Was besser oder schlechter ( unnötig) ist wird in sachen Motorenvielfalt schwer. fakt ist , dass nahezu alle gängigen spritsorten sei es super e5 als auch e10 über den 95 oktan liegen ( meist eher bei 96 sogar 97 oktan bei e10), eine reine oktanzahl alleine ist kein alleinstellungsmerkmal für "besser". die frage müsste sein für welchen motor....
... Aber mehr Oktan bedeutet auch weniger Zündwilligkeit. ..
Das @Maddin würde ich nicht unterschreiben.
denn du musst bedenken eine höhere Kompression ( dadurch höhere temperaturen) und die in der Regel von 450-850 C° ( ideal Zündtemperatur an Kerze ) an der von Zündwilligkeit zu sprechen ist meines erachtens eher Vermutung als fundierte tatsache. denn dann müsste ja ein "normalbenzin mit 91 oktan" mehr leisung erzeugen, was es defintiv nicht tun würde im rückkehrschluss. auch die tatsache wenn das stimmen würde mit der "zündwilligkeit" wie erklärst man sich das technisch??
Die Frage ist eher wie wurde das erreicht, die Verbesserung ( erhöhung der Klopffestigkeit). in der regel ist es die zugabe von ETBE ( aus Enthanol gewonnen), aber die negative Eigenschaft hydrophil zu sein nicht mehr besitzt im gegensatz zu ethanol.
durch die beigabe von ETBE wird keinerlei negative effekte verstärkt, im gegenteil eher das streckmittel Ethanol ersetzt im premium sprit.
also lässt sich festhalten, 100 oktan und mehr hat nicht zwangsläufig einen mehrgewinn wenn der motor dafür nicht optimiert oder bauart bedingt konzepiert , aber es hat noch weniger nachteile da es eben z.b bei längeren standzeiten kein wasser "anzieht" wie im e5, e10 oder 98 klassich super + ( da ist in der regel auch ethanol drin), währenend die meisten premium spritsorten ihren "ethanolanteil" durch "ETBE" ersetzen