Beiträge von CX3-Fahrer

    Ich fahre im Winter auch mal in die Alpen. Und in Österreich z.Bsp. sind dann Winterreifen Pflicht, was auch Sinn macht. Wozu in NRW Winterreifen? Macht in meinen Augen keinen Sinn. Falls es mal extrem schneien sollte, kann ich immer noch auf den anderen Wagen mit Winterreifen ausweichen.

    Nur kurz zu meinem Beitrag vorher. Wie ESP funktioniert weiß ich, was ich meinte, wie auch geschrieben, ist der Extremfall. Heißt, man fährt deutlich zu schnell in eine Kurve mit entsprechendem Lenkeinschlag. Und da kann das ESP merken, dass der Lenkeinschlag mit der vorhandenen Geschwindigkeit nicht zu einer sauberen Kurvenfahrt wird und hält dann mit seinen Möglichkeiten dagegen. Natürlich kennt ESP nicht den Straßenverlauf.

    Ansonsten, lieber Aetvyn, ich fahre Winter- und Sommerreifen auf Fahrzeuge, mit denen ich auch in den Urlaub fahre. Allwetterreifen auf Fahrzeugen, die ich nur in meiner näheren Umgebung fahre/einsetze, wie zum Beispiel ins Büro und wieder nach Hause.

    PatGhraR6

    Ich verstehe die Theorie nicht, dass beim Ausbruch des Hecks der Wagen nur mit hinteren Hälfte einschlägt. Wo steht das? Gerade dann ist die Gefahr größer mit der Seite, auch wo ich Sitze, einzuschlagen. Und der Frontalaufprall mit 50 oder 80 Km/h ist besser für den Fahrer als der seitlich Aufprall auf Fahrerhöhe.
    Das ESP ist bereits länger so programmiert, wenn es merkt, dass der Fahrer viel zu schnell in die Kurve einfährt und es physikalisch nicht mehr möglich ist die Kurve zu fahren, einen Lenkeingriff vorzunehmen und den Wagen geradeaus fahren zu lassen. Da wird der Frontalaufprall bewusst provoziert als das vorhersehbare herausschleudern aus der Kurve. Klar, ist der Extremfall. Aber daran erkennt man die Prioritäten.

    Das mit dem „Wasser vorne wegdrängen“ und hinten kommt weniger an ist nun mal leider nicht immer so. Wenn ich vorne mal weniger Gripp habe, dann ist das komisch, da man nicht lenken kann. Macht jedoch auf gerader Strecke nicht viel aus. Jedoch, wenn hinten der Gripp verloren geht, gerät das Gahrzeug auch auf gerader Strecke in eine Drehbewegung. Und die fangen viele dann nicht wieder ein. Keiner kann mir erzählen, wenn er seit drei Stunden am Lenkrad sitzt, dass er dann immer schön konzentriert und mit beiden Händen in der Idealposition dahinter sitzt. Man nimmt in der Regel eine gemütliche Sitzposition ein. Soll kann Vorwurf sein, dass ist halt normal/menschlich. Machen ich und auch langjährige Fahrtrainer so.

    Und, vorne nicht lenken können ist halt eine psychologische Sache und viele verbinden damit keine Kontrolle über das Fahrzeug, was auch im gewissen Maß stimmt. Jedoch hinten keine Kontrolle haben bedeutet eben eine Drehbewegung des Fahrzeugs und einige glauben, da ich vorne noch lenken kann, wird es nicht so schlimm oder ich fange es halt einfach wieder ein. Und da unterschätzen die meisten die Situation, welche da auf sie zu kommt. Wir sind alle keine Rennfahrer, die regelmäßig ihr „Popometer“ trainieren und die feinsten Drehbewegungen sofort wahrnehmen. Das ist eher Wunschgedanke als Tatsache. Heißt, wir reagieren in den meisten Fällen zu spät. Und dann fehlt noch die regelmäßige Übung und Erfahrung mit dem Einfangen eines Fahrzeugs.

    Hallo,

    ich bin hier neu und habe dieses für mich interessante Thema entdeckt. Kurz zu mir, ich bin Mitte 50 und habe bereits mehrere Fahrsicherheitstrainings mitgemacht. Es war vieles dabei, das übliche Training beim ADAC, bei anderen Anbieteren und auch Fahrsicherheitstrainigs auf Strecken mit höheren Geschwindigkeiten, also bis 150Km/h, welche nach meiner Kenntnis, häufig bei bestimmten Herstellern angeboten werden. Insgesamt denke ich, dass ich bisher geschätzt bereits 15 Trainingseinheiten mitgemacht habe. Mögen einige für übertrieben halten, aber das ist eine andere Sache.

    Eines habe ich dort jedoch noch nie zu hören bekommen, dass die besseren Reifen vorne montiert werden. Weder früher bei den Fahrzeugen ohne ESP, noch heute bei den moderneren Fahrzeugen mit ESP. Egal ob Front- oder Heckantrieb. Daher ist es mir schleierhaft, welche Fahrtrainer so etwas empfehlen. Bei üblichen Geschwindigkeiten auf der Autobahn z. Bsp., da rede ich jetzt von 120 - 160 Km/h ist bei richtigem Aquaplaning an der Hinterachse nichts mehr zu machen. Da geht es unfreiwillig in den „Kreisel“ und man kann die Bremse eigentlich nur noch zu machen und hoffen, dass man nirgendwo einschlägt. Und wenn hier einige schreiben, dass sie das einfangen, dann reden sie wahrscheinlich von einem kurzfristigen Aufschwimmen der Räder, also deutlich unter einer Sekunde, wahrscheinlich eher unter einer halben Sekunde. Wenn hinten jedoch einmal die Räder richtig ins schwimmen geraten, dann fängt man da nichts mehr ein bei höheren Geschwindigkeiten. Da dreht sich der Wagen und ESP versucht vergebens zu regulieren. Funktioniert jedoch nicht, da die Überschreitung der physikalischen Grenzen zu hoch ist.

    Nur meine Meinung, welche ich aus den ganzen Trainings mitgenommen habe. Wenn zwischen hinten und vorne nur 1mm Differenz ist, würde mich das auch nicht stören. Alles darüber würde ich tauschen. Also, entweder von vorne nach hinten oder hinten neue Reifen. Oder man zwingt sich dazu, was eigentlich sowieso der Fall sein sollte, seine Geschwindigkeit bei Nässe anzupassen. Hat auch den Vorteil, dass man bei einer Notbremsung/Vollbremsung eher zum stehen kommt. Auf nasser Fahrbahn 150 oder schneller fahren geht mit sehr guten Reifen, jedoch machen sich wahrscheinlich viele keine Gedanken über den dann anfallenden Bremsweg im Ernstfall auf nasser Fahrbahn.