatung).

    Der S85B50 hat pro Bank je ein eigenes Steuergerät für die Zündung, das erkennt, wenn eine Zündspule nicht angeschlossen ist, und das ESV spritzt nicht ein. Ich habe ja auch geschrieben, dass es explizit für diesen Motor gilt.

    • Fzg.: BMW E36 M3 3,2
    • Motor: S50B32, 321 PS
    • EZ: 09/1996
    • km: 217.500
    • letzter Service: 05/2022, 216.300km, Ravenol RHV 20W60
    • vorletzter Service: 04/2022, 215.300km, Ravenol RHV 20W60

    Neue Nockenwellen ca. 2200km nach Komplettrevision am S50B32. Fahrzeug wird ausschließlich auf der Rennstrecke gefahren.

    Zum Beginn der Saison vor dem ersten Starten die Kerzen raus und vor dem Start Öldruck aufbauen ist sicher keine schlechte Idee. Die Kraftstoffversorgung musst du bei deinem Motor allerdings nicht trennen, das Steuergerät ist schlau genug, die Düse abzuschalten wenn der Zylinder nicht zündet. "Warmlaufen" lassen im Winter ist unnötig und schadet mehr, als dass es hilft.

    Bekannter aus BMW Werkstatt hat es mal so beschrieben, beim E60 brauchst immer 5k im Handschuhfach für Reparaturen.

    Aus 3 Jahren und 70.000km mit meinem E61 530d kann ich diese Aussage nicht bestätigen. Kabelbaum kann man mit Reparatursatz sehr gut selbst machen, dann sorgt man mit einfachen Maßnahmen noch dafür, dass die Ersatzradmulde nicht absäuft und hat einen sehr robusten Daily fürs Geld.

    Also die mangelnde Dämmung ist ja durchaus hilfreich. Da werden die Motorgeräusche nicht weggedämmt. Also ich kann nur von mir sprechen. Habe in früheren Zeiten immer wieder mal meine Motorräder getuned. Und ja, man hört Klopfen / Klingen ziemlich deutlich. Vor allem beim Herausbeschleunigen aus niedrigen Geschwindigkeiten. Klopfen bzw. Klingeln (was eigentlich dasselbe bedeutet) hört sich wie ein Wecker an. Früher erkannten die Fahrer so etwas. Man hat - als man die technischen Möglichkeiten von heute noch nicht hatte - das auch in Testfahrten bewußt provoziert, um sich an den frühestmöglichen Zündzeitpunkt heranzutasten bzw. an die maximal mögliche Verdichtung (Kopfdichtungen mit unterschiedlicher Stärke). Man kann sein Gehör auch dahingehend schulen. Je schneller man fährt, desto mehr nehmen aber die sonstigen Fahrgeräusche zu (Fahrtwind, Reifen), weshalb man es in den unteren Gängen beim Beschleunigen am besten hört. Das Klopfen / Klingeln geht außerdem mit Leistungsverlust einher. Das heißt, hört man ein ungeöhnliches Geräusch UND zieht der Motor nicht wie gewohnt, ist das ein deutliches Warnsignal. So, kleine Tips an Klassik-Rennfahrer :old:

    Mag sein, dass man das hört wenn man eine Abstimmungs,- oder Probefahrt mit dem Auto (auf der Straße) macht. Besonders natürlich dann, wenn man darauf explizit achtet. Unter Trainings- oder Rennbedingungen, mit einem Auto was schon ewig auf dem Setup läuft, hört sowas mit dem Helm auf kein Mensch. Auch nicht beim Niedertourigen beschleunigen, das können die ollen DTM Kisten mit Flachschieber ja ohnehin nicht besonders gut..